Das Volk der kalten Wüste Ethnicity in Umda | World Anvil
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Das Volk der kalten Wüste

Sie kamen aus dem Süden und fanden dieses kalte, feindselige Land. Viele andere wanderten weiter in lauere Gefilde. Doch sie blieben. Der Winter schnitt mit Eises Klingen durch ihr Fleisch und infizierte ihre Herzen mit seiner Kälte. Über die offene Steppe riefen die Windgeister von weither die Namen der Götter aller Himmelsrichtungen und entfachten in den Menschen das Verlangen diesen durch Jagd, Hetze und Tod zu huldigen. Das Licht der Sonne -die tief am Himmel steht-, welches die Landschaft in den reinsten Farben baden lässt, drang mit Gewalt in ihre Augenhöhlen ein und schloss all ihre Gedanken in ein Gefängnis aus goldener Schwermut.
 

Eigenname

Schemûr ( Ûrschan )  

Alternative Namen

wemudur ( Waograll )   Das Volk der kalten Wüste ist eine Ethnie der Menschen. Sie gingen aus der zweiten Migrationswelle der Menschen in den Norden hervor.

Naming Traditions

Weibliche Namen

Ûrschan: ûrsurschijr, igûrsöng

Männliche Namen

Ûrschan: gûrschajch, dejschum

Familiennamen

Ûrschan: ranpûchagran

Culture

Hauptsprachengruppen und Dialekte

Kultur und kulturelles Erbe

Sie leben in großen Stammesverbänden. In den kurzen Sommermonaten sind sie sesshaft und betreiben Landwirtschaft. Die rauen Lande sind allerdings nicht fruchtbar genug als dass Landwirtschaft ertragreich genug wäre um für den Stamm im Winter genügend Vorräte zu erbringen. Im Winter ziehen sie durch ihr Land und ernähren sich vor allem von der Jagd.   Im Sommer kommen viele kleinere Gruppen zusammen um gemeinsam in den fruchtbaren Gebieten Getreide anzubauen. Im Winter gehen sie wieder getrennte Wege und ziehen in kleineren Familien durch die Steppen.  

Helmstelzen

Helmstelzen sind ein zentraler Teil ihrer Kultur. Die Männchen mit ihren verknöcherten Schädeln, die für den Kampf gemacht sind, werden im Krieg als Reittiere benutzt. Ebenfalls sind sie bei der Jagd und Landwirtschaft sehr nützlich. Im Frühling werden die Helmstelzen geschoren, um aus ihrer Wolle Stoffe herzustellen.  

Donnerfalken

Donnerfalken werden zur Beizjagd dressiert. Einen Donnerfalken zu besitzen gilt als Statussymbol.  

Schneehühner

Schneehühner werden domestiziert. Im Frühling brüten sie Nachwuchs aus. Im Sommer werden ihre Eier eingesammelt. Im Herbst werden die meisten von ihnen geschlachtet und das Fleisch für den Winter haltbar gemacht. Die Kräftigsten werden im Winter zur Reise in die Jagdgründe mitgenommen. Es wird sich gut um sie gekümmert, damit sie den Winter überleben und im Frühling wieder Nachwuchs bekommen können.

Durchschnittlicher technologischer Stand

Sie betreiben Landwirtschaft, bauen mehrstöckige Steinhäuser, haben Helmstelzen und Schneehühner domestiziert, bauen Flussschiffe, Sie dressieren Donnerfalken zur Beizjagd. Sie besitzen das Wissen um die Herstellung von Schwarzem Metall

Kunst & Architektur

Die Siedlungen, welche sie im Sommer bewohnen, bestehen größtenteils aus simplen Holzbauten. Es kommt allerdings auch vor, dass wichtigere Gebäude aus Stein gebaut werden.  

Chöjchiâ

Chöjchiâ sind Schreine, die von den Schemûr überall in den rauen Landen errichtet werden. Sie dienen ihnen zur Kommunikation untereinander und zur Anrufung von Windgeistern.

Übliche Gebräuche, Traditionen und Rituale

Wenn sich die Familien im Sommer treffen, werden Feste gefeiert, die zur Verkuppelung von jungen Erwachsenen verschiedener Familien dienen. Findet sich ein Paar, wird meistens der Mann zum Teil der Familie der Frau und verlässt für diese seine eigene Familie im Winter.

