TGotG - Kapitel 20: Das Refugium der Götter
"Das Refugium der Götter" ist das 20. Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods" die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.
Nachdem Sie von der mysteriösen rothaarigen Kriegerin aus dem Energievortex gerissen wurden, finden sich die fünf Abenteurer in einem gewaltigen Wald, an den Ufern eines Sees, wieder. Nachdem Sie sich orientiert haben, werden Sie von einem merkwürdigen Ritter konfrontiert, einem Bullywug, der sich Ihnen als Torkrates vorstellt. Er klärt die Gruppe darüber auf, dass Sie sich in den Zwischenlanden befinden, einem Ort zwischen den Welten, in dem sich die legendäre Portalstadt Vigil und die "Stadt der Götter" befinden, ein mysteriöser Ort, der nicht für sterbliche Augen gedacht ist.
Torkrates lässt sich allerdings breitschlagen, die Gruppe dorthin zu eskortieren und so führt Er die Abenteurer aus dem Wald heraus und zur großen Straße, der Straße der Champions, der beide Städte miteinander verbindet, ebenso weitere Orte, die auf dieser Ebene zwischen den Ebenen angesiedelt sind. Er kontaktiert zwei übernatürliche Ritter in golden schimmernden Rüstungen, welche die Abenteurer mit einem leuchtenden Streitwagen, geschaffen aus reinem Licht, abholen und in rasender Geschwindigkeit in Richtung der Stadt der Götter bringen. Fantastische Ausblicke ergeben sich für die Sterblichen, beeindruckende Einblicke in Orte, die Sie eigentlich niemals sehen sollten.
Bei den Toren der großen Stadt der Götter angekommen zeigt sich, dass diese nur von Jenen betreten werden kann, die gute Absichten haben und während Tammi und Hannibal ohne große Probleme eintreten können, zeigt das Eingangsportal bereits bei Soran, aufgrund seiner drakonischen Befleckung, bedrohliche Anzeichen der Abwehr. Lucian und Neria sind überzeugt, nicht eintreten zu können. Ehe die Situation vollständig eskaliert, trifft eine unerwartete Verbündete ein: Quillania, das mysteriöse Mädchen, welches Tammi in deren Träumen sah. Sie bewahrt die Abenteurer davor, durch die Macht des Portals ausgelöscht zu werden und überzeugt die Wachen davon, diese als Gäste in die Stadt eintreten zu lassen.
Die Abenteurer werden in jenen Stadtteil gebracht, der als "Promenade der Sterblichen" bekannt ist. Dort, in der Taverne des Halb-Zwergs Grumnir Oakenvale, kann die Gruppe etwas Ruhe finden und trifft neben Quillania außerdem auf Ihre ältere Schwester Ailenia, jene machtvolle Göttin, die den Abenteurern, auf Bitten Ihrer Schwester hin, zu Hilfe kam und Sie aus dem Energietunnel rettete. Von den beiden Schwestern erfahren die Sterblichen fantastische Dinge, die niemals für Ihre Ohren bestimmt gewesen wären. Sie hören von längst vergangenen und vergessenen Göttern, die in keinem aktuellen Pantheon mehr verehrt werden, von den potentiell wahren Hintergründen des Eternal One und dem wahren Ausmaß der Bedrohung, welches hinter all den jüngsten Ereignissen steht.
Als schließlich der Augenblick der Wahrheit kommt, sieht Lucian keine Veranlassung, sich in Gefahr zu begeben, um die Mission zu beenden und eine Stadt zu retten, die Er für verloren hält, aus Furcht, erneut zu scheitern, wie bereits in der Vergangenheit. Auch Ailenia hat keinen Glauben an die Abenteurer und will das Augenmerk Ihrer Mutter auf Diese richten, auf dass Sie vergessen sollen, was Sie erlebten. In buchstäblich letzter Sekunde erkennt der Genasi, wie wichtig diese Mission für seine Kameraden ist und fordert Ailenia zu einem Spiel heraus, um das Schicksal der Abenteurer zu entscheiden. Er ist, entgegen aller Erwartungen, siegreich, was nicht nur Ihm selbst neuen Mut verschafft, sondern auch die Göttin davon überzeugt, Ihr Vertrauen in die Sterblichen zu setzen. Doch als Erstes müssen Diese nun einen Weg in Ihre eigene Welt zurückfinden...
