Terria (german) Die verbliebenen Seiten

Die verbliebenen Seiten

Metaphysical / Paranormal event

12. Variamont 911 nBnZ.

Als Mauro, Aresdo und Quint feststellen, dass einige der Schriften von Letouran ihren Weg nach Trinidaris gefunden haben, riskieren sie ihr Leben um einen Jungen zu retten, der ihnen den Weg zu ihnen weisen kann. Hierbei geraten sie in einen ersten Kampf mit den mysteriösen Schatten von Ghahas.


Nach der gestrigen Unterhaltung mit Aresdo beginnt ein neuer Tag in Trinidaris und Mauro erwacht zu den Geräuschen aufgeregter Stimmen, die miteinander zu streiten scheinen. Die vier Jungen in deren Zelt er sich eingenistet hat, sprechen über einen anderen Jungen namens Hans und über einen der vier, Kolm. Scheinbar besuchte Hans Kolm in den letzten Tagen und berichtete ihm von einer Art Pergamentseite, die er und einige Freunde in Utiam fanden und mit sich nahmen. Seither habe die Seite angefangen mit ihnen zu sprechen und ihnen ein Angebot unterbreitet sie aus den Niedrigbezirken zu befreien. Mauro reagiert augenblicklich und stellt Kolm zur Rede um zu erfahren, wo er Hans und potenziell eine der Seiten der Schriften von Letouran finden kann. Dieser kann ihm jedoch nur verraten den Jungen regelmäßig bei den Ställen gesehen zu haben.

Unterdes erwacht Aresdo in einer Gasse in welcher er die Nacht verbrachte und stellt den ersten Passanten zur Rede, den er finden kann. Bei diesem erkundigt er sich darüber, wie man sich ordentlich entschuldigen kann, wenn einem das eigene Verhalten leid tut. Der Mann gibt ihm einige Lektionen darüber, bevor Aresdo seiner Wege geht, um das Gelernte anzuwenden.

Quint erwacht in seinem Haus und erfährt von Suno, dass des Nachts eine Botschaft von Arisa sie erreicht hat. Diese besagte, sie würde in den nächsten Tagen einen weiteren Geist senden, welcher ein Objekt bei sich tragen würde und Quints spezielle Kräfte sein gefragt, um aus diesem Objekt eine Informationen zu bergen, nämlich den Aufenthaltsort eines ganz bestimmten Dinges, welches die Botschaft jedoch nicht spezifizierte. Sowohl der Kater als auch sein Herrchen vermuten berechtigterweise einen Knochen oder andere sterbliche Interesse, weshalb sie zusätzlichen Druck verspüren das Hexenbuch des Jungen zu bergen.

Schließlich treffen sich die Drei dort wo ihr Gespräch am letzten Abend endete und führen die Unterhaltung fort. Aresdo wendet seine neu gewonnen Künste im Entschuldigen an und bittet für den Verlust ihrer Juwelen um Verzeihung, wobei die anderen ihm klar machen, das wahre Problem lag im Nord nicht in ihrem persönlichen Verlust. In einem umfassenden Gespräch gelingt es ihnen dem Befreiten klar zu machen wie ihr Gruppe in Zukunft funktionieren müsse und welche Grenzen es für Einzelgänge gibt, worauf er erstaunlich verständnisvoll reagiert. Hierbei bittet er die beiden jedoch regelmäßig ihre Empfindung klar zu beschreiben und ihm verständlich zu machen.

Mit der wiederhergestellten Harmonie in ihrer Gruppe will Mauro einen kurzen Ausflug zu den Ställen unternehmen, da er den beiden jedoch misstraut will er lieber alleine gehen, was die beiden jedoch ablehnen, insbesondere als sie merken, dass Mauro etwas von ihnen zurückhält und sie anlügt. Zurecht wundert sich Aresdo, wieso er alles preisgeben und ihnen vertrauen sollte, wenn sie nicht das gleiche tun. Gleichzeitig spricht Suno dauerhaft in Mauros Geist und versucht ihn zu überzeugen er sei gar nicht Sunos Stimme, sondern sein eigenes Gewissen und er solle sich den anderen offenbaren.

