[Verwaltung] “Das ist der Nachteil, wenn man gleich aufs Kreuz fällt so wie du. Sonst könntest du ihn damit am Faden halten. Aber da du nun einmal ein gefallenes Mädchen bist, mußt du raffinierter vorgehen, Katz und Maus spielen. Finde heraus, was er haben will, was er sich wünscht und wie und dann mach ihn verrückt, aber nicht oft, verstehst du. Ist wie mit einem Hund, der kriegt ja auch nur einen Knochen, wenn er brav Männchen macht. Was auch immer gut ankommt, sag ihm, aber auf keinen Fall gleich, daß du ihn so liebst, daß es dir egal ist, wen er es mit einer Anderen treibt. Jetzt raste nicht gleich aus, warte! Er wird es in jedem Fall irgendwann mit einer Anderen treiben, also verlierst du nichts, wenn du ihm die Erlaubnis dazu gibst. Aber..” Anhild grinst breit. “Das macht dich zu der besonderen, der absolut einmaligen Geliebten, die er anbeten wird und jeden Tag den Zwillingen danken wird das du bei ihm bist.” Sie zwinkert Mera zu. “Klebe nicht wie eine Klette an ihm, daß mögen die Kerle nicht. Laß ihm ein bißchen Luft zum Atmen und erzähl ihm wie gut, stark und was weiß ich er nicht alles ist. Männer sind einfach gestrickt, die denken zu unserem Glück häufig nur an eins. Das mußt du dir zunutze machen.” Dann zieht sie ein gespielt ärgerliches Gesicht. “Was heißt hier die Beste? Ich bin die Allerbeste!” Aber lang kann sie sich nicht zurückhalten und lacht wieder. “Ich weiß nicht, ob er dich will. Aber das ist auch egal. Du wirst ihn schon dazu bringen, daß er dich will.”