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Mon, Sep 23rd 2024 07:09   Edited on Fri, Nov 15th 2024 07:43

(Tag 17 früher Abend) Mera räumt auf und wartet auf Besuch

Als sie zu Hause ankam, musste sie sich erst einmal draußen hinsetzen. Sie zog ihre Beine ganz nah an sich und lehnte ihren Kopf nieder, und begann zu weinen. Die Dämme sind gebrochen; die ganze Anspannung, die sie beim Verhör hatte, fiel ab. Sie dachte sich nur: "Wieso wird man so alleine gelassen? Sie wollte doch nur geliebt werden." Nach einer Weile stand sie auf, öffnete die Tür und sah das Chaos. Da liefen wieder die Tränen ihre Wangen hinunter. Sie schloss die Tür und begann mit dem Aufräumen; das hat sie nur dieser Mari zu verdanken und dem Schmierlappen, der mal bei ihr war. Sie wird bestimmt Tage brauchen, bis sie es wieder schön hergerichtet hat. Sie seufzt leicht und beginnt, Ordnung zu machen. Sie hofft nur, dass Leif sein Versprechen hält und sie besuchen kommt, denn nochmals eine Enttäuschung kann sie sehr wahrscheinlich nicht mehr verkraften. Sie räumt Schritt für Schritt auf.
Leif kam die Straße entlang, die ihn zu ihrem Haus führte. Der Wind brachte den Geruch des Hafens mit sich, eine Mischung aus Salzwasser und Fisch, aber auch den vertrauten Klang der Stadt im Hintergrund.Von Weitem sah er sie. Mera saß vor dem Haus, zusammengesunken, die Schultern bebend. Sie weinte. Leif blieb stehen, das Bild traf ihn wie ein Schlag in die Magengrube. Er wusste, dass sie stark war, dass sie niemals Schwäche zeigte, und doch... Hier war sie, allein, zusammengebrochen unter einer Last, die er ihr vielleicht nicht abnehmen konnte. Oder doch?   Leif setzte sich langsam wieder in Bewegung, vorsichtig, als könne ein falscher Schritt die zerbrechliche Ruhe stören, die sie gerade gefunden hatte. Er wollte sie nicht erschrecken, wollte ihr nicht noch mehr Unruhe bringen. Doch ehe er sie erreichte, stand sie auf, wischte sich hastig die Tränen aus dem Gesicht und verschwand im Haus.   Er blieb kurz stehen, unschlüssig, ob er ihr wirklich folgen sollte. Doch als er die Tür fast leise zufallen hörte, wusste er, dass er nicht weggehen konnte. Er ging langsam auf das Haus zu und legte vorsichtig die Hand auf die Tür. Sie war nicht verschlossen. Leif öffnete sie leise, trat ein und schloss sie sanft hinter sich. Da stand sie, mitten im Chaos, das sie langsam in Ordnung zu bringen versuchte. Ihre Schultern wirkten schmaler, ihre Bewegungen mechanisch, als ob sie die Scherben ihrer Welt in kleinen Teilen wieder zusammensetzen wollte.   Er stand da, für einen Moment stumm, ließ sie gewähren, ließ sie die Kontrolle zurückgewinnen, die sie so sehr brauchte. Aber dann konnte er nicht mehr zusehen. Er ging auf sie zu, leise, und bevor sie es bemerkte, legte er seine Arme um sie, schlang sie von hinten um ihre zitternde Gestalt. „Wir machen das zusammen,“ flüsterte er in ihr Ohr. Seine Stimme war rau vor Emotion, aber er wollte, dass sie die Stärke darin spürte.
