Miasmameer in Tara Valdrar | World Anvil

Miasmameer

Das Miasmameer ist eine allumfassende Schicht, die den gesamten Planeten bedeckt. Es wirkt wie dichter Nebel in dem die Klippen der Landmassen verschwinden. Das häufig hellgrau erscheinende Miasma beginnt 10 bis 15 Meter unter den Rändern der meisten Länder. Es wird von den Monden beeinflusst und steigt und sinkt unter deren Einfluss. Im Durchschnitt kommt es drei Mal im Jahr zum Hochmiasma. Wenn beide Monde voll am Himmel stehen steigt das Miasma über die Ränder der Landmassen und flutet die tiefen Landstriche.  

Flugeigenschaften

Luftschiffern ist bekannt, dass es leichter ist, direkt auf dem Miasma zu fliegen, als deutlich darüber. Ein Luftschiff benötigt weniger Auftrieb, wenn es an der Miasmaoberfläche gleitet. Dennoch wagen es die wenigsten Kapitäne, so tief hinab zu gleiten. Das Miasma ist gefährlich und hat schon so manches Geisterschiff zu verantworten.  
Es gibt unzähle Geschichten von Geisterschiffen, die an der Oberfläche des Miasma gleiten, nachdem die Mannschaft an Miasmavergiftung gestorben ist. In manchen Geschichten wurde die Mannschaft auch Opfer von Manabestien oder sie sind einfach spurlos verschwunden.
Aena van Breiden
 

Gefahren

Vergiftung

Wer das Miasma einatmet, riskiert sein Leben. Das ist eine Tatsache, die allen bekannt ist. Es führt dazu, dass die Menschen bei Hochmiasma in ihren Häusern bleiben oder sich in höhere Lagen zurückziehen. Es hindert Kapitäne, an der Miasmaoberfläche zu gleiten und es ist eine Gefahr für Schmuggler und Piraten, die sich im Miasma verstecken wollen. Das erste Signal einer Miasmavergiftung ist eine tiefere Stimme. Es ist ein Warnsignal, das viele Luftschiffer fürchten. Im nächsten Schritt folgt die Ohnmacht. Sollte ein Vergifteter nun nicht rasch aus dieser Gefahr gebracht werden, so droht der Erstickungstod.  

Sicht

Das Miasma erscheint wie sehr dichter Nebel. Es ist schwer darin zu navigieren oder Hindernisse wie Landmassen oder andere Luftschiffe rechtzeitig zu erkennen. Dennoch wagen sich einige Schmuggler und Piraten in die Tiefe, um so der Obrigkeit zu entgehen. Ein besonderes Beispiel dafür ist Silberrast, eine Stadt, die nur durch das Miasma erreichbar ist.  
Ich frage mich, welche Geheimnisse das Miasma noch verbirgt. Silberrast soll doch auch nur durch Zufall gefunden worden sein.
 

Manabestien

Im Miasma leben besondere, fliegende Kreaturen, die durch das Mana berührt wurden. Sie sind die beste Quelle für Ecanmana und werden aktiv gejagt, sind aber auch eine große Gefahr für Jäger und Schmuggler. Manche Arten der Manabestien, die im Miasma leben, werden von Luftschiffen angelockt, die sie angreifen.
Schmuggler nutzen das Miasma, um sich vor dem Gesetz zu verstecken. Nicht wenige bringen sich damit selbst um. Geschieht ihnen recht, wenn sie so auf Profit aus sind, dass sie das eigene Leben verwirken.
Tastran Ten Tamihlen

Andarna

Die Andarna war ein Luftschiff des Dutzner-Typs, das im Jahr 716 an Inmern strandete. Es gab keine Spur der Mannschaft und keine Zeichen eines Kampfes oder sonstigen Katastrophe. Die Ladung, bestehend aus Stoffen aus Orstberl, war noch vollständig an Bord. Ursprünglich hätte die Andarna Irftn ansteuern sollen. Ein anderes Luftschiff entdeckte das an der Miasmaoberfläche gleitende Schiff im Süden von Loidoran. Die Rotoren des Schiffs drehten sich nicht. Es konnte kein Kontakt hergestellt werden.   Viele vermuten, dass die Andarna zu diesem Zeitpunkt bereits mannschaftslos war. Eine verbreitete Theorie geht davon aus, dass die Mannschaft an Miasmavergiftung gestorben ist. Alle Theorien haben jedoch bislang Schwierigkeiten damit, zu erklären, warum keine Personen auf dem Luftschiff gefunden wurden und wie die Andarna den kompletten Kontinent Thalavan umfliegen konnte, ohne an einer Landmasse zu zerschellen. Das Schicksal der Andarna und ihrer Mannschaft wurde in Gedichten, Liedern und Geistergeschichten verarbeitet.

Kommentare

Please Login in order to comment!