TGotG - Kapitel 6: Tavernengeschichten

"Tavernengeschichten" ist das sechste Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods" die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.   Die Karawane um Botswyn Stoutbarrel hat die große Stadt Drakkenfall erreicht und damit endet der Auftrag der fünf Abenteurer und auch der eigentliche Grund Ihrer Zusammenarbeit. Da Sie vom Adel der Stadt eingeladen wurden, eine Nacht im "Welcome Wyrm Inn" zu verbringen, steigt die Gruppe dort ab, was Soran auch die Möglichkeit bietet, sich wieder zu erholen und zu Kräften zu kommen. Die Gruppe verbringt daraufhin einen ausgelassenen Abend in der Taverne, genießt ausgezeichnetes Essen, gute Getränke und zum ersten Mal überhaupt in dieser Gesellschaft ein wahres Festmahl. Die Gruppe fasst den Entschluss, auch weiterhin zusammenzubleiben und Ihre persönlichen Reisen gemeinsam fortzusetzen, insbesondere nach den Dingen, die Soran und Hannibal vorhaben. Letztlich knickt auch Lucian ein, erzählt von seinen Bürden und dem wahren Ziel seiner Reise, wobei Er hin- und hergerissen ist zwischen seinem Verlangen, mit einer Gruppe zu reisen und seiner Angst, diese neuen Freunde erneut zu verlieren.   Im Verlauf des Abends zeigt sich auch, dass die Inhaberin der Taverne, Beatrice Oakheart, einstmals selbst eine Abenteurerin war und nunmehr einigen Einfluss innerhalb der Politik Drakkenfalls genießt. Als Sie sich zur Ruhe setzte, eröffnete Sie eine der besten Schenken in der ganzen Stadt und nun hat die Gruppe die Möglichkeit, sich mit Ihr auszutauschen. Während Lucian dies nutzt und mit Ihr und dem Untoten Sam Bones ein Spielchen bis spät in die Nacht wagt, sucht Tammi das Gespräch mit Jolmi Greenbottoms, einem Goblin und ehemaligen Reisegefährten von Beatrice, von dem Dey einiges über Kunst lernt und nützliche Informationen über die Stadt als Ganzes erhält.   Am Folgetag bricht die Gruppe dann in Richtung des Palasts auf, um die Audienz beim Herzog wahrzunehmen. Sie werden empfangen von Vernan Devereaux, dem herrschen Herzog von Drakkenfall und seinem hohen Rat, bestehend aus wichtigen Mitgliedern der verschiedenen Institutionen der Stadt, darunter den Schatzmeister, den hohen Magus, den Sheriff und den Kommandanten der Garde. Die Gruppe wird als Helden tituliert und gefeiert, wobei Ihnen eine großzügige Belohnung überreicht wird, darunter nicht zuletzt ein dauerhafter Rastplatz innerhalb Drakkenfalls. Als die Gruppe aber die mögliche Invasion einer Legion Hobgoblins aus den Ödlanden anspricht und dass die plündernden Horden nur die Vorreiter sind, versuchen die Adligen auf perfide schmeichelnde Art und Weise, die Gruppe dazu zu drängen, für Sie zu kämpfen. Einzig Lucian und Neria sehen keine Veranlassung dafür, da Sie das Heldentum nicht gutheißen, doch die versprochene Belohnung bringt Letztere zum Einknicken und so bleibt auch dem Genasi keine andere Wahl mehr, als Soran und Tammi, nicht zuletzt mit der Motivation zur Verteidigung Ihres Heimatlandes, zustimmen, für den Adel der Stadt zu streiten.   Schließlich holt die Gruppe Ihre Belohnung bei Botswyn Stoutbarrel ab, wobei Sie deutlich mehr heraushandeln können, als ursprünglich vereinbart wurde. Mit dem neuen Geld und der Ausrüstung im Gepäck, die Sie erhalten haben, muss sich die Gruppe nun überlegen, ob Sie Ihren persönlichen Zielen folgen oder Ihren Beitrag zur Sicherheit des Herzogtums leisten wollen...

