Terria (german) Aresdos Herz

Aresdos Herz

Discovery, Exploration

4. Tiamamont 911 nBnZ.

Mauro und Quint treffen erneut auf Guna und erhalten von ihr weitere Hinweise darüber, wohin ihr Weg sie zu führen hat.


Am nächsten Morgen sitzen Quint und Mauro gemeinsam beim Frühstück als die Tür aufschwingt und eine bekannte Gestalt eintritt. Qupar Qunar, ein ehemaliger Gefährte von Quint, betritt den Raum und beginnt den Besitzer zu bedrohen, bevor ihn begleitende Gardisten Teile des Inventars zerlegen. Sie erfahren von der Kellnerin, dass Qupar, einer der Minister der Stadt, wohl recht anfällig für Korruption ist und sich leicht kaufen lässt. Derzeit versucht er aufgrund ihrer Konkurrenten wohl die Taverne aus dem Geschäft zu drängen.

Suno macht sich auf Qupar zu verfolgen und kehrt kurz darauf zurück, nachdem er sowohl das Anwesen des Ministers ausgekundschaftet hat und hierbei zufällig auch auf Guna Gmu stieß und ihre Behausungen finden konnte. Sie entscheiden zunächst die Frau zu konsultieren, entdecken jedoch Wachpersonal, welches das Haus beschattet. Im selben Atemzug sehen sie eine herannahende, schwankende Gestalt, die sich kurz an das Haus lehnt und dabei heimlich einen Brief unter der Tür durchschiebt.

Sie verfolgen die Gestalt und entdecken im Hafen, wie aus dem langen Mantel drei Gnome klettern, die sich schnell aufteilen, wobei einer durch das Hafenbecken davonschwimmt. Mauro und Quint stellen einen der beiden, wobei er jedoch nicht wirklich Informationen preisgibt, sondern so tut als würde er ihre Sprache nicht sprechen oder als sei er eine Statue, die sich nicht bewegen kann. Schließlich lassen sie ihn ziehen und kehren zurück zu Gunas Haus, grade rechtzeitig, um auf Holher zu stoßen, ihren Sohn.

Von ihrer Anwesenheit nicht wirklich begeistert, will er sich dennoch ihre Fähigkeit zu Nutzen machen. Sie sollen ihn als Leibgarden bewachen, damit er sich mit den Gnomen treffen kann. Er führt sie im Hafen zu einer Brücke und offenbart darunter einen Weg, welcher zu einer versteckten Kammer führt, von der er aus dem Brief weiß. Quint bespricht auf dem Weg mit Holher die Möglichkeit sich erneut mit seiner Mutter zu treffen, obwohl das Haus observiert wird und Holher gestattet es ihm, seine Gestalt anzunehmen und sich somit an den Wachen vorbeizuschleichen. Einverstanden macht sich Quint sofort auf den Weg, verwandelt sich in die Gestalt des Gnoms und betritt das Haus.

Im Inneren trifft er auf eine verwirrte, allerdings ausgezeichnet gestimmte Guna, welche in ihrer Werkstatt tüftelt. Quint offenbart seine wahre Gestalt und sie zeigt sich freudig ihn zu sehen, da sie etwas für ihn hat. In der Werkstatt offenbart sie Aresdos zerstörten Körper, sowie den Körper von MEK aus Utiam. Sie hat beide miteinander verknüpft und konnte MEK somit wieder aufwecken. Die Maschine wurde bereits gezwungen Informationen an Ghahas weiterzugeben, allerdings hat er diese gut verschlüsselt. Ihnen dagegen plant er die wahren Informationen zu geben, wenn sie dafür seine rechte Hand an Roku von den Sozin überbringen, den er seit ihrem Treffen vermisst hat.

Quint ist einverstanden und MEK berichtet ihm vom Juwelenhorn Gurangar, einem der uralten Schätze, welcher in Utiam liegt. Als sie die Spiegeldimension der Stadt zerstört haben, haben sie lediglich die oberste Schicht zerstört. Eine zentrale Kammer, sowie eine zweite Schicht der Spiegeldimension und noch eine geheime Schicht können zusätzlich geöffnet werden. Innerhalb der zentralen Kammer findet sich eine Fälschung des Juwelenhorns, die zur Ablenkung dienen soll.

