Terria (german) Violetter Dunst

Violetter Dunst

Discovery, Exploration

13. Variamont 911 nBnZ.

Bei ihrer Suche nach den Schriften von Letouran stoßen Mauro, Aresdo und Quint auf das Überbleibsel eines schrecklichen Rituals. In den Straßen von Trinidaris machen Gerüchte über eine Gruppe von Rebellen die Runde.


Obwohl ihr Versuch Hans zu retten gescheitert ist, beginnt ein neuer Morgen in Trinidaris und mit dem Zettel des Jungen besteht wenigstens eine Chance die Schriften von Letouran aufzuhalten. Zunächst jedoch benötigt Aresdo dringende Hilfe im Hinblick auf die Verletzungen, die er teilweise noch aus Utiam mit sich herumträgt, weshalb er gemeinsam aufbricht um Guna Gmu, der Gnomendame, einen Besuch abzustatten.

Mauro und Quint gehen sich zunächst waschen und vom Dreck der letzten Tage befreien, bemerken jedoch die hin und wieder stockende Wasserversorgung, wohl das Werk der weiterhin zornigen Wachen. Aresdo unterdes wartet bis die Gnomendame aufsteht. Schließlich stürmt sie noch in ihr Nachtgewand gehüllt aufgeregt zu ihm und bietet ihm bereitwillig an ihn zu reparieren, wobei Mauro und Quint zeitgleich auftauchen und Aresdo zum ersten Mal in seiner natürlichen Gestalt sehen.

Die ältere Dame erfreut sich sehr darüber Aresdo zu reparieren und berichtet freudig von ihrer Zeit beim Rat der Magier, mit dem sie eine Reihe von Ruinen aushob und aktiv an einer Vielzahl von Befreiten arbeitete. Allerdings hatte sie seit 10 Jahren in dieser Gruppe keine Zeit mehr für diese Leidenschaft. Darüber hinaus gibt sie der Gruppe einigen Aufschluss über den Körper der Maschine und berichtet ein Großteil seiner Teile würde aus dem Hohlenreich stammen, der unterirdischen Tunnelwelt, die sich angeblich über den gesamten Planeten erstreckt und von der Protorasse der Raskhane und der Gnome erschaffen wurde. Allerdings sei er selbst kein Produkt des Hohlenreichs, sondern irgendetwas anderes hat ihn erschaffen und zwar mit Künsten, die den aktuellen Stand der Mechanik weit überschreiten.

Sie verrät ihnen auch Trinidaris befände sich unweit von Utiam und sie hätten nicht einmal die Varaam-Weiten der neutralen Zone verlassen. Darüber hinaus kann sie ihnen auch von einem Zugang in das Hohlenreich berichten, welcher unterhalb von Varaamtor liegt. Sie kann sogar benennen wo die Liberem-Ruinen liegen aus denen Aresdos Herz stammt. Als sie jedoch schließlich dazu drängt auch die internen Einheiten, insbesondere die Kontrolleinheit von Aresdo zu betrachten, lehnt dieser jedoch ab und sie verlassen ihre Hütte für den Tag, wobei die Frau sich freudig über ihren Besuch zeigt.

Anschließend wenden sie sich dem Rätsel zu, welches sie auf dem Zettel von Hans erhalten haben und machen sich auf den Weg zu Mine 4. Hierbei stolpern sie über einen kleinen Platz und bemerken ein junges Mädchen, welches von der Auslade eines Standes einen Apfel klaut und wegrennt. Eine der Wachen in ihrer Nähe will bereits ansetzen ihr hinterherzustürmen, wird jedoch von einer zweiten Wache aufgehalten. Diese murmelt ihm leise, aber verständlich für die Gruppe zu, heute würde niemand mehr gebraucht werden, die Quote sei bereits erfüllt durch die Verhaftung einer großen Gruppe am frühen Morgen.

An Mine 4 angekommen reden Mauro und Quint lautstark über eben jene Festnahme um die Aufmerksamkeit einiger Personen auf sich zu ziehen, die mit ihnen sprechen und von einer Art Widerstandsgruppe reden, die wohl in den frühen Morgenstunden aufgrund von Waffenbesitz von der Kristallgarde gestellt und festgenommen wurde. Zu ihrer Enttäuschung offenbart dies der Gruppe jedoch auch, dass es sich bei dieser Gruppe nicht um die gesuchten Freunde von Hans handelt. Entschlossen mehr Nachforschungen anzustellen wenden sie sich zunächst der Mine zu.

