TGotG - Kapitel 24: Schicksalsstunde für Drakkenfall - Teil I
"Schicksalsstunde für Drakkenfall - Teil I" ist das 24. Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods" die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert. Es ist zugleich der erste Teil des mehrteiligen Staffelfinales der ersten Staffel der Chronik.
Nach der Rückkehr aus den Zwischenlanden erreichen die Abenteurer wieder die Stadt Drakkenfall und können von Ihren Erfolgen sowohl in Bezug auf die Sprengung der Brücke bei Berlona's Rest, als auch bei den Verhandlungen mit den Zwergen von Undermount berichten. Derweil hat sich die Stadt für den Krieg gerüstet. Die Bewohner werden in den Palast und den umliegenden Distrikt geleitet, da sich dort noch weitere Mauern befinden. Jene, die sich weigern, verbarrikadieren Ihre Häuser oder flüchten ganz aus der Stadt, Ihr Glück versuchend. Vashar Onyxheart, Kommandant der Whitescales, meldet, dass die Armeen der Horde des Abyssischen Auges sich nur noch wenige Tage vor der Stadt befinden und der Angriff unmittelbar bevorsteht. Die fünf Abenteurer schließen sich nun offiziell den Streitkräften an und werden zu Verteidigern der Stadt erklärt.
Die kommenden vier Tage treffen die Abenteurer Vorbereitungen. Hannibal Teeblatt tut sich mit den Druiden der Stadt zusammen, um die Kräfte der Natur um Unterstützung zu bitten und sich in Einklang mit der hiesigen Flora zu bringen. Soran Crofter trainiert mit den Milizen, zeigt Ihnen Techniken aus seiner Zeit als Söldner und hält Trainingseinheiten mit Allen ab, die bereit sind, von Ihm zu lernen. Lucian Dùmas unterstützt die Kommandanten bei der Planung der Verteidigungsstrategie und nutzt seine Talente in der Alchemie, um Alchemist's Fire herzustellen, Sprengsätze, die wie Napalm eingesetzt werden können. Neria Scarlet überprüft die Mauern darauf, wie einfach diese auf unkonventielle Weise überbrückt werden können und gibt den Baumeistern und Ingenieuren Hinweise, wie diese noch verstärkt werden können. Und Tammi Tränenkuss hebt die Moral, dichtet ein Lied über die mutigen Verteidiger der Stadt und gibt den Bewohnern, Soldaten und Bürgern gleichermaßen, in Reden und Gesang neue Hoffnung.
Am Morgen des 7th of Highsun des Jahres 3175 AoM beginnt die Schlacht, als die Armeen von Brak the Mean und Morketh Gorehowl aufmarschieren, mit Belagerungsmaschinen und Kanonen sowie Monstrositäten aller Art, allen voran Heerscharen von Goblins und Ogern. Und während die Schlacht tobt, müssen sich die Abenteurer, wann immer sich die Gelegenheit bietet, den Anführern auf dem Schlachtfeld stellen. Am ersten Schlachttag konfrontieren Sie Brak und seine Armee in einer direkten Auseinandersetzung und müssen sich anschließend, am zweiten Tag der Schlacht um die Stadt, mit Eldrin Foultongue, auf dem Friedhof von Drakkenfall, einer Armee von Untoten und Goblins gleichermaßen stellen. Und über allem schwebt der drohende Ruch der geheimnisvollen "Schwarzen Königin", einem göttlichen Wesen, dass scheinbar in Varika Draguus einen Champion gefunden hat, doch wer Sie ist und welche Motive hinter Ihrem Handeln stehen, bleibt ungewiss, während sich der später von Barden besungene Konflikt, die "Belagerung vom Drakkensee" zu entspinnen beginnt...
Handlung
Nach einem eiligen Ritt zu Pferd erreichen die Abenteurer, begleitet von Cailìn Coill und Gragni Thundercrack, erneut die Hauptstadt des Herzogtums, Drakkenfall. Entgegen der vorhandenen Teleportationsschriftrolle wurde sich trotzdem für den Landweg entschieden, um unterwegs, dank der Flugfähigkeiten der Druidin Cailìn, selbst die Chance zu haben, die Sachlage auszuspähen und mitzubekommen, wie weit die feindlichen Armeen bereits vor der Stadt liegen. Als die Gruppe schlussendlich in der Stadt ankommt, ist damit klar, dass Ihnen noch vier Tage Zeit bleiben werden. In Drakkenfall angekommen, werden die Abenteurer noch am Stadttor von Kommandant Vashar Onyxheart in Empfang genommen, der die Rückkehr der Gruppe bereits sehnlichst und schon vor Tagen erwartet hat. Während sich Cailìn Coill direkt zu den einheimischen Druiden außerhalb der Stadt begibt, um sich Diesen vorzustellen und Ihre Hilfe sowie die Ihres Zirkels anzubieten, begleitet Gragni Thundercrack die Gruppe direkt in den Palast. Dort treffen Sie auf Herzog Vernan Devereaux, Baron Morcar Redcrest und Sheriff Osric Hartleigh, welche über die Verteidigung der Stadt sprechen. Es zeigt sich, dass Lyriel Sunshadow's Ersuchen in der Hauptstadt scheinbar erfolgreich war und der König von Eldrithorn selbst ein ganzes Kontingent mächtiger Soldaten und Ritter aufstellt, welches unter Führung von Hochgeneralin Navira Blacktalon auf dem Weg nach Drakkenfall ist. Sie werden, den Rückmeldungen von Lyriel nach, sogar noch vor Ablauf der vier Tage in der Stadt eintreffen, da Sie die Abkürzung über den Drakkenfall Lake nehmen und die Reisezeit damit deutlich verkürzen können. Die Abenteurer erhalten danach Gelegenheit, darzulegen, was in Undermount geschehen ist und auch, dass König Murgonn entführt wurde und damit kein Arrangement zustande gekommen ist. Da die Gruppe jedoch eingewilligt hat, sich an der Rettung des Königs zu beteiligen und