Um die bislang versteckten Teile der Spiegeldimension sichtbar zu machen, benötigt es eine ganz bestimmte Resonanzmagie, die sie jedoch aus seiner linken Hand anfertigen können, wenn sie einen geeigneten Magier finden. Mit der gleichen Hand müssen sie nach der Nutzung der Resonanzmagie im Thronsaal eine versteckte Einlassung berühren, um den geheimen Bereich zu öffnen.

In diesem geheimen Bereich sollen sie sich allerdings vor einem Teufel hüten, der dort lauert. Damit er sie zum Horn lässt, müssen sie ein bestimmtes Ritual erlernen und präzise ausführen, welches er selbst allerdings nicht kennt. Um dieses zu finden, müssen sie nördlich von Utiam eine versteckte Höhle finden, in welcher Kasper Malefis einst seinen kranken und gebrechlichen Sohn versteckt hielt. Dort soll sich das Ritual verbergen. Mit diesen Worten erlischt MEKs verbliebene Kraft und er fällt wieder in tiefen Schlaf.

Guna kann ihm jedoch noch weiteres offenbaren. Sie hat seit gestern Nacht an Aresdo getüftelt und konnte sich endlich sein Innenleben ansehen. Scheinbar hat er selbst seine Hauptsteuereinheit zerstört, durch einen willentlichen Kurzschluss, welcher gleichermaßen allerdings auch seine emotionalen Kapazitäten vernichtete. Viel faszinierender allerdings fand sie seine Energiequelle und sie zieht eine Art goldenen Tropfen aus seinem Brustkorb, kaum größer als einen kleinen Finger. Der Tropfen scheint eine Flüssigkeit im Inneren zu tragen und leuchtet in unterschiedlicher Stärke.

Sie berichtet, noch nie etwas derartiges gefunden zu haben und es würde sich wohl selbstständig regenerieren können und habe scheinbar sogar willentlich zu Modulationen an Aresdos Körper geführt. Sie übergibt Quint das Objekt, damit sie es in Aresdos Willen weitertragen können, während er sich mit einer letzten Bitte an sie wendet. Sie haben ihre Aufzeichnungen über eine Art Kanone im Niedrigbezirk gefunden und wollen verstehen, was es damit auf sich hat.

Guna erklärt, sie habe einst von offener Rebellion gegen Trinidaris geträumt und daher diese Waffe konzipiert, welche theoretisch jedwede Nutzung von Juwelen im gesamten Radius der Stadt aufhalten sollte. Quint erkundigt sich, ob die Errichtung der Waffe potenziell möglich sei, was sie zwar bejaht aber darauf drängt eher eine kleinere Version zu bauen, welche in einem Radius von etwa 20 Metern sämtliche Nutzung von Juwelen durch Schallwellen blockiert. Quint erklärt sich einverstanden und verspricht bald wiederzukommen, bevor er MEKs Hände mit sich nimmt und das Haus verlässt.

Mauro und Holher unterdes stoßen in der Höhle auf die drei Gnome, Wolle Bier, Habe Bier und Borge Bier, welche Gunas Unterstützung bei einem Projekt anfordern wollen. Theoretisch sind die Energiemechaniker, aber nicht wirklich kompetent und sie planen aus der Stadt zu fliehen. Hierfür wollen sie einen starken Antrieb auf einem Floß anbauen und hiermit durch die Blockade auf dem Fluss brechen. Holher erklärt sich einverstanden, wenn sie das Floß groß genug bauen, damit auch Mauro und Quint sie begleiten und als Leibwachen dienen können, womit die Gnome kein Problem haben. Mauro amüsiert sich mit dem Gedanken ihnen drei Frauen zu suchen, die allesamt Kein mit Nachnamen heißen.

