Terria (german) Gesuch der Diamant-Klasse

Gesuch der Diamant-Klasse

Miscellaneous

08. Variamont 911 nBnZ.

Nach ihrer kurzen Eingewöhnung in Trinidaris sieht sich Aresdo mit der Diamant-Klasse der Kristallgarde konfrontiert, während Mauro die Aufarbeitung seiner Kindheit beginnt und Quint eine Botschaft schickt.


Aresdo findet sich weiterhin in dem Konferenzzimmer neben Lift 3 und sieht sich mit Melirenne Huruset konfrontiert, Mitglied der Diamant-Klasse der Kristallgarde. Die Frau scheint jedoch weder Interesse an den Geschehnissen rings um Lortan zu haben, geschweige denn an seiner Person, stattdessen stellt sie spezifische Fragen zu unterirdischen Bereichen von Utiam und der Spiegeldimension, welche durch die Überlebenden zerstört wurde. Aresdo kann jedoch keine wirklichen Informationen liefern und erhält somit auch nicht die versprochenen 500 Juwelen pro nützlicher Information. Grade als er gehen will verlangt sie etwas weiteres und zieht eine Gerätschaft hervor, welche an einen metallenen sechsseitigen Würfel erinnert, dessen Oberseite mit verschiedensten Spiralen bedeckt ist. Der Boden zeigt eine leichte Vertiefung, die vier übrigen Seiten dagegen verfügen über verschiedene Arten und Größen von Rohren und Hörnern. Aus einer der oberen Ecken ragt ein gebogenes Metallrohr mit einer Spitze an der Vorderseite, welche beweglich scheint.

Die Dame bittet Aresdo sich einmal ein Geräusch anzuhören und zu berichten, ob er ähnliches in Utiam hörte. Sie startet die Apparatur indem sie die Nadel in die mittlere Spirale an der Oberseite drückt. Zunächst erklingt kein Geräusch, dann beginnt ein dumpfes Surren den Raum zu füllen, welches nach und nach von einem Geräusch zu einem körperlichen Gefühl anwächst. Aresdo und Melirenne scheinen von dem Gefühl nicht betroffen, der ominöse Mann in der Ecke beginnt jedoch schmerzhaft zu krampfen als er das Geräusch vernimmt. Aresdo bemerkt diesen leichten Krampf und bittet das Geräusch ein zweites Mal hören zu dürfen, wobei der Mann diesmal starke Schmerzen zu erleiden scheint. Auf eine Bitte das Geräusch ein drittes Mal hören zu dürfen, erkennt Melirenne was er tut und schickt ihn enttäuscht davon.

Unterdes stehen Mauro und Quint in einiger Entfernung und beobachten den Eingang des Lifts in dem Aresdo verschwunden ist. Aresdo sondiert die anwesenden Wachen und erkennt hierbei sechs Mitglieder der Quarz-Klasse und zwei Mitglieder der höheren Smaragd-Klassen unter ihnen, ebenso wie einige weitere die sich auf Wehrgängen bewegen, die aus der gewaltigen Felswand ragen. Mauro betrachtet stattdessen das Innere des Lifts selbst und bemerken eine gewaltige an Ketten hängende Scheibe, scheinbar der Aufzug selbst, sowie mehrere gewaltige Hebel und eine Art Sprachrohr in einer Kammer etwa 100 Meter hinter dem Eingang.

Als Aresdo aus dem Gebäude zurückkehrt wendet er sich prompt ihn Richtung des Brachlandes während die anderen beiden sich ein wenig austauschen und ihm anschließend folgen. Sie stoßen erneut aufeinander, Aresdo will jedoch erst im Brachland genaueres von dem Treffen berichten. Am Eingang erwarten sie heute zwei Wachen, darunter diejenige welche auch am gestrigen Tag anwesend war. Selbige freut sich sie zu sehen und hofft heute auf eine noch bessere Ausbeute. Als sie fragen, ob ihm etwas bestimmtes vorschwebe weißt er sie darauf hin im nördlichen Teil eine kleine Höhle finden zu können, die über eine unnatürliche Fauna verfügt und durchaus interessante Dinge bereithält.

Sie betreten das Brachland und suchen nach einer ausreichenden Menge Glass und Metall, damit Aresdo eine grundlegende Ausrüstung herstellen kann. Sie entdecken die zertrümmerten Überreste eines Hauses und untersuchen dieses, wobei Mauro auf eine Gelegenheit lauert alleine mit ihm zu sprechen. Als Quint um das Haus schleicht und nach weiteren nützlichen Dingen sucht, nutzt Mauro die Gelegenheit und nimmt Aresdo auf die Seite.

Sie debattieren über den Plan des Mannes einen Gardisten zu häuten und Mauro spricht sich erneut entschieden dagegen aus, woraufhin der Befreite ein wenig nachgibt und erklärt den Plan vorerst auf Eis zu legen, bevor Quint zu ihnen zurückkehrt. Im Verlauf ihres Gesprächs stieß er auf einige Lagen von einem explosiven Restbestand eines Pulvers, von dem er genug mit sich nahm, um einige kleine Knallfrösche herzustellen.

Um anschließend die Bezahlung für die Wachen aufzutreiben, machen sie sich auf den Weg einen weiteren Tragoil zu finden und tatsächlich entdecken sie den schlafenden Körper eines Froschwesens nahe der Höhle, die ihnen empfohlen wurde. Mit einer schnellen Geste bricht Mauro der Kreatur das Genick und nimmt sie mit sich, bevor sie die Höhle betreten, welche einer Kuppel entspricht. Aus einem Loch an der Decke tropft klares und durch den Stein gefiltertes Wasser, welches einen kleinen Strom am Boden bildet, welcher in der Wand verschwindet.

