Jacob Wilson
Jacob Wilson
Jacob ist ein Nosferatu aus Detroit, der in die Ereignisse im Lilith und Nihilum Ex verstrickt wurde.
Mental characteristics
Persönliche Geschichte
Jacob wurde als Mitglied einer angesehenen Familie in Chicago geboren. Sein Vater war Bankmanager und seine Mutter Sekretärin an einer Schule. Sein Vater hatte vor ihn nach Harvard zu schicken. Jacob dachte aber nicht im Traum daran von hier wegzugehen, weit weg von all seinen Kumpels und den Partys.
Er versuchte sich lange Jahre als Schauspieler, mit mittelmäßigem Erfolg. Er kam auch nicht weit von Zuhause weg. Im Gegenteil. Er schaffte es nur 3 Häuserblocks weiter in ein kleines Apartment.
Jacobs Familie war immer ziemlich verschlossen und seine Mutter begann jedes Mal zu weinen, wenn er sie darauf ansprach, was in dem Kinderzimmer war, das im 2. Stock direkt neben seinem lag, aber immer verschlossen war.
Eines Tages bekam Jacob eine Rolle für einen Film, der in Detroit gedreht werden sollte, ein Horrorschinken. Das war zwar eigentlich nicht gerade sein Genre, aber er brauchte das Geld. Also fand er sich ein paar Tage später am Set wieder, wo er von ein paar sehr netten Menschen begrüßt wurde.
Es verwunderte ihn, dass nur bei Nacht gedreht wurde, aber er dachte sich, dass das vielleicht einfach ein besseres Flair für den Horrorfilm gäbe.
Als Jacob nach ein paar Tagen mit unheimlich realistischen Drehs wieder zu den Studios kam, fand er dort eine Blutspur auf dem Boden. Er vermutete, dass wohl heute die Szene gedreht wurde, in der die Morde geschahen, von der er im Drehbuch gelesen hatte und folgte der Spur. Im einem der hinteren Studioräume angekommen lag dort eine Leiche und über ihr beugte ein schrecklich hässliche Gestalt und trank Blut aus ihrem Hals.
Er wunderte sich, da er nicht wusste, dass dies eine Neuverfilmung von „Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens“ werden sollte. Er versuchte sich leise zu verhalten, um die Aufnahme nicht zu stören, doch anscheinend war es dazu zu spät. Das Geschöpf zuckte, beendete das Trinken und drehte sich zu Jacob um. Es war wirklich grauenvoll anzusehen.
Er stammelte etwas, dass es ihm Leid täte und er nicht die Aufnahme versauen wollte. Doch das Geschöpf knurrte nur zu ihm: „Bist du ein Schauspieler?“ Er bestätigte und es murmelte weiter: „Ich hasse Schauspieler. Genau so wie ich alle anderen Künstler auch hasse. Maler, Dichter, Bildhauer, Sänger und was die Kunst noch so hergibt. Alles Abschaum. Sag mein Freund, soll ich dich von diesem elendigen Dasein erlösen und dir zeigen, was 'wahre' Schönheit bedeutet?“
Jacob wusste nur zu gut, was „erlösen“ bedeutete. Das am Boden war eine echte Leiche, der Kerl ein Irrer und er der einzige Zeuge, den es zu erledigen galt. Er wollte versuchen wegzurennen, aber der Fremde packte ihn.
„Keine Sorge es wird nicht wehtun. Zumindest mir nicht…“
Jacob erwachte mit furchbaren Schmerzen. Er war in einem Raum, in dem es furchtbar stank. An der einen Wand stand ein Spiegel, in der anderen Ecke saß der Fremde. Er lächelte auf ihn herunter, mit seinen messerscharfen Zähnen, und krächzte: „Sieh gut in den Spiegel. Du wirst dich nun langsam zu wahrer Schönheit entwickeln.“
Jacob wurde in der folgenden Woche einer entsetzlichen Veränderung unterworfen. Seine Gesichtszüge wurden zu einem monströsen Zerrbild ihrer selbst, Gelenke verließen ihre angestammte Form, Haare wuchsen an unmöglichen Orten und verschwanden dann völlig, und sein Körper gab einen entsetzlichen Gestank von sich, der sich durch nichts übertünchen ließ.