Handlung
Es vergehen einige Stunden der Ruhe für die Abenteurer, nachdem Sie sich, im Anschluss an Ihre fulminante Ankunft, an dem See, auf der Waldlichtung, zur Nachtruhe niedergelassen haben. Tatsächlich wird es an einem Zeitpunkt in dieser Welt sogar dunkel, wenn auch sehr plötzlich und nicht mit einem Übergang, wie die Gruppe es aus der materiellen Ebene gewohnt ist. Es vergehen einige Stunden, was es der Gruppe ermöglicht, neue Kraft zu schöpfen und sogar die Auswirkungen der Berührung der Specter abzuschütteln, die Ihnen Lebenskraft geraubt hatten. Früh am nächsten Morgen, nachdem sich die vorherrschende Dunkelheit wieder in Licht geändert hat, planen die Abenteurer die nächsten Schritte. Noch ehe Sie wirklich entscheiden können, was zu tun ist oder auch nur einen Eindruck davon gewinnen, wo Sie sich überhaupt befinden, erscheint eine sonderbare Gestalt vor Ihnen: Ein Bullywug, gekleidet in einen Plattenpanzer und schwer bewaffnet. Er trägt Insignien eines ritterlichen Ordens und wirkt in seinem Gebahren äußerst vornehm. Der Bullywug stellt sich als Torkrates vor, Ritter eines angesehenen Ordens, der die Ankunft der Gruppe beobachtet hatte und sich sogleich aufmachte, mehr herauszufinden. Er ist entsetzt, als Ihm klar wird, dass die Abenteurer nicht freiwillig hier gelandet sind und keine Ahnung haben, wo Sie sich tatsächlich befinden. Er klärt die Gruppe darüber auf, dass Sie sich in den sogenannten Zwischenlanden befinden, einer Welt zwischen den verschiedenen Ebenen der Existenz. Diese dimensionale Ebene ist so etwas wie ein Knotenpunkt innerhalb des Astralen Meeres, eine Verbindung aller möglichen Welten und Dimensionen. Dies bedeutet, dass es durchaus möglich ist, diesen Ort auch wieder zu verlassen, denn auf dieser Dimensionsebene befindet sich auch die Stadt Vigil, die Stadt der 1.000 Türen, die überallhin führen können. Die Gruppe ist erleichtert, dies zu hören, doch Torkrates fährt fort und erklärt, dass die Abenteurer sich im "Wald der Götter" befinden, einem heiligen Ort, der von Sterblichen keinesfalls betreten werden darf. Es ist ein ungeheurer Frevel, sich hier aufzuhalten, noch dazu an der Lichtung und dem See. Dass die Gruppe keine Wahl hatte und diesen Wald nicht freiwillig betreten hat, tut dabei nichts zur Sache. Torkrates merkt an, dass Er Rücksprache halten muss, um zu entscheiden, wie Er mit der Gruppe umgehen kann und zieht sich dafür einen Moment lang zurück. Er nutzt einen Sending Stone, einen Gegenstand zur Kommunikation, um mit Jemandem zu sprechen, den die Gruppe nicht kennt. Die machen derweil Ihre eigenen Pläne. Es ist klar, dass Sie hier gelandet sind, weil Sie unerwartet aus dem Energievortex herausgerissen wurden, doch es ist möglich, dass die rothaarige Kriegerin diesen Ort bewusst gewählt hat, da ansonsten die Gefahr bestand, dass die Abenteurer einfach im Astralen Meer verloren gegangen wären. Keiner von Ihnen kann zwischen den Dimensionen reisen und ohne diese Fähigkeit ist es unmöglich, dort zu navigieren. Das Ziel ist daher nun klar: Vigil zu erreichen und in die materielle Ebene zurückzukehren. Torkrates kehrt nach wenigen Minuten zurück, wobei Er nunmehr neue Instruktionen erhalten hat. Er erklärt, dass Ihm die Anweisung erteilt wurde, die Gruppe zur Stadt der Götter zu bringen, dort werden Sie Antworten auf drängende Fragen erhalten. Zu diesem Zweck hat Er auch bereits eine Fahrgelegenheit organisiert, da der Weg über die reguläre Hauptstraße, die Er nur als "Straße der Champions" bezeichnet, viel zu gefährlich und für Sterbliche beinahe unmöglich zu bewältigen wäre. Er weist die Gruppe an, Ihm zu folgen, was Diese dann auch, in Ermangelung von Alternativen tun. Gemeinsam mit dem Bullywug verlassen die Abenteurer den magisch wirkenden Wald, erreichen die Straße und warten dort ab, bis Sie abgeholt werden. Es dauert nicht lange, bis ein Lichtstreif am Horizont zu sehen ist, der sich rasch nähert. Als das Licht immer näherkommt, erkennen die Sterblichen, dass es sich um einen großen Streitwagen handelt, der komplett aus reinem Licht geschaffen zu sein scheint und von Pegasi gezogen wird. Gelenkt wird dieses göttliche Gefährt von zwei schwer gepanzerten Kriegern, deren Gesichter hinter verschnörkelten Helmen verborgen sind. Die Rüstungen sind golden glänzend und scheinen beinahe genauso grell wie der Streitwagen selbst. Das Gefährt hält neben der Gruppe an und Torkrates lädt Alle ein, aufzusteigen. Der Streitwagen wird die Gruppe auf dem Luftweg nach Eldarion bringen, der Stadt der Götter. Damit umgehen Sie die Straße der Champions, indem Sie diese einfach überfliegen. Außerdem ist so gewährleistet, dass Sie auch in der Stadt ankommen werden, denn in den Zwischenlanden sind Zeit und Raum nur abstrakte Konzepte. Alles dauert "so lange, wie es dauern muss", wobei es keine genauen Angaben zu geben scheint, wie lange das im Einzelfall ist. Torkrates lässt lediglich den Hinweis fallen, dass dies von wenigen Minuten über Jahre alles bedeuten kann. Nachdem Alle auf das magische Gefährt aufgestiegen sind, setzen die beiden goldenen Ritter den Wagen in Bewegung und lassen diesen abheben. Die Pegasi ziehen das Gefährt