Handlung

Die fünf Abenteurer haben das Welcome Wyrm Inn betreten, jene Gaststätte, die Ihnen empfohlen wurde und in der Sie, dank des Siegelrings von House Devereaux, freie Kost und Logis erhalten werden. Bei der Ankunft werden Sie von Beatrice Oakheart, der Inhaberin und Leiterin der Taverne, selbst empfangen, ebenso von Ihrer Mitarbeiterin, dem jungen Mädchen Liza Elian. Letztere hilft sogleich Tammi dabei, den schwer angeschlagenen und noch immer bewusstlosen Soran in eines der Zimmer im oberen Stockwerk zu bringen, damit dessen Wunden gereinigt werden können und Er die Möglichkeit hat, sich ein wenig zu erholen. Während Tammi bei Ihm bleibt, begeben sich derweil Lucian, Hannibal und Neria an den Tresen, um schon einmal eine Bestellung aufzugeben. Die Drei bestellen ausladend Getränke und ein Menü über mehrere Gänge, aufgrund der Prämisse, dass Sie nichts dafür bezahlen müssen und Lucian die Meinung vertritt, sich diese Gelegenheit für ein Festmahl nicht entgehen zu lassen, worin Hannibal sofort zustimmt, der als Halbling gutem Essen niemals abgeneigt ist. Neria ist außerdem begeistert von dem Umstand, dass es "Cockatrice Lemon" auf der Karte gibt, ein Gericht, dass Sie aus Ihrer Kindheit kennt und dass stets von einer Person für Sie zubereitet wurde, die Sie nur "Granny" nennt, worauf Sie zwar nicht näher eingeht, was für alle Anwesenden jedoch impliziert, dass dies eine wichtige Person Ihrer Kindheit und damit eine der wenigen schönen Kindheitserinnerungen ist, welche die Tiefling hat.   Nach der ausladenden Bestellung begibt sich die Gruppe an einen der größeren Tische, um auf Soran und Tammi zu warten. Dabei diskutieren Lucian und Hannibal die weiteren Pläne. Der Genasi gesteht, dass Er, besonders im Verlauf des letzten Tages, kurz vor der Ankunft, bereits mehrfach darüber nachgedacht hat, ob es nicht Zeit wäre, die Gemeinschaft zu verlassen und die persönliche Reise wieder aufzunehmen. Er befürchtet, dass Er und Hannibal Ihre Ziele aus den Augen verlieren, wenn Sie weiterhin in der Gesellschaft von Jenen bleiben, die für eine größere Sache zu streiten bereit sind und sich in die Angelegenheiten des Königreichs von Eldrithorn einmischen wollen. Er versteht zwar, dass die Beiden eher dazu bereit sind, weil Sie Bewohner dieses Reiches sind und es Ihre Heimat ist, doch für sich selbst sieht Er keine Veranlassung dazu, einem fremden Reich zu helfen und dabei sein Leben zu riskieren, da Er sich selbst nicht als Held betrachtet, sondern als einen Egoisten.   Ein Geständnis von Hannibal macht seiner Argumentation jedoch einen Strich durch die Rechnung, denn der Halbling nutzt die Gelegenheit, um dem Genasi für die vergangenen Wochen der gemeinsamen Reise zu danken, für die Gesellschaft und Kameradschaft und den Umstand, dass Er es allein niemals so weit gebracht hätte. Er sieht in Lucian inzwischen einen guten Freund und Kameraden, glaubt jedoch auch, dass Soran und Tammi gute Leute sind und dass die Beiden Hilfe brauchen. Außerdem gefällt Hannibal die Vorstellung, eines Tages ein gefeierter Held zu sein, allein schon dem Umstand geschuldet, dass Er scheinbar zu einem Zirkel von Naturwächtern gehört und nicht weiß, was dies anderes bedeuten könnte. Als Er klarstellt, dass Er zu helfen bereit ist und dies auch tun wird, knickt Lucian ein und gesteht, dass Er bereits in Berlona's Rest einen Pakt mit Tammi geschlossen hat, der gegenseitige Hilfe zwischen den beiden Parteien verspricht. Er schwankte seitdem zwischen diesem Versprechen als Nobelmann und dem nagenden Wunsch, seine eigene Agenda über alles zu stellen. Als Hannibal klarstellt, dass Er die neuen Freunde nicht im Stich lassen kann, was Neria rührt, da auch Sie als solche betrachtet wird, willigt Lucian ein, ebenfalls zu bleiben.   Derweil erwacht Soran in einem der Gästezimmer und stellt fest, dass Liza Elian seine Rüstung abgelegt und Tammi seine Wunden gesäubert hat. Er kommt mühsam und angeschlagen auf die Beine, schwebt jedoch nicht mehr in Lebensgefahr. Tammi reagiert überschwänglich und freudig, dass es Soran soweit gut geht und will den Kämpfer sofort in den Schankraum bringen, damit Er dort etwas essen und trinken kann. Soran hält dies für eine gute Idee und begibt sich, gestützt von Tammi, die Treppen nach unten und an den Tresen, wo die Beiden jeweils eine Bestellung bei Beatrice Oakheart aufgeben, ehe Sie dann zu den übrigen Gefährten an den großen Tisch kommen, welche den Umstand, dass es Soran bereits deutlich besser geht, erleichtert zur Kenntnis nehmen.   Nachdem die Gruppe aus fünf Abenteurern versammelt ist, steht die Planung über die nächsten Schritte an. Klar ist, dass jedes Mitglied der Gemeinschaft eigene Ziele verfolgt, Gründe, die Ihn ursprünglich veranlassten, auf die gefährliche Reise zu gehen, auf welcher Sie sich befinden. Die Mission für Botswyn Stoutbarrel war für Alle nur ein Umstand, um Geld zu verdienen und da dieser Auftrag nun abgeschlossen ist, gibt es nichts mehr, was die Gruppe zusammenhält. Trotzdem sind alle Fünf der Meinung, dass die letzten Tage erfolgreicher, geselliger und hoffnungsvoller waren als all die Zeit davor. Zum ersten Mal hat jeder der Fünf das Gefühl einer Gemeinschaft erlebt, in der Bürden geteilt werden und die unüberwindlichen Hürden, die manchen von Ihnen bevorstehen, sind nicht mehr ganz so hoch. Alle sind sich schlussendlich einig, dass Sie weiterhin zusammenreisen wollen, sei es nun zur Erfüllung persönlicher Angelegenheiten oder für eine größere Sache. Jeder von Ihnen bringt individuelle Fertigkeiten und Stärken mit ein und gemeinsam können Sie viel mehr erreichen als aufgeteilt.   