Werwolf
In jeder Vollmondnacht verwandelt sich ein Werwolf von einem Menschen in eine Bestie, die gewissenlos auf Menschenjagd geht. Wer den Biss eines Werwolfs überlebt, steckt sich mit dieser Krankheit, der sog. Lykanthropie an. Das Opfer wird von da an selbst ebenfalls bei Vollmond zu einem mordlüsternen Wolf. In Muggel-Kulturen der ganzen Welt wird über die schreckliche Existenz von Menschen berichtet, die sich in blutrünstige Wölfe verwandeln. Vermischt mit abergläubischen Krankheitsdeutungen sind diese Mythen zu der geschilderten und in der neueren Literatur häufiger aufgegriffenen Vorstellung von Werwölfen geworden. Dabei variiert das Aussehen eines Werwolfs: mal erscheint er als Mann mit Wolfsfell und Klauen, mal als tierische Wolfsgestalt, die von einem gewöhnlichen Wolf kaum zu unterscheiden ist.
Tatsächlich unterscheiden sich Werwolf nur wenig von echten Wölfen. Die Hauptunterschied sind vor allem ihre Größe Ihr fast schon menschlich klingendes Heulen und ihre Pfoten/Krallen. Die Verwandlung eines Menschen in einen Werwolf ist nicht gewollt, wie etwa die eines Animagus. Sie vollzieht sich zwanghaft und ist sehr schmerzhaft: Ein Betroffener spürt, wie sich sein Kopf in die Länge zieht, wie sich seine Knochen biegen und wie sich Millionen Haare durch seine Haut bohren. Wenn er dann zum Werwolf geworden ist, hat er kein menschliches Bewusstsein mehr und greift unterschiedslos jeden an, auch die Menschen, mit denen er sonst befreundet ist. Für Tiere ist ein Werwolf dagegen ungefährlich, daher sind Zauberer in ihrer Animagusgestalt vor seinen Bissen und Angriffen sicher.
Es gibt keine Heilung für Werwölfe. Wenn sie vermeiden wollen, als Werwölfe schreckliche Mordtaten zu begehen, müssen sie rechtzeitig dafür sorgen, während der Vollmondnächte von allen weggesperrt zu sein. Eine noch bessere Möglichkeit ist der Wolfsbann-Trank, der in jüngster Vergangenheit in der Zaubertrank-Braukunst entwickelt worden ist. Dieses widerlich, bitter schmeckende Gebräu kann zwar die schmerzhafte Verwandlung in einen Wolf nicht verhindern, erhält aber das menschliche Bewusstsein der Betroffenen. Dank dieses Zaubertranks können sie in „Werwolf-Gestalt“ dann ohne menschenfresserische Gelüste abwarten, bis die unheilvolle Vollmondnacht vorbei ist.
Mit wie viel Horror der Vollmond für Werwölfe verbunden ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass bei Vielen ein Irrwicht in Form eines Vollmonds erscheinen.
Wenn sich ein Werwolf verwandelt wird er als Tierwesen mit entsprechender ZM-Klassifizierung eingeordnet, in der Menschengestalt vom Werwolf gilt er oder sie als Zauberwesen.
ZM-Klassifizierung XXXXX
Comments