über den Himmel, wobei die Landschaft in rasender Geschwindigkeit unter der Gruppe hinwegfliegt. Es dauert nicht lange und jedes Gefühl von Zeit und Raum ist tatsächlich verflogen, denn allein die Geschwindigkeit, mit der sich das Gefährt voranbewegt ist übernatürlich. Eine ganze Weile vergeht, in welcher die Abenteurer die Wälder unter Ihnen betrachten, die magisch wirkenden Landschaften, die Sie niemals zu erblicken hoffen konnten. Und dann, nachdem Sie unvermittelt eine gewaltige Außenmauer überflogen haben, die sich auf einer Felskette erhebt, breitet sich, eingebettet in einem gewaltigen Tal und gebaut um einen weiteren, riesigen See herum, eine Stadt aus weißem Marmor vor den Augen der Sterblichen aus. Eine Stadt von solchem Glanz und überirdischer Schönheit, dass keiner der Gruppe jemals so etwas gesehen hat. Es ist Eldarion, auch bekannt als die "Stadt der Götter". Der Streitwagen landet innerhalb der gigantischen Außenmauer, die ebenfalls aus weißem Marmor gefertigt ist, allerdings noch vor dem eigentlichen Zugang zur Stadt. Torkrates erklärt, dass die Stadt durch ein Portal gesichert ist, das sogenannte "Tor der Champions", welches eines von drei heiligen Toren ist und von jedem Besucher durchschritten werden muss und dass gewährleisten soll, dass nur Jene, die reine Absichten haben, die Stadt auch betreten können. So wird verhindert, dass die Schwächen der sterblichen Welt Einzug in die göttliche Stadt halten, wodurch diese auch selbst rein bleibt. Das Portal nutzt die Magie der Herrin der Stadt selbst, um in die Seelen der Besucher zu blicken und deren Absichten zu enthüllen. Sind Sie bösartig, werden Sie augenblicklich vom Licht der Reinheit vernichtet und gereinigt. Um zu demonstrieren, dass Er würdig ist, durchschreitet Torkrates das Portal, wobei Ihm nichts geschieht. Zuversichtlich, dass auch Ihnen nichts geschehen kann, folgen Tammi und Hannibal und durchschreiten das Portal ebenfalls. Beide verspüren ein Kribbeln, ansonsten geschieht jedoch nichts. Beide können das Portal passieren, ohne dass es Auswirkungen auf Sie hätte. Soran, nach der zuvor erfolgten Erklärung besorgt um Tammi's Wohlergehen, versucht noch, seinen Kameraden am Arm festzuhalten, um das Portal nicht leichtfertig zu durchschreiten, doch hat dies zur Folge, dass Er teilweise ebenfalls durch das Portal gezogen wird, als Tammi sich ruckartig vorwärtsbewegt und der Söldner hinterher stolpert. Als Er inmitten des Portals stehenbleibt, kann der Kämpfer einen massiven Schmerz spüren, der Ihn durchdringt und am Vorankommen hindert. Seine drakonischen Anteile werden als Besudelung und unreine Macht wahrgenommen, zumal Drachen in der Stadt verboten sind und drakonische Einflüsse nicht gern gesehen werden. Die beiden goldenen Wachen, die bis dato bei den Pegasi am Streitwagen standen, nähern sich nun, ziehen Ihre Waffen und machen sich bereit, die Eindringlinge anzugreifen, sollten Sie eine Gefahr für die Sicherheit der Stadt sein. Derweil sind Lucian und Neria ein Stück zurückgewichen und betrachten das Portal argwöhnisch. Wenn bereits Soran, der eigentlich eine heroische und herzensgute Person ist, aufgrund seiner physischen Verfassung abgelehnt wird, so sind die Beiden, die Dunkelheit, Gier, Verschlagenheit und Eigennutz im Herzen tragen, erst recht keine geeigneten Kandidaten. Beide sind überzeugt davon, dass Sie nicht passieren können. Erst auf dem Flug zur Stadt hatten die Beiden darüber sinniert, ob Sie sich die Macht der Götter und dieser Lande zunutze machen könnten, um Ihre persönlichen Ziele zu erreichen. Um erfolgreich zu sein und das zu erreichen, was Sie eigentlich antreibt, was keine heroischen Ambitionen sind, sondern höchstpersönliche und eigennützige Dinge. Soran gelingt es schließlich, aus dem Portal zurückzutreten, was den brennenden Schmerz enden lässt, doch nun kommen die beiden goldenen Ritter mit gezogenen Waffen auf Ihn und die beiden anderen unwilligen Besucher zu. Die Beiden sind überzeugt, dass die Drei eine potenzielle Bedrohung für die Reinheit von Eldarion sein könnten und ausgelöscht werden sollten. Auch Torkrates ist entsetzt und ein wenig überfordert mit der Situation, weshalb Er die Ritter auch zunächst nicht aufhält. Soran versucht, die Beiden davon zu überzeugen, die Waffen zu senken, doch deren Ergebenheit gegenüber der Stadt und Ihrer Herrin ist unerschütterlich und die Regeln des Ortes sind klar definiert. Ein Kampf scheint unausweichlich zu sein. Im letzten Moment ertönt die Stimme eines Kindes, dass die beiden Ritter zur Ordnung ruft. Zur Überraschung der Gruppe halten die beiden eindrucksvollen Krieger auch tatsächlich ein, stecken die Waffen weg und treten zur Seite, wortlos und folgsam. Auf die Gruppe schreitet ein Mädchen mit blonden Haaren und blauen Augen zu, Quillania, sehr zur Freude von Tammi. Dey geht sofort auf Sie zu und umarmt Sie. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Beiden sich nur in Träumen getroffen, wenn Tammi den Garten mit den goldenen Äpfeln betreten hat. Zum ersten Mal begegnen sich die Beiden nun im wachen Zustand von Angesicht zu Angesicht. Quillania verneint jedoch die Frage, ob Sie es war, deren Präsenz Tammi erspüren konnte, nachdem Dey den Trank eingenommen hatte, der das Bewusstsein erweiterte und es ermöglichte, eine Frage an ein göttliches Wesen zu stellen. Offenkundig war es Ihre Schwester Ailenia, die rothaarige Kriegerin, welche der Gruppe später dann zu Hilfe kam. Durch die Kontaktaufnahme durch den Trank erfuhr Quillania allerdings von der Notlage der Gruppe und konnte Ihre Schwester, die Ihr davon erzählte, überzeugen, in Aktion zu treten und die Abenteurer davor zu retten, in eine fremdartige Dimension oder durch das astrale Meer an einen widernatürlichen Ort gerissen zu werden. So kam es, dass Ailenia in dem Energievortex erschien und versuchte, die Gruppe zu retten, was Ihr gelang, wenn auch das Auftauchen eines Astral Drachen nicht einkalkuliert gewesen war, weshalb Ailenia von dieser Exkursion auch noch nicht zurückgekehrt ist. Ehe Sie Weiteres erklärt, möchte Quillania die Gruppe zur "Promenade der Sterblichen" geleiten, jenem Teil von Eldarion, den Sterbliche betreten dürfen und der für deren Aufenthalt bestimmt ist. Den Protest der Ritter in den goldenen Rüstungen, dass die Gruppe das Portal noch nicht passiert hat, wischt Sie beiseite und erklärt, dass diese Maßnahme nicht notwendig ist, denn die Abenteurer sind Freunde, wofür Sie sich verbürgen kann. Die Ritter lassen sich schlussendlich überzeugen und wagen es nicht, einer Göttin zu widersprechen. Auch Torkrates verabschiedet sich an diesem Punkt. Er erwähnt, dass Er seine Pflicht erfüllt hat und nun wieder seiner Aufgabe für seinen Orden nachgehen wird, weshalb er zu seinem Heimatort, der an einem anderen Punkt dieser Dimension liegt, zurückkehren muss. Er verbeugt sich, ehe Er den Streitwagen wieder besteigt, zusammen mit den goldenen Rittern, welche mit einem Knall des golden schimmernden Zaumzeugs, die Pegasi wieder in Bewegung setzen. Quillania führt die Abenteurer nun ins Innere der Stadt, in den östlichen Teil. Hier liegt die "Promenade der Sterblichen" ein Stadtteil, der ein Sammelsurium unterschiedlicher Kulturen, Philosophien und Eigenheiten ist und an dem all Jene leben, die sich in den Augen der Götter verdient gemacht und damit die Ehre erlangt haben, an diesem Ort Ihr Dasein zu fristen. Tammi unterhält sich auf dem Weg dorthin mit Quillania und ist ehrlich überrascht, dass das unscheinbar wirkende Mädchen eine Gottheit ist. Tammi war davon ausgegangen, dass Sie eine Fey oder eine andere Entität der Natur sein könnte, nicht aber eine Göttin. Dies ist vor allem dem Umstand geschuldet, dass eine Göttin mit Ihrem Namen, Ihrer Beschreibung und Ihrem Verhalten in keinem der bekannten Pantheons der Welt Arceiron auftaucht, was darauf schließen lässt, dass Sie auch nicht verehrt werden. Quillania erklärt vage und kryptisch, dass Sie und der Rest Ihrer Familie die "ersten" Götter waren, lange vor der Existenz der späteren Pantheons und dass Sie lange vergessen sind, dies aber aus gutem Grund so ist. Schließlich erreicht die Gruppe, nachdem Sie den Stadteil durchquert haben und beinahe von den unzähligen Impressionen und Eindrücken erschlagen wurden, die sich Ihnen boten, einen Gasthof mit überirdisch schöner Einrichtung, durchzogen von golden schimmernden Blättern und Ästen und erleuchtet vom Licht einer untergehenden Sonne. Diese Taverne, das House of Acquiescence, wird geleitet von einem Halb-Zwerg namens Grumnir Oakenvale, einem Sterblichen, der seit vielen Jahren hier lebt und scheinbar die Gunst der Götter genießt. Er begrüßt Quillania und die Abenteurer überschwänglich und bietet Ihnen einen besonderen Platz an. Er kredenzt ausgezeichnete Getränke, darunter einen formidablen Apfelsaft aus den goldenen Äpfeln höchstselbst und gar das göttliche Getränk Ambrosia, welches vor allem bei Lucian Anklang findet, obgleich es geschmacklich nichts Besonderes zu sein scheint und sogar nach gar nichts schmeckt. Nachdem die Gruppe nun ein wenig zur Ruhe findet, kann Quillania einige der drängenden Fragen beantworten, die sich unlängst aufgetan haben. Sie beginnt damit zu erklären, dass Sie und Ihre Familie die ersten Götter waren, geschaffen aus dem chaotischen Ursprung der Welt und damit zum Güldenen Pantheon gehören. Dies wird in keiner Kultur angebetet, es existieren in der sterblichen Welt kaum Tempel dieser Götter und selbst Aufzeichnungen unter Gelehrten sind rar. Dies war nicht immer so, doch die Einflussnahme dieser "Urgötter" war an einem Punkt zu gewaltig und so mussten Sie sich aus der Schöpfung zurückziehen, um zu verhindern, dass Ihre Präsenz nachhaltigen Schaden anrichten würde. Am Anfang, so fährt Quillania fort, existierten damit die vier Urgötter: Ihre Mutter Narika genannt "Die ewige Königin", Tharizul, den man später als den "Verrätergott" kennen würde, Ouroboros, die "Weltenschlange" und Ursprung aller Drachen und jenen Gott, den die Welt als den Schöpfer kennt und der die materiellen Welten maßgeblich formte und den Kosmos ordnete. Von allen Vier ist Er noch derjenige, der in vielen Schöpfungsmythen der Sterblichen vorkommt. Quillania enthüllt, dass Sie, Ihre Schwester Ailenia und die restlichen der Urgötter Nachkommen dieser vier ursprünglichen