Mon, Sep 23rd 2024 09:28   Edited on Tue, Sep 24th 2024 03:45

Sie bemerkte nicht, dass Leif sie sah, während sie weinte und innerlich zusammenbrach. Sie spürte, dass er nah bei ihr war, auch wenn sie ihn nicht sehen konnte. Drinnen herrschte einfach pures Chaos wegen der Mari und den Schmierlappen. Innerlich war sie so wütend und äußerlich so zerbrechlich, dass sie nicht bemerkte, dass Leif im Raum stand. Sie machte weiter, wie eine Maschine. Im ersten Moment funktionierte sie nicht, als er sich ins Haus der Verwüstung hineingeschlichen hatte. Sie räumte weiterhin fleißig auf und wischte sich immer wieder die Tränen von dem Gesicht. Auf einmal spürte sie zwei starke Hände, die sie umarmten, und eine raue Stimme, die ihr ins Ohr hauchte, dass sie es zusammen schaffen würden. Sie drehte sich nicht um und genoss die Situation, als Leif sie umarmte. Aber dann drehte sie sich trotzdem um und hielt sich bei Leif fest. Da brach der Damm erneut, und sie weinte und schluchzte ihm entgegen: "D-Danke, dass du gekommen bist. Ich brauche dich jetzt mehr denn je in dieser Situation." Sie wischte sich die Tränen weg, versuchte sich zu beruhigen und sprach leise zu ihm: "Magst du etwas trinken? Ich habe Wasser oder zwei Flaschen Wein?" Sie würde ihm gerne einen Sitzplatz anbieten, aber sie hatte keinen, da alles verwüstet wurde. "Tut mir leid, ich weiß nicht, wo du sitzen sollst", sprach sie mit trauriger Stimme. Sie war in dem Moment maßlos überfordert und stellte Leif einen noch ganzen Stuhl hin. "Nimm Platz." Sie stand da, weil der Rest der Stühle vernichtet war. "D-Danke, dass du gekommen bist. Ich muss dir so viel erzählen, weil ich finde, dass das, was dein bester Freund von mir wusste, musst du auch von mir wissen." Sie stand immer noch herum, während er sich hingesetzt hatte. "Darf ich dich etwas fragen? Da du den einzigen Stuhl hast, der ganz ist, und die anderen Stühle kaputt sind, dürfte ich mich vielleicht auf deinen Schoß setzen?" Sie wartete seine Reaktion ab; wenn er nein sagt, müsste sie leider auf dem Boden sitzen und so erzählen. Sie hatte sich fest vorgenommen, auch für ihn da zu sein, egal was ist. Er hatte ja am Anfang gesagt, wir werden es zusammen schaffen. Während sie auf die Antwort wartete, dachte sie sich: //Er hat schöne, starke Arme, in denen man sich sicher und geborgen fühlen kann. Wenn nur dieser Moment länger ginge, wie ein unendlicher schöner Moment.\ Um sich lustigerweise ein wenig die Zeit zu vertreiben, tänzelte sie vor seinen Augen ein wenig hin und her – natürlich nicht so, als würde sie ihn verführen wollen, sondern um sich abzulenken. Darum tanzte sie vor seinen Augen ein wenig und versuchte, ihn anzulächeln, dabei sprach sie, wie aus der Pistole geschossen: "Möchtest du mit mir tanzen?" Kaum war der Satz, beziehungsweise die Frage, ausgesprochen, lief sie leicht rot im Gesicht an und dachte sich: //Nicht dein Ernst, hab ich das jetzt wirklich ihn gefragt?\ Das machte sie aus purer Verzweiflung über die gesamte Situation. Sie wurde durch diese Situation mit dem Tanzen leicht rot im Gesicht, sodass man meinen könnte, sie schämte sich.