Indem Er sein Einverständnis dazu gibt und sich entscheidet, nicht allein weiterzuziehen, bleibt Lucian nun aber nichts anderes übrig, als seine Agenda offenzulegen, nachdem jene von Hannibal von Anfang an von Diesem kommuniziert wurde und selbst Soran und zu einem Teil auch Neria ihre schmerzhaften Vergangenheiten offengelegt hatten. Und so erzählt der Genasi, dass Er keine Helden und die Glorifizierung derselben mag, weil Er selbst einstmals, beim Versuch, eine heldenhafte Tat zu begehen, einen schmerzlichen Verlust hinnehmen musste. Er erzählt von seiner Zeit beim Vandermorn Institute und seiner dortigen Ausbildung und von seinem ersten Mentor, der Ihn noch davor in seiner Heimatstadt fand und sein Potenzial als Spieler und Magier erkannte. Dieser Mentor war der Erste, der Ihn nicht für das verurteilte, was Er ist und Ihm half, eine persönliche Richtung und eine Identität zu finden. Als der alte Mann später starb, begab sich Lucian nach Vandermorn und wurde dort Schüler, fand aber heraus, dass die Seele seines ursprünglichen Mentors und Freundes an den mysteriösen Teufel verpfändet war, der das schreckliche Devil's Gambit geschaffen hatte, das ultimative Seelenspiel. Nach seinem Tod war seine Seele nun im Besitz eben jenes Teufels. Lucian beschreibt das Devil's Gambit als ein Spiel um die Seele, bei dem man alles gewinnen, aber viel öfter alles, zumeist die eigene Seele, verlieren kann. Die Bedingungen eines Gambit können sich bei jedem Spiel ändern, die Grundprämisse bleibt jedoch immer dieselbe. Ein Duell zwischen zwei Wesenheiten, mit dem Einsatz der Seele oder des Lebens gegen einen Preis. Beim Versuch, den Schöpfer des Gambit selbst zu besiegen, kämpften Lucian und seine vier Freunde in den Neun Höllen gegen Ihn und seine mächtigsten Handlanger, die sogenannten Cursed Aces, Schattenspieler, die in seinem Namen das Gambit spielen. Die Erinnerungen an diesen Kampf sind verschwommen und getrübt und Lucian gesteht, dass Er von Alpträumen geplagt wird, Bilder aus diesem Kampf und seinem letztendlichen Versagen. Die Seelen seiner Freunde wurden in Folge der Niederlage gestohlen und den Cursed Aces überlassen. Aus irgendeinem Grund, den Er nicht kennt, wurde Er verschont und erhielt den Auftrag des Teufels selbst, die besten Spieler zu jagen, herauszufordern und zu besiegen und so lange stärker zu werden, bis Er dies erreicht hat, denn nur so kann Er die Seelen seiner Freunde retten.   Letztgültig erklärt Lucian, dass sein torhafter Versuch, die Seele seines Mentors heroisch zu retten, Ihm nur Leid einbrachte und Er sich überschätzte, was Andere teuer bezahlen mussten. Seither glaubt Er nicht mehr an Heldentum, da dies nur Leid einbringt. Er muss die Cursed Aces finden und besiegen, um die Seelen seiner Freunde zu retten und darf nicht scheitern, um den Fehler wieder gut zu machen, was jedoch eine höchstpersönliche Einschätzung ist. Am Ende seiner Geschichte holt Er eine gravierte Lehmrune hervor, mit einem arkanen Symbol in der Mitte. Er erklärt, dass die Magier des Arkanen Konklave vor langer Zeit nach Wegen suchten, das Devil's Gambit zu tilgen, dabei jedoch scheiterten, denn selbst der beste magische Spieler konnte den Schöpfer nicht besiegen. So wurde das Gambit stattdessen offiziell verboten und allein der Versuch, es zu spielen, ist seitdem strafbar, wird aber im Untergrund immer noch häufig genug getan, sodass der Seelenfluss nicht abreißt, wie Tammi und Er erst bei Berlona's Rest selbst wieder mit ansehen mussten. Die Rune, die Er bei sich trägt, ist unfertig und ein theoretisches Projekt seines Ordens, soll aber, wenn Sie vollendet ist, eine Ankerrune für die Seele werden, die eben jene im Körper festsetzt. So soll verhindert werden, dass Er im Fall einer Niederlage im Gambit seine Seele verliert, was verhindert, dass eine leichtfertige Niederlage alles zerstört. Dabei bleiben jedoch viele Fragen, die den Genasi quälen: Lässt sich der Teufel, der das Gambit kreierte überhaupt täuschen oder ist dies nur eine Farce, ausgedacht von ein paar verängstigten Magiern, die nicht den Mut haben, das Gambit so zu spielen, wie vorgesehen? Ist die Rune überhaupt herstellbar? Und zuletzt die philosophische Frage, ob Lucian dies überhaupt tun sollte, denn als Verfechter des Glaubens an das unverrückbare Schicksal eines Wesens fühlt Er sich, als würde Er eingreifen und wenn Er zum Verlieren vorbestimmt ist, wer wäre Er dann, dies umgehen zu wollen?   Soran ist es, der seine Frage schlussendlich beantwortet. Er zeigt auf, dass Lucian, im Gegensatz zu Ihm selbst, wenigstens noch die Chance hat, seine Freunde zu retten und jede Chance ergriffen werden muss. Er würde dies sofort tun, wenn Er die Gelegenheit dazu erhielte. Außerdem könne Lucian die Rune anfertigen lassen und dann herausfinden, ob der Trick klappen wird oder ob Er diesen überhaupt anwenden will. Wenn es nur eine Theorie ist, kann Sie so oder so ausgehen, zumindest die Chance darauf, würde das Blatt deutlich zu seinen Gunsten verändern. Am Ende gibt sich Lucian mit dieser Erklärung vorerst zufrieden. Als Er sich zurücklehnt, stellt Er zu seinem Entsetzen jedoch fest, dass Beatrice Oakheart hinter dem Tisch steht und scheinbar schon eine Weile zugehört hat. Sie erklärt auf seine Frage, dass Sie noch nicht lange da steht, doch Ihre Mimik verrät dem Genasi in keiner Weise, ob Sie etwas in Bezug auf das Devil's Gambit mitgehört hat oder nicht. Sie lässt sich nichts anmerken und beginnt, die Getränke zu servieren, zusammen mit dem Oberkellner des Hauses, dem Goblin Jolmi Greenbottoms, für den Tammi sofort eine riesige Begeisterung empfindet, ist Er doch der erste nicht bösartige oder mordlustige Goblin, dem Dey begegnet. Noch während das Essen serviert wird, verabredet sich Tammi für den späteren Abend am Tresen, da Dey einige Dinge mit dem Goblin besprechen und Ihn zu einigen Sachverhalten befragen möchte.   Schließlich beginnt das Abendessen und nacheinander werden die Gerichte aufgefahren. Neben individuellen Vorspeisen und Hauptgerichten erfreuen sich vor allem die hausgemachten Waffeln und der delikate Apfelkuchen als Nachtisch großer Beliebtheit, besonders bei Tammi Dey begeistert ist von den frischen Äpfeln, aus dem berühmten heimischen Apfelhain von Drakkenfall geerntet. Lucian bestellt außerdem eine große Käseplatte für Alle, denn als Mann von Welt beendet Er ein formidables Abendessen bevorzugt mit einem guten Käse.   