Kristallkathedrale Building / Landmark in Cutrúin | World Anvil

Kristallkathedrale

Die Kristallkathedrale ist das Wahrzeichen Uderons. Dieses Bauwerk erreicht mit seinem höchsten Turm an der Spitze eine Höhe von rund 225 Metern und gilt als eines der größten Bauwerke Revarias, und als das größte Bauwerk Cutrúins. Die Kristallkathedrale ist das wichtigste Gotteshaus im Glauben des theokratischen Ordens Cutrúins und ist über die Grenzen des Landes hinweg für seine Schönheit bekannt. Besonders ist das Äußere, welches fast komplett aus weißem, kostbaren Marmor besteht, und die legendären Kristallspiegel an Decken der inneren Schiffe. Die Kristallkathedrale ist das Sinnbild des cutrúinischen Prunkbaus, welcher allgemein hin als "Beleste" bezeichnet wird.

Zweck / Funktion

Der Zweck des Baus der Kristallkathedrale war schon seit jeher zum Dienen als ein Haus der der göttlichen Geister, ein Gebäude, welches diesen ebenbürtig wäre. Dies ist eines der zentralen Schlüsselsteine im Verstehen des Beleste, des cutrúinischen Prunkbaus. Architekten und Bauherren des Landes, obwohl zumeist tief gläubig, versuchen nicht demütig gegenüber den göttlichen Geistern zu sein, sondern versuchen ihnen ebenbürtig zu sein, sie zu übertreffen. Der Leistungsdruck dahinter erschafft sehr aufwendige und meistens auch ungeheuer kostspielige Bauwerke, an dessen Spitze die Kristallkathedrale steht.   Ein weiterer, tiefgreifender Zweck ist aber auch die Ansicht nach außen hin. Sie wird als das Meisterwerk der cutrúinischen Kunst angesehen und entsprechend dessen großartiges und faszinierendes über diese von der Bevölkerung selbst über sie gesprochen. In dieser herrscht der Gedanke, dass jenes gut ist, welches den Göttern ebenbürtig sein kann, und wahrlich könnte die Kristallkathedrale als wahrer und rechtschaffener Platz des Wirkens der göttlichen Geister sein. Auch Personen, die von außerhalb kommen, sollen so nicht nur dem Architekturstil, aber auch unterschwellig dem Glauben hingezogen werden.

Veränderungen

So wie die Kristallkathedrale heute steht, so wurde sie schon damals erschaffen. Es gab kaum bis so gut wie gar keine relevanten Veränderungen am Bauwerk selbst. Bereits von Anfang an, die Kristallkathedrale wurde zu Beginn des zweiten Zeitalters der Sonne erbaut zwischen dem Jahr 220 und dem Jahr 345, der Bau dauerte also 125 Jahre, was gut 4 Generationen an Arbeitern darstellt, war für die Kathedrale selbst das gigantische Hauptschiff und die zur Seite hin kleiner werdenden vier Nebenschiffe des Hauptraumes elementar. In diesen Hallen sollen auf den Marmor-Bänken bis zu 120.000 Personen gleichzeitig einen Platz finden, und gilt somit das größte Gotteshaus ganz Revarias was den Platz angeht.   Die einzigen Veränderungsarbeiten waren gelegentliche Restaurationen. Des Öfteren war es passiert, dass im Inneren Teile der Kristallspiegeldecken heruntergefallen sind und diese mühsam wieder an Form und Stelle gebracht werden mussten. Zum Ende des dritten Zeitalters hin kam es so bereits auch zu einem Todesfall, auf den während der Predigt das schwere Kristallglas gekracht war, und dieser an Ort und Stelle verstarb.   Abseits dessen wurden auch außen Restaurierungsarbeiten durchgeführt. Die Türme wurden regelmäßig erneuert, jedoch ohne ihre eigentliche Form und Farbe, oder gar das Material, aus dem sie bestehen, zu gefährden. Es ist ein großes Anliegen der Stadtbewohner, dass die Kristallkathedrale möglichst im Urzustand bleibt.