Gragni Thundercrack auf der Rückreise mit eigenen Augen die Bedrohung gesehen hat, ist Dieser nun gewillt, die bestmögliche Unterstützung seines Reiches, in Vertretung des Königs, zuzusagen. Zwar sind die Möglichkeiten der Zwerge, aufgrund der geringen Größe Ihres Reiches, begrenzt, doch hat Gragni bereits vor der Abreise ein ganzes Bataillon organisiert und mobilisiert, welches noch vor dem Feind bei der Stadt eintreffen sollte. Damit sind alle Möglichkeiten ausgeschöpft und sämtliche Verbündeten einberufen worden, die auf die Schnelle mobilisiert werden konnten. Mit Allem eingerechnet, was aufgeboten werden konnte, beläuft sich die Zahl der verteidigenden Armee damit auf ca. 1.000 Soldaten und zusätzliche 1.000 Milizen. Dies ist beachtlich für die Kürze der Zeit, doch deutlich weniger als die massiven Streitkräfte, die der Feind unterhält. Kommandant Onyxheart bestätigt, dass die Späher ebenfalls berichten, dass die feindlichen Streitkräfte, die aus Richtung Süden, der Richtung der Vaslorianischen Ödlande kommen, die Hauptstreitmacht bilden. Sie kommen langsam voran, da Sie Kriegsgerät mit sich führen und zum großen Teil, mit Ausnahme der Hobgoblins, keine disziplinierten Streitkräfte sind, die in Reih und Glied marschieren. Zeitgleich hat die zweite Armee, angeführt von Brak the Mean, zwischenzeitlich den Fluss überquert und ist kurz davor, an der Stadt anzulanden. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass Sie auf die Hauptarmee warten werden und sich mit diesen vereinen, ehe Sie mit dem Angriff beginnen. Es liegt nahe, dass Brak zwischenzeitlich die Errichtung eines Vorpostens nahe der Stadt anweisen wird. Dennoch hat die Sprengung der Brücke diesen Vormarsch erheblich verzögert und außerdem dafür gesorgt, dass die Abenteurer selbst nicht von der Streitmacht überrascht wurden. Es hat außerdem dafür gesorgt, dass die umliegenden Siedlungen evakuiert und die Bewohner in die Sicherheit der Stadtmauern zurückgezogen werden konnten, zumindest zu einem großen Teil. Damit bleiben noch vier Tage Zeit für die Vorbereitungen. Die fünf Abenteurer entscheiden, dass Sie sich, nach Ihren individuellen Stärken und Eigenschaften, an den Vorbereitungen beteiligen wollen. Allen Fünf ist klar, dass es nun kein Entkommen mehr gibt und Sie Teil der Verteidigung der Stadt sein müssen, ob Sie dies wollen oder nicht. Die Lage ist finster und die Hoffnung auf einen Sieg verschwindend gering. Und tatsächlich macht sich, im Verlauf der nächsten Tage, immer mehr eine düstere Stimmung in den Straßen von Drakkenfall breit. Die Bewohner des äußeren Stadtrings werden in die Sicherheit des Palastdistrikts evakuiert, denn dort sind Sie durch zusätzliche Mauern geschützt. Doch nicht Alle wollen gehen. Einige bestehen darauf, Ihre Häuser mit Brettern zu sichern und sich und Ihre Familien, bewaffnet mit Allem, was Ihnen möglich ist, zu verschanzen, um den Angriff auszusitzen. Sie sind nicht gewillt, Ihre Heimat aufzugeben, obgleich Sie wissen, dass Sie keine Chance haben werden, wenn die äußere Stadtmauer tatsächlich fallen sollte. Die zahlreichen Männer derweil, die für den Kampf eingezogen werden, verabschieden sich von Ihren Familien. Viele von Ihnen haben keine Hoffnung, jemals zurückzukehren oder überleben zu können und für viele Familien bedeutet dies einen Abschied für immer. Selbst die Berufssoldaten der Stadt, mehr Stadtwachen als richtige Soldaten, sehen keine Chance auf den Sieg und Demoralisierung macht sich zeitweise breit. Die Abenteurer, die in dieser Atmosphäre in der Stadt sind, tun derweil alles, um bei der Verteidigung zu helfen. Soran sucht die Kaserne auf, wo Er die entmutigten Soldaten und Stadtwachen antrifft. Als ehemaliges Mitglied einer Söldnertruppe, die durchaus über eine imposante Reputation verfügten, gelingt es Ihm, die Soldaten zu motivieren und aufzubauen. Er hält Trainingseinheiten im Hof der Kaserne ab, wo Er den Soldaten unkonventionelle, aber nützliche Techniken zeigt, die Ihm und seinen Kameraden in der Vergangenheit nützlich waren. Mit Geschichten über vergangene Kämpfe und seiner positiven Ausstrahlung eines Anführers gelingt es Ihm, die Herzen der Soldaten und Wachen zu ermutigen und Ihnen doch noch einen Funken Hoffnung zu verleihen. Hannibal derweil hat sich in den Hain der hiesigen Druiden begeben, wo Er sich Cailìn Coill und Tara Kayris angeschlossen hat. Zum ersten Mal ist Er in der Gesellschaft anderer Druiden und lernt das Gefühl der Verbundenheit eines Zirkels kennen, wenn Er auch nicht wirklich zu diesem dazugehört. Dennoch kann Er seine Talente mit denen der Anderen verbinden und die Kräfte der Natur zur Hilfe rufen. Er und die übrigen Druiden, denen sich im Verlauf der vier Tage auch die Überlebenden von Cailìn's Zirkel aus den Wäldern anschließen, beschwören riesige Ranken und Naturgewalten, die im Boden lauern und bei Bedarf gegen den Feind eingesetzt werden können, um ein ganzes Bataillion festzuwurzeln, falls notwendig. Neria derweil schleicht durch die Stadt und nutzt Ihre Kenntnisse der Infiltration, um Schwachstellen in der Verteidigung zu finden und diese den Ingenieuren und Baumeistern zu melden, damit diese frühzeitig