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Fri 7th Mar 2025 09:17

Reisetagebuch #4 - Verrat

by Linea Oceanus

23.02.2025
 
Kurz & knapp
Die Reise zur Alten Hoffnung geht weiter. Wir passieren ein Areal mit den aufgespießten Köpfen der letzten Karawane und einer unserer Wägen droht bei einer Flussüberquerung vom Fluss erfasst zu werden.
Wir erreichen Torfwacht, übernachten dort und werden in der Nacht von einem Hinterhalt überrascht. Wir und die Soldaten sollen im Namen des Gouverneurs gefangen genommen und nach Sumpfburg gebracht werden. Octavia kann verhandeln und den Dorfvorsteher davon überzeugen, dass in dem Brief des Dux nur die Soldaten und damit nicht wir erwähnt werden. Wir werden "nur" im Dorf festgehalten und sollen freigelassen werden sobald die Soldaten abtransportiert wurden.
 
Reiseinfos - Flussheim -> Alte Hoffnung
4 Tage bewohntes Gebiet
4 Tage weniger bewohntes Gebiet (teils Wald, sumpfig, bis zu einem Fluss)
-> den Fluss überqueren
2 Tage den Fluss entlang nach Süden, bis Torfwacht
dort Gefangene übergeben
5 Tage flussaufwärts nach Norden
2-3 Tage durchs Gebirge
-> Alte Hoffnung
 
Ausführliche Notizen
Inzwischen 5 Tage unterwegs, gestern die letzten Siedlungen hinter uns gelassen.
Mithilfe der Karawane den Baum entfernt.
Wir brechen wieder auf.
Der nächste Tag vergeht ereignislos.
Die Landschaft ist eine karge Tundra, wir sehen teils kleine Wäldchen und Bäume.
Wir haben relativ weit freie Sicht. Links und rechts von uns sehen wir einen großen bewaldeten Bereich.
Am nächsten Tag (7. Tag) nähern wir uns dem Wald im Süden.
Gegen Mittag bemerken wir ein Dutzend Holzpfähle mit abgetrennten Köpfen von Menschen und Zwergen.
 
Wir besprechen mit Cassia ob wir einen Umweg gehen sollten.
Die Karawane rastet, damit die Teilnehmer:innen die Köpfe nicht sehen.
Octavia, Kolvar, Linea und ein Soldat gehen und sehen sich die Pfähle näher an.
Die alte Karawane bestand aus 3 Zwergen und ca. 10 Menschen.
Das Verhältnis passt zu den Köpfen auf den Pfählen.
Wir finden auch die Reste eines Feuers, in dem die Sachen die die Goblins nicht brauchten, verbrannt wurden.
Es sind auch Kampfspuren zu sehen.
An den Pfählen mit denen die Köpfe aufgespießt wurden, ist an mehreren Stellen eine Rune angebracht.
Octavia packt eine der Runen ein.
Wir weisen die Soldaten an ein Grab auszuheben, Linea und Kolvar gehen auf Erkundung wie der Hinterhalt stattgefunden haben könnte. Finden einen Pfeil sowie Anzeichen, dass Goblins in Baumkronen geklettert sind.
Wir entscheiden uns die Köpfe abzunehmen und in schon geleerte Vorratsbehälter zu legen um sie später in der Alten Hoffnung zu begraben.
Die Karawane bewegt sich ca. 100m vom Waldrand entfernt weiter, damit wir Angreifer bemerken falls sie uns begegnen sollten.
Wir rasten abends, die Soldaten sind nervös, die Teilnehmer raunen einander zu, warum die Karawanenreste in so wenige Kisten passen.
 
Nächster Tag.
Wir entdecken einen größeren Hügel, Richtung Mons Carac. Darum herum einige Wälder. Karawane immer noch misstrauisch Richtung Süden. Der Wald dort wird sumpfiger.
Am Abend des Tages kommen wir an einem Fluss an.
Nicht sehr tief, ungeeignet für Boot. Für die Wägen müssten wir eine Furt finden.
Wir rasten am Fluss.
Am Lagerfeuer fragt uns Cassia „Was jetzt?“.
Wir wollen Richtung Norden weiter bis zu einer bekannten Furt, und dann am anderen FLussufer entlang nach Süden bis Torfwacht. Die Flussseite hier wird schnell zu sumpfig, weswegen wir den Umweg in Kauf nehmen.
 
