Die Banden der Tiefenstadt

In der Tiefenstadt herrschen die Nauderstarks, das sind Vitnirs loyale Gesellen. Ihnen gehört Gemos Burg und die umliegenden Höhlen. Sie kontrollieren das Wasser des Klarsees und die Nahrungsversorgung der Unterstadt und sie setzen Vitnirs Befehle durch. Brafreg Nauderstark ist die rechte Hand Vitnirs. Unter ihnen sind besonders die Rusmannen gefürchtet, welche hinterhältige Mörder sind. Die Rusmannen färben sich ihre Haut und Gesichter schwarz, wenn sie in Vitnirs Namen töten und sind halb anonym im Alltag, weil nur schwer zu erkennen. Es gibt neben Brafreg mindestens drei weitere Rusmannen bei den Nauderstarks. Die Rusmannen verwenden Gift, wohl eher aus Tradition und Markenzeichen, als das es bei den widerstandsfähigen Dvergar besonders effektiv wäre.
Kog Schinder ist der zweite Bandenführer der Tiefenstadt und mit Vitnir gemeinsam eingetroffen. Er hat die Viehkammer als sein Revier erhalten und widmet sich der Tierzucht und Jagd. Er hat eine gute Beziehung zur Tiefenwacht und wartet deren Trainingslager. Seit einigen Jahrzehnten ist der Zutritt zur Viehkammer strengstens untersagt, weil die Schinder dort Wächter-Gricks abrichten, die für nicht-Schinder äußerst gefährlich sind.
Die Bande des Bierbarons ist neu in den Reihen Vitnirs. Der charismatische Gabor hat rasch eine Reihe von Trunkenbolden um sich geschart. Besonders als es ihm gelang Warken für sich zu gewinnen, der bis dato eher freischaffend war, hat er großen Zulauf. Dem Bierbaron ist es gelungen einige gute Kontakte zu bestechlichen Wachen aufzubauen und die Verbindung in die Oberstadt zu verbessern und mit dem Weihebier wäre sein Glück in der Unterstadt gemacht.
Die Familie der Halbgesichter ist entweder tot oder Vitnir besonders loyal ergeben. Dorga Halbgesicht, ein Sohn von Gemo, scheint von Vitnir adoptiert worden zu sein und ist der offizielle Anführer der Familie. Die Halbgesichter leben gut von den Brosamen, die die Nauderstarks übrig lassen und waren die alten Gefängnisbosse vor der Ankunft Vitnirs. Sie erfüllen am ehesten die Rolle von Haushältern und Palastdienern für Vitnir.
Die kleine Bande der Oberweltler haben sich unter dem Wildling Pedren und der beständigen Diskriminierung der Dvergar zusammengeschlossen. Sie versuchen, sich mit den Umständen zu arrangieren. Ihnen gehören im Grunde von selbst alle nicht-Dvergar an, es sei den Vitnir zeigt ein besonderes Interesse an einer Person. Sie bestehen hauptsächlich aus Wildlingen und Alben.
Ähnlich ergeht es den Runrobar. Der talentierteste unter ihnen, Grulin, weigert sich zwar den Namen Runrobar anzunehmen, genauso weigert er sich die Rolle eines Bandenführers der Tiefenstadt zu spielen. Es handelt sich um Arkanisten und Hexer mit geringen magischen Fähigkeiten, die sich zu einer Zweckgemeinschaft um Grulin zusammengeschlossen haben und versuchen, ihre Kunst unter den denkbar schlechtesten Bedingungen zu vervollkommnen und zur Flucht zu nutzen. Ein kleiner und hoffnungsloser Haufen, der ab und an um Rat gefragt wird und zur Hilfe beordert werden, falls eine arkane Bedrohung aus dem Tiefenreich auftaucht.
Fites Bande besteht im Grunde aus den Bewohnern der Faulen Grube. Sie hat es geschafft, die Faule Grube zur Neutralen Zone der Tiefenstadt zu machen und war schon unter Gemo eine "Institution" in der Tiefenstadt. Glücksspiel, Grubenkämpfe und die gelegentlichen Oberwelttouristen sind ihr Geschäftsfeld, welches Vitnir ihr zugesteht. Man munkelt, das Fite in den Tunneln unter der Faulen Grube noch weit mehr Geheimnisse und auch Gefolgsleute verbirgt, doch das sind blos Gerüchte, die niemand bestätigen kann - zu viele fiese Fallen sind da im Weg.

Weitere Familien, ohne großen Einfluss und im Grunde Vasallen, benennt Vitnir nach ihren Funktionen. Es gibt unter anderem die Slepr, die Schlackschmeds, die Klopfer etc. Einer besonderen Erwähnung sind die Steinesteins wert, welche synonym mit "nutzlose Dorftrottel" sind, und die eine gewisse Narrenfreiheit verfügen.

Typ

Illicit, Gang