ausgebessert werden und im Kampf nicht zum Verhängnis werden können. Erst wenn die Tiefling selbst keine Chance mehr hat, durch eine Stelle hindurchzuschlüpfen, ist diese perfekt gesichert und versiegelt. Dass Sie Ihr ganzes Leben versuchte, an Orte zu gelangen, an die Sie nicht kommen sollte, ist Ihr hierbei von großem Nutzen. Dass Sie dabei zum ersten Mal überhaupt Anerkennung und Lob für Ihre Talente erhält, ist ein für Sie neues Gefühl, aber kein Unangenehmes. Lucian derweil ist unermüdlich im Einsatz. Er verbringt viel Zeit im Palast im Kartenraum, um mit den Kommandanten die Verteidigungsstrategie zu planen. Er verfügt zwar über keinerlei militärische Erfahrung, kompensiert dies jedoch mit seiner schnellen Auffassungsgabe und seinem enormen taktischen sowie strategischen Verständnis für Planung. Die restliche Zeit, zwischen den Konferenzen der Kommandanten, verbringt Er beinahe vollständig in den Laboratorien von Godric Dunward, mit dem Er zusammen beginnt, alchemistische Formeln umzusetzen und Alchemist's Fire zu erschaffen, eine brennbare Substanz, die ein Feuer erschaffen kann, dass verheerende Kraft besitzt und nicht so einfach gelöscht werden kann. Gemeinsam stellen die beiden Magier genügend davon her, um einen ganzen Feuerteppich erzeugen zu können, groß genug, einen Truppenverband in Brand zu setzen. Es gelingt dem Genasi außerdem, Godric Dunward davon zu überzeugen, seine magischen Ressourcen zur Verfügung zu stellen, wodurch Er an einige Schriftrollen mit machtvollen Zaubersprüchen gelangt, die Er plant, im Kampf einzusetzen. Tammi derweil kann wenig zur militärischen Planung beitragen und ist eigentlich selbst mehr Zivilist denn militärischer Experte. Dennoch ist Dey die wohl positivste Person in der Stadt und beginnt mit der Komposition eines Lieds, welches die Moral heben und die Hoffnung der Verteidiger symbolisieren soll. Dieses Lied, dessen Strophen sich im Verlauf der vier Tage immer wieder erweitern und verändern, singt Tammi an verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Stellen überall in der Stadt, sowohl bei den Soldaten, den trauernden Familien, die Ihre Männer, Brüder und Väter in den Krieg ziehen lassen mussten und den Bewohnern, die sich verbarrikadieren und nur auf das Beste hoffen können. Und langsam, ganz langsam, hebt sich die düstere Stimmung in der Stadt ein wenig und macht Platz für einen Funken Hoffnung. Tammi gelingt es, den Bürgern klar zu machen, dass es schon immer unüberwindbare Konflikte gab, doch die Welt immer noch da ist und es damit auch Hoffnung gibt. Es wurden schon viele Schlachten geschlagen und die Verteidiger der Stadt sind Helden, die über Fähigkeiten verfügen, die selbst das Unmögliche möglich machen können. Im Verlauf der vier Tage treffen dann auch die Streitkräfte aus der Hauptstadt von Eldrithorn unter Führung der Hochgeneralin ein, was die Worte von Tammi noch unterstreicht und ebenfalls massiv zur Steigerung der Moral der Verteidiger beiträgt. Auch das Bataillon der Zwerge trifft schließlich ein und schließt sich den Verteidigern an. Die Druiden haben bei der Verteidigung der Wälder bereits erhebliche Verluste erlitten, doch einige Wenige finden den Weg in die Stadt und tun sich mit Tara Kayris und Ihrem Zirkel zusammen. Schließlich sind die Vorbereitungen bestmöglich abgeschlossen. Am Vorabend des 7th of Highsun ertönen Kriegshörner von außerhalb der Stadt und die Wachtposten auf den Zinnen berichten vom Aufmarsch einer gewaltigen Streitmacht unweit des kleinen Flusses, der sich vor den äußeren Toren von Drakkenfall quer über die Ebene zieht. Die zunächst aufkommende Befürchtung, dass der Angriff noch in der Abenddämmerung beginnen wird, bewahrheitet sich jedoch nicht. Es scheint, als würden sich die Streitkräfte der Horde des Abyssischen Auges zunächst in Stellung bringen, sodass mit dem Angriff am nächsten Morgen zu rechnen ist. Die fünf Abenteurer haben derweil im Palastdistrikt, in einem der Türme, eigene Räumlichkeiten bezogen, von wo aus Sie die gesamte Stadt überblicken und so das Geschehen aus erster Hand verfolgen können. Am Vorabend der Schlacht sitzen die fünf Abenteurer beisammen, unterhalten sich über die Ereignisse, die Sie von Mossridge bis an diesen Punkt gebracht haben und dass Sie inzwischen Alle mehr als nur Kameraden sind. Sie sind, von einer reinen Interessensgemeinschaft, die aus einem gemeinsamen Auftrag hervorging, zu Freunden geworden. Alle geben sich das Versprechen, Ihr Bestes zu geben und zu überleben, was es auch kosten mag. Sie wollen Ihre gemeinsame Reise fortsetzen, denn wie Arden es in den Zwischenlanden gesagt hat, ist Jeder von Ihnen auf seinem persönlichen Pfad und keiner von Ihnen ist an dessen Ende angelangt. Alle Fünf geben sich das Versprechen, dass Sie gemeinsam Ihre persönlichen Ziele erreichen werden und dafür müssen Sie überleben. Am nächsten Morgen bei Sonnenaufgang, dem 7th of Highsun des Jahres 3175 AoM, beginnt schließlich die Belagerung vom Drakkensee. Noch während der Morgendämmerung marschieren schwer gepanzerte Ogerkrieger auf, angeführt von einem wahren Hünen von Oger, einem gigantischen und monströsen Krieger: Morketh Gorehowl. Ein