Mauro entdeckt ein wenig Moos welches er aus dem Boden reißt und darunter einen handflächengroßen Smaragd, den sie ohnehin nicht behalten dürften, die Bezahlung für die zweite Wache. Gleichzeitig entdecken sie in der durch den Juwel geschaffenen Aushöhlung einen Tunnel in der Größe einer Maus und unmittelbar davor eine kleine Pfütze einer weißlich bläulichen gallertartigen Substanz. Als sie versuchen ein wenig der Substanz auf einem Stock mit sich zu nehmen, zieht dieser zwar eine Spur hindurch, jedoch haftet sie nicht am Holz. Ohne ein wirkliches Gefäß lassen sie die Substanz zurück, stecken jedoch einen Stock in das Loch um zu prüfen, ob es sich ebenso wie die Minen über Nacht verschließt.

Als die Glocken ertönen und die Nacht hereinbricht beschließen sie die Brachlande zügig zu verlassen. Aresdo greift schnell ein unbekanntes Kraut vom Boden und nimmt es mit sich. Auf dem Weg zurück hängt Mauro ein wenig zurück und kann grade noch rechtzeitig reagieren als eine Art riesiger Tausendfüßler aus dem Boden bricht und nach seinem Bein schnappt. Die Kreatur bleibt zornig zurück während die Gruppe weiterstürmt und den sicheren Außenposten erreicht.

Sie übergeben sowohl den Smaragd als auch den Tragoil an die Wachen, welche beginnen sich um das kostbare Juwel zu streiten. Die Gruppe entfernt sich von den Streitenden, wobei Aresdo noch einen Moment zurückbleibt, um am Ende ihres Streites aus einem nahen Schatten zu treten, kalkulierend und bösartig die Finger aneinander zu reiben und ihnen mit einem gemurmelten "Gut, gut" wieder in die Dunkelheit zu entschwinden.

Mauro begibt sich zu Arwin zum Zweck seiner ersten Behandlung und wird von dem Mann mit einer Tasse süßlichen Tees begrüßt, der an eine herbe Minze erinnert. Er nimmt das Getränk ein und sie beginnen ein Gespräch über Krobat, einen gemeinsamen Bekannten der von Arwin lernte seinen Zustand zu kontrollieren, ebenso wie über Mauros eigene Vergangenheit. Das hauptsächliche Thema liegt auf seinem Bruder und in Mauro steigen ungeahnte Emotionen auf, bis er in einem Anflug von Tränen beginnt sein Herz auszuschütten.

Aresdo unterdes begibt sich erneut zu Haren Rube. Auf das Klopfen öffnet ihm zunächst niemand als er jedoch vehement weitermacht öffnet die gedrungene Gestalt des Mannes schließlich die Tür und er flucht und faucht über die Störung. Aresdo erkundigt sich, ob das gefundene Kraut für den Mann Nutzen besitzen würde. Dieser erklärt ihm Arabeskkraut sei lediglich für die verstärkte Wahrnehmung der eigenen Gefühle nützlich und er habe kein Interesse, allerdings bemerkt Aresdo das halb zerflossene Tragoilhorn in der Hand des Kräuterkundlers und erkundigt sich danach. Dieser bietet ihm ein Tauschgeschäft an, er sie bereit jedes weitere Horn für 80 Juwelen aufzukaufen sobald Aresdo eine entsprechende Lizenz zum Handeln besaß. Alternativ jedoch sei er auch bereit die Hörner einer Tragoilkönigin gegen seinen gesamten Besitz zu tauschen.

Quint bewegt sich zügig zurück zu seinem kleinen Unterstand und beginnt unmittelbar nach seiner Ankunft gemeinsam mit Suno Formeln und Gravuren in einer Spirale auf den Boden zu ritzen. Die Katze erkundigt sich welche Botschaft sie dieses Mal an Arisa übertragen und der Hexer erklärt ihm sie würden ihre Kameradin über das Treffen mit Mauro informieren und erst einmal abwarten.

Der Kater legt sich in die Mitte der Hexenspirale und beginnt bläuliches Licht abzustrahlen, welches die einzelnen Sigillen erfüllt, bis der Kater die Hexerei wirkt und sich die Gestalt eines halbtransparenten Geistes erhebt. Quint übergibt dem Wesen die Botschaft und teilt ihr auch das Ziel mit, bevor er sich auflöst. Quno kommentiert über die Dringlichkeit Quints Grimoire erneut erlangen zu müssen, da er es hasst als Katalysator für seine Kräfte zu dienen.

Mauro und Aresdo erreichen ihr kleines Zelt und werden von Rolan über seine bisherigen Erkenntnisse an den Liften informiert, welche sich mit ihren decken. Als er ihnen erneut seine Juwelen übergeben will, drängen sie ihn dazu lieber für die anderen Bewohner ihres Zeltes zu arbeiten und nicht für sie. Auch bemerken sie die sonderbare Verschwiegenheit die von dem Jungen, Jaril, ausgeht. Aresdo versucht ihn zum Reden zu drängen, Mauro hält ihn jedoch zurück und macht klar, er fürchte sich einfach vor ihnen, weshalb sie sich für den Augenblick zur Ruhe betten.

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