TGotG - Kapitel 18: Diplomatie in Undermount
"Diplomatie in Undermount" ist das 18. Kapitel der Chronik "Age of Change - The Garden of the Gods" die auf dem Regelwerk Dungeons & Dragons 5e basiert.
Am nächsten Morgen und nach einer wenig erholsamen ersten Nacht in Undermount machen sich die Abenteurer, in Begleitung von Boguz, the Brilliant, den Sie immer noch nicht wirklich einschätzen können, auf den Weg ins Innere der großen unterirdischen Zwergenstadt, um den König zu treffen. Der hat zu einem alljährlichen Wettbewerb, dem Hammerwerfen, eingeladen und diverse Teilnehmer finden sich dort ein. Aufgrund der Verbindung zu Boguz dürfen auch Soran und Hannibal teilnehmen. Neben König Murgonn selbst und einigen Einwohnern der Stadt nehmen auch einige Gäste teil, darunter eine alte Bekannte, deren Anwesenheit die Gruppe nicht erwartet hätte: Yvarra Cielle.
Der Wettbewerb beginnt und während die Teilnehmer in drei verschiedenen Disziplinen gegeneinander antreten, spekulieren Lucian, Tammi und Neria über die Absichten von Yvarra Cielle an diesem Ort. Doch der Wettkampf verläuft ruhig und im Nachgang desselben willigt ein gut gelaunter König gar ein, die Abenteurer in seiner großen Halle zu empfangen. Zuvor jedoch wird Er von der undurchsichtigen Astral Elfe in ein Gespräch verwickelt. Die besorgte Gruppe wendet sich an Boguz, der ebenfalls bemerkt hat, dass an der Elfe der Ruch des Bösen hängt, eine Aura der Verderbnis. Er wähnt seinen alten Freund in Gefahr und ist bereit, der Gruppe zu helfen.
Um Beweise zu erbringen, dass Yvarra Cielle finstere Pläne in Undermount verfolgt, begeben sich Lucian, Hannibal und Neria, mithilfe von Boguz, zu den Gemächern der diplomatischen Gäste innerhalb der königlichen Burg und versuchen, in Ihrem Zimmer Hinweise zu finden. Doch eine Sprengrune an der Tür und ein Untoter als Wachtposten verhindern zunächst tiefergehende Ermittlungen. Da die Erschaffung von Untoten innerhalb von Eldrithorn jedoch verboten ist und Nekromanten ohnehin keinen guten Ruf genießen, sieht die Gruppe dies als Chance, Yvarra's Pläne zu vereiteln, bevor Sie mit der Umsetzung beginnen kann. Zeitgleich nehmen Tammi und Soran, zu Zwecken der Ablenkung, das Gespräch mit Yvarra auf und erfahren einiges über Ihre Pläne und Verbindungen mit der uralten Wesenheit, die man nur als "Eternal One" kennt. Sie droht den Abenteurern unverhohlen und warnt Diese, dass Sie sich mit Mächten anlegen, die Zeit und Raum beherrschen und denen Sie niemals gewachsen sein werden...
Handlung
Als der Morgen in Undermount dämmert, versammeln sich die fünf Abenteurer erneut im Schankraum der Taverne "Pinte zum Berg", wobei Alle auf Ihre eigene Weise von der letzten Nacht gerädert sind. Tammi erwacht als Erstes, nachdem Dey ohnehin kaum Schlaf finden konnte. Nicht nur, dass Dey einer Essiggurke ein Lied gesungen hat, die Gurke hat Dey außerdem die ganze Nacht beobachtet, was nicht gerade für einen erholsamen Schlaf gesorgt hat. Soran hatte die ganze Nacht über Sorge, dass die Truhe mit den Goldmünzen geraubt werden könnte und konnte kein Auge zutun. Bei jedem Geräusch schreckt Er hoch und glaubte, einen Eindringling zu bemerken. Hannibal war verstört von dem Gedanken, dass ein Lebewesen in eine Essiggurke verwandelt werden und in diesem Zustand beibehalten werden kann, weshalb Er von Alpträumen geplagt wurde, dass beinhaltete, dass die Gruppenmitglieder in verschiedene Sorgen Gemüse verwandelt wird. Lucian und Neria derweil hatten die erste Sitzung bezüglich Ihrer infernalischen Kräfte und dem Versuch, deren Ursprung und Ausmaß zu ermitteln was, zusammen mit den Techniken der Meditation, welche der Genasi