ganzes Heer von Goblinsoldaten rückt außerdem auf den Fluss zu. Diese werden angeführt von Brak the Mean als Kommandanten sowie einem weiteren Goblin, dessen Gesicht unter einer Kapuze verborgen ist, ein Schamane mit Namen Eldrin Foultongue. Die Verteidiger von Drakkenfall haben die äußeren Stadtmauern bemannt und eine Kanone auf ein westlichen Zinnen aufgebaut, die über eine massive Distanz schießen kann. Außerdem wurde der alte Wachturm beim Fluss, eigentlich schon lange aufgegeben, erneut bemannt und mit Bogenschützen besetzt, vornehmlich Soldaten der Stadtwache und bäuerliche Milizen. Ein Teil der persönlichen Garde von Morcar Redcrest und ein Teil der zwergischen Streitkräfte bilden einen Engpass an der Brücke, um mit Unterstützung des Turms den Übertritt der feindlichen Streitkräfte zu verhindern. Tatsächlich jedoch erweist sich der erste Tag der Schlacht als fatal für die Verteidiger. Die feindlichen Streitkräfte rücken mit Diretusk Reitern vor, fürchterlichen Wargreitern und besitzen neben einer schier unerschöpflichen Anzahl von Soldaten aus Ogern und Goblins ebenfalls eine massive Kanone, die von der anderen Flussseite feuern kann und dem Turm rasch zusetzt. Die Verteidiger auf der Brücke können zwar die feindlichen Fußsoldaten aufhalten, werden jedoch von den Wargreitern und der Kanone in Fetzen gerissen. Die Verteidiger auf der Stadtmauer werden stark dezimiert und die Schützen auf dem Turm gar komplett zerschossen, als der Dachstuhl des Turms durch einen direkten Treffer der Kanone weggefegt wird. Die im Turm gefangenen Verteidiger halten den Turm knapp und können dem Ansturm des Feindes bis zum Abend standhalten. Sie sind jedoch verloren, denn einen weiteren Tag werden Sie nicht standhalten können. Der schlimmste Rückschlag ist jedoch, dass das massive Stadttor eingeschossen wird, sodass es im Verlauf der Nacht notdürftig aufgerichtet und repariert werden muss, was jedoch keinem direkten Treffer oder dem Schlag einer der größeren Bestien mehr standhalten kann. Die Brücke wurde damit zwar nicht genommen, doch für den kommenden Tag sieht es nicht gut aus. Dennoch gibt es auch hoffnungsvolle Nachrichten. Die Abenteurer erreicht, gegen späten Nachmittag, durch Cailìn Coill, welche das Schlachtfeld als Vogel überfliegt, die Nachricht, dass Brak the Mean und seine persönliche Garde ein kleines Lager auf einer Anhöhe auf der anderen Seite des Turms, zwischen Fluss und Stadt, errichtet haben. Offenbar plant der Goblin einen Flankenangriff gegen das Nebentor der Stadt zu unternehmen und zieht Truppen dafür zusammen. Wenn eine kleine Truppe Ihn angreift, bevor Er seine Planung abgeschlossen hat, können Sie den Kommandanten vielleicht vernichten und damit den Feind erheblich schwächen. Die Abenteurer willigen ein, sammeln sich und eilen selbst zum Schlachtfeld, welches in Blut und Chaos versinkt, um die lange überfällige Konfrontation mit Brak the Mean zu suchen. Durch das gefährdete Seitentor eilen die Abenteurer aufs Schlachtfeld hinaus und entgehen damit dem Großteil des Chaos der Schlacht. Als Sie bei der Anhöhe ankommen, hat Brak bereits eine Horde Goblins, angeführt von einem Champion zusammengezogen. Er selbst wird auch von seiner Leibwache geschützt, zwei schwer gepanzerten Goblins. Als Er die Abenteurer anrücken sieht und sich bewusst wird, dass es dieselben Personen sind, die einst die Brücke gesprengt und seinen Vormarsch erheblich verzögert haben, zieht Er seine Waffe, eine von infernalischer Macht lodernde Kriegspicke und fordert die unverzügliche und blutige Vernichtung der Abenteurer, die Ihm so viel Ärger gemacht haben. Die Horde versperrt den Weg zur Anhöhe, hebt die Schilde und positioniert die Lanzen, um die Abenteurer abzuwehren. Soran lässt sich davon jedoch nicht aufhalten. Er lässt sich seine Schuppenrüstung wachsen und entfesselt seine Knochenklingen, um sich direkt in den Nahkampf gegen die Übermacht zu stürzen. Lucian unterstützt Ihn aus der Deckung mit einem völlig neuen Trick. Indem Er seine Spielkarten per Illusionsmagie multipliziert und diese durch die feindlichen Reihen schneiden lässt, wobei einige der Karten tatsächlich echt sind und Goblins zerteilen, kann Er die feindliche Formation auflösen. Die Goblins verteilen sich, was Champion und Leibwache in den Kampf eingreifen lässt. Doch ehe Soran überwältigt werden kann, eilt Hannibal in seiner Treantform herbei und bindet die beiden Goblins in einem Kampf an sich, sodass Soran weiterhin die feindlichen Streitkräfte vernichten kann. Neria wirft sich mit Ihren Dolchen in den Nahkampf und Tammi leistet Deckungsfeuer mit der Armbrust. Die Taktik geht auf und die Goblins fallen, was den Weg zu Brak the Mean ebnet. Der wird immer wütender und sieht die Stärke des Feindes. Er trinkt einen Trank der Hast, um sich selbst übernatürlich zu beschleunigen und ruft eine Wesenheit an, die "Schwarze Königin", die Er um Hilfe ersucht. Und zum Entsetzen Aller wird sein Flehen erhört. Die gefallenen Goblins erheben sich erneut, dieses Mal jedoch als untote Kadaver, was Sie schwerer zu vernichten macht. Die Abenteurer werden umzingelt, doch das Eingreifen von Navira Blacktalon wendet das