Helmstelze Species in Umda | World Anvil
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Helmstelze

Diese sonderbaren Kreaturen begegneten mir des Öfteren auf meiner Reise durch die kalte Ödnis. Es schien fast so als könnten sie sich von nacktem Stein ernähren, denn Pflanzen gab es dort kaum. Es waren Vierbeiner, mit recht langen, dürren Beinen, welche aber bis auf halbem Wege zum Boden mit einem zotteligen Fell verdeckt waren. Ihre Hälse waren ungewöhnlich lang in Relation zum Körper. Die Schultern waren breit und muskulös. Auf ihrer Brust, von der Vorderseite aus gut zu erkennen, besaßen sie eine Art Schwulst oder Beutel. Zudem ragten ihre Vorderzähne, sowohl die Oberen als auch Unteren, schräg und sehr albern anmutend aus ihren Mäulern hervor. Als seien dies nicht schon genug Eigenarten für eine einzelne Spezies, schmückte einigen von ihnen -ich vermute den Männchen- eine eierschalenförmige Knochenplatte die Häupter. Trotz ihrer Größe -ihre Schultern befanden sich ungefähr auf meiner Kopfhöhe- sah ich sie sehr schnell über die Ebene galoppieren.
 

Alternative Namen

tarag ( Waograll ), chargar ( Ûrschan )

Basic Information

Anatomie

Die Helmstelze ist ein vierbeiniger Allesfresser, der in Herden lebt. Die Beine sind lang und dünn, was ihnen als Fluchttier ein hohes Lauftempo ermöglicht (Maximal 35 km/h). Sie besitzen ein zotteliges Fell, welches in langen Strähnen herunterhängt, die dünnen Beine fast vollständig bedeckt und sie so vor Kälte schützt. Ihr Hals ist relativ lang und ihre Schultern sind recht breit und muskulös. Dies ermöglicht es der Helmstelze leicht an Vegetation in Bodennähe als auch in bis zu drei Meter höhe zu gelangen. Zwischen den Vorderbeinen, vor dem Brustkorb befindet sich eine Schwulst bzw. ein Beutel. Dieser beinhaltet einen Vormagen für Steine, welche die Helmstelze ab und zu verschluckt. Die Hufe bestehen aus drei Zehen, welche sehr beweglich sind und so die Fortbewegung auf steinigem, unebenem Boden erleichtern. Sie besitzen große, stabile Schneidezähne, die im 30 Grad Winkel nach Vorne hin abstehen. Sie werden von dicken Lippen bedeckt. Wenn diese zurückgezogen werden, ähnelt die Form der Zähne der eines Schnabels. Dies erlaubt es der Helmstelze die Rinde von Bäumen zu nagen und Aas zu zerlegen. Die Männchen besitzen eine dicke Knochenschwulst auf ihren Schädeln. Sie besitzt die Form eine halben Eierschale. Dort wächst kein Fell. Sie benutzen diese Knochenplatte um untereinander Rivalitäten und Hierarchien auszufechten.

Genetik und Vermehrung

Die Tragzeit beträgt 350 Tage. In der Regel kommt ein einzelnes Jungtier zur Welt. Dies ist relativ schwer (Es erreicht 12 bis 15 Prozent des Gewichts der Mutter) und weit entwickelt. Es kann der Mutter schon wenige Stunden nach der Geburt folgen.

Wachstumsrate & -stadien

Nach 0,5 bis 1,5 Jahren wird das Jungtier entwöhnt. Die Geschlechtsreife tritt mit zwei bis sechs Jahren statt.

Ökologie und Lebensräume

Die Helmstelze zieht in großen Herden durch die Steppen, Wüsten und lichten Nadelwälder der rauen Lande.

Ernährung und Gewohnheiten

Die Helmstelze ist ein Allesfresser. Sie ernährt sich von Vegetation, Baumrinde und Aas. Sie verschluckt außerdem Steine, für welche sie einen gesonderten Magen besitzt. In diesem können Flechten, Pilze und Moose von der Steinoberfläche gelöst und verdaut werden. Der Steinmagen hilft außerdem dabei andere grobe, schwer-verdauliche Nahrung zu zerkleinern, indem sie durch die Steine zerstoßen wird (Zum Beispielt Baumrinde oder anderes hölzernes Pflanzenmaterial). Nach einiger Zeit spuckt die Helmstelze die Steine wieder aus.

Additional Information

Soziale Strukturen

Die Helmstelze lebt in Herden, welche aus 20 bis 30 Exemplaren bestehen.

Domestizierung

Da die Helmstelze ein Herdentier ist, lässt sie sich leicht domestizieren.

Verwendung, Produkte & Verwertung

Von der Helmstelze können Fleisch, Milch und Fell gewonnen werden. Sie ist außerdem ein hervorragendes Last-, Reit- und Arbeitstier.

Geographische Herkunft und Verbreitung

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Die Helmstelze ist weitsichtig. Das Gehört ist nicht sehr ausgeprägt. Jedoch besitzt sie einen außerordentlich guten Geruchssinn. Dies hängt mit ihrem Habitat zusammen. Fress-Feinde können in den weiten Steppen zuerst besser gesehen als gehört werden und der Wind kann Gerüche über weite Distanzen mit sich tragen und der Helmstelze so die Richtung zu Nahrungs- oder Gefahrenquellen weisen.
Lebenserwartung
40 Jahre
Durchschnittliche Größe
1,6 Meter (Schulter), 2,2 Meter (Kopf)
Durchschnittliches Gewicht
450 kg
Durchschnittliche Länge
2,5 Meter

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