Nachdem schließlich Alle satt und zufrieden sind, wird die Tafel abgeräumt. Beatrice Oakheart räumt persönlich ab und wird von Lucian gefragt, ob Sie Karten spielt, was Sie bejaht. Er soll gegen später, wenn der Hauptansturm an Gästen in der Taverne schon gegangen ist, an den Tresen kommen, wenn Er ein Spielchen wagen will. Hannibal fragt außerdem nach den Rezepten des guten Essens und erhält die Erlaubnis, sich einige davon in der Küche anzusehen, allerdings nicht das Rezept für den Apfelkuchen, der eine hauseigene Spezialität ist und dies auch bleiben soll. Auch Jolmi Greenbottoms erscheint noch einmal am Tisch der Gruppe und Tammi nutzt die Gelegenheit, um Ihn vorab schon einige Dinge zu fragen, die von allgemeinem Interesse sein könnten. So wird Er gefragt, ob Er etwas über die Plünderungen durch die anderen Goblins weiß und Er erklärt, dass Ihn diese Angriffe verwundern, denn normalerweise führen die Stämme der Goblins Krieg untereinander in den Ödlanden und haben selten so viel Stärke, dass Sie eine ernsthafte Gefahr für die benachbarten Reiche werden können. Er bejaht außerdem, dass Er Brak the Mean kennt, handelt es sich bei Diesem doch um einen bösartigen Häuptling, der niemals bereit wäre, mit anderen Stämmen zu arbeiten und seine Macht zu teilen. Der einzige Umstand, der dies ermöglichen würde, wäre ein Anführer, von den Göttern gesandt, den Brak und ähnliche Häuptlinge respektieren würden. Jolmi nennt den Namen einer Person, der Er dies zutrauen würde: eine Hobgoblin mit dem Namen Varika. Schon zu seiner Zeit in den Ödlanden galt diese Person als Gesandte der Götter, allen voran Margorn, dem Gott der Goblins und Hobgoblins. Sie soll von den göttlichen Mächten berührt worden sein, was durch ein drittes Auge auf Ihrer Stirn verdeutlicht wurde. Diese Person allein, so die Annahme von Jolmi, könnte die verfeindeten Stämme einen und unter der Führung der Hobgoblins selbst in den Krieg führen. Er hält das aber für unwahrscheinlich, denn Varika war dazu noch nicht in der Lage, als Er selbst noch in den Ödlanden war und Er hat keinen Grund zu glauben, dass sich daran etwas geändert haben könnte.   Bevor Beatrice Oakheart und Jolmi Greenbottoms mit dem Abräumen fertig sind, äußert schließlich auch Neria eine Frage, die nichts mit den bisherigen Angelegenheiten, die besprochen wurden, zu tun hat, Sie jedoch beschäftigt: Sie hat einen Untoten, vielmehr ein wandelndes Skelett, gesehen, dass in einer Ecke des Gasthauses sitzt und seinen Reispudding isst. Beatrice erklärt, dass dieser Mann Sam Bones heißt und bereits Stammgast in Ihrer Taverne war, bevor Er zu einem Untoten wurde. Untot zu sein ist per Definition und nach den von den Magiern erklärten Gesetzen hierzu nicht verboten, es ist lediglich untersagt, Andere in Untote zu verwandeln oder sich selbst zu einem Untoten zu machen. Wird man gegen seinen Willen ein Untoter und ist damit nur ein Opfer, wird man in Vasloria, in den meisten Fällen, nicht belangt, sofern man keine direkte Gefahr für die Lebenden wird. Diesen Untoten scheint eben dieses Schicksal ereilt zu haben, denn vor ungefähr drei Jahren verschwand Sam Bones für ein Jahr, was darauf schließen lässt, dass Er in dieser Zeit starb und von einem unbekannten Nekromanten wiederbelebt wurde, in dessen Diensten Er dann wohl stand. Schlussendlich konnte Er sich, durch ungeklärte Umstände, aber wohl befreien und kehrte in seine Heimat, nach Drakkenfall, zurück. Hier erfuhr Er viel Ablehnung, doch Beatrice nahm sich seiner an und nutzte Ihren Einfluss, indem Sie Ihn unter Ihren persönlichen Schutz stellte. Nunmehr zeigt sich, dass die Bardame mehr ist als nur eine Gastronomin: Sie war eine vielbeachtete Schwertkämpferin und Abenteurerin in Ihren jüngeren Jahren und führte eine eigene Abenteurergruppe an. Nachdem Sie sich zur Ruhe setzte, gründete Sie diese Taverne, doch Ihre früheren Taten und Ihre Macht verschafften Ihr Einfluss am Hof von Drakkenfall und so konnte Sie durchsetzen, dass Sam Bones wieder als Bürger der Stadt respektiert wird.   Schließlich schreitet der Abend voran und Soran zieht es vor, sich auszuruhen und sich schlafen zu legen, einem Beispiel, dem auch Hannibal alsbald folgt, der noch einige Gebete an die Natur richtet, ehe Er einschläft. Nachdem sich auch Neria verabschiedet hat, begibt sich Lucian an den Tresen, um mit Beatrice Oakheart Karten zu spielen, während Tammi Jolmi Greenbottoms aufsucht, um mit Ihm zu trinken und zu plaudern.   Lucian nimmt, mit der immer noch halben Flasche Ravenholm Red, den Er bestellt hatte, am Tresen Platz und ruft auch Sam Bones an selbigen, um sich dem Spiel anzuschließen, ein Angebot, welches das Skelett freudig annimmt. Zusammen mit Beatrice Oakheart spielen die Drei über mehrere Runden, wobei Lucian's Fertigkeiten als professioneller Spieler Ihm sogar mehrere Siege und den Gesamtsieg des Abends einbringen. Während Sie spielen, plaudern die Drei und Lucian fragt die Bardame nach Ihren größten Errungenschaften. Sie erzählt von Ihrer Reisegruppe, deren Anführerin Sie einstmals war und Ihren größten Siegen. Der Kampf gegen einen mächtigen Shadow Dragon im Shadowfell gehört eindeutig dazu. Es war bei diesem Kampf, der titanische Ausmaße hatte und bei dem das Schicksal von Vasloria auf dem Spiel stand, dass ein Mitglied aus der Gruppe, ein mutiger Waldläufer getötet wurde, doch nur durch sein Opfer war der Sieg schlussendlich möglich. Dennoch war es ein bitterer Sieg und der Umstand, dass Er in den Schatten getötet wurde, seine Seele damit verloren war und eine Wiederbelebung nicht möglich, führte schlussendlich zur Auflösung der Gruppe, denn keiner von Ihnen konnte mit diesem Verlust umgehen. Beatrice erwähnt dabei auch, dass eine Angehörige des Vandermorn Institut ebenfalls Mitglied Ihrer Gruppe war, hatte Sie doch zuvor mitbekommen, dass Lucian ein Angehöriger dieser Magieschule ist. Lovira Steelfire war Ihr Name und Sie ist eine mächtige Kriegsmagierin, die Schach als Ihr bevorzugtes Spiel zur Kanalisierung Ihrer Magie nutzt. Lucian ist beeindruckt, denn neben Würfeln und Karten ist die Umsetzung der Lehre von Vandermorn mit Schach besonders schwierig und kompliziert. Als Er Beatrice fragt, wo Er diese Magierin finden könnte, erklärt Sie Ihm, dass Lovira sich gen Norden, in die Berge begeben haben soll und seitdem nicht wieder gesehen wurde. Das Ganze ist allerdings schon sieben Jahre her, weshalb Sie nicht weiß, wo die ehemalige Gefährtin inzwischen geblieben ist. Lucian aber nimmt sich vor, sich umzuhören und zu versuchen, diese Magierin zu finden, sollte Er Gelegenheit hierzu erhalten.   