der Tiefling gezeigt hat, bis spät in die Nacht andauerte. Tatsächlich jedoch waren diese Techniken scheinbar jedoch erfolgreich, denn als Tammi am Zimmer von Lucian und Neria anklopft, um zu prüfen, ob dem Genasi auch nichts geschehen ist, öffnet Dieser, wenn auch völlig übermüdet, die Tür. Kurz darauf versammeln sich die Abenteurer im Schankraum und nehmen ein Frühstück ein. Dabei sprechen Sie noch einmal über den vorherigen Abend und insbesondere über die Begegnung mit Boguz, the Brilliant. Lucian macht keinen Hehl daraus, dass Er den Magier durchaus für äußerst fähig hält, jedoch auch für ein Problem, denn Er ist schrullig und exzentrisch, was Ihn unberechenbar und wenig vertrauenswürdig macht. Er stellt zu viele unbekannte Komponenten dar und könnte schnell zu einem Risiko werden. Soran merkt erneut an, dass Er die einzige Chance ist, in die Stadt und zum König zu kommen und die Gruppe Ihm daher, zumindest bis zu einem gewissen Grad, vertrauen sollte. Im weiteren Gespräch kommt es erneut auf das Thema, was die Gruppe tun wird, wenn König Murgonn nicht bereit ist, zu helfen. Lucian bleibt bei dem Vorschlag, sich in ein anderes Reich abzusetzen, besonders nachdem Boguz explizit erklärt hatte, dass die Verteidiger keine Chance haben und untergehen werden. Der Rest der Gruppe, mit Ausnahme von Neria, teilt diese Ansicht jedoch nicht. Nach wie vor wollen Soran und Tammi für Ihre Heimat und für Ihre Familien kämpfen und Hannibal protestiert dagegen, dass Helden einfach flüchten. Er ist vielmehr dafür, dass die Gruppe sich einen Namen geben sollte, um vereint aufzutreten, denn alle großen Heldengruppen in den Geschichten tragen Namen. Lucian erzürnt diese Einfältigkeit und naive Träumerei. Er ist abgeneigt, einen solchen Vorschlag zu unterstützen, denn wenn eine Gruppe erst einmal einen Namen hat, erzeugt das Verbundenheit, was den unweigerlichen Tod Aller umso schlimmer machen wird. Soran, der seine gesamte Einheit, die Iron Wolves, einstmals auf tragische Weise verlor, kann dies bestätigen. Bevor die Diskussionen eskalieren können, wird die Gruppe ungeduldig, da sich Boguz noch nicht hat blicken lassen. Um zu erfragen, wann mit seiner Ankunft zu rechnen ist, versucht Hannibal mit der Essiggurke in Kontakt zu treten und mit Ihr zu sprechen, was Ihm leidlich gelingt. Die Gurke gibt sonderbare Geräusche von sich und vor den Augen der überraschten Gruppe leuchtet Sie auf und transformiert sich in die Gestalt von Boguz selbst. Der Magier hatte die Gurke zurückgelassen, sich dann vermeintlich davon teleportiert, aber stattdessen selbst in eben diese Gurke verwandelt, um zu prüfen, ob die Gruppe willens ist, alles zu tun, um mit Murgonn zu sprechen, da Er nur so feststellen kann, wie wichtig Ihnen Ihr Anliegen ist. Ferner konnte Er, indem Er die Gestalt einer Gurke annahm und die Gruppe dadurch belauschte, mehr über Ihre Beweggründe und Ihre wahren Gedanken herausfinden. Nicht darauf eingehend, was die Gruppe über Ihn sagte, merkt Er an, dass keiner der Abenteurer so richtig weiß, wer Er ist und wohin Ihn sein Weg führt. Dem Magier kommt es so vor, als wären die Mitglieder dieser Gruppe Getriebene, die zwar oberflächlich einem Pfad folgen, doch Ihre Entschlossenheit ist brüchig und Ihr Zusammenhalt ebenfalls. Er hält an seiner Überzeugung fest, dass die Gruppe so Drakkenfall nicht retten kann und die Stadt fallen wird. Dennoch hält Boguz an seinem Versprechen fest und ist bereit, die Gruppe ins Innere der Stadt mitzunehmen. Die Abenteurer folgen Ihm und gelangen bis zu den Stadttoren, die in die Untiefen unterhalb der Erde führen und von schweren Eisentoren verschlossen sind. Tatsächlich