2. Der Weg der Knochen

General Summary

11. Frontag   Die Nebelungen beendeten ihre Ruhepause, die nach dem Kampf gegen den Grünen Drachen dringend benötigt war. Im Anschluss beschlossen sie, den Hinweisen der bekannten Dunkelelfe Alysaaria zu folgen. Diesmal blieb ihr Weg durch Waldhof ungestört.
  Bei der Verfolgung der Hinweise stießen die Nebelungen auf eine Bresche in der Stadtmauer, die deutliche Zeichen der Verwitterung aufwies. Nach kurzer Diskussion verließen sie dort die Stadt und gingen in den nebligen Wald hinein. Nach kurzem Fußmarsch fanden sie die Überreste eines Lagers, wo inmitten von etwa 10 Skeletten eine Laterne des Kaladir brannte. Die halb verwitterte Robe eines Skelettes wies darauf hin, dass wenigstens eine der toten Personen ein Mitglied der Kaladir-Kirche gewesen sein könnte. Lasko entdeckte weitere Pfeile, die in die umliegenden Bäume eingeritzt waren. Die Hinweise deuteten offensichtlich weiter; außerdem fanden die Nebelungen einen Trampelpfad, der weiter nach Norden führte.
  Als sie dem Pfad folgten, begegneten sie einer untoten Hand, die aus dem Boden ragte und nach Laskos Stiefel greifen wollte. Lavea konnte Lasko gerade noch rechtzeitig am Arm festhalten, bevor er in die Hand lief. Lasko, aufmerksam gemacht auf die Hand, nahm seinen Holzstab und stupste die Hand an. Sofort verschwand die Hand im Boden. Augenblicklich wurden die Nebelungen von drei untoten Minotauren und einem untoten Eulenbären umzingelt. Doch Nica handelte schnell und überlegt; nach einem kurzen Scharmützel erhob sie ihr heiliges Symbol und jagte die Untoten in die Flucht. Die Nebelungen bezwungen zwei der drei untoten Minotauren, bevor sie in den Nebel entkommen konnten.
  Auf dem weiteren Weg fanden die Nebelungen immer mehr Skelette, die den Pfad säumten. Schnell bildeten die Toten eine Art groteskes Spalier zu einer Lichtung mit vier Zelten und vielen weiteren sterblichen Überresten. Außerdem entdeckten sie in weißer Farbe gemalte Symbole an den Bäumen.  
by André Reichel, Viktoria Konradi
  Allerdings scheiterten die Nebelungen kollektiv an der Ergründung der Symbolik.
  Die große Lichtung mit den Zelten entpuppte sich schnell als gefährlich: Als die Nebelungen sich näherten, schossen unzählige Knochen aus allen Richtungen zu einem bestimmten Punkt der Lichtung und formten sich zu einem riesigen Wesen aus Geister-Plasma und darin herumwirbelnden Knochen. Ein heftiger Kampf entbrannte, in dem Lasko dem Wesen sofort die Meinung geigte, indem er auf ihn geschossene Knochensplitter auffing und zurückwarf. Aredia beschwor 4 Schwarzbären und hielt den Gegner so in Schach, während Nica mit der Macht Kaladirs bis zum Ende des Kampfes unerschütterlich vor dem Ungetüm stehen blieb und nicht einen Millimeter wich. Lavea deckte das Wesen ordentlich mit Feuer ein, bis ihre Energiereserven fast restlos erschöpft waren. Nach etwa einer halben Minute war der Kampf entschieden. Zwar wurde Aredia kurzzeitig ausgeschaltet, aber letztlich triumphierten die Nebelungen.
    Im Anschluss durchsuchte die Gruppe die Lichtung und das Lager, das sich vor langer Zeit offenbar hier befunden hatte. Dabei fielen ihnen einige magische Gegenstände in die Hände, die ihnen in Zukunft dienlich sein könnten. Ohne Unterbrechungen kehrten sie sodann zum Turm zurück und zogen sich zu einer wohlverdienten langen Rest auf die Ebene mit den Bärenfellen zurück.

Belohnungen

Fundort Gegenstand
Um den Hals eines Skeletts Amulett der Gesundheit
In einem verwüsteten Zelt Leerer Bag of Holding
In einer Kiste Metallstäbchen mit Kette
In einer Kiste Rötliche Flüssigkeit in einer Flasche mit Drachenkopf als Verschluss
In einer Kiste Ring der Wärme
Aus der Hand eines Skeletts Streitkolben der Vergeltung

Abgeschlossene Missionen/Quests

Die Nebelungen haben den Ort entdeckt, zu denen sie die eingeritzten Pfeile von Alysaaria wiesen.
Datum des Berichts
23 Feb 2020
Hauptschauplatz


Cover image: by Viktoria Konradi
This article has no secrets.