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Lunar LaGrange Allianz

Allgemein

Die Lunar LaGrage Allianz (kurz LLA) ist ein Verbund aus mehreren, auf dem Erdenmond und in der Erdumlaufbahn befindlichen Stationen. Vor dem Fall der Erde stellte der Mond eine der wichtigsten Verwaltungseinheiten des Inneren Rings und des gesamten Sonnensystems dar. Die Hauptaufgabe der auf dem Mond niedergelassenen Konzerne und bürokratischen Organe war die Organisation, Verwaltung und Koordination der Erdkolonien.   Seit ihrer Gründung buchstäblich Erdnah, sieht sich die Allianz, nach dem verschwinden von TITAN, in der Verantwortung die Überreste der Erdenbevölkerung zu einen, den Erdorbit zu sichern und den Planeten - wenn möglich - wieder unter die Kontrolle der menschlichen Rasse zu bringen.  

Geschichte

Als die Menschheit nach den Sternen griff ging damit ein Verlangen nach Neuem einher. Abenteurer, Glücksritter, Gefahrensucher und Innovative kehrten der Erde den Rücken und wandten sich der Unendlichkeit zu. Sie brachten Rohstoffe aus dem Asteroidengürtel, neue Technologien vom Mars und neue Ideen aus dem Rest des Sonnensystems. Für viele der Zurückgelassenen kam der damit verbundene Wandel zu schnell.   Daher spielte der Mond eine zentrale Rolle: Er Fungierte als Vermittler zwischen den alten Werten der Erde und der Innovation und den technischen Errungenschaften der vielen Stationen weit ausserhalb. Innovation erreichte den Mond und traf dort auf eine Mischung aus Neugierde und Traditionsbewusstsein. Grundsätzlich galt: Wenn etwas auf dem Mond Fuss fassen kann, werden die Erdenbürger es lieben. Nichts definierte das Leben auf dem Mond so sehr wie seine Rolle als Bindeglied und nichts stellt seine Wichtigkeit so sehr in Frage wie die tote Erde, die er bis heute umkreist.   Direkt nach dem Fall begannen die ehemaligen Kolonien, eine nach der anderen, sich von ihren Verpflichtungen der Erde gegenüber zu lösen, was vielfach von Medien und Mondbevölkerung als Beleidigung und Verrat gewertet wurde. Politisch führt dies teilweise zu Verwirrungen, wenn konservative Konzilmitglieder während öffentlicher Auftritte noch immer von „Den Kolonien“ sprechen und damit eigentlich, heute eigenständige, Staatengebilde meinen.  

Politisches System

Die Allianz ist organisiert als föderalistische Demokratie. Als Nachfolger der grossen Demokratien in den Vereinigten Staaten von Amerika und Europa, sendet jede Station und jede Mondsiedlung Abgeordnete in das Konzil der Allianz aus. Die Sitze, die jede Station zugesprochen bekommt, werden dabei an der Bevölkerungsgrösse gemessen. Während die Mitglieder der Allianz weitgehende politische Autonomie Besitzen, werden die Bereiche Äusseres, Verteidigung, Finanzen und Nachrichtendienste zentral gesteuert.  

Das Konzil

Die Vorsitzenden der Ressorts der Luna LaGrange Allianz werden alle 5 Jahre gewählt. Dabei werden Ressorts nur nach einem konstruktiven Misstrauensvotum oder einem Rücktritt neu besetzt. Mitglieder des Konzil haben ein ausserordentlich feines Sensorium für einen Stimmungswechsel in der Bevölkerung und treten in der Regel zurück, wenn offenbar wird, dass sie ihre Unterstützung in der Bevölkerung verlieren. Auch um einen Gesichtsverlust zu vermeiden, der in der Gesellschaft als Makel gilt. Aus ihrer Mitte wird zudem alle 4 Jahre die Präsidentschaft verliehen. Der Präsident oder die Präsidentin hat eine Richtlinienkompetenz und kann Zielmarken für die einzelnen Ressorts in Zusammenarbeit mit deren Leitern definieren. Ihm oder Ihr fällt zudem im Kriegsfall die oberste militärische Autorität zu.  