Entitäten sind, immer noch Teil des Güldenen Pantheons und eigene Gottheiten mit eigenen Domänen, doch schon längst nicht mehr so machtvoll wie die ursprünglichen Vier. Diese gründeten damals mit Eldarion auch die Stadt der Götter, ebenso den Wald der Götter, den die Abenteurer unwissentlich betreten hatten und sogar den legendären Garden of the Gods. In diesem Garten wachsen die goldenen Äpfel und Tammi hatte Quillania dort schon in deren Träumen getroffen und zumindest Eindrücke des Gartens sehen können. Nur Wesen, die den göttlichen Funken in sich tragen, dürfen diese Orte tatsächlich betreten, allen voran den Garten, der als die Wiege des Lebens selbst eine besondere Stellung einnimmt. Schließlich wird das Gespräch unterbrochen, als Ailenia in der Taverne erscheint, die den Kampf mit dem Astral Drachen beenden konnte. Sie nimmt Platz, ist aber argwöhnisch gegenüber den Sterblichen, nun, da Sie diesen direkt gegenübersitzt. Im Gegensatz zu Ihrer Schwester ist Sie nicht überzeugt von den guten Absichten der Gruppe, lässt Ihre kleine Schwester jedoch weiter erzählen. So enthüllt Quillania, dass es irgendwann zum Konflikt zwischen den vier Geschwistern kam, vor allem als Tharizul anfing, den Anderen Ihre Fertigkeiten in der Schöpfung zu neiden und diese zu korrumpieren. Er, der selbst nichts erschaffen konnte, war von Neid und Niedertracht so zerfressen, dass Er sich gegen seine Geschwister wandte und damit begann, deren Schöpfungen zu verdrehen und zu pervertieren. Dies ging soweit, dass Tharizul seinen göttlichen Bruder Ouroboros beeinflussen und auch dessen Geist vergiften konnte, als Dieser versuchte, seine eigenen Kinder, die Drachen zu erschaffen und aus Ihnen göttliche Wesen zu machen, ein Plan, der letztlich katastrophal scheiterte. Es kam zum Konflikt zwischen den vier Urgöttern, titanische und weltenerschütternde Ereignisse waren die Folge, die alle Schöpfung bedrohten. Am Ende wurde Tharizul bezwungen und angekettet, um machtlos zu bleiben. Ferner kam Ouroboros wieder zur Besinnung und versuchte, seine begangenen Fehler wieder gut zu machen, indem Er seine eigene Form und seine Essenz aufspaltete und über alle materiellen Ebenen verteilte. Er bettete in jede materielle Welt einen Splitter von sich, einen kleinen Teil seiner Selbst ein, der die Welt nähren und erfüllen sollte. Dies war jedoch ein zweischneidiges Schwert, denn noch immer lag Korruption in seinem Herzen und so sind diese schlummernden Splitter seiner Selbst auch überaus gefährlich. Sie bringen Chaos und Kataklysmus, ebenso wie Leben und Macht in die Welt. Die Maelströme der Welt und gar das Erscheinen der Tarrasque sind Auswirkungen, denn Letztere sind die Manifestationen seiner Splitter. Narika und der Schöpfer entschieden, nicht länger auf die sterbliche Welt einzuwirken und so zogen sich die Beiden nach Eldarion zurück und entschwanden beinahe vollkommen aus dem Bewusstsein der Sterblichen. Neue Pantheons bildeten sich, neue Glaubensrichtungen entstanden und neue Götter wurden geboren, welche die verschiedenen Aspekte der Welt annahmen und zu deren Verkörperungen wurden, die angebetet werden konnten. Seit dieser Zeit folgen die Götter des Güldenen Pantheons diesem Weg und selbst die Nachkommen der ursprünglichen Vier werden in der sterblichen Welt nicht mehr verehrt. Dem Willen Ihrer Mutter nach ist dies das Beste. Dies bedeutet jedoch auch, dass Sie sich nicht einmischen dürfen, nicht einmal durch Champions, wie es die anderen Götter tun, dass Sie keinen Einfluss nehmen und zusehen müssen, wie sich die Geschicke der Welt entwickeln. Nun aber haben die beiden Schwestern bemerkt, dass ein großes Übel in der materiellen Ebene von Arceiron, genauer, in Vasloria, heranreift. Ein Splitter des Ouroboros, tief in der Welt verborgen, strebt nach Macht. Von der ursprünglichen Weltenschlange ist nicht mehr viel geblieben und jeder Splitter verfügt über seine eigene enorme Macht, aber auch seine eigene, teilweise verdorbene, Persönlichkeit. Das Wesen, dass man nur als Eternal One kennt und von dem die Abenteurer nun schon mehrfach hörten, könnte dieser Splitter von Ouroboros sein, was sich mit der Einschätzung von Boguz, the Brilliant decken würde, welcher der Gruppe zuvor schon erklärt hatte, dass Ouroboros auch den Beinamen "Der Ewige" trug. Als unter den Abenteurern daraufhin die Frage aufkommt, inwiefern all dies mit der drohenden Invasion von Drakkenfall zusammenhängt, führen die beiden Schwestern dies aus. Der Eternal One scheint erwacht zu sein und durch Einflüsterungen verschiedene machtvolle Wesenheiten, wie Yvarra Cielle, auf seine Seite gezogen zu haben. Diese haben Kulte gegründet, Experimente betrieben und Forschungen vorangetrieben, so wie jener Kult, der Soran zu dem machte, was Er ist. Als Schöpfer der Drachen war Ouroboros besessen von seinen Kindern und überzeugt von deren Überlegenheit, weshalb es gut möglich ist, dass sein Splitter drakonisch verstärkte Krieger wie Soran erschaffen wollen würde, die für Ihn kämpfen sollen. Auch Varika Draguus, die oberste Kriegsherrin der Horde des Abyssischen Auges, ist durch die Einflussnahme des Splitters von Ouroboros zu