erhalten die Abenteurer Einlass, müssen jedoch Ihre Bewaffnung abgeben, bis Sie die Stadt wieder verlassen. Lucian gibt lediglich seinen Dolch ab, den Er ohnehin kaum nutzt, während Tammi deren Armbrust zurücklassen muss. Soran übergibt die Waffen von Neria, die Er immer noch in Verwahrung hat und den Shield of Sun & Moon, den Er mit sich führt. Hannibal muss seinen Stab mit der Wetterkugel übergeben, was Ihm nicht leicht fällt, ist diese doch sein ganzer Stolz. Nachdem Sie um Ihre Ausrüstung erleichtert wurden, betreten die Abenteurer die Stadt und werden von Boguz durch die dunklen Straßen geführt, bis zu einem ausladenden Platz nahe der Stadtmitte, wo der Wettkampf stattfindet und bereits alles aufgebaut wurde. Auf dem Weg dorthin instruiert Lucian Soran genau, was Er tun soll. Der König darf den Wettstreit keinesfalls verlieren, da Er als Zwerg sicherlich ein schlechter Verlierer ist. Gleichzeitig jedoch darf Er auch nicht glauben, dass die Gruppe Schwächlinge sind, denn auch das ist eine Eigenschaft, die Zwerge verachten. Er rät Soran dazu, einen guten Platz im Wettkampf zu belegen, den König aber nicht zu schlagen. Soran, etwas verwirrt und überfordert mit den Erklärungen, willigt ein, sein Bestes zu geben. König Murgonn empfängt den Magier und seine Gefolgschaft auf dem Platz und Dieser stellt die Gruppe vor. Tatsächlich scheinen der Magier und der König alte Freunde zu sein, denn Sie geben sich gegenseitig Spitznamen und plaudern vertraut miteinander, was sich Niemand sonst in Anwesenheit eines Königs trauen würde. Es scheint auch so, als würde Boguz jedes Jahr zum Wettstreit eingeladen werden, eine Geste der Höflichkeit, die der Andere, ebenfalls aus Höflichkeit, stets annimmt. Da Er kaum Kraft in den Armen hat, betrügt Er auch regelmäßig, was Er der Gruppe zuvor anvertraut hatte. Der König weiß dies, doch da Boguz niemals versucht, den Wettbewerb zu gewinnen, wird diese, für beide Seiten probate Lösung, beibehalten. Soran meldet sich nun für den Wettbewerb an, um den König zu beeindrucken. Auch Hannibal will teilnehmen, was Ihm zwar gestattet wird, aufgrund seiner geringen Körpergröße werden dem Halbling jedoch keine Chancen eingeräumt. Neben den Beiden, dem König und Boguz nehmen außerdem noch vier Bewohner der Stadt, ortsansässige Zwerge, teil. Weitere Teilnehmer sind zwei Halb-Orcs, jene mürrischen Geschwister, welche die Gruppe bereits bei Berlona's Rest gesehen hatte und die von Rehman Medo beschuldigt worden waren, den Versuch unternommen zu haben, Ihn zu bestehlen. Außerdem tritt eine Mondelfe an, welche die Gruppe ebenfalls bereits kennt: Cailìn Coill, die Tochter des Behüters des Hains im Underbrush und des Schreins des Rosenritters. Eine kurze Zeit wird noch auf die letzte Teilnehmerin gewartet, die nach wenigen Minuten ebenfalls auf dem Turnierplatz erscheint und einen Ausdruck von Unglauben bei den Abenteurern hervorruft: Es ist Yvarra Cielle, jene Astral Elfe, welche den Kult in den Minen von Drakkenfall anführte. Sofort macht sich Nervosität unter den Abenteurern breit, als Sie die Astral Elfe erblicken und mehr noch, als Sie von König Murgonn wie eine alte Freundin des Reiches und wertvolle Verbündete begrüßt wird. Sie wurde von Ihm persönlich eingeladen, am Wettkampf teilzunehmen und kam dieser Bitte nach. Sofort spekuliert die Gruppe, was Ihre Pläne sein könnten und was Sie wohl vorhaben mag, finden jedoch keine zufriedenstellende Antwort. Kurz darauf erklärt Murgonn zunächst die Regeln des Wettkampfes, der aus drei Disziplinen besteht und die Teilnehmer begeben sich in die Aufstellung. Lucian, Tammi und Neria, die nunmehr nur die Rolle von