Geburts- & Taufriten

Neugeborene im Sommer, werden den Windgeistern vorgestellt. Der Schamane wandert dazu, noch bevor sie ihre erste Muttermilch zu trinken bekommen, mit ihnen auf eine Erhebung, wo der Wind besonders stark weht und hält sie ihm entgegen. Der Schamane erhält daraufhin von den Windgeistern den Namen des Kindes. Nach ihrem Glauben, erhält das Kind in diesem Moment auch seine Seele. Eine neue Seele, die von den Windgeistern jenseits der Grenzen der rauen Lande aufgesammelt wurde.   Neugeborene im Winter bekommen ihren Namen nicht von den Windgeistern, da diese sich im Winter nicht zeigen. Sie erhalten somit auch keine neue Seele. Sobald sie ihre erste Muttermilch trinken, erhalten sie die Seele eines verstorbenen Familienmitgliedes und werden auch nach diesem benannt. Muttermilch hat daher in dieser Kultur eine magische Bedeutung.

Reifeprüfung

Sobald ein Jüngling alleine eine erwachsene Helmstelze bändigen und satteln kann, gilt er als Erwachsen. Dazu sind sie für gewöhnlich mit 16 oder 17 Jahren fähig.

Begräbnis- und Gedenkensbrauchtümer

Je nach Wunsch bzw. Vorliebe der Familie oder des Verstorbenen wird der Leichnam entweder verbrannt oder vergraben. Wird er vergraben, so bedeutet dies, dass die Seele des Toten irgendwann durch Wiedergeburt in den Stamm zurückkehrt. Wird er verbrannt, so heißt dies, dass die Seele des Toten den Windgeistern preisgegeben wird. Diese tragen sie dann außerhalb der Grenzen der rauen Lande, wo sie dann eventuell in fernen Landen, in einer fernen Kultur oder sogar Spezies wieder ins Leben kommt.   Das heißt, dass sie, wenn sie außerhalb der rauen Lande sterben, es bevorzugen verbrannt zu werden, da sie so die Chance haben, durch die Windgeister zurück in ihre Heimat zu gelangen.

Verbreitete Tabus

Im Sommer, wenn die Winde wehen, achten alle besonders darauf unter offenem Himmel nicht laut von Dingen zu sprechen die nicht auch für alle Ohren bestimmt sind, da sie sich nie sicher sein können, ob nicht die Windgeister das Gesagte an jemanden Unbekannten weitertragen.   Selbst wenn sich die Stämme untereinander bekriegen und töten, stellen sie sicher die Gefallenen ihrer Gegner an diese zurückzugeben. Es gilt als Tabu für den Gegner zu entscheiden, ob er verbrannt oder vergraben wird.

Verbreitete Mythen und Legenden

Sie glauben an die Herrin des Nordens und die Windgeister. Die Herrin des Nordens fürchten sie, da sie im Winter die Windgeister vertreibt. Die Windgeister sind nicht direkt ihre Götter, eher doch ihre Seelenverwandten und Verbündeten, mit denen sie kommunizieren. Ansonsten glauben sie an verschiedene ferne Götter, die keinen großen Einfluss auf ihr alltägliches Leben haben, denen sie aber trotzdem aus einer Sehnsucht heraus huldigen.   Donner und Blitze, die -ausgenommen vom Winter- sehr häufig über den Ebenen vorkommen, gelten als die Zeichen streitender Götter. Donnerfalken werden als die Boten der Götter angesehen. Daher werden sie auch Donnerfalken genannt.

Ideals

Schönheitsideale

Die Männer tragen umfangreiche Gesichtsbehaarung, die verflochten wird. Die Kopfbehaarung ist auch meist lang.   Im Sommer, wenn die Winde über die Steppen ziehen, werden von den höher gestellten Frauen über ihrer normalen Kleidung leichte, lange und fransige Kleider getragen die oft auch mit etlichen Bändern ausgestattet sind. Vor allem beim reiten umflattern diese dann wild die Person. Damit ihnen dabei nichts ins Gesicht weht, tragen sie dazu eine weite, höchst unpraktische Halskrause.
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