Strudelspringer Species in Trigger | World Anvil

Strudelspringer

"Strudelspringer... Kunstvolle Weber! Sprunghafte Räuber! Und parasitäre Mistviecher!"

- Fitzgerald Abbringa

Basic Information

Anatomie

Das fast tiefschwarze Exoskelett des Spinnenartigen Strudelspringers ist glatt und nur an den untersten Ausläufern seiner acht Beine mit wenigen dünnen, fast unsichtbaren Haaren versehen. während seine beiden Vorderläufe in eine Fangklaue übergehen, ist das hinterste Beinpaar zweigeteilt in eine fast mechanisch anmutende Springvorrichtung. Zwischen diesem Sprungpaar an der verlängerten Bauchseite des Springers sitzt eine leicht hervorstehende Spinndrüse, deren Fäden die beiden mittleren Beinpaare verarbeiten. Die Hinterseite des Strudelspringers ist dagegen mit einem Fortsatz versehen, an dessen Ende ein Stachel sitzt. Der Stachel von Männchen ist dabei wesentlich kleiner als der des Weibchens, da diese ihn lediglich zur Verteidigung nutzen können, während die Weibchen ihn vor allem zur Fortpflanzung benötigen.

Genetik und Vermehrung

Bemerkenswert an Strudelspringern ist ihre aggressive, parasitäre Art der Fortpflanzung. Weibchen mit befruchteten Eiern harren in ihren Netzen nicht nur nach kleineren Insekten aus, sondern springen auf fast alles, was sich bewegt und eine Körpertemperatur aufweist. Sobald sie auf einem potenziellen Wirtstier sitzen, stechen sie diese sofort - schon im Landeanflug auf ihr Opfer - mit ihrem Hinterstachel und injizieren ihnen ihre Eier, die vorbereitet in einem Geburtskanal hinter dem Stachel liegen. Das Sekret, das mit den Eiern aus dem Stachel austritt, wirkt als mildes Betäubungsmittel, um die Wundstelle zu kaschieren, bis die Eier im Wirtskörper herangereift sind. Durch die Eiablage in Wirtstieren verbreiten sich Strudelspringer mitunter sehr weit. Sobald die Eier schlüpfen, entfernen sich die Jungtiere in alle Richtungen von ihrem Wirtstier und beginnen daraufhin sofort mit einem neuen Netzbau.

Ökologie und Lebensräume

Strudelspringer richten ihre trichterförmigen Netze bevorzugt in feuchtwarmen Gebieten ein. Dichte, niedrighängende Zweige in Sümpfen, Regenwäldern, bisweilen auch in gemäßigten Wäldern, bieten optimale Bedingungen dafür. Bei Gefahr zieht sich der Springer in das enge Innere seines Strudelnetzes zurück. Zumeist hält er sich aber auf den weiter nach außen gestülpten Bereichen auf, um potenzielle Beute auszumachen und anzuspringen.
Lebenserwartung
1 Kammer
Durchschnittliche Größe
0,5cm
Durchschnittliches Gewicht
-
Durchschnittliche Länge
4-5cm


Cover image: by MidJourney AI

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