Surenalrat Organization in Dorne | World Anvil

Surenalrat

Der Surenalrat verhandelt die für jedes Surenat relevanten Themen Botanik, Substantiologie, Steinschlag, Erdrutsch, Bergsturz, Muren und Zoologie. Darüber hinaus ist der Rat einziges Gericht für Pflanzenverbrechen, Prinzipatsverbrechen und Surenatsverbrechen. Er setzt sich unter der Leitung der Prinzipa zusammen aus allen Surenas, allen Botanikerinnen und Zoologinnen, den Inhaberinnen bestimmter Hofämter, d.h. Marschalla, Mundschenka und Truchsessa sowie allen Prinzipillas, Aspahbadillas und Surenillas.

Besetzungsrechte

Sobald jemand den entsprechenden Titel erhalten hat, sendet er der Prinzipa die Bitte um Aufnahme in den Surenalrat, die sofort gewährt wird, außer bei verurteilten Pflanzenverbrecherinnen.

Aufnahmezeremonie

Die Aufnahme neuer Mitglieder in den Rat erfolgt in Anwesenheit der Prinzipa bei der jährlichen Hauptversammlung am ersten Fremdentag des Fremdenmonats in Sonnspeer im Surenalrathaus.
An diesem Tag muss das neue Mitglied in der ratshauseigenen Schwimmanlage neun Längen schwimmen und dann neun Krüge mit Wasser füllen und über eine goldene Schildkrötenstatue gießen. Danach muss es einem Bären, Hasen, Pekari, Schaf, Schakal und einer Ziege ein Fußkettchen aus gefochtener Kamille und Lapislazuli anlegen.
Anschließend übergießt ihn die Nasse Hüterin zwei Mal mit Wasser und trocknet ihn mit einem blauen Tuch und reicht ihm danach einen ebensolchen Kaftan. Von seiner Surena werden dem neuen Mitglied im Rhoynischen Saal die Ratsschuhe angelegt. Nachdem es hintereinander ein Bandoneon, ein Krotala, eine Bangwe, ein Daunr, ein Litophon und eine Triangel gespielt hat, übergeben Nasse Priesterinnen dem neuen Mitglied den Ratspflanzenarmreif und Septas den Ratstierarmreif und winden Algenfußkettchen mit Lapislazuli und Schellen um seine Füße.
In der Rhoynischen Schmiede rührt das neue Mitglied einen Brei aus Aragonit, Chlor, gestampften Melonen, Phosphor, Quecksilber und Lehm und schöpft mit einem rhoynischen Schöpflöffel, während er unablässig rhoynische Flüche gegen Drachenreiter und Krabben zitiert, soviel davon in ein Terrarium, bis dort zwei Krabben und ein kleiner Drache oder eine beliebige andere Echse ertrunken sind. Erst jetzt wird dem neuen Mitglied von einem Barkenfahrer der Juwelenarmreif angelegt unter Anrufung der Schildkrötengöttin.
Danach gehen alle in den Ratssaal, wo die Prinzipa dem neuen Mitglied die Ratsmantrizika anlegt und die Nasse Tante das neue Mitglied zu seinem Sessel führt.
Nach der Feierlichen Ratssitzung, bei der das neue Mitglied schon stimmberechtigt ist, lädt es die übrigen Ratsmitglieder, die anwesenden Mitglieder der Fürsten-, Aspahbad- und Surenalfamilien sowie nach eigenem Ermessen und Vermögen weitere Personen zu einem Bad im Teich ein, wo es allen im Wasser einen selbstzubereiteten Eistee serviert, der mit Apfel, Safran, Tulpen, Wein, Zitrone und Zirbenschnaps aromatisiert ist. Während die anderen baden, muss es für die Prinzipa, die anwesenden Aspahbadas sowie für die Nasse Hüterin und die Nasse Tante je einen Sombrero mit Chrysokollen, Kastanien und Schellen verzieren.
Erst danach können alle zu einem rhoynischen Buffet geladen werden, bei dem die geschmückten Sombreros zu tragen sind.

Privilegien

Wer Mitglied des Surenalrates ist, darf die Prinzipa unangemeldet in den Wassergärten besuchen.
Wer Mitglied des Surenalrates ist, trägt an den Füßen geflochtene Algenbändchen mit Schellen.
Wer Mitglied des Surenalrates ist, darf in Sonnspeer im Surenalrathaus nächtigen, Feste feiern und Hof halten.
Wer Mitglied des Surenalrates ist, muss auf der Durchreise in jeder Siedlung von der Hauptsepta begrüßt und mit drei Krügen Wasser übergossen werden. Eine Bewirtung und Unterbringung für neun Tage im Amt ist zu organisieren.