der machtvollen Wesenheit geworden, die Sie ist. Sie hält sich für eine Erwählte von Margorn, dem Gott der Goblinoiden, doch dies ist ein Trugschluss. In Wahrheit ist Sie selbst nur eine Marionette. Ihre Ambition, Ihre Entschlossenheit und der Wille, für Ihr Volk eine bessere Welt zu schaffen, werden manipuliert. Sie wurde gelenkt und beeinflusst, die Stämme der Kreaturen der Vaslorianischen Ödlande zu einen, um die Horde des Abyssischen Auges zu formen, eine gigantische Streitmacht, die Drakkenfall erobern und vernichten soll, ebenso wie die übrigen Städte, Regionen und Reiche von Vasloria. Neben dem Umstand, dass Sie damit die Feinde des Eternal One ausschaltet und jeden Widerstand von vornherein brechen würde, verschafft Sie den Kultisten und Anhängern des Splitters außerdem ungehinderten Zugang zum Drakkenfall Lake. Auf dessen Grund liegen die Überreste eines antiken Drachen, jene legendäre Bestie, deren Einschlag in der Region den Krater formte, der den See bildete, an dem sich später Humanoide niederließen und eine Stadt gründeten. Die Kultisten und der Eternal One selbst gieren nach der machtvollen Essenz, die in den Überresten des antiken Drachen ruht, denn mit dessen verbliebener Lebenskraft könnten Sie ein Ritual erwirken, dass den Splitter des Ouroboros in dessen verrottenden Leib einfahren lässt und Ihn zu einem Avatar für Diesen macht. Dies würde einen der Splitter eines Urgottes auf einer sterblichen Welt manifestieren, was katastrophale Auswirkungen für die ganze materielle Ebene von Arceiron hätte. Nachdem Sie seine Pläne enthüllt hatten, fassten Quillania und nach einiger Überzeugungsarbeit Ihrerseits auch Ailenia den Entschluss, sich über die Wünsche Ihrer Mutter, keinesfalls in die Geschicke der Sterblichen einzugreifen, hinwegzusetzen, um zu verhindern, dass dies geschehen kann. Darum sind die Abenteurer nun hier, denn insbesondere Quillania ist überzeugt, dass diese kleine Gruppe, ob nun vom Schicksal oder vom Zufall zusammengeführt, die neuen Helden sein werden, welche dieses drohende Unheil abwenden können. Quillania möchte, dass die Gruppe um jeden Preis dabei hilft, den Vormarsch der Horde des Abyssischen Auges aufzuhalten und zu verhindern, dass die Kultisten ans Ziel gelangen. Sie warnt die Gruppe jedoch auch, dass noch eine dritte Partei an den aktuellen Kriegsbemühungen und den Verwicklungen interessiert ist. Ein Triumvirat aus antiken Drachen will Einen der Ihren, Valmerun, mithilfe der Essenz dieser Knochen zu neuem Leben erwecken, um Ihre ursprüngliche Macht zurück zu erlangen. Sie beobachten die Ereignisse in Drakkenfall ganz genau und werden zuschlagen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Die Gruppe erinnert sich an diesem Punkt an die vermeintliche Elfe mit den goldenen Augen und auch an Ihr Gespräch mit Lyriel Sunshadow, was die Magierin, insbesondere in den Augen von Lucian sofort wieder höchst verdächtig macht. Nachdem Sie all diese Erklärungen und Eindrücke verarbeitet haben, brauchen die Abenteurer ein wenig, um zu verstehen, was das für Sie bedeutet. Allen ist klar, dass Sie diese Informationen niemals hätten erhalten sollen, denn es ist Wissen, dass außerhalb allen sterblichen Denkens liegen sollte. Soran, als der einfache Mann, der Er ist, sieht sein Ziel allerdings klar vor Augen: Er möchte weiterhin seine Heimat beschützen, das Königreich von Eldrithorn und dafür muss Drakkenfall überdauern. Auch Tammi stimmt dem zu, zumal die Heimatdörfer der Beiden direkt in der Region um Drakkenfall liegen. Hannibal, der früher die Geschichten über Helden liebte, sieht nun eine Chance, selbst ein Held zu werden und willigt sofort dabei ein, zu helfen. Neria ist skeptisch, aber Sie wird Ihre Freunde nicht im Stich lassen und wäre daher bereit zu helfen. Einzig Lucian widerspricht, als unter der Gruppe euphorisch bereits darüber gesprochen wird, die zukünftigen Helden von Vasloria zu werden. Er betrachtet Heldentum als Narretei und erklärt, dass dieser Konflikt alles übersteigt, was Sterbliche erreichen können. Dies ist ein Konflikt von Göttern und Entitäten jenseits aller Vorstellungskraft und Er will nicht als Spielfigur in diesem Krieg enden. Er hat keinen Bezug zu Drakkenfall und sieht keine Veranlassung, sein Leben zu riskieren, würde dies am Ende doch nur bedeuten, dass Er seine persönliche Mission aufs Spiel setzen würde, für etwas, das Ihn nichts angeht. Er sieht die Sache realistisch und glaubt nicht an einen möglichen Sieg. Er schlägt vor, nach Solaaran weiter zu reisen und sich dort in der Sicherheit der magischen Städte zu verbarrikadieren. Alternativ erwägt Er gar, in Eldarion zu bleiben und ein ewiges Dasein der Forschung und der literarischen Genüsslichkeiten zu genießen, wo Er sich in Hedonismus und Freuden des Übernatürlichen ergehen kann. Er wirft Quillania und Ailenia gar vor, die Gruppe zu manipulieren, wie es die Götter nun einmal tun und die Naivität der Anderen maßlos ausnutzen zu wollen, um Ihre Kriege zu fechten. Während Quillania widerspricht und eine Diskussion auszubrechen droht, schaltet sich schließlich auch Ailenia ein, welche die ganze Zeit schweigend zugehört und die Sterblichen