Derweil hat sich Tammi mit Jolmi Greenbottoms getroffen, der gerade dabei ist, die Gläser abzuwaschen und aufzuräumen. Dey spricht Ihn auf Goblinoid an, da Dey in mühsamer Eigenlehre gelernt hat, diese Sprache zu sprechen, was Jolmi schmeichelt, da nicht viele Wesen bereit sind, die Sprache seines Volkes zu lernen. Die Beiden kommen ins Plaudern, wobei Tammi dem Gegenüber das schlecht gezeichnete Bild eines Goblins zeigt, welches Dey in Ihrem Besitz hat und das der Grund für die anhaltende Faszination derenseits über dieses Volk sein mag. Jolmi empfiehlt Tammi daraufhin, einen Ort namens "The Trove" aufzusuchen, ein spezieller Laden, geführt von einem Echsenmenschen namens Othokent, der sich in Drakkenfall befindet und welcher Dey sicherlich gefallen wird, wenn Er Interesse an besonderen Dingen wie diesem Bild findet. Angeblich soll Othokent sogar das Bild eines äußerst berühmten Goblins in seinem Laden besitzen, eines von Boblin the Goblin, einem Vertreter der Spezies, der aufgrund seiner Kontakte zu einer berühmten Abenteurergruppe große Bekanntheit erlangt hat und angeblich sogar Schlossherr ist, ein Umstand, der Ihn unter Seinesgleichen beinahe zu einer Legende macht. Im späteren Verlauf des Gesprächs erzählt Jolmi auf Anfrage außerdem, dass Er selbst einstmals wenig mehr als ein unbedeutender Goblin von Vielen in den Ödlanden war, bis Beatrice Oakheart und Ihre Gruppe vorbeikamen. Er sah die Gelegenheit, mehr von der Welt zu sehen und sich über das einfache Leben der Goblins zu erheben, dass nur aus Plündern, Morden und Brandschatzen besteht. Beatrice willigte ein, Ihn mitzunehmen und so wurde Jolmi ein Abenteurer, kämpfte Seite an Seite mit Beatrice und den Anderen und stellte sich zahllosen Gefahren. Nach dem traurigen Sieg, welcher das Ende der Gruppe bedeutete, folgte Er Beatrice nach Drakkenfall und wurde Oberkellner in der von Ihr neu gegründeten Taverne, ein Leben, welches Er zu schätzen gelernt hat und welches immer noch besser ist als das der meisten anderen Goblins.   Schließlich wird es spät und da die Gruppe am nächsten Morgen früh los muss, das Frühstück aber keinesfalls ausfallen lassen will, begeben sich schließlich auch Tammi und Lucian zu Bett. Der nächste Morgen beginnt unspektakulär und damit, dass jedes Mitglied der Abenteurergruppe die Gelegenheit für ein Bad in einem der beiden großen Baderäume des Gasthauses nutzt. Während Neria und Hannibal früh baden und dementsprechend auch früh bereits am Tisch im Schankraum sitzen, vollführt Tammi mehr eine Katzenwäsche und Soran ist, wie von einem Soldaten erwartet, eher effektiv und zweckdienlich. Einzig Lucian zelebriert das Baden richtiggehend und braucht auch dementsprechend länger, wobei Er gar die Tür ins Badezimmer auflässt, was Soran, etwas unangenehm berührt, mitbekommt.   Nach einem ausgiebigen Frühstück schmiedet die Gruppe Pläne für den Tag. Der erste Besuch soll im Palast des Herzogs stattfinden, denn dort werden Sie schließlich erwartet. Anschließend wollen Sie die Artisan's Row betreten und den Stand von Botswyn Stoutbarrel aufsuchen, um endlich Ihre Bezahlung für den Auftrag einzutreiben. Im Anschluss daran soll herausgefunden werden, was mit Soran los ist, indem sein Kontakt aufgesucht wird. Mit diesen Plänen in der Hinterhand macht sich die Gruppe alsbald auf den Weg und erreicht, nach einigem Suchen in der für Alle ungewohnt großen Stadt, den großen Palast des Herzogs. Die dort positionierten Wachen lassen Sie eintreten, sobald Sie den Siegelring vorzeigen und führen die Abenteurer zunächst in eine Vorhalle, in der Sie noch einige Minuten warten müssen, ehe Ihnen der Zugang in die inneren Hallen gewährt wird, wo der Herzog Sie empfangen will.   So betreten die Abenteurer den gigantischen Thronraum, wo am Ende des langen, marmornen Ganges, auf einem Podium über Allen thronend, Herzog Vernan Devereaux Platz genommen hat, neben Ihm seine Tochter Noemi Devereaux sowie deren Leibwache. Die linke und rechte Seite der Halle sind mit Balkonen ausgestattet und auf jedem davon steht ein Adliger und blickt auf die Abenteurer herab, die nun durch den Gang auf das Podium am Ende zuhalten. Die Gruppe schickt dabei Lucian voran, der als Adliger mit solchen Situationen umgehen kann, während sich alle Anderen äußerst unwohl fühlen. Der Genasi schreitet langsam durch die Halle, aufrechten Ganges und ohne Jemanden anzusehen, wie Er es einst gelernt hat, wobei die Anderen Ihm folgen und es Ihm gleichtun. Vor dem Sitz des Herzogs angekommen, verbeugen sich, mit Ausnahme von Neria, Alle auf die eine oder andere Art und Weise, bis der Herzog am Ende des Podiums erscheint, auf die Abenteurer herunterschaut und Ihnen Worte des Dankes ausspricht. Vor dem Hohen Rat der Stadt schildert Er die Ereignisse des Vortages, die Ihm zugetragen wurden und lobt den Mut der Abenteurer, dass Sie eingegriffen haben im Moment größter Not und dass ohne deren Courage die Tochter des Herrschers entführt worden wäre. Wieder und wieder preist Er die Abenteurer als Helden des Reiches und lässt Noemi selbst schließlich die Höhe der Belohnung verkünden: Die Gruppe erhält einen wertvollen Edelstein, sowie einen magischen Schild aus den Privatbeständen des hoheitlichen Hauses, denn Alle wurden Zeuge, wie Soran zu Boden ging, im Versuch, die Prinzessin zu verteidigen, auf dass dies nicht noch einmal geschieht. Jeder der Fünf erhält außerdem einen magischen Heiltrank und schlussendlich verkündet der Herzog die wichtigste Belohnung: Für alle Zeit kostenlose Unterkunft im Welcome Wyrm Inn, was mit Beatrice Oakheart bereits besprochen worden sei. Die Helden von Drakkenfall sollen stets eine Unterkunft in dieser Stadt finden und die Stadt wird die Kosten tragen.   