Pethane - Gott des Abschieds und des Todes
Allgemein:
Der Gott, der den Menschen die Furcht nimmt und sie mit der Hilfe seiner Engel in die Arme von Theos führt. Das ist Pethane, der Gott des Todes und des Abschieds vom Leben. Während er in vielen Geschichten auch als Ursache des Todes und der Tod selbst auftritt, hat er in den Lehren der Kirche nichts mit dem Ableben der Menschen zutun. Vielmehr wacht er über das Schicksal derer, dessen Leben beendet wurde. An seiner Hand führt er die Seelen zu seinem Herrn und schenkt den Menschen den letzten Trost vor der Wiedervereinigung.
Pethane führt die Seelen der Gläubigen durch ihre Engel über das "Meer der Ewigkeit". Während Ungläubige in dieses götterlose Meer fallen, geleiteten Pethanes Diener die Gläubigen zur Göttersonne. Dort werden die Seelen eins mit Theos und verbrennen in seinem Licht, um ihr selbst für ihn zu opfern. Ihre Seele lebt dort in Theos als ein Teil von ihm weiter.
Der größte Affront gegen Pethane und im weiteren Sinne auch Theos ist die Praxis der Totenbeschwörung und das Stören der Totenruhe auf jede Weise. Nekromantie ist daher in allen Reichen unter der imperialen Herrschaft strengstens Verboten und wird mit dem Tode bestraft.
Tempel:
Krypten, Nekropolen und andere Todesstädten sind die Tempelanlagen von Pethane. beinahe jede größere Ruhestädte der Sonnenkirche steht unter dem Segen von Pethane und wird von seinem treuen Ordensmitgliedern geschützt und instand gehalten. Vielfach liegen die Gebetsstädten im Zentrum der Anlagen und dazu häufig im Untergrund, da geglaubt wird, dass Pethanes Licht besonders in der Kälte der Erde von den Toten gebraucht wird. Die größte Tempelanlage in Pethanes Namen steht in "Ultira", einer großen Nekropole in der Theokratie. Sie wird vom "Ordo Obitus" gehalten.
Es ist zu bemerken, dass große Tempelanlagen oder besonders prominente Grabstädten in Teilen für die Öffentlichkeit gesperrt sind und lediglich Priester von Pethane zutritt gewährt wird. Der Grund dafür ist unbekannt oder wird als Instanz gegen Grabräuber dargestellt.
Aussehen (Kunst/Bildnisse):
Pethanes Abbild oder eine konzeptualisierte Version davon ist in Grabstädten der Kirche fast immer zu finden. Diese Rangieren von Epitaphen, über Staturen bis hin zu Wandgemälden. Zumeist wird Pethane und seine Engel dabei dargestellt, wie sie die Seelen der Verstorbenen zur Sonne führen oder über sie Wachen. Manchmal auch, wie sie den Hinterbliebenen unterschwellig Trost spenden.
Pethane tritt als völlig verhüllte androgyne Gestalt auf. Pethane trägt eine schwarz, graue Ummantelung nicht ungleich eines Totenschleiers. Ihr Haupt ziert eine dünne farblose Krone. Die kaum durch den Schleier erkennbare Haut ist hell und blass und ihre eingefallenen Augen erscheinen wehmütig und mitleidig. Das Geschlecht der Götter ist selten festgelegt, die Gläubigen tendieren aber zumeist zu dem Geschlecht, dass dem Konzept am nächsten ist. Im Fall von Pethane ist dies selten der Fall, da viele verschiedene Menschen mit Nahtoderfahrungen von einer nicht genau zuordnungsbaren Gestalt sprachen. Auch in offiziellen Bekenntnissen der Kirche wird Pethane als androgyne, nicht spezifisch maskuline oder feminine Gottheit beschrieben. In diesem Eintrag habe ich mich für das allgemeine Maskulinum entschieden, um Verwirrungen zu entgehen.
Symbol:
Ein gedämmtes Sonnensymbol, dessen Innenseite ineinandergreifende, knöcherne Arme zeigt. Im Zentrum ist ein goldener Totenschädel. Die Ähnlichkeit zum Symbol von Theos ist beabsichtigt, da Pethane in direkter Verbindung mit Theos dient.
Wirkungsbereich:
Bestattung, Tod, Letzte Reise, Totenwacht, Schutz vor Untoten
Gebete:
Die Gebete an Pethane sind des Öfteren an die Todesumstände und das Leben des/der Verstorbenen gebunden. Pethanes Gebete sind Bestattungsriten und der regelmäßige Gang an die Gräber der Liebsten.
"Freue dich nicht, wenn dein Feind stirbt; denke daran, dass wir alle sterben müssen." - Ordensdoktrin, "Ordo Obitus".
Orden:
Ordo Obitus - Orden des Endes

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