Nach einer Weile kehren sie in den Hafen zurück, wo sie erneut auf Quint und Suno treffen und Holher sich von ihnen verabschiedet. Sofort werden sie jedoch von einer weiteren Person bemerkt, einem Händler im Hafen, der Mauro zu erkennen scheint. Er kommt zu ihnen und spricht Mauro recht direkt darauf an, für wen er ihn hält und versucht herauszufinden, aus welchem Grund er sich hier befindet. Der Mann scheint recht problemlos zu durchschauen, sie müssen zu den Flüchtigen aus dem Niedrigbezirk gehören, aber da sie noch hier sind, müssen sie entweder Zeit gewinnen wollen oder aber ihnen fehlt etwas aus der Stadt. Hierbei braucht er nicht lang, um die Brücke zu schlagen, dass sie womöglich ins Archiv der Stadt einbrechen wollen.

Grade wollen sich die beiden von ihm abwenden, als sie Schreie hören und eine gehäutete Leiche bemerken, welche gegen das Boot von Sepp, wie er sich nennt, treibt. Sie holen die Leiche an Bord und Sepp entdeckt, es handle sich um einen seiner Verbündeten für seinen Plan ins Archiv einzubrechen. Um Zeit zu gewinnen, begleiten sie Sepp auf seinem Boot und schippern ein wenig durch den Hafen, wobei sie den Mann untersuchen und das Ganze als das Werk des Häuters identifizieren. Quint untersucht die letzten Erinnerungen und stellt fest, dass er wohl in einem Raum gefesselt war, in welchem es sehr intensiv nach Gerberei gerochen hatte. Darüber hinaus sieht er die zerschlagenen Wände eines beinahe zerfallenen Gebäudes von innen und hört das Rauschen der Wellen.

In seiner Verzweiflung macht Sepp ihnen ein Angebot, er will sie an Bord für seinen Plan haben ins Archiv einzubrechen, da ihm jetzt etwas Unterstützung fehlt. Mauro ist theoretisch angetan, da sie damit nicht mehr auf Litheus angewiesen sind, allerdings wollen sie sich zuerst beraten und Sepp setzt sie ab, damit er an seinem Plan arbeiten kann und diesen anpassen kann.

Mauro und Quint gehen für den Augenblick der Jagd nach dem Häuter nach, in der Hoffnung durch seine Beseitigung eventuell Zugang zu Melirenne zu erhalten und noch einen weiteren Weg ins Archiv zu finden. Sie folgen ihren Spuren, indem Quint den Geist eines weiteren Vorfahren in seinen Körper lässt, Fridolin Aurer. Der ehemalige Bestienjäger starb beim Kampf gegen eine unbekannte Bestie und identifiziert anhand ihrer Informationen den Feind schnell als einen Hautgänger, ein Wesen das die Haut seiner Feinde raubt und selbst tragen kann. Mit seinem Wissen und Quints Erkenntnissen finden sie ihren Weg in einen anderen Teil des Hafens, wo sie auf ein altes, verfallenes Gebäude in der Nähe einer Gerberei stoßen.

Mauro beginnt an der Außenwand nach oben zu klettern während Quint durch das Erdgeschoss eindringt, jedoch feststellt, dass der Weg nach oben zerstört wurde. Oben findet Mauro den Stuhl aus Quints Vision, darauf Reste einer klebrigen Substanz, mit der die Opfer wohl gefesselt wurden, sowie Unmengen an Blutspuren. Dank Fridolin wissen sie, dass der Hautgänger definitiv zurückkehren wird, weshalb sie entscheiden eine Falle vorzubereiten und auf ihn zu warten. Mauro öffnet ein Loch im Boden und springt durch dieses nach unten, allerdings ist er kaum dort, als von oben das Geräusch schwerer Hufe zu hören ist, die auf dem Dach landen.

Von außen beobachtet Quint wie der Hautgänger eine Frau ins obere Stockwerk schleppt und beginnt sofort sich zwischen dem Haus und einem weiteren Haus mit dem Rücken zur Wand nach oben zu drücken. Grade als dies geschieht, erscheint Sepp erneut und versucht Quint in ein Gespräch zu verwickeln, was er jedoch ablehnen muss. Allerdings entscheidet sich Sepp ihnen bei ihrem Unterfangen zu helfen während Mauro ein Geräusch macht, um die Aufmerksamkeit der Kreatur auf sich zu lenken. 

