Der Blick der Töpferin wandert an dem kleinen Palais hinauf und wieder hinab, bevor sie dasselbe mit dem Uniformierten tut. Das hat ihr gerade noch gefehlt, aber es war wohl nicht anders zu erwarten, dass ein so begabter Mann unter irgendjemandes Schutz steht. Also atmet sie noch einmal durch, um ihren Mut wiederzufinden, immerhin weiß man nie, wie eine Begegnung mit den Wachen der einen oder anderen Partei ausgeht. Selbst die Coveaniwachen hätten sie lieber fortgeschickt. Aber das war vertrautes Terrain. Dies hier jedoch war vor allem ungünstig für sie. Imeria wäre sicherlich schlimmer.
“Mein Name ist Ailis Casteres und ich möchte höflichst um eine Unterredung mit dem besten Maler Pelorns bitten.”, antwortet sie selbstbewusst und zurückhaltend, aber nicht zu unterwürfig. Wer wie ein Arschkriecher klingt, wird ganz sicher wie einer behandelt.