genau beobachtet hatte. Auch Sie sieht es nicht als möglich an, dass Sterbliche diesen Konflikt führen oder gar gewinnen können. Sie sind unbedeutende Wesenheiten und zu schwach, um das wahre Ausmaß zu verstehen, was all dies bedeutet. Sie bezeichnet es als Fehler, dass Sie und Ihre Schwester die Sterblichen an diesen Ort brachten und noch mehr, dass Sie Ihnen all dies mitgeteilt haben. Sie fasst den Entschluss, Ihre Mutter Narika von dem Verstoß in Kenntnis zu setzen und dafür Sorge zu tragen, dass die Gedanken und Erinnerungen der Sterblichen beeinflusst und gelöscht werden. So kann der begangene Fehler problemlos wieder bereinigt werden. Quillania widerspricht dem, ebenso Soran und Tammi. Beide fürchten, dass wenn Ihre Erinnerungen gelöscht und Ihre Gedanken bereinigt werden, Sie keine Chance mehr haben werden, für Ihre Heimat zu kämpfen und all Jene zu schützen, die Sie lieben. Für die Beiden ist es kein Streben nach Heldentum oder Ruhm, sondern einzig der Wille, Jene zu beschützen, die Sie lieben, Ihre Familien, die in den kleinen schutzlosen Dörfern im Umland von Drakkenfall leben. Außerdem wollen die Beiden die Unschuldigen der Stadt schützen, Personen, die nichts falsch gemacht haben und deren einziger Fehler darin liegt, in einer Stadt an einem See zu leben. Die rothaarige Göttin lässt sich allerdings nicht überzeugen und will sich auf den Weg machen. Auf Lucian haben die Erklärungsversuche Auswirkungen. Er erkennt, dass auch seine Kameraden all diese Mühen und Bürden auf sich nehmen, um Personen zu beschützen, die Sie lieben, so wie Jene, die Er retten will. Es ist eine persönliche Mission für jeden von Ihnen, nicht nur das törichte Streben nach Ruhm. Außerdem haben Sie eventuell die Macht, etwas zu bewirken oder es zumindest zu versuchen. Von jeher hatte Lucian geglaubt, dass jedes Wesen eine Bestimmung haben muss und Er und seine Gefährten besitzen Stärken und Fähigkeiten, die Andere nicht haben, was Ihnen vielleicht auch die Verpflichtung gibt, etwas bewirken zu müssen, wenn das Schicksal zuschlägt. So ist es der Genasi, der die Göttin am Ende aufhält, gerade, als Sie die Taverne verlassen will. Er macht sich den Umstand zunutze, dass Ailenia eine stoische und ehrenhafte Kriegerin ist, die von sich behauptet, unbesiegt zu sein. Er fordert Sie zu einem Duell heraus, jedoch nicht mit Waffen, sondern mit dem Verstand. Wenn Sie gewinnt, kann Sie die Gruppe an Narika melden. Wenn Er gewinnt, wird Sie dies nicht tun und akzeptieren, dass die Sterblichen das Schicksal in die Hand nehmen müssen. Ailenia, die den Sterblichen für einen Narren hält, der sich selbst überschätzt, willigt in diesen Vorschlag ein. Vor den Augen Ihrer jüngeren Schwester, des Gastwirts und der übrigen Abenteurer nehmen die Beiden gegenüber voneinander Platz und beginnen ein Duell mit Karten, dass Sie gegeneinander spielen. Tammi kanalisiert dabei, unbemerkt von den Anderen, den Fluch, der Dey zu eigen ist und manipuliert das Glück und Unglück der Karten zugunsten von Lucian, da auch Dey nicht überzeugt ist, dass Er gewinnen wird und viel auf dem Spiel steht. Eine ganze Weile geht das Duell der Beiden hin und her, wobei sich schnell zeigt, dass Beide formidable geistige Fähigkeiten besitzen und zügeweise in die Zukunft planen, wobei die gezogenen Karten einen Hauch Schicksal ins Spiel bringen. Schließlich obsiegt Lucian, als Er die Karte aufdeckt, die Ihn das Spiel gewinnen lässt. Tammi bemerkt dabei, dass die Manipulation von Glück und Unglück gar nicht nötig gewesen wäre und nur ein ohnehin siegreiches Blatt noch verbessert hat. Dey lässt sich nichts anmerken und auch nicht, dass Dey überhaupt Einfluss auf das Spiel genommen hatte. Ailenia, die Unbesiegte, akzeptiert Ihre Niederlage in dieser Disziplin und steht zu Ihrem Versprechen, Ihre Mutter nun nicht mehr zu informieren und den Sterblichen eine Chance zu geben, Ihr eigenes Schicksal zu wenden. Sie hat das Vertrauen in deren Fähigkeiten wiedergefunden. Nachdem dies geklärt ist, erklären die beiden Göttinnen, dass die finsteren Mächte des Splitters von Ouroboros in jedem Fall in den Konflikt eingreifen werden. Wenn es zum Krieg um die Stadt kommt, wird der Feind sich nicht an die aufgestellten Regeln halten und Einfluss nehmen. Dies aber ist keine Ausrede dafür, dass Quillania und Ailenia dies auch tun dürfen, denn dann würden alle Gesetze der kosmischen Ordnung brechen und ein Krieg der Götter wäre das Ende von Vasloria. Sie bieten der Gruppe aber etwas Anderes an: ein Artefakt von immenser Macht, dass niemals in die Hände von Sterblichen gelangen sollte, was für das große Vertrauen spricht, dass die beiden Göttinnen in die Gruppe setzen. Ein Stück eines World Core sollen die Abenteurer erhalten, ein Mineral, dass die Macht hat, Göttern zu schaden und deren Macht aufzuheben, solange Sie diesem ausgesetzt sind. Das Mineral wird, in seiner unverarbeiteten und unveredelten Form, in der materiellen Ebene von Arceiron rasch an Macht verlieren und unter dem Licht der Sonne zerfallen, doch für bis zu zwei Stunden wird die Präsenz dieses Steins auf dem Schlachtfeld die Macht der Götter neutralisieren. Dies gilt allerdings