Entsprechend den Hinweisen auf dem Zettel arbeiten sie sich gezielt durch die Wege der Mine und erreichen schließlich eine Art kaum sichtbare Luke in der Decke, die sie aufgrund der vielen Arbeiter um sie herum nicht einfach öffnen können. Beim Vortäuschen weiterer Arbeit haaren sie die Zeit aus bis schließlich die Glocke ertönt und die gesamten Arbeiter aus der Mine schickt, wodurch sie ein wenig Zeit allein erhalten. Um sich in der Kammer oberhalb der Luke umzusehen, löst Quint eine der Lampen aus den Holzsäulen und enthüllt eine Art massive Edelsteinstange, die sich scheinbar durch den gesamten Holzbogen zieht. Für den Augenblick scheinen sie jedoch keine Erkenntnisse daraus gewinnen zu können und wenden sich der Luke zu.

Oberhalb finden sie eine kreisrunde Kammer vor, die scheinbar in den letzten Nächten nicht wieder aufgefüllt wurde. Die Wände der Kammer bestehen zu einer Hälfte aus eigentümlich verzerrtem Stein und zur anderen Hälfte aus einem seltsamen violetten Glas. In der Mitte des Raums, umgeben von einer Art Pentagramm und diversen anderen Runen und Sigillen sehen sie schließlich die gesuchte Seite, welche jedoch vollkommen ausgebrannt wirkt und auch Mauros Mal der Namenlosen springt nicht darauf an. Darüber hinaus sehen sie im hinteren Bereich des Raums eine fleischige Masse, die aussieht als wäre ein menschlicher Körper von innen nach außen gekehrt worden. Auf der Masse treibt ein intaktes Auge, welches die Drei zu beobachten scheint. Vorerst nehmen sie die Seite an sich, da auch Quint recht sicher ist, dass sie mittlerweile ungefährlich ist. Aresdo entdeckt in der Zeit eine der Glasscheiben in der Wand, welche er untersucht und entdeckt, er kann beim Blick durch sie hindurch violette Rauchschwaden bemerken, welche sich in dem Raum befinden und scheinbar durch die Luke nach draußen wabern.

Da ihnen die Zeit ausgeht verlassen sie die Kammer und stürzen davon, wobei Quint die Lampe neben dem Holzrahmen liegen lässt. Grade als Aresdo die Leiter hinabsteigen will bemerkt er ein Paar Lippen welche auf der Fleischmasse erscheinen und scheinbar leise versuchen Worte zu bilden während die Masse ihnen zu folgen scheint. Aufgrund der mangelnden Zeit hechten sie jedoch nach draußen und erreichen schließlich grade noch rechtzeitig den Eingang der Mine, bevor er verschlossen wird.

Gemeinsam mit Suno, der sie draußen erwartet und ihnen berichtet ein wenig über die Gruppe die am Morgen festgenommen wurde. Diese hatte scheinbar Kontakt zu einem Lorel, welcher sich irgendwo in den Niedrigbezirken aufhalten muss und der womöglich weiteres berichten könnte. Sie kehren für den Augenblick in Quints Haus zurück und untersuchen erneut die Seite, wobei auch Suno bezeugen kann, dass sie ausgebrannt wirkt allerdings bietet er an sie einige weitere Tage zu untersuchen, damit sie sichergehen können, dass ihre Nutzung keine Gefahr bedeutet. Unter dieser Bedingung stimmt Mauro zu, die Seite an Quint zu übergeben.

Mauro selbst macht sich auf den Weg zu Arwin für eine weitere Behandlung während Aresdo und Quint Nachforschungen wegen des Lorel anstellen wollen. In der heutigen Therapie soll Mauro lediglich schmieden und Arwin will ihn dabei beobachten, seine ruhigste Seite erleben sozusagen. Hierbei demonstriert der Mann eindeutig seine eigenen Kräfte im Bereich der Kampfalchemie und Mauro darf insgesamt sechs Waffen schmieden, deren Bruchteile Arwin aus unbekannten Quellen hatte. Er drängt Mauro dazu möglichst hochwertige Waffen herzustellen, verhält sich jedoch merkwürdig wenn es darum geht wer sie bekommen soll.

Aresdo und Quint hören beim Streifen durch die Gassen ein Geräusch welches beinahe dem Brüllen eines Löwen gleicht und stoßen durch dieses schließlich auf ein Bordell, welches von dem Lorel Lyonre bewacht wird. Allerdings handelt es sich bei ihm nicht um den Lorel, welcher mit dem Widerstand in Kontakt stand, sondern seinen Bruder der als Leibwache für Baron Halmstrang dient. Sie machen sich auf den Weg zu dem Anwesen und werden am Tor von einem Raskhan begrüßt, der schnell versteht worauf sie hinauswollen und sie anweist am nächsten Tag wiederzukommen bevor die Sonne aufgeht.

Sie nehmen sein Angebot an und treffen Mauro auf dem Rückweg nach Hause. Gemeinsam planen sie am nächsten Tag Guna erneut aufzusuchen um Fesseln für Mauros Aneignung am Abend herzustellen, bevor sie sich zur Nachtruhe begeben.

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