Zuschauern einnehmen, haben die Möglichkeit, auf einzelne Teilnehmer zu wetten. Während Lucian am ursprünglichen Plan festhält, davon überzeugt ist und daher 10 Silbermünzen auf den Sieg des Königs setzt, ist Neria vom Sieg Soran's überzeugt und setzt eine ganze Goldmünze auf Ihn. Tammi geht einen ungewöhnlichen Weg und setzt ein paar Silbermünzen auf den Sieg von Yvarra Cielle, sehr zum Entsetzen der Anderen. Schließlich beginnt der Wettstreit mit der ersten Disziplin, dem traditionellen Weitwurf des Hammers durch eine mit Pfeilern ausgestattete Zielmarkierung. Nacheinander treten die Kontrahenten an, wobei sich die Meisten ganz ordentlich schlagen. Einige nutzen ungewöhnliche Techniken, so verwandelt sich die Druidin Cailìn Coill in einen Gorilla, um den Hammer adäquat werfen zu können und Boguz betrügt, indem Er einen spektralen und unsichtbaren Diener den Hammer ein gutes Stück hinter die Zielmarkierung tragen lässt. Hannibal hat erhebliche Probleme damit, den übergroßen Hammer überhaupt zu werfen, besitzt jedoch nicht die Fähigkeit, sich ebenfalls in einen gigantischen Affen zu verwandeln und kann daher nicht auf solche körperliche Stärke zurückgreifen, weshalb Er den Hammer normal werfen muss, was Ihm aber erstaunlich gut gelingt. Auch Yvarra Cielle ist keine starke Teilnehmerin, da es auch Ihr vermeintlich an körperlicher Stärke mangelt, sodass Sie eher einen marginalen Wurf erzielen kann. Nach der ersten Runde scheiden die Zwerge, die Stadtbewohner, aus dem Turnier aus, da Sie die niedrigsten Gesamtergebnisse erzielt hatten. Neben dem Wurf selbst zählten auch Technik, Weite und Stärke und so wird die Schar der Teilnehmer auf diese Weise ausgedünnt, auch wenn Einige äußerst unerfreut über diese Entscheidung sind. Danach beginnt die zweite Disziplin, die darin besteht, mit dem Hammer verschiedene Ziele in allen vier Himmelsrichtungen direkt nacheinander zu treffen. Wieder treten die Teilnehmer nacheinander an, doch diese Disziplin erweist sich als deutlich schwieriger, vor allem, die Ziele direkt nacheinander zu treffen stellt eine erhebliche Erschwernis dar. Nun ist eine Kombination aus Stärke, Treffsicherheit und Augenmaß erforderlich und rasch zeigt sich, welche Teilnehmer diese Eigenschaften aufweisen. Nur König Murgonn selbst, sowie Soran, Fenris Halfblood und Boguz können sich für die letzte Runde qualifizieren, alle Anderen scheiden aus. In der letzten Disziplin treten dann die verbliebenen Teilnehmer im direkten Wettstreit gegeneinander an. Zunächst König Murgonn gegen Boguz und Soran gegen Fenris Halfblood. Der König und Soran können die erste Runde für sich verbuchen, da Boguz es niemals wagen würde, einen betrügerischen Sieg gegen seinen alten Freund zu erzielen und den Hammer kurz vor dem Ziel vermeintlich "fallenlässt" was Ihn zum Verlierer macht und Soran sich gegen den Halb-Orc durch reine Körperkraft durchsetzen kann. In der letzten Runde kommt es dann zum Duell zwischen Soran und dem König, welchen Letzterer ganz knapp für sich entscheiden kann. Obgleich Soran sein Bestes gegeben hat und eigentlich auch vorhatte, zu gewinnen, hat Er die Anweisungen von Lucian unwillentlich umgesetzt. Und tatsächlich erweist sich die Einschätzung des Genasi als richtig. Der König ist begeistert von seinem Sieg, respektiert aber Soran's enorm gute Leistung und gratuliert Ihm persönlich zum zweiten Platz in dem Wettstreit. Seine ausgeglichene gute Stimmung ist letztlich auch der Grund, warum die Abenteurer nun, obgleich Sie Fremde sind, relativ problemlos mit Ihm in Kontakt treten können und Er bereit ist, zuzuhören. Tammi bringt das Anliegen der Gruppe vor, mit dem König über