Kult der Marachsutaal
Der Kult der Marachsutaal geht auf eine uralte Religion zurück, in der zahlreiche alte Götter angebetet wurden. Die meisten Mitglieder des Pantheons sind mittlerweile jedoch in Vergessenheit geraten.
Die Anhänger der Marachsutaal lehnen eine Entfremdung der Gesellschaft von der natürlichen Umwelt ab. Das umfasst sowohl gewisse technologische Neuerungen (wie die in Ostmira stattfindende Industrialisierung), das Leben in Städten oder arkane Magie, aber auch Werte und Normen, die der wahren Natur des Menschen widersprächen, wie beispielsweise Enthaltsamkeit und Keuschheit.
Im Kult gibt es orgiastische Rituale, bei denen die Kultisten Tiermasken aufsetzen.
Der Kult der Marachsutaal hat vor, die alten Götter, die vom Antiken Volk zu Energiequellen für Terracor verarbeitet wurden, wiederzuerwecken und aus dem Gefängnis der Weltenmaschine zu befreien.
Bei der Initiation in den Kult der Marachsutaal erhalten die neuen Mitglieder das Mal der Marachsutaal, das eine höhere Lebensspanne, Gesundheit und Fruchtbarkeit gewährt. Bei Menschen sorgt es dafür, dass die Auswirkungen des Erbfluches quasi negiert werden. Jedoch verliert man bei der Abschwörung von Marachsutaal sofort die positiven Auswirkungen des Mals, was bei Leuten, die ihre natürliche Lebenserwartung weit überschritten haben, meist zu rapidem Verfall führt.
Gesellschaftlicher Einfluss
Marachsutaals Beliebtheit ist vor allem auf dem Land gewachsen, da sie explizit Dinge wie eine reichhaltige Ernte, gesundes Vieh und Fruchtbarkeit verspricht. Salus, Allgott des Imperialen Kultes, hat dagegen keine explizite Fokussierung auf den Aspekt der Fruchtbarkeit. Zwar wird traditionell Sancta Alrike, die Patronin der Landwirtschaft, angerufen, aber gerade nach Missernten und anderen Widrigkeiten wird nicht selten die Macht des Salus über die natürlichen Lebensgrundlagen von so manchen in Frage gestellt, die sich dann älteren Göttern oder Naturgeistern zuwenden, zumindest in solchen Belangen.
Kommentare