Letzteres führt zu enormem Unmut in den Reihen des Hohen Rats. Fremden dauerhafte Unterkunft in der Stadt anzubieten ist in deren Augen schwierig genug, doch dies auch noch aus der Schatzkammer des Reiches zu bezahlen, betrachten die Adligen als unverfroren. Der Handelsprinz der Stadt, Wulfric Ethelmore, erhebt als Erstes Einspruch und weist darauf hin, dass die Schatzkammern der Stadt ausgedünnt sind, seitdem die Minenarbeiter Ihre Arbeit nicht mehr verrichten können und nacheinander verschwinden, ein Umstand der, zusammen mit dem Entführungsversuch direkt vor den Toren der Stadt, beschämend genug sei. Es kommt damit nicht genug an Einnahmen herein, um derartige Ausgaben zu decken. Auch Baron Morcar Redcrest teilt diese Einschätzung, zumal Er nichts davon hält, dass Fremde auf Kosten der Bürger der Stadt hier leben können. Wenn Sie entscheiden sollten, sich in Drakkenfall zur Ruhe zu setzen könnte dies die Bürger auf viele Jahre belasten. Die Aussage des Handelsprinzen wiederum und den Seitenhieb, den Er auf die Sicherheit der Stadt ausgesprochen hat, ruft nun Sheriff Osric Hartleigh auf den Plan, der sich getroffen fühlt und zu rechtfertigen versucht, warum die Minen in den Drakkenspine Mountains aktuell nicht genutzt werden können und dass Er schlicht nicht genug Soldaten hat, um alle Schwierigkeiten abzudecken.   Vernan Devereaux unterbricht die Streitereien schließlich, betont aber, dass Er an seiner Entscheidung festhält, denn das Königreich von Eldrithorn und Drakkenfall braucht Helden mehr denn je, seitdem die Streiter aus uralter Zeit nicht mehr da sind und der Friede im Reich bröckelt. Er spricht den Abenteurern sein Vertrauen aus, doch um seine Getreuen zu beruhigen, bittet Er die Gruppe, sich einzeln vorzustellen, damit alle Zweifel ausgeräumt werden können. So benennt Jeder der Fünf seinen Namen, woher Er stammt und worin seine Berufung besteht. Einzig Neria ist dabei nicht ehrlich, denn Sie stellt sich als "Neria Redhair" vor und gibt an, eine Händlerin aus der Wulfmark zu sein. Lucian wiederum wird vom anwesenden Magus des hohen Rats, Godric Dunward, skeptisch mitgeteilt, dass Ihm zu Ohren gekommen sei, die Magier des Vandermorn Institute seien zwischenzeitlich alle einem verbotenen Teufelsspiel verfallen und hätten sich damit der Versuchung der Teufel hingegeben, eine Aussage, die Lucian höflich aber bestimmt revidiert, indem Er die Integrität von Vandermorn in den Reihen der magischen Institutionen der Welt bestätigt und aufzeigt.   Schließlich nutzt die Gruppe den Umstand, dass aller Augen auf Sie gerichtet sind, um sich an Vashar Onyxheart zu wenden, der als leitender Kommandant des Whitescale Ordens an der Versammlung teilnimmt. Sie erzählen von der bevorstehenden Invasion einer Legion Hobgoblins aus dem Süden und dass die derzeitigen Plünderungen und wahrscheinlich auch der Entführungsversuch der Prinzession Vorboten dieser Invasion sind. Anfänglich tun die Adligen dies noch ab, da die Goblins und Hobgoblins der Ödlande viel zu zerstritten sind, um eine echte Bedrohung darzustellen, doch mit der Erklärung von Jolmi Greenbottoms vom Vorabend, dass eine Auserwählte der Götter namens Varika die Macht haben könnte, diese Wesen zu einen und zu einer Streitmacht zu formen, ändert sich die Stimmung schlagartig. Es wird gar von Lucian vorgeschlagen, den Adligen Rehman Medo zur Bestätigung hinzuzuziehen, der auf der Reise selbst teilweise von dieser Bedrohung mitbekommen hat, doch keiner der anwesenden Adligen hält dies für notwendig und Sie sind gewillt, der Gruppe auch so zu glauben. Die erzählen daraufhin auch von den Befehlen, die Sie von Brak the Mean erbeuten konnten und der Information, dass Dieser im Karstrock lauert, wo die plündernden Horden Ihm Ihren Tribut zollen. Tammi zeigt dem Herzog die krakeligen Befehle höchstselbst und übersetzt diese gar für den Herzog wortgetreu.   Vashar Onyxheart will daraufhin sofort damit beginnen, die Verteidigung von Drakkenfall zu konsolidieren und mit dem Einziehen und Ausrüsten von Soldaten zu beginnen, sowie der Befestigung der Stadt für eine Belagerung. Den Anderen genügen diese Aussagen einer Gruppe von Fremden jedoch nicht und selbst die Befehle eines Häuptlings der Goblins, den Diese vorlegen konnten, werden bestenfalls als Indiz gesehen. Der Herzog, der erneut betont, es hier mit einer Gruppe von "Helden" zu tun zu haben, sieht darin eine gute Gelegenheit und möchte die Abenteurer beauftragen, zum Karstrock zu reisen und der Bedrohung durch Brak the Mean ein Ende zu setzen, was die Invasion verzögern und die Plünderungen der Goblins beenden könnte. Wenn möglich könnten Sie den Häuptling gar gefangen nehmen und Ihn nach Drakkenfall bringen, sodass Er verhört und die im Raum stehenden Vermutungen bestätigt werden könnten.   Während Soran, Tammi und Hannibal gewillt sind, sich darauf einzulassen, Erstere, weil Sie Bewohner des Reiches sind und Letzterer, weil Er davon träumt, als Held gefeiert zu werden, bleiben Neria und Lucian skeptisch. Der Genasi betont gar, in keinem Fall ein Held zu sein, sondern nur ein einfacher angehender Magier und dass Er sich für eine solche Aufgabe nicht berufen fühlt. Außerdem ist dies eine Selbstmordmission, denn der Karstrock könnte vor Feinden nur so wimmeln und die Übermacht würde eine Gruppe unerfahrener Grünschnäbel einfach überrennen. Der Herzog aber lässt sich nicht beirren und entkräftet den Einwand damit, dass Er durchaus bereit wäre, der Gruppe einige Soldaten zur Unterstützung der Infiltration mitzugeben. Dies wird aber von Baron Morcar Redcrest umgehend verneint, der nicht bereit ist, Soldaten zu entsenden, ohne zu wissen, ob diese nicht einfach in den Tod geschickt werden, indem man Sie irgendwelchen Abenteurern an die Seite stellt. Er will zuvor einen Beweis sehen, dass die Abenteurer fähig sind und schlägt vor, dass die Fünf das Mysterium um die verschwundenen Minenarbeiter in den Drakkenspine Mountains lösen sollen. Seit einiger Zeit schon verschwinden die Arbeiter spurlos, was den Ertrag an Erz, eine der Lebensadern der Stadt, zum Erliegen gebracht hat. Es wird vermutet, dass etwas in den Minen vorgeht und die Gruppe soll sich dessen annehmen. Kehren Sie erfolgreich nach Redcrest Keep, dem Sitz des Barons, zurück und beweisen Ihren Erfolg, ist der Baron einverstanden, Soldaten der Garde mit Ihnen zu entsenden, um den Karstrock zu infiltrieren.   