diplomatische Belange sprechen zu wollen und Er willigt tatsächlich darin ein. Zuvor jedoch hat Er ein weiteres wichtiges Gespräch zu führen, weshalb Er die Abenteurer bittet, Ihn in einer Stunde in seinem Thronsaal zu einer offiziellen Audienz zu treffen. Die Abenteurer willigen ein. Die Gruppe verbleibt noch ein wenig am Turnierplatz, wo sich langsam, nach dem Ende der Veranstaltung, die Versammlung auflöst. Rasch kommen die Abenteurer ins erneute Gespräch mit Cailìn Coill, jener Mondelfe, die Sie nun schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen haben. Sie erklärt, dass der Hain und auch der Schrein des Rosenritters sowie der gesamte Wald mehr und mehr von den Streitkräften der Horde des Abyssischen Auges überrannt wird. Die Truppen von Brak the Mean kommen aus dieser Richtung, vor allem, wenn sie tatsächlich bereits bis Berlona's Rest, unweit der Brücke, gekommen sind. Ihr Vater und die Verteidiger des Waldes können den Ansturm der Feinde nicht aufhalten, die alles zerstören, was dem Wald heilig ist. Cailìn kam schon mehrfach nach Undermount, um den König um Unterstützung zu bitten, doch jedes Mal wurde Sie abgewiesen, da Dieser sich nicht für die Belange von Elfen interessiert. Sie hatte gehofft, Ihn mit einer Teilnahme an dem Turnier milde stimmen zu können und Gehör zu finden, doch scheint dies erfolglos zu sein. Sie wünscht der Gruppe mehr Erfolg bei Ihrem Versuch und erklärt, dass Sie weiterhin versuchen wird, Hilfe für Ihre bedrängten Leute zu finden. Die Gruppe verspricht Ihr, zu helfen, wenn sich die Möglichkeit ergeben sollte, doch sind Sie selbst äußerst bedrängt und in Schwierigkeiten. Schließlich bemerken die Abenteurer, dass Yvarra Cielle ein persönliches Gespräch mit König Murgonn begonnen hat und Sie scheinbar die "wichtige Person" ist, die Er vor den Diplomaten noch treffen musste. Beunruhigt darüber, was die Astral Elfe vorhaben könnte, nimmt die Gruppe Kontakt zu Boguz auf und erklärt Ihm, dass die Frau bei seinem guten Freund die Anführerin des Kults ist, welcher den "Eternal One" verehrt und anbetet. Boguz lässt sich problemlos überzeugen, denn Er konnte bereits die ganze Zeit über die Aura des Bösen und den Ruch des Todes an Ihr feststellen. Er kann fühlen, dass Sie eine böse Macht in sich trägt und gefährlich ist. Dies beunruhigt Ihn, da Er seinen Freund und vielleicht sogar dessen gesamtes Reich durch Ihre Anwesenheit gefährdet sieht. Auch der Umstand, dass Sie wie eine alte Freundin behandelt wird, obgleich der Magier Sie niemals zuvor in diesen Hallen sah, ist verdächtig. Lucian schlägt schließlich vor, dass die Gruppe Nachforschungen anstellen und mehr über Ihre Beweggründe herausfinden sollten, bevor es zu spät ist. Als diplomatischer Gast des Königs wohnt Yvarra Cielle mit Sicherheit in den dafür vorgesehenen Quartieren in einem guten Teil der Stadt, welcher Fremden jedoch keinesfalls offensteht. Boguz könnte jedoch die Abenteurer unsichtbar machen und Sie dorthin führen, denn als persönlicher Freund des Königs steht Ihm der Weg in diese Quartiere offen. Lucian meldet sich sofort freiwillig dafür und lässt sich auch nicht von der Warnung des Magier's abschrecken, dass wenn Sie erwischt werden, Ihnen die Todesstrafe droht. Soran jedoch ist sich unsicher ob dieses Plans. Wird die Gruppe erwischt, droht Ihnen nicht nur persönlich die Todesstrafe, sondern die diplomatischen Verhandlungen im Namen von Drakkenfall, die so wichtig für die Stadt sind, wären dann dahin. Der Genasi stimmt zu, betrachtet die Nachforschungen jedoch als zu wichtig. Er schlägt vor, dass die Gruppe sich aufteilt und nur ein Teil von Ihnen die Quartiere überprüft, sodass