Manamuster

Manamuster sind das klare physische Zeichen einer Manaberührung. Jede Berührung, egal ob an Mensch oder Tier, geht mit entsprechenden Mustern auf der Haut einher. Die Manamuster unterscheiden sich je nach Strang. Die Farbe scheint zufällig zu sein, doch jedes Muster, unabhängig des Strangs, eines Wesens hat immer die selbe Farbe. Manamuster haben immer klare, strahlende Farben, die tatsächlich leuchten, wenn die Berührte einen Effekt webt.

Lage

Es wäre interessant zu erfahren, ob die Farbe und die Lage des Ursprungspunkts etwas über den Manaberührten aussagen.

— Midran Gregarion

Je nach Wesen unterscheidet sich, wo sich die Manamuster befinden. Allen Wesen gleich ist jedoch, dass sich ein Netz eng zusammenliegender, gerader Linien in ihren Augen zeigt, in der selben Farbe wie die Muster. Bei Menschen bilden sich die Muster an einer Schulter und verbreiten sich mit höherem Berührungsgrad weiter in alle Richtungen.Bei Fellmenschen wächst direkt auf dem Muster kein Fell, wenngleich sich das bei langen Fellhaaren dennoch verbergen lässt.

Biologisches

In sehr seltenen Fällen kann es zu Krankheiten im Zusammenhang mit den Mustern kommen. Sie sind nachweislich Teil des Gewebes und können es daher auch beeinflussen.

— Aelira Mina Tann-Kalten

Durch die Verarbeitung von Manabestien ist bekannt, dass in den Mustern die höchste Konzentration an Mana zu finden ist. Die Fähigkeiten einer Manabestie können, ebenso wie bei berührten Menschen, durch starke Verletzung der Manamuster verringert werden. Wenn die Verletzung heilt, bilden sich auch die Manamuster auf dem Narbengewebe erneut und es wird der ursprüngliche Grad an Berührung wiederhergestellt.
Bei genauerer Betrachtung befinden sich die Muster knapp unter der Haut- oder Schuppenoberfläche und haben keinen erkennbaren Einfluss auf die Haptik des darüberliegenden Gewebes. Manaberührte fühlen üblicherweise auch nichts von den Mustern.

Entgegen des Glaubens mancher Idioten rinnt auch kein Mana aus uns heraus, wenn wir verletzt werden.

— Tastran Ten Tamihlen

Staub, leuchtende Muster, seltsame Augen... es ist wirklich nicht leicht für Manaberührte ihre Berührung zu verbergen.

— Midran Gregarion

Musterdeutung

Die Muster verschiedener Manastränge unterscheiden sich voneinander. So lässt sich anhand der Muster erkennen, von welchen Strängen eine Weberin berührt wurde. Ein geübter Deuter könnte sogar bei einer mehrfach berührten Weberin die einzelnen Grade der verschiedenen Stränge bestimmen und ob ein höherer Grad durch eine spätere Aufstiegsprobe erreicht wurde. Manche Wissenschaftler sind der Meinung, dass anhand der Muster auch das Talent in unterschiedlichen Spezialisierungen erkennbar wäre. Diese Ansichten sind nach wie vor umstritten.

Wenn mich jemand anstarrt, um meine Muster zu analysieren, kann ich ihm gern zeigen, was sie bewirken.

— Tastran Ten Tamihlen