Wir überlegen dass der Rückweg wahrscheinlich der gefährliche Teil ist. Wir überlegen, ob es möglich wäre mit Flößen auf dem Fluss nach Süden bis ans Meer zu gelangen. Linea vermutet, dass falls dieser ins Meer endet, das Nahe dem Fischerdorf sein könnte, dass die Gruppe bereits besucht hat.
Cassia wird bei diesem Thema hellhörig. Der Fluss hilft für diesen Plan nicht, er mündet in einer Reihe kleinerer Seen im Sumpfgebiet.
Jedoch hat sie schon öfter eine schnellere Route von der Alten Hoffnung nach Süden bis ans Meer vorgeschlagen. Sie hat darüber vor einer Woche mit Lucius Virelius gesprochen, und dieser hat sie beauftragt das Thema mit Elara zu besprechen, sobald sie in der Alten Hoffnung angekommen ist.
 
> Elara Labeo: Bürgermeisterin („Vorsteherin“) der Alten Hoffnung
 
Wir erreichen die Furt gegen Mittag.
Linea überquert mit zwei Soldaten zuerst den Fluss. Sie achten auf Stolperfallen und bringen ein Seil zum Festhalten an. Der Fluss ist reißender als gedacht.
Wir koordinieren eine Reihenfolge und beginnen den Fluss zu überqueren.
Einer der Wägen knickt ein und droht weggeschwemmt zu werden.
Kolvar versucht den Wagen an der einen und das Seil an der anderen zu halten. Die Strömung steigt an.
Er verbindet später das Seil und den Wagen auch noch mit einem Seil.
 
Linea bringt mit einem Soldaten zwei Zugseile an um den Wagen vom Ufer aus zu halten/zu ziehen.
 
Octavia befehligt eine Menschenkette um den Wagen auszuräumen. Sie wissen wo sie stehen müssen und rutschen daher nicht aus.
Der Wagen wird leerer und kann anschließend aus dem Fluss gezogen werden.
Als der Wagen aus dem Fluss ist, wird ersichtlich, dass eins der hinteren Wagenräder gebrochen ist.
 
Wir rasten am Fluss damit alle sich aufwärmen und trocknen können. Das Rad wird mit vereinten Kräften ersetzt.
Ein paar Stunden später brechen wir wieder auf Richtung Süden.
 
Der Fluss könnte sich für ein Floß eignen, das Ufer aber nicht um das Floß von einem Pferd o.Ä. ziehen zu lassen.
 
Der Schrecken der abgetrennten Köpfe scheint vorerst vergessen, die Gespräche drehen sich eher um Märchen, Legenden und anderen Geschichten, die die Teilnehmer der Karawane aus dieser Region gehört haben.
Eine der Geschichten handelt von Valeria, die angeblich einmal in einen Goblinhinterhalt gekommen ist. Mit blitzender Rüstung soll sie voran in den Kampf gezogen sein, auf der Rüstung soll sich die untergehende Sonne so gespiegelt haben, dass die Goblins geblendet waren und sie eine Schneise für sich und ihre Männer in die Gegner geschlagen haben soll und sie so entkommen waren.
 
Kolvar fragt nach gefährlichen Tieren im Sumpf.
Bären
Wölfe
Stechmücken (eher nervig als gefährlich)
Frosch, der Gift ins Gesicht gespuckt haben soll (unglaubwürdige Quelle)
großes Steinwesen, dass Leute angegriffen haben soll (bestimmt 3m! Wenn nicht sogar 5 oder 10) soll ausgesehen haben „wie ein großer Bär“, „mit kräftigen Armen“
 
Wir erzählen von unserem Bärenabenteuer. Einige sind eher skeptisch, andere beeindruckt.
Purro liegt zusammengerollt am Feuer und ist unglaublich süß. <3
 
Am nächsten Tag laufen wir bis zu einem Wald und biegen dann vom Fluss weg ab Richtung Westen. Wir laufen parallel zum Wald.
Am Ende des Tages rasten wir wieder.
Cassia meint wir sollten am Tag darauf Fortwacht erreichen.
 
