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Exsurgentes Virus

Allgemein

Das Exsurgente Virus (EV0Z) ist die wohl bekannteste biochemische Waffe, welche TITAN jemals hervorgebracht hat. Während des Falls wurde dieses neuartige Virus von der mörderischen KI eingesetzt um Mensch und Maschine Gleichermassen, auf immer neuen Wegen zu infizieren und zu beeinflussen. Dabei handelt es sich um ein stark epigenetisches Reagent, welches in der Lage ist sich teilweise binnen Stunden an seine neuen Umgebungen anzupassen und so neue Infektionswege hervor zu bringen.   Forscher glauben dutzende von Virussträngen identifiziert zu haben, jeder mit weiteren dutzenden oder hunderten spezifischer Substränge - so hochpotent, dass selbst die Forschung an ihnen eine zu grosse Gefahr birgt. Nicht für Leib und Leben, sondern für die Menschheit selbst. Experimente mit und an dem Exsurgenten Virus sind auf allen zivilisierten Stationen und überall im Sonnensystem untersagt und werden - teilweise unter offener Ignoranz von Jurisdiktionen - von einigen Staaten direkt mit dem Tode bestraft.   Anbei eine Auswahl der bekanntesten exsurgenten Virusstränge.  

 

Bekannte Stränge des Exsurgenten Virus (EV0Z)

 

Basilisk-Stränge

Die wohl berüchtigsten existenten Viren unter allen exsurgenten Strängen sind die Virusvektoren des Basiliskenstrangs (auch als Basilisk Hack bekannt). Diese Art des Virus ist uns so weit voraus, dass selbst die besten Virologen auf ihrem Gebiet noch Dekaden benötigen werden, ehe sie verstehen können wie genau es funktioniert. Fakt ist, dass es bestimmte Sinneseindrücke (Gerüche, Lichtsignale, Töne etc.) gibt, die von unserem Gehirn unterbewusst interpretiert werden. Auf die gleiche Weise wie Stroboskoblicht auf einer nicht sichtbaren Wellenlänge genutzt werden kann um Epileptische Anfälle auszulösen, greift der Basiliskenstrang das Gehirn direkt an und zwingt es zu einem Totalzusammenbruch und kann auf diese Weise Hirnschläge und anderes verursachen.   Im Verlauf des Falls ist diese Form von Basiliskeninfektion jedoch nicht die einzige dokumentierte. Menschen berichten davon sich "ferngesteuert" gefühlt zu haben und obwohl Cybergehirne diverse lebenserhaltende Schutzmassnahmen gegen Hirnanfälle aufweisen, wurden sie über den gleichen Vektor, aber mit einer anderen Wirkung infiziert. Es gibt Kamerabilder von Menschen deren Aussehen und Morphs sich in wenigen Minuten gänzlich gewandelt haben, ein Effekt, der auf einen gänzlich umgeschriebenen Gencode hindeutet. Auch die "lebenden Leichen von New York" werden aus den Basiliskenstrang zurückgeführt. Dabei handelt es sich um eine Spontanmutation der Betroffenen, die ihrer motorischen Fähigkeiten beraubt und mit erheblicher Steigerung der Schmerztoleranz zu Wellen von Menschen führten, die als Infektionsherde durch die ehemalige, Nordamerikanische Stadt streiften.   Seinen Namen verdankt der Strang einer der ersten beschriebenen Mutationen, bei der die Haut des Opfers aufgrund schwerer Übersalzung rissig wurde ehe das Opfer dem Todeskampf erlag. Später konnten dichte Kalkablagerungen im Fleisch des Toten entdeckt werden, was den Eindruck einer "Versteinerung" mit sich brachte.  

Pathogene Stränge

Im Gegensatz zu vielen anderen Strängen wirkt das Pathogene Virus beinahe traditionell. Es handelt sich dabei über einen organen- oder anorganen Überträger in Form einer Tröpfcheninfektion oder durch Nanoinjektion gesteuert. Je nach Ausprägung des Virus bleiben dem Opfer Stunden, Tage oder sogar Wochen, ehe es zu einem Ausbruch der Krankheit kommt. Die Inkubationszeit muss nicht mit Symptomen einher gehen, was jedoch in der Regel bereits der Fall ist. Erhöhte Temperatur, Schwindel und Übelkeit sind typische Anzeichen für eine Infektion mit dem Pathogenen Strang. Besonders gefährlich sind jene Substränge, die auch dann bereits infektiös sind, wenn das Opfer nur milde, oder sogar gar keine Symptome zeigt.   Aufgrund ihrer Wirkweisen sind Pathogene Stränge stark auf biologische Körper zugeschnitten und können Synthmorphs nicht befallen, da meist Körperzellen zur Reproduktion von Nöten sind.  

Digitaler Stränge

Wie schon der Pathogene Strang fast traditionell anmutet, handelt es sich bei dem digitalen Strang umgangssprachlich um einen Computervirus. Was im ersten Moment ungefährlich klingt nimmt an Brisanz zu, wenn man sich vor Augen hält wie eng wir heute mit unseren Rechnern - beispielsweise durch das digitalisierte Ego - verbunden sind. Während der Basiliskenstrang bei einem Backup in der Regel mitkopiert wird, ist es dem Digitalen Strang je nach Virusvektor sogar möglich bereits existierende, gesunde Backups zu infizieren und sich so auf den Wirt zu übertragen.   Die Auswirkungen des Digitalen Stranges sind vielfältig: Sie reichen von dem einfachen Shutdown oder Reboot des Cybergehirns, über schwere Wahrnehmungsstörungen bis hin zu bleibenden, psychologisch messbaren Schäden im Ego selbst. Da das Virus weder Luft noch Raum benötigt und aufgrund seiner hohen Anpassungsfähigkeit nur schwer zu identifizieren ist, gehören die digitalen Stränge zu den gefährlichsten überhaupt.  

Nanoseuchen Stränge

Auf den ersten Blick dem Pathogenstrang ähnlich benötigt die Nanoseuche keinen Wirt um sich fortzupflanzen. Es handelt sich um Nanoschwärme, die in der Lage sind sich selbst zu reproduzieren. Daher benötigt der Strang auch keinen Nanostock, sondern nutzt stattdessen die ihn umgebende Substanz. Wie alle anderen Stränge weisst auch die Nanoseuche viele verschiedene Substränge auf, wobei sie durch die Fressseuche zu trauriger Berühmtheit gelangt sind. Dabei handelt es sich um eine der simpelsten Formen des Stranges der biologische und synthetische Körper gleichermassen befällt und sie von innen heraus aufzufressen beginnt. Das Virus nutzt die so gewonnene Biomasse um sich selbst exponenziell zu vermehren und geht auf den nächsten Wirt über sobald die kritische Masse erreicht ist.  

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