Die Freigr - Urtümliche Götter der Kaltlande

Die urtümlichen Götter der nördlichen Menschenvölker der Urlen und Orfinger sind so alt wie das Land selbst und den Legenden nach die Vorfahren der Riesen und damit auch der Menschen.


Ygna

Göttin des Monds und der Angst.

Dargestellt mit Sichel. Als langgliedrige, unheimliche Frau in langem Gewand abgebildet.

Frau von Sifnar. Mutter von Fidur, Yghall und Gungar. Die oberste Göttin Ygna kontrolliert Licht aber auch Schatten in der Nacht und pirscht durch die Finsternis.


Sifnar

Gott der Sonne und der Wut.

Dargestellt mit Krone und Schild. Als stämmiger Mann in getragener Rüstung abgebildet.

Mann von Ygna. Vater von Fidur, Yghall und Gungar. Der Krieger Sifnar erhellt den Tag und strahlt umso heller je stärker sein Zorn lodert. Stets wachsam hat er ein Auge auf die anderen Götter.


Krinn

Gott der Stürme und des Glücks.

Dargestellt mit blitzendem Mantel. Als hübscher Mann nur leicht bekleidet abgebildet.

Mann von Fulja. Vater von Ullin, Ingnar, Fulja und Fangron. Fröhlich und wild wirbelt der Tänzer Krinn zu den Trommeln seiner Frau Fidur herum, während aus seinem Mantel Blitze hervorschießen.


Fidur

Göttin des Muts

Dargestellt mit umgeschnallten Trommeln. Als kräftige, entschlossene Frau in alltäglicher Kleidung abgebildet.

Tochter von Ygna und Sifnar. Frau von Krinn. Mutter von Ullin, Ingnar und Fulja. Die stolze Fidur weckt den Mut von Göttern und Menschen zugleich wenn der Klang ihrer Trommeln durch die Luft hallt. Der Donner von Gewittern ist eben dieser Wiederhall und gilt als gutes Omen.


Ygghall

Gott des Todes

Dargestellt mit einem Vogel auf der Schulter. Als traurig blickender, großer, hagerer Mann mit eingefallenen Augen abgebildet.

Sohn von Ygna und Sifnar. Als letzter Gott geboren wurde ihm die Aufgabe zuteil, alle die nach ihm kamen zurück in die Natur zu bringen. Er bringt den Tod und diese Aufgabe läutete die Zeit der Riesen ein.


Gungar

Gott des Nebels

Dargestellt mit Rauchschale. Sein Gesicht ist nie zu erkennen.

Sohn von Ygna und Sifnar. Mann von Fulja. Vater von Nerther und Frinar. Der Wanderer der Dämmerung bringt den Nebel mit jeder Bewegung seiner Schale, in der immer glimmende Zweige und Blätter liegen. Nicht mal Ygna oder Sifnar vermögen ihn zu finden und den Nebel zu durchdringen; nur seine Frau Fulja kriegt ihn zu sehen, denn er kommt immer wieder zu ihr.


Ullin

Gott des Überflusses

Dargestellt mit Obstschale. Als dicker, langbärtiger Mann abgebildet.

Sohn von Krinn und Fidur. Der völlerische Ullin verzehrt nicht nur Unmengen, die Welt bringt für ihn auch Unmengen an Früchten und Tieren zu Tage. Ihn bitten die Menschen um gute Ernten und um ertragreiche Jahre.


Fulja

Göttin der Fruchtbarkeit

Dargestellt mit Torgpflanze. Als vollbusige Frau nur im Fellrock abgebildet.

Tochter von Krinn und Fidur, Frau von Gungar. Mutter von Nerther und Frinar. Die Göttin der Fruchtbarkeit segnet Götter, Riesen und Menschen gleichermaßen. Ihr Symbol ist der Torgbusch, dessen Wurzel bei Männern stimulierend und dessen Blätter als Tee bei Frauen empfängnisfördernd wirken sollen.


Ingnar

Göttin des Verrats

Dargestellt mit gebrochenem Kranz. Als zarte, junge Frau im fließenden Kleid abgebildet.

Tocher von Krinn und Fidur. Mutter von Fangron. Die Verräterin wird von den Göttern geächtet und ist der Patron derer, die allen Traditionen und Regeln entsagen. Sie verriet ihre Mutter in der Raubnacht, den Entschluss der Götter durch die Geburt ihres Kindes und ihren Sohn indem sie ihn verließ.


Nerther

Göttin der Ehre

Dargestellt mit Siegelamulett. Als stolze, große Frau mit kantigem Gesicht abgebildet.

Tochter von Gungar und Fulja. Frau von Frinar. Mutter der Riesen. Nerther sah den Zustand ihres Zwillingsbruders Frinar und lies ihn schwören, keine Frau in die Familie zu bringen oder zu nehmen. Durch den Schwur gebunden war sie es, die mit ihm zahllose Riesen zur Welt brachte.


Frinar

Gott der Lust

Dargestellt mit einem Zirbenzweig im Mund. Als nackter Mann in seiner Blüte abgebildet.

Sohn von Gungar und Fulja. Mann von Nerther. Vater der Riesen. Von unbändiger Lust getrieben hat Frinar zahllose Riesen gezeugt, die ihrerseits Vorfahren der Menschen sind. Durch seinen Schwur an seine Frau und Zwillingsschwester Nerther gebunden ist er der Urahn der Menschheit.


Fangron

Gott der Krankheit

Dargestellt mit Stab. Als gebrechlicher, dürrer, oft missgebildeter Mann abgebildet.

Sohn von Krinn und Ingnar. Von den anderen Göttern als Mahnmal des Verrats betitelt lebt Fangron in Qualen. Er soll die Leiden Aller in sich aufnehmen können und wird um Heilung bei besonders schlimmen Krankheiten und Gebrechen angebetet.




Stammbaum