Diasporastämme

Die glorreichen Tage unserer Vorfahren sind vergangen, ihre Bauten vom Staub der Jahrhunderte bedeckt und das Land wird von den Dickhäutern aus dem Norden beherrscht. Für uns Cattari, die wir nach den Sternen greifen und nicht zufrieden sind mit dem demütigen kargen Leben, ist kein Platz mehr in dieser Welt. Doch jenseits des großen Wassers gibt es viele andere Welten zu entdecken, in denen wir versuchen können, unser Schicksal selbst zu bestimmen und als Volk zu neuem Ruhm zu gelangen. Also kommt an Bord, Ishjaka ruft!
— Ein amurrischer Kapitän wirbt für Mitstreiter für eine Fahrt nach Mira

Die sogennanten Diasporastämme (eine Bezeichnung westmiranischer Ethnologen) sind Cattari, die schon seit Generationen in Mira leben und vielfach von Migranten abstammen, die von ihrer Ethnie entweder den Stämmen der Küste angehören, manchmal auch den Stämmen der Ebenen oder einer gemischtethnischen Herkunft.

Durch ihr Leben in fremden Landen haben sie meist nicht mehr eine so starke Assoziationen zu den Stämmen ihrer Vorfahren, sondern fühlen sich meist allen Cattari, die sie treffen, brüderlich verbunden, auch wenn sie in ihrer Familie meist kulturelle Traditionen ihrer Heimat weiterpraktizieren, die sich aber vielfach mit Praktiken der lokalen Kulturen vermischen können. Auch wenn viele Cattari in Mira in Parallelgesellschaften leben (entweder als fahrendes Volk oder in städtischen Cattarivierteln) gibt es auch nicht wenige, die sich stärker in die miranischen Gesellschaften integriert haben.

Parent ethnicities