Sandewal

Der Sandewal ist eine gewaltige steinerne Wallstruktur, die das Sandetal genannte Tal zwischen Violis und der Sherkai-Wüste abriegelt. Die Konstruktion hatte ursprünglich zwei Zwecke: Einerseits die Abwehr von den Monstren, die häufig aus der seltsamen Wüste drangen, vor allem, bevor das Bakarianische Imperium dort Fuß fasste und begann, diese auszurotten. Andererseits verfolgen die hohen Wälle den Zweck, eine Barriere für die sandtragenden Wüstenwinde zu bilden.

Geschichte

Schon früh begannen die Nivalier wohl, Gesteinsbroken im Tal aufzuschütten, um den Schaden, den die häufig in der Wüste vorkommenden Sandstürme den umliegenden Feldern zufügen konnten, zu minimieren. Während des Miranischen Imperiums wurden die primitiven Steinwälle dann vor allem zu Zwecken der Abwehr von Wüstenmonstern zu einer Defensivstruktur ausgebaut, bereits mit einem Tordurchlass (vorher bemühte man sich nicht darum, einen Durchgang zu lassen), der aber nur selten genutzt wurde, um die Wüste auszukundschaften. Mit der beginnenden Kolonisierung der Sherkai durch das Bakarianische Imperium und die Amurrer begann der Sandewal eine größere Rolle als Transitpunkt für Handelskarawanen zu spielen. Es wurde eine Straße auch jenseits der Mauern ausgebaut und hier nun regelmäßig Wegzölle eingetrieben, die von der Verwaltung in Violis für die Instandhaltung des Walls verwendet werden.

Aufbau

Die Hauptmauer ist ein gewaltiger Steinbau von ca. 20 Schritt Höhe und mehreren Türmen, wobei sich die stärkste Befestigung am Tor in der Mitte befindet. Über den Wehrgängen sind hohe Planen aufgespannt, die nicht nur die Wachbesatzung sondern auch das Land dahinter zusätzlich vor sandigen Wüstenwinden schützen soll (wobei das Ausmaß der Schutzwirkung fraglich ist).

Der zweite "Verteidigungsring" ist keine richtige Mauer, sondern ein dicht gepflanzter Grünstreifen aus Bäumen und Gestrüpp, der ca. eine Meile westlich des Walls angepflanzt wurde, um zusätzlichen Sand, der über die Mauer oder durch das Tor weht, abzufangen.

Typ

Wall section

Übergeordneter Ort

Nivalia