Politische Ziele

 

Eugenik

Ein Programm, welches schon im letzten Jahrhundert der alten Erde begonnen wurde, war das "Programm zur Korrektur und Verbesserung des Menschlichen Lebens in einer gesunden Gesellschaft" - auch Eugenik-Gesetz genannt. Dabei ging es vor allem darum der grassierenden Überbevölkerung Herr zu werden indem man Embryonen so genetisch modifiziert, dass möglichst gesunde Körper geboren werden, die ihrerseits nicht mehr zeugungsfähig sind. Kehrseite der Medaille war, dass Kinder ärmerer Eltern, die sich solche Behandlungen nicht leisten konnten, direkt nach ihrer Geburt in Infomorphs umgewandelt und auf eine der langen Wartelisten für einen Körper gesetzt wurden.   Heute sind 99% aller Morphs im Einflussbereich der LLA sterilisiert und damit nicht zeugungsfähig. Um biologisches Leben zeugen zu dürfen sind mehrere Jahre der Behördengänge und einiges an Geld nötig, da noch immer Milliarden Menschen auf einen Körper warten und nur als Digitalisiertes Ego existieren.  

Kapitalismus

Lunar ist ein konservativer Ort. Mit einem Hang dazu das Alte in bunteren Farben zu malen als es eigentlich war, ist die Frage nach einer Wirtschaftsform schnell geklärt. Es ist das offene Ziel des aktuellen Konzils, unter Leitung der Präsidentin, dem Hyperkapitalismus keinen Schritt weit nachzugeben. Grund dafür sind neben dem Lobbyismus der Grosskonzerne und den stabilisierend wirkenden Effekten des alten Kapitalismus wohl auch die Abwanderung Nectars zum Planetaren Konsortium.  

Sicherheit

Die LLA hat mit dem Genozid an Milliarden Menschen nicht nur an Bedeutung, sondern vor allem auch ihren Heimatplaneten - den Heimatplaneten aller Menschen - verloren. Aus diesem Grund ist es ein offenes Geheimnis, dass das Ressort für Militär und Inneres jährlich nicht weniger als 2/3 des Gesamtbudgets bekommen kann, was zum einen ein enormer Machzuwachs für das Ressort ist und zum anderen für das wohl mächtigste und fortschrittlichste Militär, abgesehen von der Jovianischen Kriegsflotte sorgt.   Wenn man auf Luna lebt und etwas möchte, ist eine Karriere beim Militär noch heute einer der sichersten Wege es zu bekommen.  

Rückeroberung der Erde

Als Obligatroisch gelten müssen die Pläne zur Rückeroberung der Erde. Obwohl ein Grossteil der Bevölkerung angibt "Sehr" oder "Eher" für die Rückeroberung der Erde zu sein, genügt es den meisten Menschen auf Luna so etwas zu sagen, wenn die Frage aufkommt. Niemand ist der aktuellen Präsidentin böse dafür sich nicht für die Erdrückeroberung einzusetzen, solange sie dafür sorgt, dass alle paar Monate Sonden und Einsatzkommandos von Willigen auf dem toten Planeten landen können um so die Überlebenschancen zu testen.

"Reclaim our Past"

Annäherungen

Mit dem Konsotrium im Krieg gegen die Republik streckt die Tharsisliga das erste Mal seit Jahren wieder eine (hilfesuchende) Hand in Richtung der LLA.

Kollaboration

Der brüchtige Waffenstillstand zwischen der Republik und dem Planetaren Konsortium basiert einzig und allein auf den guten Beziehungen zwischen LLA und den Jovianern. Dieser basiert vor allem auf alten Seilschaften und einem gemeinsamen Erdinteresse.

Kollaboration

Titan hält die Jovianische Republik mit seiner fortschrittlichen Kriegsflotte in Schach, was Lunar die dringend nötige Zeit zum Wiederaufbau nach dem Fall gibt.

Handelsabkommen

Die Banken auf Lunar haben schon lange einen Fonds angelegt um einen grossen Asteroiden zu kaufen und so das Wasserproblem auf die kommenden Jahrhunderte zu lösen.

Feindselig

Da die Bewegung klare Strukturen vermissen lässt sind die Zuwendungen der LLA derzeitig vor allem Einseitig.

Angespannt

Die LLA hat es dem Konsotium noch lange nicht verziehen, dass es Nectar in seine Reihen aufgenommen hat.

Zusammenarbeit

Die LLA sind an der wissenschaftlichen Arbeit der Argonauten enorm interessiert, allerdings stösst deren offene Kritik am Umgang mit Uplifts und ALIs den Lunaren traditionalisten oft sauer auf.

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