die Anderen die Chance nicht verspielen, mit dem König zu sprechen, was Sie sogar zeitgleich tun können. So bleiben Soran und Tammi am Turnierplatz zurück und beobachten weiterhin das Gespräch zwischen König Murgonn und Yvarra Cielle, wobei Ersterer immer noch die Truhe mit den Goldmünzen mit sich führt. Lucian, Hannibal und Neria werden mittels eines Zaubers unsichtbar gemacht und folgen Boguz durch die Straßen der Stadt, in Richtung des königlichen Palasts und von dort in die Quartiere für Diplomaten und hochrangige Gäste. Der Magier spricht dabei die ganze Zeit mit seinen unsichtbaren Begleitern, was für die Personen auf der Straße so wirkt, als würde Er Selbstgespräche führen, was Ihn selbst jedoch nicht wirklich zu stören scheint. Die Vier können den Palast problemlos betreten und wandern durch die Hallen bis zum Aufgang in den Flügel, wo sich die Quartiere der Gäste befinden. Dort wird selbst Boguz angehalten und nach seinem Ansinnen befragt. Er beginnt, den Wachen eine wilde Geschichte zu erzählen, die beinhaltet, dass Er nach einem unsichtbaren Sparschwein sucht, dass irgendwo im Palast sein muss und dass große Schätze des Königs beinhaltet, die Er zurückholen soll. Die Wachen kennen den exzentrischen Magier, doch selbst für seine Verhältnisse erscheint diese Geschichte wenig glaubhaft. Erst als Lucian zu improvisieren beginnt und Grunzlaute macht, unterstützt von Hannibal, der sofort einstimmt, werden die Wachen, etwas erschrocken, überzeugt. Boguz kann sogar erklären, dass das Schwein sich scheinbar vervielfältigt und drückt sich einfach an den perplexen Wachtposten vorbei in den Gang hinein. Die Vier betreten nun den langen Gang, in dem sich zahlreiche Türen zu verschiedenen Gemächern befinden. Lucian bittet den weitaus mächtigeren Magier, ob Er nicht erspüren kann, hinter welcher Tür sich dunkle Mächte verbergen. Der Genasi ist überzeugt, dass Yvarra Cielle, wenn Sie etwas vorhat, nicht ohne magische Artefakte oder andere Dinge dieser Art in Undermount angekommen wäre. Um sich auf dunkle Energien fokussieren zu können, muss Boguz jedoch die Konzentration aufheben und damit die Unsichtbarkeit der übrigen Gruppenmitglieder aufheben. Lucian weist Hannibal an, sich am einen Aufgang in den Gang zu platzieren und Neria an der anderen Seite, um sicherzustellen, dass keine Wachen herannahen. Er selbst bleibt bei Boguz, der nun damit beginnt, die einzelnen Räume zu überprüfen und tatsächlich einen Raum identifizieren kann, der scheinbar nekromantische Macht beinhaltet. Als Lucian sich bereits an der Tür zu schaffen machen will, warnt Er jedoch, dass Er eine magische Sprengrune an der anderen Seite der Tür ausmachen kann, die sich sofort aktiviert, wenn Jemand die Tür öffnet, ohne diese zu entschärfen. Er selbst könnte dies tun, das würde jedoch eine ausgedehnte Zeitspanne benötigen. Da diese Zeit nicht gegeben ist, klopft Lucian einfach an der Tür und gibt sich als Bote aus, der eine wichtige Botschaft für die Diplomatin Yvarra Cielle überbringen soll. Es ertönt eine etwas merkwürdig klingende Stimme aus dem Inneren des Raums, die antwortet, dass die Herrin nicht zugegen ist und der Bote noch einmal wiederkommen soll, Er aber gerne ausrichten wird, dass ein Brief auf Sie wartet. Lucian drängt darauf, die Tür zu öffnen, da Er den vermeintlichen Brief unbedingt sofort übergeben müsse. Die Stimme auf der anderen Seite wird immer kryptischer, antwortet, dass Sie die Tür nicht öffnen kann, da Sie keine Hände habe und strikte Anweisung hat, dies auch in keinem Fall zu tun. Die Worte der Herrin sind heilig und in jedem Fall zu befolgen. Boguz kann im Nachgang dieses missglückten