212. T'vir enthüllt

General Summary

1. Tag der 1. Woche   Die Nebelungen führten Teravia aus dem alten Tempel heraus. Sie waren sich immer noch recht unsicher, was diese merkwürdige Frau anging, aber hier konnte sie nicht bleiben.   Als sie die Oberfläche erreichten, war die Sonne bereits am Untergehen. Sie entdeckten die fünf Beeinflussten auf der Oberseite der Schlucht, wie sie gerade ein Lager aufschlugen. Die Nebelungen betteten sich ganz in der Nähe zur Ruhe, um ein Auge auf sie haben zu können.   Elisheva entfernte sich für ein paar Momente von der Gruppe, um Nachrichten an Saeverth und Arktika zu schicken und sie über den Fund der Teravia zu informieren. Sie bat die beiden Frauen, Nachforschungen über den Namen anzustellen.   In der Nacht kam Teravia zu Salyvia und wollte wissen, ob sie sich irgendwoher kennen würden. Teravia war der deutlichen Ansicht, Salyvia käme ihr bekannt vor.   2. Tag der 1. Woche   Am Morgen meldete sich die Schlange, die Brywin von Vanya für leichtere Kommunikation erhalten hatte, zu Wort. Vanya wollte wissen, wo die Nebelungen nun schon wieder steckten. Sie würde in Kürze vorbeischauen.   Die Nebelungen verfolgten die fünf Beeinflussten weiter, diese kehrten allerdings wenig spannend zu dem Lager zurück, von dem sie aufgebrochen waren.   Bald erschien Vanya bei Brywin und brachte ein kleineres Kontingent von Haustruppen mit. Sie ließ sich schnell ins Bild setzen und ließ sich dann zu Teravia bringen, die alleinig von Sìol bewacht inmitten der seltsamen Szenerie der beeinflussten Personen stand, die mittlerweile mit dem Fällen von mehreren Bäumen begonnen hatten. Elisheva hatte sich unterdessen entfernt, um mehr über Teravia herauszufinden und bekam die kryptische Antwort "Fluch und Schande über diejenigen, die dieses Wesen aus dem Bann befreien, in den es mit Fug und Billigung der Welt geschlagen wurde. Nur ein Ritter des geschlossenen Tores vermag es nun, das Unheil abzuwenden."   Als Vanya Teravia erblickte, reagierte sie überrascht und griff mit ihrer Gleve an. Mit dem Stoß löste sie die humanoide Form von Teravia auf. Zurück blieb ein großer Stab aus vier ineinander verdrehten Knochen, der aus eigener Kraft senkrecht stand und sich langsam um die eigene Achse drehte. Den Nebelungen stockte der Atem: Nach allem, was sie wussten, handelte es sich bei dem Stab um T'vir, den Stab, der Salyvia schon seit langer Zeit verfolgte, seit sie in Velfri einen Blick in ein verbotenes Buch geworfen hatte.   Vanya griff allerdings nicht weiter an, sondern wies darauf hin, dass sie lediglich die Illusion auflösen wollte. Die Nebelungen überlegten, was sie nun tun wollten. Elisheva erzählte von ihren Erkenntnissen. Währenddessen begann der Stab, sich immer schneller zu drehen. Plötzlich sprang Sìol vor und stülpte einen magischen Beutel über den Stab, der normalerweise dazu geeignet war, Gegenstände zu vernichten. Damit war der Stab erst einmal gebannt.   Die Nebelungen berieten sich weiter mit Vanya. Diese schickte ihre Truppen nun nach Elothrisin, wo sie bereits auch weitere Truppen hin gesandt hatte. Elisheva kontaktierte abermals Saeverth und Arktika, bat sie, die Suche nach Teravia einzustellen und stattdessen die Ritter des geschlossenen Tores zu suchen. Arktika reagierte darauf recht spontan und erschien mit einer ihrer Versionen per Teleportation. Sie äußerte sich energisch über die Ritter des geschlossenen Tores und erklärte, dass es sich dabei um eine Organisation handelte, die sich direkt nach den Kirchenkriegen gegründet hatte. Ziel dieser Organisation sei gewesen, Travalis vor allen möglichen schlechten Einflüssen zu bewahren und gefährliche Dinge einzusperren. Sie verwies auch darauf, dass Farven mal Mitglied gewesen sei.   Nach dieser Erklärung verabschiedete sich Arktika auch wieder, die akut nicht helfen konnte. Nach einer weiteren Besprechung, während der Vanya den Prophezeiungsbaum von Sìol betrat, um die Prophezeiung zu lesen, überführte Sìol den vermeintlichen Stab T'vir von dem zerstörerischen Beutel in einen normalen Beutel zur magischen Aufbewahrung.
Datum des Berichts
11 May 2025


Cover image: by Viktoria Konradi