Schlachtenglück. Ausgestattet mit göttlicher Magie kann Sie Lichtmagie kanalisieren, um eine Schneise durch die Feinde zu schneiden, die nun als Untote anfällig dafür sind. Soran folgt dieser Schneise und liefert sich alsbald einen Zweikampf mit Brak, Knochenklinge gegen Kriegspicke. Lyriel Sunshadow zaubert ebenfalls einen Hastzauber auf Soran, damit der Kämpfer sich einen ebenbürtigen Kampf gegen den übermenschlich schnellen Goblin liefern kann. Als die untoten Goblins nach und nach erneut zerfallen, wendet sich das Schlachtenglück gegen Brak the Mean. Ganz der Tradition seines Volkes folgend, ergreift Er die Flucht, sobald Er die Möglichkeit einer Niederlage sieht. Soran setzt Ihm nach, wissend, dass die Kommandanten keinesfalls entkommen dürfen. Als Beatrice Oakheart aus dem Schlachtgetümmel auf der Anhöhe auftaucht und Brak für eine Sekunde aufhält, kann Soran zu dem überaus flinken Gegner aufschließen und Ihm, im Vorbeirennen und mit einem gezielten Schlag seiner übernatürlich beschleunigten Klinge, den Kopf von den Schultern trennen. Derweil hat Lucian versucht, Hannibal zu unterstützen und seine gesamte arkane Magie in einer Spielkarte kanalisiert, so wie Er es erstmals im Kristalltal gefühlt hat. Mit dieser aufgeladenen Karte zerschneidet Er die Leibwache, die seinen Freund bedrängt, in mehrere Teile. Derweil gelingt es Neria, einen tödlichen Treffer aus dem Hinterhalt gegen den Champion zu landen, der immer noch versucht hatte, den zum Treant gewordenen Halbling zu fällen. Sie tötet den Champion damit und erledigt den letzten Gegner auf der Anhöhe. Die Gruppe muss sich schnell zurückziehen, doch Sie nehmen die Magma War Pick mit sich, die Brak geführt hat, ebenso die Smoldering Armor, die der Kommandant trug. Einen großen Heiltrank, den Brak nicht mehr einnehmen konnte, erbeutet die Gruppe ebenfalls. Zuletzt schneidet Soran Ihm den Kopf von den Schultern, mit der Absicht, diesen am Haupttor aufzuspießen. Dies soll die feindlichen Streitkräfte demoralisieren und schlussendlich zum Rückzug treiben, denn es ist nicht Mut oder Courage, sondern Furcht, welche die feindliche Armee antreibt, dessen ist sich der Söldner bewusst. Mit einer von Lucian erschaffenen Illusion einer Wand, die den Seiteneingang in die Stadt verdeckt und im Nebel der Schlacht unkenntlich macht, gelingt es den Abenteurern, unerkannt in die Stadt zurückzukehren und damit dem ersten Schlachttag noch einen Sieg abzuringen. Der 8th of Highsun, der zweite Tag der Schlacht, beginnt schlussendlich mit einem Ansturm von Ogerkriegern und noch mehr Goblinsoldaten auf den Wachturm vor der Stadt, in dem die überlebenden Soldaten die Nacht ausharren mussten. Das Ende von Brak hat die Goblins nicht genug eingeschüchtert, denn noch haben Sie einen weiteren Kommandanten, der Sie anführt. Um den Turm weiterhin halten zu können, wurde die strategische Entscheidung getroffen, Verstärkung dorthin zu entsenden, vor allem mit Blick darauf, dass das Stadttor kaum mehr zu gebrauchen ist. Königliche Ritter sowie Ritter der Whitescales werden zusammen mit weiteren Schützen und den berühmten Hounds of Dalrath, einem Elitekader von berittenen Kriegern, ausgesandt, um den Turm zu verteidigen. Dies erweist sich allerdings als fruchtlos, denn Morketh Gorehowl persönlich ordnet an, alles gegen den Turm zu werfen, was die Angreifer aufbringen können. Dem Ansturm können die Verteidiger selbst mit der Verstärkung nicht standhalten. Die Reiter können sich beim felsigen Untergrund nahe des Turms außerdem nicht in Ihrem Element bewegen, was Ihnen zum Nachteil gereicht. Viele Angreifer fallen, doch als die mächtige Kanone des Feindes mehrere Schüsse abgibt, wird der Turm zerschmettert und nichts als ein Haufen rauchender Steine bleibt übrig. Alle, die sich im Turm befanden, werden pulverisiert. Im Anschluss an dieses Massaker rücken die feindlichen Streitkräfte vor und nehmen nun endgültig den Fluss. Die mächtige Kanone des Feindes ist jedoch langsam und unbeweglich beim Überqueren des Flusses, sodass es den Verteidigern auf dem Stadttor gelingt, auf diese mit der eigenen Kanone anzulegen und die Belagerungsmaschinerie der Horde endgültig in Stücke zu schießen, noch ehe Sie das Stadttor erreichen kann. Ein ausgesandter Belagerungsgolem, der auf die Stadt zuhält, kann ebenfalls aufgehalten und vernichtet werden, ehe Er das notdürftig geflickte Tor erreichen kann. Morketh Gorehowl erkennt, dass der Wille der Verteidiger noch nicht gebrochen ist und ordnet den Rückzug hinter den Fluss an. Er fasst den Plan, am kommenden Tag auf das Stadttor vorzurücken und die Ebene vor der Stadt einzunehmen, will sich auf diesen Angriff jedoch vorbereiten und neu formieren. Außerdem hat Er einen Plan zur Schwächung der Verteidigung in der Hinterhand. Als der Abend anbricht und sich die feindlichen Truppen hinter den Fluss zurückziehen, diskutieren die Abenteurer das weitere Vorgehen. Lucian glaubt, dass die Vernichtung von Morketh Gorehowl der nächste Schritt sein muss, der nach dem Ableben von Brak the Mean als einziger Militärkommandant auf dem Schlachtfeld geblieben zu sein scheint. Der Genasi überlegt bereits, wie die Gruppe an den mächtigen Oger