Versuchs bestätigen, dass die Präsenz des Wesens hinter der Tür definitiv untot ist, vermutlich eine Art untoter Diener. Die Gruppe kann, ohne das Zimmer zu betreten, keine Beweise erbringen, dass Yvarra Cielle gefährlich ist, doch ein gewaltsames Vorgehen würde die gesamte diplomatische Mission gefährden. Lucian kommt daher die Idee, dem König den Untoten einfach zu zeigen, denn die Ausübung von Nekromantie ist im Königreich von Eldrithorn strikt verboten und wird aufs Schwerste geahndet. Wird Lady Cielle der Ausübung dieser Praktik überführt, könnte Sie eingesperrt, verurteilt und im besten Fall hingerichtet werden. Da die Möglichkeit besteht, dass der Untote in der Kammer mit Lady Cielle verbunden ist und Sie eventuell warnen kann, wenn Jemand an der Tür ist und auch um sicherzugehen, dass Sie nicht zufällig das Zimmer betritt und den Untoten verschwinden lässt, wollen die Gruppenmitglieder sich weiterhin an der Tür positionieren und Wache halten, während Boguz eine telepathische Nachricht an Soran und Tammi schicken soll, aus der hervorgeht, dass Sie den König unbedingt zu den diplomatischen Gemächern führen müssen, damit Sie Ihm den Untoten zeigen können. Der Magier kommt dieser Bitte nach und schickt eine kurze Nachricht an die beiden übrigen Abenteurer, wobei Er darauf achtet, dass Er stets höfliche Grüße an den König übermittelt. Soran und Tammi haben derweil am Turnierplatz das weitere Gespräch zwischen König Murgonn und Yvarra Cielle beobachtet. Eine Zeitlang scheinen sich die Beiden nur zu unterhalten, doch dann löst sich das Gespräch auf und der König und die Elfe gehen getrennter Wege. Die beiden Abenteurer befürchten nun, dass die Astral Elfe zu Ihren Gemächern gehen und dort die Anderen vorfinden könnte. Ohne richtig zu wissen, was eigentlich der Plan ist, improvisiert Tammi und sucht das Gespräch mit der mysteriösen Frau. Die wendet sich um und wirft Tammi und Soran böse Blicke zu. Sie möchte wissen, ob die Beiden Gefallen daran gefunden haben, Laren the Fanatic zu töten, Ihren Diener. Sie macht damit deutlich, dass Sie weiß, dass es die Abenteurer waren, die Ihren gesamten Seitenzweig des Kultes in der Höhle auslöschten, das Drachenei stahlen und die Gefangenen befreiten. Tammi versucht es zunächst mit Diplomatie, gibt sich unwissend und hält sich mit Aussagen zu diesem Thema zurück. Yvarra Cielle jedoch wird deutlich und erklärt, dass Sie nun immerhin bereits zwei Namen der Abenteurer kennt, jenen von Hannibal und von Soran, die während des Turniers vorgestellt wurden. Sie macht deutlich, dass Sie solche Insekten wie die Gruppe es ist, im Bruchteil von Sekunden in Staub verwandeln könnte und dies nur nicht tut, weil die Umgebung es nicht rechtfertigt. Sie warnt vor der Macht des "Eternal One" und dass die Gruppe einer solchen Entität besser nicht in die Quere kommen sollte. Sie haben keine Ahnung, womit Sie sich anlegen und in was sie hineingeraten könnten. Yvarre philosophiert für einen Moment über den Umstand, dass sich dort draußen, in den endlosen kosmischen Weiten, Mächte jenseits aller Vorstellungskraft befinden und Sie mit Diesen in Kontakt steht. Einfache Abenteurer, die nur Gold und schnellem Ruhm hinterherjagen, sind viel zu kleingeistig, um das wahre Ausmaß des Kosmos zu verstehen. Wiederum versucht Tammi, durch geschickte Rückfragen, mehr über die Motive und Beweggründe der Astral Elfe zu erfahren und von Ihr "erleuchtet" zu werden. Die spielt das Spielchen für einen Moment mit und erklärt, dass die Rückkehr des "Eternal One" unabdingbar ist. Ohne die Identität dieser Wesenheit zu verraten, erklärt Sie, dass deren Rückkehr unmittelbar bevorsteht