Aspides - Gott des Schutzes und der Aufopferung

Allgemein:
Der Gott des Schutzes wird in der Formation wie auch am Heimatherd gleichermaßen angebetet. Sein Schutz erbitten jene denen droht, alles zu verlieren. So wenden sie sich an Aspides, dem Schutzpatron der Schwachen und Unterlegenen. Der Starke, der sich den Schwächsten annimmt. Vielerorts werden Schutzgebete in seinem Namen gesprochen und Schilde wie Rüstungen werden ihm gewidmet. Aspides erfüllt seine Gläubigen mit der Kraft, dass zu tun, was nötig ist, um andere zu schützen und die Menschheit zu verteidigen. Wenn nötig auch über die Grenzen des Individuums hinaus. Denn er ist nicht nur der Gott des Schutzes, sondern auch der Gott der Aufopferung für etwas größeres. Die besondere Tugend unter den Gläubigen des Aspides ist daher die Selbstlosigkeit, die zu besonders hohen Todesopfern, aber auch Erfolgen unter ihnen führt.
Tempel:
Die Tempel des Aspides besitzen stets zwei gepanzerte Türen und sind dazu ausgelegt, große Menschenmengen in Notfällen wie Erdbeben, Überfällen, Kriegen oder Schlimmeren zu schützen. Dazu steht meistens auch ein kleines Arsenal zur Verfügung.
In die Bodenplatten der Tempel sind hohl, sodass die Gebeine der Verstorbenen in ihnen begraben werden können. Der Stein wird nach dem Begräbnis mit einer kleinen Inschrift behauen, die den Grund für das Ableben beschreibt. Namen oder andere Erkennungsmerkmale sind nicht erlaubt.
Aussehen (Kunst/Bildnisse):
Aspides wird eher selten in der Kunst dargestellt. Dies geht auf die Einstellung zum Individuum zurück, welche die meisten Gläubigen des Aspides teilen. Wird der Gott dargestellt, tritt er als in Plattenrüstung gehüllter verwundeter Ritter, oft mit einem Schild bewaffnet, in Erscheinung. Bei dieser Darstellung handelt es sich nicht um das Aussehen des Gottes selbst, sondern vielmehr, wie bei den meisten Götter, um ein Ebenbild ihres Wirkens und ihrer Bedeutung.
Symbol:
Das Symbol des Aspides ziert viele Schilde und Rüstungsteile. Manchmal auch Stadtmauern oder Burgtore, die von den Belagerten damit bemalt wurden. Es heißt, das Tier des Aspides sei der Igel.
Wirkungsbereich:
Schutz, Aufopferung, Standhaftigkeit, Unterstützung
Gebete:
"Es ist besser, wenn es Theos Wille ist, dass ihr um guter Taten willen leidet als um böser Taten willen." - Heiliger Terlim, Götterzunge
"Kein Opfer ist groß genug, kein Verrat zu unbedeutend." – Custodis Wulfgang
Orden:
Ordo Aspides - Der Orden des Schildes
Assoziierte Heilige:
Die Silberblume: Flora von Corboda