herankommen könnte, doch dann erhalten Sie Meldung über Chaos auf dem hiesigen Friedhof der Stadt. Der Feind hat unbemerkt einen Tunnel gegraben und die Stadt unterhöhlt. Die Öffnung des Tunnels führt auf den Friedhof von Drakkenfall, der sich mitten im Zentrum der Stadt befindet. Es ist bereits Chaos unter den Anwohnern ausgebrochen, da die Gefahr besteht, dass sich der Feind in den Straßen ausbreitet und die gesamte Verteidigung unterminiert. Dies ist Morketh's Plan gewesen. Geführt wird die Offensive von Eldrin Foultongue, dem Schamanen und zweiten Kommandanten der Goblinstreitkräfte. Die Abenteurer und die mächtigsten Verteidiger der Stadt haben keine andere Wahl, als sich zum Friedhof zu begeben, um den Angriff zurückzuschlagen und den Tunnel zu sprengen, ehe es zu spät ist. Bei der Ankunft haben sich bereits ein Kontingent von Goblins, Worgs und Grottenschraten auf dem Friedhof ausgebreitet. Die Gruppe schleicht sich an, die Grabsteine und Grüfte sowie die nächtliche Dunkelheit als Deckung nutzend und erreicht das Innere des Friedhofs unbemerkt. Soran zieht wiederum die Aufmerksamkeit des Feindes auf sich, als Er sich ein Stück von den Anderen distanziert und einen mit Sprengstoff beladenen Goblin angreift, den Er mit wenigen Schlägen niederstrecken und zur Detonation bringen kann, was Ihn zum Mittelpunkt der Wahrnehmung des Feindes macht. Als die Feinde auf den Kämpfer zuhalten wollen, entfesselt Hannibal seine Naturmagie und zieht einen SChneesturm über dem hinteren Teil des Friedhofs zusammen, der Eldrin und seine Garde vom Rest der Angreifer abschneidet. Lyriel Sunshadow entfesselt einen massiven Feuerball mitten in die feindlichen Reihen und kann einen Großteil der entblößten und von der Verstärkung aus der zweiten Reihe abgeschnittenen Feinde in einem einzigen Schlag niederstrecken. Als sich die Abenteurer nach diesem Erstschlag ein Stück zurückziehen wollen, ist es ausgerechnet Rehman Medo, der den Rückfall deckt. Er hatte nach dem Bericht über den Angriff seine Familiengruft aufgesucht, um zu gewährleisten, dass diese nicht von den Angreifern geschändet wird und tritt aus dem Schatten, wobei Er das Lied seiner Familie zur Ablenkung anstimmt. Dies irritiert den Feind so sehr, dass sich die Abenteurer und Ihre Verbündeten in eine wesentlich bessere Position zurückziehen können. Eldrin Foultongue, der nicht mit solch einer effektiven Gegenwehr gerechnet hatte, wird wütend und ruft nun, wie schon Brak zuvor, ebenfalls die geheimnsivolle "Schwarze Königin" an, um Ihre Hilfe zu erflehen. Und wie schon zuvor wird eine Welle nekromantischer Macht freigesetzt, die dieses Mal jedoch umso verheerender ist, da sich die Gruppe auf einem Friedhof befindet, was die Anzahl der Untoten, die Eldrin herbeiruft nicht nur auf seine gefallenen Verbündeten reduziert. Er kann eine ganze Streitmacht beschwören, was Er auch von Anfang an vorhatte, um die Stadt von innen heraus, durch Ihre eigenen ehemaligen Bewohner, zu Fall zu bringen. Durch die massiven konvergierenden Energien öffnet sich außerdem, für einen kurzen Augenblick, ein Riss zwischen den Dimensionen und eine schwebende Kreatur, mit einem gigantischen Auge in der Mitte des Kopfes, gleitet hindurch, ein Spectator. Das Schlachtenglück wendet sich an diesem Punkt gegen die Abenteurer. Die massive Angriffsfront rückt aus dem Schneesturm heraus vor und drängt die Abenteurer auf dem Friedhof immer weiter zurück. Zwar gelingt es Soran, einen der verbliebenen Grottenschrate unschädlich zu machen, dann aber muss Er ein ganzes Kontingent an Untoten abfangen, die auf Tammi, Dey sich schutzlos auf dem Schlachtfeld positioniert hatte. Der Spectator richtet seine Aufmerksamkeit auf Neria und verwirrt die Tiefling, als Er Sie mit seinen Tentakelaugen anstarrt. Sie verliert die Orientierung und Ihre Gliedmaßen gehorchen Ihr nicht mehr, was Sie im Kampf nutzlos werden lässt und zu einem leichten Ziel für die Angreifer macht. Lucian, der sich den Großteil des Kampfes auf dem Friedhof hinter einer der Krypten versteckt hatte, um aus dem Sichtfeld zu bleiben, trennt mit einer Spielkarte einen der tentakelförmigen Auswüchse ab, da Er erkannt hat, dass diese die Quelle der Macht des Spectators sind. Das schwächt das Monster extrem, lenkt jedoch dessen Aufmerksmakeit auf den Genasi. Hannibal wird von einem der Skelettmagier niedergeworfen, die Eldrin beschworen hat, da Er zu abgelenkt war, sich gegen weitere Skelette zu behaupten, um den Energieblitz kommen zu sehen. Lucian kann seinem Freund mit einem Heiltrank wieder auf die Beine helfen und die Beiden ziehen sich ein Stück zurück, doch die Aussichtslosigkeit der Lage wird deutlich. Als dann auch noch Soran, der nach Hannibal's Zusammenbruch die einzige verbliebene Verteidigungslinie bildet, mittels Magie in Schlaf versetzt wird, kann der Feind ungehindert vorrücken. Tammi nutzt Teleportationskreide, um sich in einer spontanen Aktion neben Soran zu teleportieren, Ihn mit einem Faustschlag aus seinem magischen Schlaf aufzuwecken und sich zusammen mit Ihm zurückzuziehen, doch dann wird die Gruppe eingekesselt und umzingelt. Eldrin Foultongue triumphiert und ordnet die Exekution der