Segelmanta Species in Terria (German) | World Anvil

Segelmanta

Aufbau

Bei Segelmanta handelt es sich um geflügelte Wesen, mit einer Spannweite von bis zu 12 Metern, die an das Landpendant gewöhnlicher Rochen erinnern. Ihr Hauptkörper besteht aus einem dicklichen Strang, im ausgewachsenen Alter von einem Durchmesser von etwa 50 Zentimetern. Im Inneren diesen Torsos finden sich sämtliche Organe und ein Großteil des Nervensystems eines Segelmanta. 

Abseits ihres Hauptkörpers finden sich sowohl zur linken als auch zur rechten Auswüchse, die an Flügel erinnern. Diese "Flügel" sind von dünnen Kanälen durchzogen, welche es dem Segelmanta erlauben Naturenergie durch den eigenen Leib zu schleusen. Hierbei regulieren sie die Dichte dieser Energie unbewusst und passen sie an die Umgebung an, um damit eine Art Segelflug zu erlauben. Auf diese Weise treiben Segelmanta gewissermaßen auf den Strömen freier Energie um sie herum. In diesem Zustand können sie sich bis zu 38 Stunden halten und sogar kurze Schlafphasen einlegen ohne maßgeblich an Höhe zu verlieren.

Ihr Schweif allerdings, welcher sich mit einer leichten Krümmung unterhalb ihres Torsos findet, dient in seiner physischen Form beinahe als Lanze. Sein Inneres besteht primär aus Muskulatur, wobei seine äußere Hülle einer dicken Plattenrüstung gleicht, bei der sich mehrere Schichten gehärteten Materials übereinanderlegen. Segelmanta sind dafür bekannt sogar Schutzausrüstung zu durchdringen, welche sich als resistent gegenüber Kugelgeschossen und Bolzen erwiesen hat.

Da der Segelmanta mittels seiner "Schwingen" über keine wirkliche Form des Aufstiegs verfügt, besitzt er an den Ausläufen seiner Flügel über Krallen, mit welchen er gleichermaßen Bäume und Felsen erklimmen kann, um sich von diesen abzustoßen und Höhe zu gewinnen. Aus dem Stand kann ein Segelmanta sich mittels seiner Kraft bis zu 20 Meter in die Luft erheben.

Ernährung

Segelmanta ernähren sich primär auf einer von Fleisch bestimmten Basis, wobei sie Aas jedoch nicht verdauen können. Hierbei jagen sie Beute zumeist, indem sie sie von oben überwältigen und mit ihren gewaltigen Schwingen umschließen. Ist eine Beute nicht länger in der Lage sich zu erwehren, sei es durch Ermüdung oder gebrochene Knochen, setzt der Segelmanta sein kreisförmiges, von Reißzähnen bespicktes Maul auf das lebende Opfer und beginnt Stücke herauszureißen. Dieser Maul findet sich am Torso der Kreatur und führt unmittelbar zum Verdauungstrakt, wo eine starke Säure die gewonnene Nahrung verdaut und dem Organismus zuführt.

Männchen besitzen zumeist eine physisch ausgeprägtere Statur und sind eher für gerüstete Kämpfe ausgestattet, während Weibchen über einen dichteres Kanalnetzwerk verfügen und daher deutlich einfacher fliehen und sicherere Positionen beziehen können.

Verhalten

Segelmanta treten zumeist in einer Größe von bis zu 24 Vertretern auf, wobei sie sich in Baumkronen und anderen hohen Positionen versteckt halten. Ihre Gruppen werden als Schulen bezeichnet und stürzen sich oftmals gemeinsam auf ihre Beute. Segelmanta gehen miteinander einmalige Partnerschaften zum Fortbestand ihrer Spezies ein, bei denen das Männchen sich um die Ernährung der Jungen kümmert, welche bis zu einem kindlichen Zustand im Mutterleib heranwachsen.

Im Zeitraum der Brunft, ebenso wie der Aufzucht neuer Sprösslinge bleiben die Mantaschulen eng beisammen und behüten einander. Erst wenn die Jungtiere auf sich selbst gestellt überleben können, teilen sie sich wieder auf und kehren zur erneuten Brunftzeit nach zwei Jahren zueinander zurück.

Klassifizierung

Da Segelmanta nicht bewusst ihre Energien manipulieren können und in ihrer grundsätzlichen Struktur an ein Tier erinnern, wurden sie seit jeher den Biestern zugeordnet, wobei die Klassifizierung anhand des Golembaus dieser Klassifizierung zustimmt.

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