Eintrag 7: In die Finsternis

General Summary

Aufzeichnung aus dem Audiospeicher von Moth Iboq Roxar, 9ter Tag im Monat der Tänzerin, Jahr 61CZ

Wir leben! Trotz Asteroiden, Leerengänger und einem Orbit voller Metallteile durch die wir durch müssen.
Jetzt befinden wir uns grade auf Bekapra, aber der Weg von Coriolis bis hier war nicht einfach. Dabei kamen die Schwierigkeiten erst im Zhau-System, auf Sivas und Dabaran ist anscheinend alles in Ordnung. Da wir ins Kenau-Sytem wollten, welches aber kein Portal besitzt haben wir die Zarathustra an der Lance-Station gelassen und unser Shuttle genommen, damit wir schneller sind. Auf dem Weg sind wir an einem Asteroidenfeld vorbeigekommen in dem ein Satellit unsres Auftraggebers abgestürzt ist. Layla manövrierte uns souverän ins und aus dem Feld, da wir den Satelliten mitnahmen. Vermutlich bringt er uns etwas Geld. Etwas später erreichte uns ein Notruf von einem anderen Schiff, leider war er kaum verständlich, was uns zum Verhängnis werden sollte.
Der Klasse 3 Transporter war mit einem großen Asteroiden kollidiert und dabei ist anscheinend ein Leerengänger an Bord gekommen. Das bemerkten wir aber erst als er Layla schon ausschaltete. Der Kampf war ein Desaster. Jibri hatte eine Ladehemmung und dadurch erwischte es ihn direkt nach der Drone und da ich nicht fliehen konnte lag auch ich kurz danach auf dem Boden.
Ironischerweise gelang Jibri und mir kurz vor unserem beinahe Tod ein ziemlich cooles Kunststück: Ich warf ihm durch den Schatten des Leerengängers meinen (von Layla geborgten) Vulkankarabiner zu, da ich noch meinen Dolch besaß, er aber keine weiteren Waffen mit denen er sich verteidigen konnte. Leider brachte es wie gesagt nicht sonderlich viel.
Während Zein und Neptik, welche auf dem Shuttle geblieben sind, Jibri und Layla retteten und wieder zu Bewusstsein brachten, hatte ich eine Vision.
Ich soll zum letzten Planeten des Erequ-Sytems fliegen (Izir?) und dort eine nukleare Energie im Orbit zünden um mich mit der Person in meiner Version zu verbinden...
Nachdem die anderen dann den Leerengänger besiegt hatten (nicht ohne das Jibri nocheinmal zuBoden ging) und mich, sowie die Drohne retteten, durchsuchten wir das Schiff. Wir fanden keine Überlebenden, konnten aber die Leichen bergen und etwas anderes wertvolles. Ich hab leider nicht mitbekommen was es war, da ich noch immer nicht ganz bei Sinnen gewesen bin, aber angeblich könne wir es für 20.000 Birr verkaufen!
Auf dem Rest der Reise versuchte ich rauszubekommen wie Lalya, Zein und Jibri zur Kirche der Ikonen bzw. Mystikerkrankheit stehen. Sieht ganz gut aus! Außerdem verbrachte ich viel Zeit in der Kapelle und konnte so eine weitere Prophetie treffen:

„ ihr werdet auf einen Steinwald treffen

die Dunkelheit zwischen den Sternen nimmt ab

dennoch ist es möglich dem Wahn zu verfallen

Lug, trug und Verrat müssen nicht immer das Mittel der Wahl sein

es ist nicht so öd wie in der Wüste

Blutvergießen ist ungewollt“

Als wir dann endlich ankamen sahen wir, dass das Dokument zur Besiedelbarkeit, welches von der verschollenen Expedition verfasst wurde, nicht ganz richtig war. Denn statt etwas Metall im Orbit, sausten unzählig viele Metallteile herum, welchen wir niemals ganz ausweichen konnten. Deshalb schien Lalya es auch gar nicht erst zu versuchen sondern flog einfach mitten hindurch. Dafür landete sie unser, durch die Metallteile, stark ramponiertes Shuttle perfekt auf der Kawun, dem Schiff der Expedition. Von den Mitgliedern allerdings bis auf zwei im Kälteschlaf keine Spur. Und aus den Audiologs von Rey Sevarin, der Anführerin, erführen wir, dass sie und ein anderes Crewmitglied sich Parasiten einfingen.
Leider bin ich immer noch etwas angeschlagenn, weshalb ich vermutlich bei den Schiffen bleibe während die anderen den Planeten erkunden und den Rest der Expeditionsmitglieder suchen gehen.

Andere Logbücher der gleichen Zeitspanne:
Layla Al-Biruni Eintrag 7: In die Finsternis

Datum des Berichts

21 Jun 2020

Hauptschauplatz

PLANET BEKAPRA

Nebenschauplätze

ZHAU (System)