Abenteurer im Namen der Schwarzen Königin an. Die untoten Truppen rücken unaufhaltsam vor und die Abenteurer sitzen in der Falle. In buchstäblich letzter Sekunde ist es erneut Navira Blacktalon, die das Schlachtfeld erreicht und Ihre göttliche Magie freisetzt, um die untoten Streitkräfte in gleißendem Licht zu baden und Ihre Körper in Asche zu verwandeln. Damit bietet sich den Abenteurern eine letzte Chance zum Vorstoß. Soran geht zum Angriff über, wobei Er eine neue Form der Knochenklinge präsentiert: nach der vorherigen Schlacht hat Er die Macht der Magma War Pick in seine eigene Knochenstruktur absorbiert, wie Er es zuvor schon mit dem magischen Schwert getan hatte. Dadurch ist es Ihm nunmehr möglich, die infernalisch lodernde Macht der Waffe in seinen Knochenklingen zu manifestieren und eine noch tödlichere Klinge zu erschaffen, die Er nun gegen den Feind schwingt. Er konfrontiert direkt Eldrin Foultongue, den Er als die Wurzel des Übels ausmacht. Der Schamane zieht eine magische Sichel und attackiert den Kämpfer, den Er in einem Überraschungsangriff umwerfen kann. Er hämmert mit der Sichel auf Soran ein, kann dessen Panzerung aber nicht überwinden, als Der die Hände zum Schutz hochnimmt und die Angriffe am Schuppenpanzer seiner Arme einfach abprallen. Schlussendlich zieht sich Eldrin zurück und will die Flucht ergreifen. Er flüchtet in die Tunnel hinein, doch Soran hechtet hinterher und lässt, wie schon zuvor, den feindlichen Kommandanten nicht entkommen. Am Ende ist es allerdings Tammi, Dey seinen Fluch kanalisiert und Diesen auf Eldrin anwendet, bevor Er in die Tunnel abtauchen kann, sodass die Wunden des ohnehin angeschlagenen Schamanen mitten im Tunnel aufbrechen und Ihn röchelnd und sterbend zusammensacken lassen, worauf Er sein endgültiges Ende findet, als Soran, der Ihm hinterhergekommen ist, Ihm den Kopf von den Schultern trennt. Derweil hat sich Lucian, auf der anderen Seite des Friedhofs, einen erbitterten Zweikampf mit einem Goblin geliefert, der eine Kutte trägt und scheinbar einer der engsten Vertrauten von Eldrin Foultongue ist, ein weiterer Anhänger der Schwarzen Königin. Der Genasi ist unterlegen und fängt sich einen heftigen Treffer mit einem vergifteten Dolch ein, der Ihn schwer verwundet den Rückzug antreten lässt. Um sich zu retten, teleportiert Lucian, indem Er sich erneut in eine Rauchwolke verwandelt, auf das Dach der Krypta und legt sich dort flach auf den Boden, sodass der Goblin, ob seiner geringen Größe, Ihn vom Boden aus nicht mehr sehen und folglich nicht mehr ins Ziel seiner Angriffe nehmen kann. Die Taktik geht auf, denn der Feind kann Ihn nicht mehr erreichen und wird immer wütender, als Lucian damit beginnt, Ihn auch noch zu verspotten. Als Er dadurch unachtsam wird, nutzt Lucian das Momentum für einen Gegenangriff, wirft eine rasiermesserscharfe Spielkarte und spaltet den Goblinkultisten mittig, als Dieser am wenigsten damit rechnet. Damit sind nur noch der Spectator und einer der Grottenschrate, ein mächtiger, blutrünstiger Krieger namens Rakatesh, übrig. Der Spectator verfügt jedoch auch mit einem Tentakel weniger über unglaubliche Macht. Nacheinander feuert Er seine Energiestrahlen auf Lucian, Hannibal und Neria ab und schwächt die Drei physisch wie mental, worauf Rakatesh nacheinander alle Drei anstürmt und Sie mit seiner gezackten Klinge niederstreckt. Als Soran und Tammi, freudig und triumphierend nach Ihrem Sieg über Eldrin, mit dessen Kopf und magischer Sichel als Beute, aus dem Tunnel zurückkehren, sehen Sie das Dilemma, in dem sich die Anderen befinden. Sofort eilen die Beiden als Unterstützung herbei, doch Soran wird von Rakatesh aufgehalten und die Beiden liefern sich einen titanischen Zweikampf unter Kriegern, bei dem Soran erheblich in die Defensive gedrängt wird. Der Kämpfer bindet den Feind jedoch, sodass Tammi die Rettung der Anderen beginnen kann. Dey attackiert den Spectator von hinten und entfesselt die volle Stärke von deren Fluch, wohlwissend, dass ein Versagen den Tod der Freunde bedeuten wird. Dey landet einen Volltreffer mit der Armbrust ins Auge des Feindes und wirkt die volle Fluchmacht auf den Spectator, sodass dessen Strahlen Tammi nicht mehr treffen und Er von einem Unglück ins nächste fällt, was Ihn im Kampf so sehr behindert und irritiert, dass Er mit dem abgeschnittenen Tentakel feuern will, nur um festzustellen, dass das nicht mehr geht. Tammi nutzt das Momentum für einen weiteren Volltreffer und vernichtet den Spectator. Danach eilt Dey zu den gefallenen Kameraden und flößt allen Drei Heiltränke ein, um deren Leben zu retten und Sie zu stabilisieren, wenn Sie auch bewusstlos bleiben. Derweil kämpfen Soran und Rakatesh den Kampf zweier mächtiger Krieger gegeneinander. Beide sind am Ende Ihrer Kräfte und mit Wunden übersät von den Kämpfen dieser Auseinandersetzung, doch Beide geben keinen Milimeter nach. Am Ende kann Soran aber den Sieg erringen, indem Er einen Treffer des Feindes einsteckt, der glaubt, Ihn damit endgültig zu Fall zu bringen, aber nicht mit seiner Zähigkeit und seinem letzten Gegenschlag rechnet, der dessen Arm abtrennt, ehe Soran dem zurücktaumelnden Grottenschrat seine