Lucian ist fassunglos ob dieser Entwicklung, da die Adligen scheinbar nicht zugehört, sondern der Gruppe einfach noch ein anderes Problem aufgedrückt haben, dass Sie lösen sollen. Immer wieder betont der Herzog den Heldenmut, den Drakkenfall mehr denn je braucht und dass Er in den Abenteurern die Hoffnung für seine Leute sieht, was das Ego der anwesenden Abenteurer befeuert. Als Er überdies eine großzügige Belohnung von 500 Silberadlern für die Ergreifung von Brak the Mean auslobt, ist auch Neria überzeugt. Im Bruchteil von Sekunden wandelt sich Ihre Einstellung von einer unmöglichen Aufgabe zu einer absolut machbaren Aufgabe, dank der individuellen und ausgesprägten Talente jedes Einzelnen der Gruppe. Lucian ist hin- und hergerissen, da Er den drohenden Untergang der Abenteurer vor Augen sieht, doch will Er nicht, dass die Anderen ohne Ihn aufbrechen und ins Verderben rennen. Zähneknirschend willigt Er letztlich ein und verspricht, dass Er den Anderen beistehen wird, sollten Sie sich für diese Aufgabe melden wollen.   Die Adligen begrüßen die letztliche Bereitschaft der Gruppe zu helfen und so erhalten die Fünf die Anweisung, sich bei Rowar Gillham zu melden, dem Vorarbeiter der Minengilde, der Ihnen weitere Instruktionen geben und Ihnen den Zugang in die Drakkenspine Mountains zeigen wird. Die Sitzung des Hohen Rats ist damit auch vorerst beendet und der Herzog wird sich mit seinen Getreuen einzeln zusammensetzen, um die weiteren Vorbereitungen gegen die bevorstehende Invasion von Drakkenfall abzustimmen. Die Abenteurer werden entlassen und kehren schließlich in die Haupthalle zurück, wo Ihnen die versprochene Belohnung für die Rettung der Prinzessin übergeben wird. Neria erhält den Edelstein und Soran den magischen Schild, bei dem es sich um einen Shield of Sun and Moon handelt. Das Relief eines Mondes und einer Sonne sind auf dem Schild eingraviert und er ist magisch, doch Soran weiß nicht so recht, worin dessen magische Eigenschaften bestehen, was Ihm auch die Soldaten nicht mitteilen können. Er will dies unbedingt noch herausfinden, bevor die Gruppe den Auftrag in den Minen beginnt. Zuletzt erhält jedes Mitglied der Gruppe noch einen Heiltrank und Sie geben den Siegelring von House Devereaux bei den Gardisten ab, um im Austausch dafür ein gesiegeltes Schreiben des Herzogs zu erhalten, dass den fortwährenden Aufenthalt im Welcome Wyrm Inn legitimiert.   Nach dem Besuch im Palast, der durchaus unerwartet für die Gruppe verlaufen ist, wollen die Abenteurer dennoch an Ihren bisherigen Plänen festhalten und begeben sich zur Artisan's Row, um nach Botswyn Stoutbarrel Ausschau zu halten und auch von Ihm die ausstehende Belohnung einzufordern. Die finanziellen Mittel könnten Ihnen enorm dabei helfen, sich auf die bevorstehende Mission vorzubereiten. Die Gruppe findet Ihn und Barreus Ejelshire am Marktplatz, wo die Beiden bereits einen Stand aufgebaut und mit dem Verkauf der Edelsteine begonnen haben. Der Zwerg begrüßt seine Reisebegleiter überschwänglich, seine Stimmung trübt sich lediglich ein bisschen ein, als Er erfährt, dass die Abenteurer zum Abrechnen gekommen sind. Er legt einen Beutel auf den Tisch, der die Grundbezahlung enthält, die ausgemacht wurde und gibt sich für einen Moment unwissend ob der ergänzenden Bezahlung, doch Neria erinnert Ihn sofort daran, dass Er einen Bonus jeweils für die Unversehrtheit der Ware, als auch der Reisemitglieder versprochen hat, was die Gruppe beides einhalten konnte. Lediglich die zusätzlich ausgelobte Bezahlung von Barreus dafür, dass die Sticheleien von Rehman Medo ignoriert werden, erhält die Gruppe, nach der Aktion mit dem gestohlenen Kästchen, nicht mehr.   Neria und Lucian versuchen außerdem nachzuverhandeln, indem der Genasi einen Rabatt aushandeln möchte, den Botswyn der Gruppe gewähren soll, im Fall, dass Sie jemals Edelsteine bei Ihm einkaufen. Neria geht noch einen Schritt weiter und möchte, dass der Zwerg Ihnen zusätzlich für diesen Rabatt außerdem sämtliche Edelsteine abkauft, die Sie aktuell besitzt, sowie die kleinen Schätze, welche die Gruppe während der Reise erbeutet hat. Als Grund für diese Erhöhung benennen Sie die übermäßig hohen und tödlichen Gefahren, denen die Gruppe ausgesetzt war und von denen Botswyn Ihnen nichts verraten hat, außerdem ist die Gruppe gewillt, Ihre Informationen bezüglich der aktuellen Gefahrenlage mit Ihm zu teilen, was für seine bevorstehende Weiterreise von Interesse sein könnte. Am Ende willigt Botswyn ein, kauft der Gruppe die Edelsteine zu einem guten Preis ab und ist bereit, Ihnen den Rabatt zu gewähren, sollten Sie je Edelsteine bei Ihm einkaufen.   In einer kurzen Plauderei zum Abschied erklärt Botswyn Stoutbarrel außerdem, dass Er nicht glaubt, mit der Bedrohung aus dem Süden konfrontiert zu werden, denn Er und Barreus Ejelshire werden sich, nach einem Aufenthalt in Drakkenfall, auf den Weg gen Norden machen, in Richtung Falconreach. Von dort aus führt Ihn der Weg weiter in Richtung Wulfmark, weshalb Er nicht davon ausgeht, in die Bedrohung gegen die Hobgoblins und Goblins hineingezogen zu werden. Dennoch nimmt Er die Warnungen der Abenteurer ernst und wird aufpassen. Wird die Stadt für eine Belagerung abgeriegelt, könnten die Beiden ohnehin länger als geplant in Drakkenfall festsitzen. Die Gruppe verabschiedet sich von dem Händler und seinem Helfer als Freunde und mit den Worten, dass Sie jederzeit noch einmal angeheuert werden können für eine Reisemission. Botswyn ist überzeugt, dass Er die Abenteurer irgendwann wiedertreffen wird, denn so groß Vasloria auch ist, am Ende treffen sich Reisende stets wieder auf unbekannten Pfaden...