Culture

Die Feierliche Ratstracht besteht aus:
  • Ratsschuhen in Purpur mit ebensolcher Quaste und Schellen
  • Ratskastagnetten aus Bambusscheiben
  • Zehn Ratsringen mit den Namen der rhoynischen Prinzenstädte
  • Ratspflanzenarmreif aus geflochtenen Kamillen
  • Ratstierarmreif aus hüpfenden Gazellen
  • Juwelenarmband mit sieben eingravierten Wellen
  • Ratsmantrizika aus goldener Seide mit orangefarbenem Futter und angenähten Schellen
  • Ratshaube mit grünem Futter, eine schwarze Flusskrabe mit einem braunen Otter kämpfend
Die Gewöhnliche Ratstracht besteht aus
  • Ratsschuhen in Purpur mit ebensolcher Quaste und Schellen
  • Ratskastagnetten aus Bambusscheiben
  • Zehn Ratsringen mit den Namen der rhoynischen Prinzenstädte
  • Juwelenarmband mit sieben eingravierten Wellen
  • Ratsmantrizika aus goldener Seide mit orangefarbenem Futter und angenähten Schellen
Die Heimliche Ratstracht besteht aus
  • Ratsschuhen in Purpur mit ebensolcher Quaste und Schellen
  • Zehn Ratsringen mit den Namen der rhoynischen Prinzenstädte

Öffentliche Agenda

Feierliche Ratssitzungen

Jedes Mal, wenn die Prinzipa es befiehlt, müssen alle Ratsmitglieder zu einer Feierlichen Ratssitzung zusammenkommen und die vorgelegten Fragen besprechen.
Feierliche Ratssitzungen finden darüber hinaus an jedem ersten Fremdentag jedes Fremdenmonats, am ersten Fremdentag nach dem Begräbnis der Prinzipa und am ersten Fremdentag nach der Geburt einer Prinzipilla statt.
Zu Feierlichen Ratssitzungen ziehen die Mitglieder des Rates in der Feierlichen Ratskleidung von ihren Familienprinzipalhäusern mit Gefolge zum Surenalrathaus, wo nach einer Andacht vor der Statue der Schildkrötengöttin die Sitzung im Feierlichen Ratssaal beginnt. An dieser Sitzung kann die Prinzipa teilnehmen, auch den Aspahbadas und Surenas ist die Teilnahme auf ihren Bänken und für die Nasse Hüterin, Nasse Tante und jede Nasse Priesterin auf eigenen Muschelsitzen erlaubt. Weitere Gäste bis zum Rang Bürgmeisterin inklusive dürfen auf der Galerie nach Maßgabe der Plätze teilnehmen.

Gewöhnliche Ratssitzungen

Jedes Mal, wenn die Prinzipa es befiehlt, müssen alle Ratsmitglieder zu einer Gewöhnlichen Ratssitzung zusammenkommen und die vorgelegten Fragen besprechen.
Gewöhnliche Ratssitzungen finden darüber hinaus an jedem ersten Fremdentag jedes Monats, am ersten Fremdentag nach dem Begräbnis der Sassana und am ersten Fremdentag nach der Geburt oder dem Tod einer Prinzipillizza statt.
Zu Gewöhnlichen Ratssitzungen ziehen die Mitglieder des Rates in der Gewöhnlichen Ratskleidung von ihren Appartements im Surenalrathaus mit Gefolge einmal um das Rathaus und dann in den Andachtsraum, wo nach einer Andacht im Schildkrötenbecken die Sitzung im Gewöhnlichen Ratssaal beginnt. An dieser Sitzung kann die Prinzipa teilnehmen, auch den Aspahbadas und Surenas ist die Teilnahme auf ihren Bänken und der Nassen Hüterin und die Nassen Tante auf ihren Muschelsitzen erlaubt. Weitere Gäste bis zum Rang Spandiyadha inklusive dürfen auf der Galerie nach Maßgabe der Plätze teilnehmen.

Heimliche Ratssitzungen

Jedes Mal, wenn die Prinzipa es befiehlt, müssen alle Ratsmitglieder zu einer Heimlichen Ratssitzung zusammenkommen und die vorgelegten Fragen besprechen.
Heimliche Ratssitzungen finden darüber hinaus jedes Mal statt, wenn alle Mitglieder einer Region es wünschen.
Zu Heimlichen Ratssitzungen ziehen die Mitglieder des Rates in der Heimlichen Ratskleidung von ihren Appartements im Surenalrathaus nur mit einer Zofe oder einem Knappen als Gefolge in den Heimlichen Ratssaal, wo die Zofen und Knappen nach der Andacht zur Schildkröte den Saal verlassen und die Türen verschließen und von außen bewachen. An dieser Sitzung kann die Prinzipa teilnehmen, auch den Verwaltern der Regionen ist die Teilnahme auf ihren Bänken erlaubt. Weitere Gäste dürfen nicht teilnehmen.

Ressourcen

Das Surenalrathaus in Sonnspeer ist ein siebenstöckiges Gebäude, das neben größeren und kleineren Ausstellungsräumen für rhoynische und septische Artefakte auch Unterkünfte für alle Ratsmitglieder, Speiseräume, Bäder und allerlei Repräsentatives und Vergnügliches enthält. Auch ein nobler Kuppelsaal befindet sich in dem Ratsgebäude ebenso wie ein gigantisches Schildkrötenterrarium.

Ferne Heimat fließt durch Wüsten und Adern

Typ
Governmental, Senate/Parliament
Leader Title
Standort
Related Traditions
Kontrollierte Gebiete


Cover image: by Napcatnip

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