Da sie sich nicht einigen können, gehen sie stattdessen zunächst ihrer Arbeit in der Mine nach, allerdings schickt Quint Suno unterdes bereits zu den Ställen, um sich dort umzusehen. In der Mine versucht Mauro sich nach einer Stunde davon zu stehlen, wird jedoch erneut von Jark um die Hälfte seiner verdienten Juwelen betrogen. Als Aresdo sich an die Fersen des Mannes heften will, geht Quint dazwischen, um den Befreiten nicht aus den Augen zu verlieren. Mauro verlässt unter dem Vorwand einer Körperreinigung die Mine und schleicht sich zu den Ställen, wo Suno scheinbar bereits auf ihn wartet.

Obwohl Mauro zunächst versucht das Tier zu ignorieren macht es mit einem Kopfnicken entlang des giftigen Baches auf sich aufmerksam. Der Mann erkennt Sunos Existenz an und befiehlt ihm flüsternd Quint nichts über seinen Besuch bei den Ställen zu verraten. Er wendet sich einem jungen Mann zu, welcher am Bach kniet und sich das giftige und ätzende Wasser wimmernd über die Stirn gießt, wo sich ein breiter, schwarzer Strich erkennen lässt. Hierbei erkennt Mauro kleine schimmernde Steine, eine Art von Juwelen in der schwarzen Farbe, die sich selbst durch das giftige Wasser nicht lösen lässt. Stattdessen jedoch frisst es sich förmlich durch die Haut auf der Stirn des Jungen.

Bei der anschließenden Konfrontation knickt der Junge schnell ein und gibt preis, er und ein paar Freunde haben in Utiam nach dem Kampf drei Pergamente gefunden, die in Utiam begannen mit ihnen zu sprechen. Diese versprachen ihnen die Freiheit, wenn sie einige Dinge für die Seiten erledigen würden. Der Junge weigert sich allerdings den Fundort der Seiten preiszugeben, da er ohnehin nichts zu verlieren habe. Nach diesem Verweis auf seine Stirn macht er Mauro jedoch ein Angebot. Würde er ihn eine Nacht vor den Schatten von Ghahas verteidigen, würde er ihm die Position der Seiten verraten.

Mauro drängt jedoch dazu die Seiten noch heute vernichten zu müssen, weshalb er sich entscheidet sie selbst zu suchen und sich aufmacht, um zu seinem Zelt zurückzukehren. Dort trifft er einen der vier Jungen vom Morgen, der gebrechlich und schwach wirkt und ihm verrät was er wissen will. Er stellt klar auch Kolm wisse nicht um wen es sich bei den anderen Freunden von Hans handle, allerdings könne er ihn selbst bei der Mine aufsuchen und fragen. Als Mauro jene Mine erreicht, sieht er grade noch wie Aresdo und Quint sie verlassen und in Richtung der Ställe davonstapfen.

Eilig drängt Mauro in die Mine. Er findet Kolm und einen weiteren Knaben in einem der hinteren Bereiche und stellt sie zur Rede, jedoch kann er ihm ebenfalls nichts weiteres sagen. Er kennt ebenfalls nur Hans und keinen der anderen Jungen, jedoch kann es durchaus sein, dass er sie bei Gelegenheit in Utiam gesehen hatte. Mauro nimmt sich einen Augenblick, um den beiden eine bessere Technik für ihren Schwung mit der Spitzhacke zu demonstrieren, bevor er erneut zu den Ställen rennt.