Architektur

Die Architektur der Kristallkathedrale wird allen voran als Höhepunkt der Beleste-Kultur beschrieben. Außen wie innen soll die Kathedrale maximal prunkvoll erscheinen und den göttlichen Geistern eine ihnen ebenbürtige Residenz bieten, solange sie auf Revaria weilten und den Predigten lauschten, um ihre Segen auszusprechen für die Bevölkerung.   Die Außenarchitektur besteht aus einem leicht in die Höhe getriebenen Bauwerk. Der Grundbaustein stellt ein fast schon kastenförmiges Grundgerüst dar, auf dem in einer Reihe in gut 6 bis 9 Metern höhe patronenförmige Fenster sich in regelmäßigen Abständen über die gesamte Kathedrale erstrecken. Die Wände der der Kathedrale hier sind unförmig, die einzelnen Seiten jedoch parallel zueinander. Immer wieder lassen sich Erker und halbe Türme finden, die von der Wand abstehen oder eingearbeitet sind, prunkvolle Verzierungen schmücken die Wände in allen Höhen, meistens in simpel gehaltenen Rankenmotiven. Einzelne turmartige Erhöhung, die vom Boden aus an der Seite des Grundgerüsts sich hochstrecken wirken wie Ranken, die ineinander verdreht sich und auch mit anderen benachbarten Ranken interagieren können, die Architektur der Kristallkathedrale ist im steten Spiel und Wandel zueinander, alles wirkt hektisch, jedoch mit Detail und Liebe zur Sache geformt.   Der zweite Teil der Kathedrale umfasst nur noch die zwei inneren Nebenschiffe sowie das Hauptschiff der Kathedrale und beginnt ab einer Höhe von gut 14 Metern bis zu einer Höhe von knapp 58 Metern. An den Außenseiten ragen nun in regelmäßigen Abständen gut 80 Meter hohe Türme von diesem Grundgerüst heraus, welche immer noch zu einem Teil mit der ursprünglichen Wand zusammengewachsen scheinen. Rankenmotive verbinden diese Türme regelmäßig und lösen sich wieder, sodass hier eine enge Verflechtung besteht und es Stunden, wenn nicht sogar Tage, benötigt um alle Feinheiten dieses sorgfältig gearbeiteten Konstrukts sehen und verstehen zu können. Die anderen Teile der Außenwände sind ebenso wieder mit Fenstern versehen, die nun rundlich geformt sind und silbernes Glas in dieses integriert ist, sodass, auch mit etwas Zuhilfenahme von geschickten Magiern, nur silbernes Licht in die Kristallkathedrale hereinströmt und dieser so einen zusätzlichen Hauch von Heiligkeit gewährt.   Der oberste Teil der Außenmauer wird nun nur noch von dem Hauptschiff der Kathedrale geprägt und findet ohne die dazugehörigen Türmen in einer Höhe von knapp 150 Metern sein Ende. An den Seiten finden sich hier nun keine Türme wieder, sondern Verschnörkelungen und Ornamente aus vergoldetem Stahl, welche gut mit dem Marmor harmonieren und bereits in der Ferne selbst in dieser weiten Höhe zu leuchten scheinen. An der Spitze dieses Hauptschiffes befinden sich nun drei Türme, welche allesamt begehbar sind. Die zwei äußeren erreichen eine Höhe von gut 200 Metern insgesamt, der mittlere Turm ist nicht nur jener mit dem größten Umfang, sondern erreicht auch eine Höhe von 225 Metern.   Das Innere der Kristallkathedrale ist nicht minder interessant. Das einprägsamste ist wohl die Deckenverkleidung mit Kristallglas, sodass ein jeder, der nach oben blickt, durch die ausgeklügelte Spiegelkonstruktion, sich tausendfach von oben betrachten kann und es so aussieht als gäbe es keine Decke des Kathedrale, sondern sie scheint endlos hoch. Die Spiegel selbst sind neben der Konstruktion auch mit der mächtigen Illusionsmagie der Legende Giovanni de Patesta seit Jahrtausenden verzaubert, welche diesen Effekt ins Unendliche zu verstärken scheint, sodass sich die Kathedrale von Innen wahrlich magisch anfühlt.   Sowohl im Hauptschiff als auch im Nebenschiff sind um das Zentrum herum, eine podestartige Struktur, zu allen Steinen Bänke aus weißem Marmor geschaffen worden, welche bis zu 120.000 Personen einen Sitzplatz bieten können. Diese Bänke sind in 58 Reihen angeordnet und reichen bis nach hinten in die hintersten Seitenschiffe. Sie sind ausgeklügelt um die vielen, prunkvollen, mit Gold und Kristallen verkleideten Säulen angeordnet, sodass ein jeder Sitzplatz auch tatsächlich das Vermögen die Mitte zu sehen garantiert.   An den Wänden der Innenseite der Kathedrale hängen verschiedene Wandbilder, welche unterschiedliche Stationen der Geschichte des Landes, allen voran in Verbindung mit Ereignissen mit dem Glauben, darstellen sollen. Am hinteren Ende des Kathedrale ist die berühmte Schöpfungsgeschichte der göttlichen Geister in Fresken dargestellt, welche unter diesem Artikel nachgelesen werden kann.   Das große Podest in der Mitte ist um vier Meter erhöht gegenüber der Grundfläche der Kathedrale und ist über Stiegen erreichbar, die an allen vier Himmelsrichtungen des Podestes angeordnet sind. Auch dieses Podest besteht aus weißem Marmor, auf diesem steht ein Stuhl aus Holz und davor ein schwärzlicher Altar aus einem kompletten Block von Obsidian, der trotz seiner charakteristischen rauen Oberflüche in mühsamer Polierarbeit eben gemacht wurde. Auf diesem werden die heiligen Messen abgehalten und den göttlichen Geistern gehuldigt.
Kristallkathedrale.jpg
Typ
Cathedral / Great temple
Übergeordneter Ort
Besitzer
Person
Besitzende Organisation

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