170. Tarkas' göttliche Mission
General Summary
4. Tag der 6. Woche
Die Gruppe begab sich zu den Stallungen vor Tumasin und mietete dort die Pferde Stein, Etch, Gallena, Mippi und Topf. Mit ihnen wandte sich die Gruppe gen Osten und begab sich auf die Spuren der Glasmanufaktur. Wenig später sahen sie auch Sirili über sich am Himmel kreisen und wussten, sie waren in sicherer Gesellschaft.
Am Abend des Tages nahte sich das Ende der Strecke, die sie auf der befestigten Straße zurücklegen konnten. Ganz in der Nähe befand sich ein kleiner Gasthof, in dem nur wenige andere Personen eingekehrt zu sein schienen, also begab sich die Gruppe hinein. Doch gerade Tarkas musste schlucken, als an dem einzigen besetzten Tisch plötzlich erneut der Zwerg Khazeel zu sehen war, ein hohes Tier innerhalb der Eisenfaust. Er saß dort mit einigen kräftigen und solide ausgerüsteten Personen, zeigte aber weder Erkennen noch Groll gegenüber der Gruppe. Ganz im Gegenteil präsentierte er sich als gönnerhafter Edelmann.
Während der Rest der Gruppe noch zechte, begab sich Tarkas als Erster in den Schlafsaal, wo er vermutlich einer Erscheinung des Wylfan oder Corvus begegnete. An einem beschlagenen Fenster erschien ihm das Wort "Töte". Deutlich schockiert ging er auf und ab und sortierte seine Gedanken. Als sich später alle anschickten, schlafen zu gehen, nahm er Ari zur Seite und ging mit ihm nach draußen. Dort bat er ihn, ihm bei der Ermordung von Khazeel behilflich zu sein. Ari war deutlich überrascht, aber nicht deutlich abgeneigt.
Tarkas offenbarte die eisige Erscheinung und dass er gefolgert hatte, nun Khazeel töten zu müssen oder fürchterliche Konsquenzen würden ihn und die Gruppe treffen. Unerwartet kam Sirili in ihrer humanoiden Gestalt dazu und fragte ihn neugierig nach den Mordplänen aus. Sie schien seinem Vorhaben weder vollständig abgeneigt noch zugesprochen und betrat den Schlafsaal. Dort weckte sie Flue und fragte sie, ob es die Gruppe entzweien könnte, wenn Ari und Tarkas einen Mord begehen würden. Flue wurde schlagartig sehr wach und stürzte nach draußen, um den beiden Männern Vernunft einzubläuen. Doch die Mordlust war mittlerweile recht verflogen und in Tarkas machte sich Apathie breit ob der zweifelsohne anstehenden Gottesstrafe.
Als Sirili ihn schließlich wieder ansprach, waren seine Entgegnungen sehr unmanierlich und fast schon beleidigend ihr gegenüber. So kam es, dass er wenige Momente später von Sirilis Krallen gepackt und in die Schwärze der Nacht fortgetragen wurde, während Ari und Flue bereits wieder in ihren Betten schlummerten.
Datum des Berichts
26 Mar 2025