Quint und Aresdo erreichen die Ställe und finden Suno vor, welcher sie auf den Jungen hinweist, allerdings verrät er nicht Mauros vorherige Anwesenheit. Auch sie stellen Hans zur Rede, er erkennt allerdings Aresdo als einer von Mauros Begleitern im Kampf gegen Lortan und reagiert daher zunächst negativ. Er verrät ihnen ein wenig über die Seiten, die sie gefunden haben und dass diese zu ihnen sprachen, bevor Mauro auftaucht und versucht die Gruppe zu überzeugen Hans zu ignorieren und selbstständig die Seiten zu suchen, da sie dringend beseitigt werden müssen. Dieser drängt jedoch weiter darauf sie würden die Seiten niemals finden können ohne seine Hilfe. Er allerdings würde ihnen die drei Positionen verraten, sollten sie ihn eine Nacht lang beschützen. Darüber hinaus gibt er zu die Stallungen beschattet zu haben, um eine der Kühe zu schlachten, das Blut aufzufangen und der Seite zu geben. Hierbei verteidigt er die Seite vehement und obwohl die# Schriften von Letouran bisher nicht sprachen, befürchtet Mauro schlimmes und drängt immer mehr dazu den Jungen hierzulassen.

Grade dies führt zu einer weiteren Diskussion mit Aresdo, der der Auffassung war, man müsse Personen helfen, wenn diese in Not sind und sich nun irritiert zeigt diesen hier zurückzulassen. Mauro sieht ihren Fokus zwar auf den Seiten, lässt sich jedoch überzeugen ihm zu helfen, wenn er ihnen einige Details verrät. Sie teilen sich für den Augenblick auf und versuchen Lichtquellen zu beschaffen, um mit diesen Quints Haus auszuleuchten. Hierfür suchen Quint und Aresdo den Gemischtwarenladen von Brock Hammerhieb auf. Hierbei gelingt es ihnen den aufdringlichen Zwerge lange genug abzulenken, damit Aresdo sowohl einige Kerzen als auch eine alte Öllampe einstecken kann.

Mauro und Hans wandern recht ziellos durch die Gassen der Niedrigbezirke bis sie schließlich von einer alten Gnomendame angehalten werden. Diese berichtet vorhin den Streit zwischen Aresdo, Quint und Mauro vor der Mine gesehen zu haben und hierbei trotz ihrer Blindheit erkannt zu haben, dass Aresdo kein Mensch, sondern eine Maschine ist. Mauro und Hans begleiten die Frau nach Hause, wo sie ihnen eine Öllampe verspricht, wenn sie Aresdo informieren, er möge sie doch bitte bei Gelegenheit besuchen kommen, da sie noch einmal gerne das Innenleben eines seiner Art untersuchen möchte.

Sie alle treffen sich bei Quints Haus wieder und Mauro überbringt Aresdo die Botschaft der Frau, Guna Gmu. Anschließend nutzen sie die Zeit um den Raum zu präparieren während Quint einige seiner bisherigen Geheimnisse offenlegt, darunter seine Verbundenheit mit dem Zirkel von Germatos, seine Verbindung zum sprechenden Kater Quint und auch sein potenzielles Interesse an den Schriften von Letouran. Ihr Gespräch wird schließlich unterbrochen als sich ein schwarzer Schirm über das Haus legt und drei der Schatten in das Gebäude eindringen. Hierbei verbergen sie sich scheinbar in Manifestationen einer dunklen Substanz die sich auf dem Boden und in den Ecken des Raums bilden. Sie greifen an indem sie diese Dunkelheit verformen und als Fangarme oder Hände nach Hans ausstrecken. Tatsächlich bleiben sie auch vollkommen auf diesen fokussiert und ignorieren die anderen drei beinahe komplett.

Im Verlauf des Kampfes gelingt es ihnen durch das Licht ein wenig der Dunkelheit aufzulösen und somit menschliche Gestalten zu sehen, die sich in den Schatten verbergen. In einer Instanz gelingt es Mauro sogar in einem der Schattententakel einen menschlichen Arm zu greifen und die menschliche Gestalt herauszuziehen. Diese erinnert von seiner Aufmachung an einen der Gardisten, der allerdings vollkommen in eine Art schwarze Rüstung gekleidet ist. Trotz ihrer Gegenwehr gelingt es den Dreien nicht Hans zu retten und einer der Schatten verschluckt ihn schließlich, wobei er jedoch ein Zettel fallen lässt, auf welchem "4-3R-5L-2R-1R-2L-4R-O" zu lesen ist.

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