Klinge durch die Kehle sticht und Ihn endgültig erledigt. Als kurz darauf Vashar Onyxheart und Osric Hartleigh auf dem Schlachtfeld eintreffen, sehen Sie die Verheerung und Verwüstung, die zerstörten Grabsteine und Krypten sowie die zahllosen vernichteten Angreifer und Überreste von Untoten. Soran und Tammi, völlig am Ende, nehmen Ihre verwundeten Kameraden mit sich und verlassen den Friedhof, im Wissen, dass der Angriff zurückgeschlagen wurde. Den Kopf von Eldrin Foultongue gibt Soran an die Stadtwache, damit Dieser neben dem Kopf von Brak the Mean am Tor aufgespießt wird, als zusätzliche Abschreckung. Die magische Sichel nimmt die Gruppe mit sich, da dies eine vorzügliche Waffe für Hannibal sein könnte, ist Sie doch magisch und von natürlicher Energie durchtränkt, was auch der Grund ist, dass Eldrin Sie nicht zur vollen Stärke nutzen konnte, da Er diese Art von Magie nicht verstehen kann. Vashar ist beeindruckt von der Stärke der Abenteurer und gesteht Ihnen zu, sich in Ihren Gemächern im Turm des Palastes auszuruhen, während Er seine Soldaten anweist, die Tunnel zu sprengen und den Durchgang auf dem Friedhof endgültig zu versiegeln. Der zweite Schlachttag ist damit zuende und die Verteidiger von Drakkenfall finden sich zunehmend in einer schlechten Situation wieder. Zwar wurden zwei feindliche Kommandanten vernichtet, doch die Verluste sind enorm und die Verzweiflung unter den Verteidigern ob der enormen Macht des Feindes nimmt zu. Doch die Taten der Gruppe sind es, die das flackernde Licht der Hoffnung weiterhin hochhalten. Dies ist dringend geboten, denn die Schlacht ist noch lange nicht vorbei...Charakterauftritte
Protagonisten
- Soran Crofter
- Lucian Dùmas
- Hannibal Teeblatt
- Tammi Tränenkuss
Antagonisten
- Varika Draguus (Nur erwähnt)
- Morketh Gorehowl (Erstauftritt)
- Brak the Mean
- Eldrin Foultongue (Erstauftritt)
- Rakatesh (Erstauftritt)
- Horde des Abyssischen Auges
- Untote des Friedhofs von Drakkenfall
- Spectator (Erstauftritt)
- The Black Queen (Nur erwähnt)
Nichtspielercharaktere
- Neria Scarlet
- Herzog Vernan Devereaux
- Prinzessin Noemi Devereaux (Nur erwähnt)
- Kommandant Vashar Onyxheart
- Kommandant Gragni Thundercrack
- Hochgeneralin Navira Blacktalon (Erstauftritt)
- Sheriff Osric Hartleigh (person)
- Lyriel Sunshadow
- Cira Vaneer
- Ariana Selephren
- Godric Dunward
- Cedric Dunford
- Tara Kayris
- Cailìn Coill
- Baron Morcar Redcrest
- Othokent
- Beatrice Oakheart
- Rehman Medo
- Aelred Langston
- Sam Bones
Trivia
- Die in diesem Kapitel eingesetzten Regeln in den stattfindenden Schlachtsequenzen entstammen direkt dem Regelwerk "Kingdoms & Warfare" von Matthew Colville.
- Jeder der Protagonisten hatte eine Zeitspanne von vier Tagen, um bei den Vorbereitungen der Schlacht zu helfen, ganz nach seinen individuellen Stärken. Dies hat zu einer Sonderregel geführt, die während der Schlacht zum Einsatz kam, um diesen Umstand abzubilden. Den Spielern standen verschiedene Einmalaktionen zu, die eingesetzt werden konnten, um Vorteile in der Schlacht zu erhalten. Jede dieser Aktionen entstand durch die Vorkehrungen, welche die Charaktere zuvor getroffen hatten.
- Die Schlacht wurde zweigeteilt ausgetragen. In der Schlachtphase wurden die Einheiten eingesetzt, die in der Schlacht kämpfen, um wie in einem Tabletop Spiel die feindliche Armee aufzuhalten, zu besiegen oder zurückzudrängen. In der Heldenphase wurde dargestellt, was die Protagonisten zeitgleich auf dem Schlachtfeld tun, was hauptsächlich im Kampf der Protagonisten gegen die Kommandanten der feindlichen Armee abgebildet wurde.
- Der Grottenschrat mit dem Namen Rakatesh war eigentlich nur ein gewöhnlicher Widersacher unter Vielen auf dem Schlachtfeld. Da Er jedoch ungewöhnlich lange gegen die Abenteurer durchgehalten und am Ende beinahe eine größere Bedrohung als Eldrin Foultongue dargestellt hat, wurde Ihm durch den DM ein eigener Name und eine kleine Form von Persönlichkeit gegeben, um den Kampf gegen Ihn, den die Würfel so entschieden hatten, denkwürdiger zu gestalten.
- Als zusätzliche Sonderregel kamen während der Heldenphase, in der die Protagonisten sich den feindlichen Kommandanten zu stellen hatten, die Verbündeten, die bis dato aquiriert werden konnten, in Form von Verbündetenkarten, zum Einsatz. Jeder Spieler erhielt einen der Kommandanten sowie eine zusätzliche Verbündetenkarte, die zu einem beliebigen Zeitpunkt, während des eigenen Spielzugs, eingesetzt werden konnte und die über individuelle Fähigkeiten und Kräfte verfügten, die dann anstelle eigener Aktionen ausgeführt wurden. Diese Verbündeten konnten jedoch auch beim Einsatz verwundet werden und mussten daher mit Bedacht ausgespielt werden. Nach dem Ausspielen erhielt der Spieler im nächsten Zug eine neue Verbündetenkarte. Diese Sonderregel sorgte dafür, dass die zahlreichen bekannten Gesichter der Stadt direkt zum Einsatz kommen und die Gruppe unterstützten konnten. Es hatte zahlreiche Auftritte dieser Charaktere zur Folge und bildete deren Teilnahme während der Schlacht ab, ohne jedoch, dass Diese als direkte Akteure auf dem Schlachtfeld zugegen sein mussten.

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