Charakterauftritte

Protagonisten

Antagonisten

  • Brak the Mean (Nur erwähnt)
  • Varika Draguus (Nur erwähnt)
  • Margorn (Nur erwähnt)
  • Unbekannter Schöpfer des Devil's Gambit (Nur erwähnt)
  • Cursed Aces (Nur erwähnt)
  • Unbekannter Shadow Dragon (Nur erwähnt)

Nichtspielercharaktere

Trivia

  • Dieses Kapitel ist das erste innerhalb der Chronik, dass nach dem Prolog/Intro spielt. Als solches werden hier Plotpunkte weiter ausgebaut und aufkommende Handlungsfäden verwoben, die in den ersten Arc der Handlung überleiten sollen.
  • Es handelt sich bei diesem Kapitel um ein reines "Roleplay-Kapitel", in dem das Zusammenspiel der Charaktere im Mittelpunkt steht und diese tiefergehender beleuchtet werden. Als solches werden keine Kämpfe ausgefochten und es gibt kaum wichtige Aktionen, die ausgeführt werden.
  • In diesem Kapitel erhält die Gruppe den ersten richtigen magischen Gegenstand in Form des "Sun and Moon Shield", den Soran Crofter als Belohnung für die Rettung der Prinzessin aus der Schatzkammer des Herzogs bekommt.
  • Nachdem Neria Scarlet anmerkt, dass das Gericht "Cockatrice Lemon" eine besondere Delikatesse ist, bestellt Lucian dieses zusätzlich zu seinem eigentlichen Hauptgericht als zweite Mahlzeit. Als das Essen serviert wird, erhält Er dann jedoch nur das zuvor bestellte, normale Hauptgericht, was jedoch von keinem der Spieler mehr bemerkt wird und damit lediglich einen kleinen Kontinuitätsfehler darstellt.
  • Der Untote Sam Bones macht in seiner kurzen Zeit innerhalb der Handlung dieses Kapitels einen sogenannten "Skull Joke", was eine Hommage an den Charakter Brook aus der Anime-Serie "One Piece" darstellt.
  • Shadow Dragons, die in diesem Kapitel erwähnt werden, sind machtvolle Gegner und in vielen Fällen sogar stärker und mächtiger als gewöhnliche Drachen. Die Erwähnung eines Kampfs und eines Siegs gegen einen solchen gibt der Gruppe bereits früh einen Hinweis auf die Stärke von Beatrice Oakheart und Ihrer ehemaligen Reisegruppe.
  • Die Erwähnung von Boblin the Goblin ist die erste Anspielung innerhalb der Chronik auf eine der vorangegangenen Geschichten in der Welt von Arceiron, in diesem Fall auf die Chronik Age of Conquest - The Calamity of Dragons.
Titel
Tavernengeschichten
   
Spieldatum
21.03.2024
 
Arceiron Datum
24th - 25th of Summertide, 3175 AoM
 
Episode
Staffel I; Kapitel 6
 
Vorheriges Kapitel
Auf der letzten Etappe
 
Nächstes Kapitel
Die Bürde des Söldners

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