nicht nur für die Macht des Splitters von Ouroboros. Auch die Kleriker und Paladine sowie all Jene, die göttliche Macht wirken, werden davon beeinflusst werden. Der richtige Zeitpunkt in der Schlacht dieses Artefakt einzusetzen, ist daher immens wichtig. Bevor die Schlacht um Drakkenfall beginnt, muss die Gruppe außerdem die Straße der Champions in umgekehrter Richtung überqueren, um nach Vigil zu gelangen. Dort können Sie ein Portal finden, dass es Ihnen ermöglichen wird, in die materielle Ebene von Arceiron und an den Ort zurückzukehren, an den Sie müssen. Da Sie kein interdimensionales Reisen beherrschen, ist es für die Gruppe ansonsten unmöglich, in Ihre Welt zurückzukehren. Die Zeit wird außerdem knapp, da Niemand einschätzen kann, wie lange es noch dauern mag, bis die Invasion der Goblinoiden beginnen wird. Die Gruppe hat keine Zeit zu verlieren. Mit dieser Gewissheit beschließen die Abenteurer, Eldarion hinter sich zu lassen und unverzüglich aufzubrechen. Nach einem vorzüglichen Mahl und noch einigen weiteren Getränken, lässt sich Lucian noch etwas Ambrosia in einen Flachmann abfüllen, da Er das Getränk, allein aufgrund der Dekadenz, die mit dem Konsum einhergeht, zu schätzen gelernt hat. Grumnir Oakenvale nutzt die Gelegenheit, als Er mit dem Genasi ins Gespräch kommt, dass Er es bereut hätte, wenn Er entschieden hätte, in Eldarion bleiben zu wollen. Wer sich einmal entscheidet, an diesem Ort zu bleiben, kann Ihn nie wieder verlassen. Es ist eine Art Jenseits und man wird zu einem Einwohner, getrennt von der materiellen Ebene und all Jenen, die man liebt. Lucian erkennt, dass seine Entscheidung, hier zu bleiben, bedeutet hätte, seine Freunde niemals retten zu können, denn dann wäre Er für alle Ewigkeit hier gewesen. Es war also die richtige Entscheidung, wieder aufzubrechen und den Kampf aufnehmen zu wollen. Er dankt Grumnir, der im Gegenzug eine Bitte an den Genasi äußert: Er war einst ein sterblicher Krieger, der im Kampf für sein Volk fiel. Er hatte niemals Gelegenheit, seinen Frieden damit zu machen, nicht mehr Teil der sterblichen Welt zu sein und so bittet Er die Gruppe, seine Kriegsaxt mitzunehmen und bei seinem Volk zu begraben. Er selbst kann die heiligen Hallen der Morandinsamman vielleicht nicht mehr betreten, doch so wird sein Name seine Ahnen doch noch erreichen und in den Hallen erklingen. Lucian und die Anderen versprechen dies und nehmen die Überreste der Streitaxt des Halb-Zwergs mit. Quillania und Ailenia weisen die Abenteurer daraufhin an, die Promenade der Sterblichen zu verlassen und sich zurück in den Eingangsbereich von Eldarion zu begeben. Die Beiden werden den machtvollen Gegenstand holen, den die Gruppe braucht und noch einige Dinge für die Reise und die Abenteurer dann vor den Toren der Stadt zum Abschied treffen. Die fünf Abenteurer kommen der Aufforderung nach und begeben sich zurück in den Eingangsbereich, vor die Tore, von wo aus Sie die marmorne Stadt in Gänze überblicken können. Ehrfurcht erfasst die Gruppe und auch eine Ungewissheit ob der Dinge, die noch kommen mögen...Charakterauftritte
Protagonisten
- Soran Crofter
- Lucian Dùmas
- Hannibal Teeblatt
- Tammi Tränenkuss
Antagonisten
- Yvarra Cielle (Nur erwähnt)
- Varika Draguus (Nur erwähnt)
- Valmerun (Nur erwähnt)
- Zenarissaxx (Nur erwähnt)
- Rathadon (Nur erwähnt)
- Eternal One (Nur erwähnt)
- Ouroboros (Nur erwähnt)
- Tharizul (Nur erwähnt)
Nichtspielercharaktere
- Neria Scarlet
- Torkrates (Erstauftritt)
- Heronymous (Erstauftritt)
- Heraklyon (Erstauftritt)
- Quillania
- Ailenia
- Narika (Nur erwähnt)
- Der Schöpfer (Nur erwähnt)
- Daragon (Nur erwähnt)
- Gorttom (Nur erwähnt)
- Margorn (Nur erwähnt)
- Grumnir Oakenvale (Erstauftritt)
- König Murgonn (Nur erwähnt)
- Boguz, the Brilliant (Nur erwähnt)
- Lyriel Sunshadow (Nur erwähnt)
- Lady of Pain (Nur erwähnt)
Trivia
- Erstmals wird in diesem Kapitel der "Garten der Götter" erwähnt, nach dem die Kampagne benannt ist. Es wird enthüllt, dass sich besagter Garten in den Zwischenlanden befindet und ein heiliger Ort ist, den nur Wesen mit einem göttlichen Funken überhaupt betreten dürfen.
- Bis zum Ende ist unklar, in wessen Auftrag Torkrates wirklich handelte. Der Name seines Ordens wird nicht genannt und es ist nicht einmal vollständig klar, mit wem Er über den Sending Stone gesprochen hat. Er ist der Gruppe jedoch freundlich gesonnen, weshalb spekuliert werden kann, dass Er von Quillania oder zumindest von Ihren Verbündeten geschickt worden ist.
- Die beiden goldenen Wachen Heronymous und Heraklyon, welche die Gruppe an die Pforte der "Stadt der Götter" bringen, tragen altgriechische Namen. Dies symbolisiert, wie antik die Stadt, Ihre Bewohner und das gesamte umgebende Mysterium tatsächlich sind. Es könnte auch ein Verweis auf einen Ursprung bzw. einen Bezug der beiden Charaktere zu Gretania sein, was eine Fantasy-Version von Griechenland darstellt. Dies ist jedoch nur Spekulation und nicht bestätigt.
- Lucian und Ailenia spielen Blackjack, da es sich faktisch um ein "Duell" zwischen den Beiden handelt und Poker dafür ungeeignet gewesen wäre.

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