Während des kompletten Vorgangs erlitt Jacob furchtbare Schmerzen, während sein Erzeuger nur dastand und ihn belächelte. Das schlimmste war, dass er dabei in dem kleinen Spiegel mit ansehen musste, wie er immer weniger Menschlich wurde. Doch er spürte, dass er sich dagegen wehren konnte und er brachte all seine gebliebene Kraft auf, um das zu tun. Er konnte es nicht aufhalten, aber er konnte wenigstens erreichen, dass sein Erzeuger am Ende auf ihn hinab sah und enttäuscht äußerte, dass er ihn sich hässlicher erhofft hatte.
Jacob drehte sich zu ihm und verlangte, dass er ihm sage, was er mit ihm gemacht hat und was er nun ist. Sein Erzeuger lachte wieder und meinte: „Das wirst du schon früh genug selbst heraus finden oder auch nicht. Wer weiß?“
Er ging davon. Durch die Tür konnte Jacob sehen, dass sie sich scheinbar in einer alten Kontrollstation der Kanalarbeiter befanden, da er die Abwässer sehen konnte.
Kurz darauf färbte sich das Wasser rot von Blut und der Kopf seines Erzeugers trieb vorbei.
Eine hübsche Frau, mit einem Wolfs-Tattoo auf der Brust, betrat den Raum. Er beneidete sie, denn sie hatte eine wilde, fast unnatürliche Schönheit. Und irgendwie kam sie Jacob bekannt vor, wie ein Schemen aus seinem früheren Leben.
„Uhh, hier riecht es ja grauenhaft. Und wie du aussiehst. Ich erkenn dich ja fast nicht wieder. Na gut, ist auch schon nen paar Jährchen her, aber selbst in deinen Filmen sahst du nicht so schlecht aus.“ Sie lächelte ihn an und streckte ihm die Hand entgegen. „Komm, ich bring dich zu Phineus. Hier kannst du nicht bleiben. Du musst in die Gesellschaft eingegliedert werden. Der Prinz hat dir das Leben gewährt.“
Er konnte sich an nicht viel erinnern, nur das ihn die Frau mitnahm, durch die Kanalisation, raus aus der Stadt. Sie kamen mit einer Bahn in Detroit an und bogen gleich wieder in die Kanalisation ab. Dort wartete eine weitere derart hässliche Gestalt.
Die Gestalt stellte sich ihm vor, als Phineus Bendak, Erstgeborener der Nosferatu. Er folgte der Gestalt in die Kanalisation. Die Frau verschwand in Richtung Oberfläche.
So lebte er nun einige Zeit in der Baue, wo ihm das Leben als Nosferatu beigebracht wurde. Er wurde von Phineus eingesetzt, um einige Erkundungstouren zu machen. Auf einer von ihnen traf er in einem verlassenen Hotelzimmer einen Geist, den zynischen Kleinkriminellen Carlisle Dendel, den er seit dem nicht mehr los wurde. Und während einer anderen machte er unerfreuliche Bekanntschaft mit einem ehemaligen Detective der Mordkommision, der ihn an einem Tatort erwischte. Diesen benutzte er seitdem als Informationsquelle, auch wenn es schwierig war, ihm die wichtigen Informationen zu entlocken, ohne dass er misstrauisch wurde und selbst begann nachzufragen.
Während er an einem Tag in seiner Kammer, in der Baue, saß und mit Carlisle stritt, kam Phineus zu ihm und wollte, dass er etwas über das Verschwinden von einem angesehen Assamiten in der Stadt herausfinden sollte. Dies war sein bisher größter Auftrag.
Gender Identity
Männlich
Sexuality
Hetero
Aufenthaltsort
Spezies
Derzeitige Titel
Children
Gender
Männlich
Augen
Grün
Haare
glatze
Größe
1,78 m
Gewicht
82 kg
Zugehörige Organisation
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