Drochen Species in Tairica | World Anvil
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Drochen

Eine Gattung fliegender Fische

Die Drochen sind eine Art fliegender Fische, die Dank ihrer Wasserstoff gefüllten Flugblase, die Himmel Tairicas bewohnen. Sie sind nah mit den im Meer lebenden Rochen verwandt und ihnen im Aussehen sehr ähnlich. Sie sind die einzige Art flugfähiger Fische, die ständig größtenteils außerhalb des Meeres leben. In Tairica sind fünf Arten bekannt:
 

Blaudrochen

Blaudrochen sind die größte Art, mit Spannweiten bis zu 110 Ellen (ca. 50m) und einem Gewicht von 1/2 Ladung (ca. 1t) und sind die Art die dem Meer noch am meisten verbunden ist. Sie leben in Schulen von bis zu zwanzig Tieren und in finden sich besonders an den Küsten des südlichen Ozeans, in Ros, Penimbu, Arciris, besonders über der großen Lagune und dem südöstlichen Nuzicum. Sie ernähren sich von Frill, Krill und Fischen und kleinen Vögeln und Insekten die sie mit ihren riesigen Mäulern aus Wasser und Luft filtern. Dazu tauchen sie regelmäßig in die Flachmeere ab. Nur sehr selten, wenn die Winde günstig stehen, fliegen sie weiter als drei Horizonte in das Inland. Sie sind vergleichsweise scheu und gehen Menschen sehr aus dem Weg. Die Jagd auf sie ist sehr schwierig und gefährlich und eigentlich nur den Aracin möglich und selbst dort ein so seltenes Ereignis, dass es zu spontanen Stammesfesten führt und die meisten Aracin nur einmal im Jahrsiebt erleben.
 

Gründrochen

Gründrochen sind die zweitgrößte Art und erreichen Spannweiten von 40 Ellen (ca. 20m): Im Gegensatz zu ihren größeren Verwandten, ziehen sie auch weit in das Landesinnere, sofern die Luftfeuchtugkeit hoch genug ist. Sie ernähren sich ebenfalls von Frill, Insekten, Pollen und allem was in der Luft ist, die sie filtrieren. In der Trockenzeit bewegen sie sich näher an Küsten und Seen um dort zu jagen und ihre Kiemen feucht zu halten. Gründrochen sind sehr weit verbreitet und Leben besonders in den Nerai-Gebieten des Herzmeeres, den Tallagen und Ebenen des Nuzicums, wie Marsch, Eborien und Herzland, Ros, Arciris und Viyinis. Wild lebende Gründrochen kommen einzig in den sabairischen Savannen, den Hochebenen Pitanias und dem mecorischen Hochlandes nicht vor, da diese Gebiete zu trocken sind. Außerdem findet man sie selten auf hoher See. Gründrochen sind auch eine der zwei domestizierten Arten. Sie dienen besonders den Drey-Aracin als Reit-, Lasten- und Zugtiere haben sich aber auch über das Nuzicum und Viyinis verbreitet. Regelmäßige Flugrouten werden beispielsweise im Nuzicum von der Drochenreitergilde angeboten und ein gut ausgebildetes und trainiertes Tier kann auf seinem Rücken bis zu sechs Personen befördern oder Lasten bewegen, die über dem eigenen Körpergewicht von etwa 10 - 12 Amphoren (400-500 kg) liegen. Viele Teile ihres Köpers werden verwendet und genutzt, besonders Flugblasen, Drochenleder, Tran und Knochen. Gründrochen werden bis zu siebizig Jahre alt.

 

Schwarzdrochen

Auch bekannt als Raubdrochen, sind diese Vertreter der fliegenden Fische, die einzige Art die gezielt auf größere Beute Jagd macht. Große Exemplare erreichen Spannweiten von acht Ellen (ca. 4m) , meistens sind sie jedoch wesentlich kleiner und werden lediglich vier bis fünf Ellen groß (um 2m). Sie bewohnen besonders die Callepwälder und Grotten Penimbus, kommen aber auch in Sumpfgebieten des Nuzicums und den Farnwäldern von Arciris vor. In Gruppen von bis zu zehn Tieren jagen sie sogar Beute, die wesentlich größer ist als sie selbst, indem sie sie umzingeln und hetzen und sich schließlich mit ihren scharfen Zähnen festbeißen. Sie sind sehr beweglich und manövrieren sicher durch dichte Gehölze und sogar in Höhlen.
 

Silberdrochen

Auch Streifendrochen genannt, sind eng verwandt mit den Schwarzdrochen und wahrscheinlich eine domestizierte Form dieser Art. Sechs bis acht Ellen Spannweite sind bei ihnen die Regel. Auch sie verzehren durchaus größere Beutetiere, sind aber bei weitem nicht so aggressiv wie ihre räuberischen Verwandten und geben sich auch mit Frill, Früchten und Fisch zufrieden. Sie sind die kleineren Reittiere der Aracin und erreichen mit ihnen unglaubliche Geschwindigkeiten. Das Geheimnis einen Silberdrochen zu reiten ist allerdings nur den Drochenreitern selbst bekannt. Denn eigentlich reicht die Tragkraft der Tiere nicht aus um einen oder sogar zwei ausgewachsene Menschen zu tragen. Nuzische Gelehrte denken, dass die Reiter den Fluss so lenken, dass sie selbst leichter werden, bewiesen oder bestätigt ist das jedoch nicht. Die nirische Drochenreitergilde bezahlt Aracin sogar als Express-Boten, die wichtige Nachrichten und Gegenstände in kürzester Zeit von A nach B bringen.
 

Zwergdrochen

Die kleinste Art dieser Gattung ist wohl auch die vielfätigste. In Schwärmen von bis zu dreißig Tieren, bewohnt diese Art die feuchten Wälder und Sümpfe, sowie die Küsten Tairicas. Da sie sehr ortsfest sind, haben sie sich stark an ihre jeweilige Umgebung angepasst und können auf einer Insel Spannweiten von drei Ellen erreichen und grün-braun-gestreift sein, während sie auf der anderen dunkelblaue Haut haben und nur eine halbe Elle groß werden. Sie sind wie ihre riesigen verwandten Filtrierer und ziehen dabei unablässig über ihre Habitate. Aber auch Früchte und zuweilen Aas wird von ihnen angeflogen.

Basic Information

Anatomie

So verschieden die fünf Arten von Drochen sind, sie alle besitzen zwei große, flügelartige Flossen an den Seiten und eine lange Schwanzflosse am Ende. Ihre Mundöffnung ist sehr groß, besonders bei den filtrierenden Arten.

Additional Information

Geographische Herkunft und Verbreitung

wild lebend: Nuzicum, Viyinis, Arciris, Penimbu und Ros domestiziert: ganz Tairica
Wissenschaftlicher Name
tis.: Vato
Lebenserwartung
je nach Art 20-50 Jahre
Durchschnittliche Größe
Spannweite je nach Art: 50 cm bis 50m
Durchschnittliches Gewicht
Je nach Art: 1 kg bis 1t
Durchschnittliche Länge
Körperlänge je nach Art: 1m bis 80m


Cover image: by Nimbayo

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