Statt jedoch durch das Loch zu springen, reißt die Kreatur ein weiteres Loch in den Boden und stürzt sich auf Mauro, wobei es ihm gelingt den Mann stärker als erwartet zu verletzen. Quint und Sepp klettern ins obere Stockwerk und finden dort die gefesselte Frau in einem weißen Kleid vor. Sie befreien sie und Sepp soll mit ihr fliehen, damit Quint Mauro unterstützen kann. Dieser befindet sich weiterhin im Handgemenge mit der Kreatur, lässt seine Deckung allerdings fallen und ein kritischer Treffer zerfetzt seine Bauchdecke. Quint landet von oben auf dem Hautgänger und reißt die beiden auseinander, bevor er mit einer Hexerei einen schrillen Ton erzeugt, der das Wesen zurückschrecken lässt.

Mit Mauro auf seinen Schultern flieht er nach draußen, wo Sepp sich mit der Frau über ihr nächstes Ziel bespricht. Als sie Mauros Wunde sieht, bietet sie an zu ihrem Haus zurückzukehren und dort Hilfe für ihn zu organisieren, da ihr Mann, Qupar Qunar, immensen Einfluss in der Stadt besitzt. Sepp verlangt zusätzlich eine ordentliche Belohnungssumme, womit sie einverstanden ist. Sie alle bemerken allerdings einige Besonderheiten an ihr, angefangen mit ihrer immens muskulösen Gestalt und einem nicht wirklich ehrlichen Auftreten.

Quint legt erneut eine Illusion über sich als sie Qupars Haus erreichen und ins Innere geleitet werden. Kurz darauf erscheint ein herbeigerufener Arzt, welcher Mauro energetisch behandelt und die Wunde auf seinem Bauch weitestgehend schließt, bevor er den Mann mit gewöhnlichen Mitteln behandelt. Sepp lässt sich unterdes zu Qupar führen und versucht mit diesem eine Belohnung auszuhandeln.

Quint erfährt von den Wachen, dass Alicett, die Frau des Mannes, seit ihrer Hochzeit vor zwei Wochen regelmäßig versucht abzuhauen und dieses Mal wohl an den Hautgänger geraten sein muss. Sie scheint ein Mitglied der Generation der Bestien zu sein und wurde aufgrund des Anratens eines gewissen Doktor Been mit Qupar verheiratet um Kinder mit hohem energetischem Potenzial zu erzeugen. Mittels Quints Telekinese nimmt er Kontakt zu Alicett auf und erkundigt sich bei ihr über die Umstände. Hierbei kommen sie zu einer Übereinkunft. Auch sie will aus der Stadt fliehen, sollten sie dabei helfen, ist sie bereit so viel von Qupars Besitz mitgehen zu lassen wie möglich, um ihre finanzielle Zukunft zu sichern. Quint erklärt sich einverstanden und verrät hierbei, er habe ohnehin eine offene Rechnung mit ihrem Mann.

Mauro wird von einer Vision heimgesucht, in welcher er Arthur sieht. Dieser deutet auf eine Karte der Varaam-Weite, auf das Dorf Breißerand. In zwei Tagen will er sich dort mit seinem Bruder treffen, da sie einige wichtige Themen zu besprechen haben. Mauro schrickt aus der Vision auf, grade als Sepp zurückkommt. Qupar lehnte die Bezahlung ab und ist davon überzeugt ihre Behandlung sei Bezahlung genug, weshalb auch Sepp sofort an Bord ist, dass Alicett ihren Ehemann für sie ausrauben solle. Mit dieser Entscheidung fällt jedoch eine weitere. Aufgrund der steigenden Personenanzahl wollen sie Sepps Schiff zur Flucht nutzen, müssen es allerdings vorher zu den Gnomen bringen, damit diese den Antrieb dort montieren können.

Für einige wenige Stunden legen sie sich zur Ruhe, um bereit zu sein, wenn sie am nächsten Tag Sepps Plan ins Archiv zu kommen, in die Tat umsetzen wollen.

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