und ein Zeitalter der Unsterblichkeit einläuten wird, bar jeder Zeit und bar des Todes selbst. Eine glorreiche neue Ära unter der Herrschaft dieses Wesens wird beginnen und nie wieder werden die sterblichen Völker den Tod fürchten müssen, weshalb Yvarra Ihre Taten eher als göttliche Vorhersehung, denn bösartige Verkommenheit, ansieht. Zuletzt stößt Sie eine letzte Warnung aus, dass die Abenteurer es bereuen werden, sich einzumischen und zieht von dannen, Tammi und Soran stehenlassend. Die Beiden schauen der Astral Elfe hinterher, bis Diese in den Tunneln verschwunden ist, entsetzt über die offensichtlichen Drohungen und die Überzeugung, mit welcher Sie diese vorgetragen hat. Sie ist eine Fanatikerin, überzeugt von einer offenkundig verheerenden Weltsicht. Beide konnten eine enorme Macht in der mysteriösen Frau spüren und spätestens jetzt sind Beide überzeugt, dass Sie nur Böses im Schilde führen kann. Nur kurz darauf hören Tammi und Soran plötzlich Beide die Stimme von Boguz in Ihrem Kopf, der Ihnen erklärt, dass Sie sofort den König warnen und zu den diplomatischen Gemächern führen müssen, wo sich ein Untoter befindet. Damit haben sich die schlimmsten Befürchtungen der Beiden bestätigt und Diese setzen sich sofort in Bewegung, in Richtung des Thronsaals, um Murgonn zu treffen und Ihn zu überzeugen, dass Er eine gefährliche Person in sein Königreich eingelassen hat. Ganz Undermount könnte in enormer Gefahr sein...Charakterauftritte
Protagonisten
- Soran Crofter
- Lucian Dùmas
- Hannibal Teeblatt
- Tammi Tränenkuss
Antagonisten
- Yvarra Cielle
- Snarl
- Varika Draguus (Nur erwähnt)
- Brak the Mean (Nur erwähnt)
- Laren the Fanatic (Nur erwähnt)
- Eternal One (Nur erwähnt)
Nichtspielercharaktere
- Neria Scarlet
- Boguz, the Brilliant
- König Murgonn (Erstauftritt)
- Cailìn Coill
- Nerwan Coill (Nur erwähnt)
- Fenris Halfblood
- Lira Halfblood
- Der Rosenritter (Nur erwähnt)
Trivia
- Um im Wettbewerb des Hammerwerfens zu ermitteln, welcher Teilnehmer sich wie gut schlägt und welche Ergebnisse erzielt, wurde auf verschiedene Weisen gewürfelt. In der ersten Disziplin wurde pro Teilnehmer dreimal gewürfelt, um Technik, Zielrichtung und das Erreichen des zu treffenden Ziels zu ermitteln. In der zweiten Disziplin wurde viermal gewürfelt, um zu ermitteln, wie viele der insgesamt vier Ziele getroffen werden (mit aufsteigenden Schwierigkeiten von 5, 10, 15 und 20 um einen Treffer zu landen) und in der dritten Disziplin wurde pro Teilnehmer erneut dreimal gewürfelt und das höchste Gesamtergebnis aller drei Würfe war ausschlaggebend.
- Es ist ein Running Gag dieses Kapitels, dass Boguz, wann immer Er den Zauber "Nachricht" benutzt, einen Teil der möglichen Worte darauf verwendet, Jemanden zu grüßen.
- Mit dem erneuten Erscheinen der Mondelfe Cailìn Coill und den beiden Halb-Orcs Fenris Halfblood und Lira Halfblood haben gleich drei Charaktere vom Beginn der Chronik einen erneuten Auftritt innerhalb der Handlung und repräsentieren die Auswirkungen der bevorstehenden Invasion der Horde des Abyssischen Auges.
- Boguz sendet zwei Nachrichten an Soran und Tammi, die Beide in Ihrer Art wie ein "Haiku" geschrieben sind. Dies ist eine japanische Gedichtform mit drei Zeilen, die aus genau 5 - 7 - 5 Silben bestehen muss.
- Die überraschte Reaktion von Tammi und Soran auf die Frage von Yvarra Cielle, ob Sie es genossen haben, Laren the Fanatic zu töten, ist eine Anspielung darauf, dass der Name des gefallenen Kultisten innerhalb der Handlung niemals erwähnt wurde, weshalb die Abenteurer Ihn nur als "Anführer der Kultisten in der Mine" kannten.

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