Am nächsten Tag geht es weiter. Wir entdecken tatsächlich gegen Mittag eine Rauchfahne in der Richtung in die wir reisen.
5 Stunden später erreichen wir eine kleine Siedlung mit fünf Häusern. Es gibt eine kleine Brücke über einen Fluss, der in einen See mündet. Der Untergrund ist sumpfig. Die Siedlung ist sehr einfach.
Uns wird eine Lagerhalle zugewiesen wo wir alles abstellen können.
 
Ein älterer Zwerg, bei dem es sich wohl um den Dorfsprecher handelt, spricht uns an. Wir berichten von der Reise. Er hätte früher mit einer weiteren Karawane gerechnet. Wir erzählen von der zerstörten Karawane.
 
Geplant ist, die Waren auf Flöße umzulagern und die Wägen in Fortwacht zu lassen.
Die Gefangenen werden über den See nach Süden gebracht, in zwei Tagen werden sie Sumpfburg erreichen.
In Sumpfburg wird Torf gestochen, hier in Torfwacht wird dieser für den Handel zur Alten Hoffnung vorbereitet wo er als Brennstoff genutzt wird.
Es gibt auch Fischerei hier, im Winter ist es jedoch sehr unwirtlich.
 
Wir beerdigen die Toten. Die Stimmung ist gedrückt. Es werden die Riten eingehalten. Es gibt hier einen kleinen Schrein von Vekar, der von einer Priesterin betreut wird. Sie leitete auch die Beerdigung und übergibt die Köpfe dem Sumpf.
 
Kolvar versucht mit den Dorfleuten ins Gespräch zu kommen, diese sind jedoch sehr einsilbig.
Linea skizziert die Umgebung mit ihren Malutensilien.
 
Einer der Arbeiter erzählt von einer in der Umgebung „untergetauchten“ Banditenbande.
 
Abends findet eine Feier statt. Einige der Soldaten sind eher ausgelassen und betrinken sich, einige sind eher zurückhaltend. Die anderen Karawanenmitglieder sind in guter Stimmung.
Am Ende der Feier werden wir zur Lagerhalle geführt wo wir uns zur Ruhe legen.
 
In der Nacht werden wir durch ein lautes Klappern geweckt.
Linea versucht aus der Halle zu gehen, diese ist verschlossen. Wir sehen uns um und bemerken, dass die Karawanenmitglieder fehlen.
Kurz darauf klopft es und eine Stimme erklärt, dass wir im Namen des Gouverneurs festgenommen sind. Wir sollen herauskommen und uns ergeben, ansonsten wird das Gebäude in Brand gesteckt.
Octavia tritt aus dem Gebäude. Draußen stehen Bogenschützen die auf den Eingang zielen. Es sind die Dorfbewohner. Der Zwergenvorsteher zeigt uns ein Dokument mit Siegel, laut dem die Soldaten nach Sumpfburg gebracht und dort eingesperrt werden sollen. Cassia ist Teil der Truppe, auch wenn sie beschämt zu Boden blickt.
 
Wir besprechen uns mit Felian und schätzen unsere Chancen zur Flucht schlecht ein.
Wir müssen uns also ergeben.
Octavia verhandelt und argumentiert, dass wir drei keine Soldaten sind und nicht von dem Befehl eingeschlossen sind.
Sie überzeugt den Dorfvorsteher, wir werden nicht gemeinsam mit den Soldaten abtransportiert.
Wir sollen vorerst in Torfwacht festegehalten werden und am Ende des Manövers freigelassen werden.
Felian scheint hin- und hergerissen, doch die Bogenschützen stehen taktisch klug. Uns fällt auf, dass es eigentlich zu viele sind für die vier Häuser im Dorf.
 
Wir besprechen uns. Es ist wohl ein Machtkampf zwischen Dux und Gouverneur.
Wir erinnern uns, dass der Dux plante einen Kampftrupp gegen Goblins loszuschicken. Vielleicht handelt es sich hierbei um einen Hinterhalt.
 
Wir überlegen, dass die beste Möglichkeit wäre, mit dem Floß den Fluss abwärts zu fliehen. Wir brauchen allerdings Waffen um uns in der Wildnis durchschlagen zu können.