“Nun ja,” beginnt Gulama ganz verlegen und setzt sich auf, “ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, und ich hoffe, du wirst nicht böse. Jedenfalls hat mich die Dargha ja zu sich in die Badewanne geholt. Und da hat sie sich an mich gelehnt und meine Hände auf ihren Bauch gelegt. Sie hat viel Schnaps getrunken, und sie hat mir immer wieder die Flasche gegeben, und ich vertrage Schnaps nicht so gut. Irgendwann habe ich mir gedacht, vielleicht gefällt es der Dargha ja, wenn ich sie etwas streichle. Und es hat ihr schon gefallen. Irgendwann war dann die Flasche leer, und ich habe eigentlich schon fast die Tür doppelt gesehen, und da hat sich die Dargha plötzlich umgedreht, hat komisch gegrinst und mich hochgehoben und auf den Rand der Wanne gesetzt. Und dann hat sie mich zwischen den Beinen geküsst, so wie du es mir gezeigt hast. Und, Mari, ich bin ehrlich, bitte sei mir nicht böse, aber es hat mir gefallen, es hat mir immer mehr gefallen, bis, ja bis ich vom Rand der Wanne gefallen bin und mit dem Kopf auf den Boden geknallt bin. Es hat schon weh getan, aber die Dargha hat nur gelacht, und schließlich hat sie mich einfach hochgehoben und nackt und nass wie ich war ins Bett getragen.”
Sie schaut Mari einige Augenblicke eindringlich an, fast verzweifelt.
“Aber Mari, du musst mir glauben, ich liebe die Dargha nicht, wirklich nicht, meine ganze Liebe gehört dir, aber was hätte ich denn machen sollen, sie ist ja die Dargha, und hätte ich gesagt, ich kann das nicht, wäre sie wohl zornig geworden.”