Leif setzte sich auf den noch intakten Stuhl, den Mera ihm angeboten hatte. Er sah ihr zu, wie sie sich bemüht, stark zu wirken, obwohl sie innerlich fast unter der Last der Ereignisse zusammenbrach. Ihre Worte, ihr Zittern – alles sprach von einer Verletzlichkeit, die er selten bei ihr sah. Als sie ihn fragte, ob sie auf seinem Schoß sitzen dürfe, nickte er nur leicht, mit einem verständnisvollen Lächeln. "Komm her," sagte er ruhig und zog sie sanft zu sich.   Als sie sich auf seinen Schoß setzte, spürte er, wie die Spannung langsam von ihr abfiel, auch wenn die Situation weiterhin angespannt war. Er hielt sie fest, aber sanft, während sie leise weinte, ihre Tränen in sein Hemd versinkend.   "Was ist hier passiert, Mera? Wer waren diese Leute?" Seine Stimme war ruhig, aber in seinen Augen lag ein ernstes Funkeln. Er wollte verstehen, warum ihr Zuhause in diesem Zustand war und wer sie so verletzt hatte.   Während er auf eine Antwort wartete, sah er zu, wie sie sich von ihm löste und dann begann, hin und her zu tänzeln, offensichtlich abgelenkt von den chaotischen Gedanken in ihrem Kopf. Als sie ihn dann plötzlich fragte, ob er mit ihr tanzen wolle, zog er eine Augenbraue hoch. Das war unerwartet. Er lächelte sanft und schüttelte leicht den Kopf. "Tanzen? Jetzt?" fragte er, leicht amüsiert, aber auch besorgt. "Das ist nicht die Zeit zum Tanzen, Mera."   Er zog sie sanft wieder auf seinen Schoß, bevor sie sich weiter verlegen fühlte. "Ich bin hier, um dir zu helfen, nicht zum Tanzen. Wir müssen herausfinden, was passiert ist und was wir als Nächstes tun." Seine Stimme war sanft, aber bestimmt. "Erzähl mir, was los ist. Wer waren diese Leute? Und warum haben sie dir das angetan?"
Sat, Sep 28th 2024 10:11   Edited on Sat, Sep 28th 2024 07:25

Sie sah ihm zu, wie er sich hinsetzte und sie dann beobachtete, bevor er sie später auf seinen Schoß zog. Da wusste sie noch nicht, dass die anderen Stühle ganz waren. So setzte sie sich auf seinen Schoß, vergrub sich bei ihm und ließ ihren Tränen freien Lauf; man spürte, dass es für sie sehr schwer war, das alles zu verarbeiten. Erst verschwand Theomer, dann kam Mari vorbei und die Wachkompanie; das war für sie alles zu viel. Sie hörte die Worte von Leif, beruhigte sich, wischte ihre Tränen weg und fing langsam an zu sprechen. “Ich war dich ja besuchen auf der Baustelle. Als ich nach Hause kam, klopfte es an der Tür. Da stand Mari vor der Tür und bat Sie hinein. Wir haben über Theomer gesprochen, und sie wollte mir Mut machen. Sie meinte, dass er bestimmt wieder auftauchen wird.” Sie machte eine kurze Sprechpause. “Wenig später kam die Wachkompanie vorbei und wollte mit mir sprechen. Mari war noch da, und es konnte eskalieren, was dazu führte, dass Mari flüchtete und mir etwas zu Boden warf, wo jetzt überall Scherben lagen, wie du siehst.” “Entschuldige, mir war alles zu viel, darum wollte ich mich ablenken,” sprach sie zu Leif und setzte sich wieder auf seinen Schoß. Sie war so dankbar, dass er hier war. “Ich musste heute noch zum Verhör bei diesem Herrn Reland. Ich muss jetzt immer melden, wenn jemand aus dem anderen Gebiet bei mir auftaucht, egal ob Mari oder dieser Schmierlappen, der meine Ratten getötet hat. Ich muss es melden. Wenn das nicht gemacht wird, werde ich verhaftet und komme weg. Und auf dieses Szenario habe ich keine Lust, weil ich sonst dich wieder verliere,” sprach sie mit leiser Stimme. “Ach ja, jetzt wird nur noch wegen Spionage gegen mich ermittelt; für Schwarzhandel und dergleichen wurde ich sozusagen freigesprochen, darum muss ich auch alles melden. Sobald Mari hier auftaucht oder dieser schmuddelige Typ, der meine Ratten getötet hat, muss ich es der Wache melden.” Nachdem sie viel gesprochen hatte, lehnte sie ihren Kopf an Leifs Schulter und versuchte, sich ein wenig zu erholen. “Wollen wir mit dem Aufräumen beginnen? Magst du über Nacht bleiben?” fragte sie leise und löste sich sanft von ihm, damit sie dann mit dem Aufräumen beginnen konnte.
Leif hörte Mera aufmerksam zu, während sie leise, aber mit wachsendem Vertrauen in seine Nähe, sprach. Ihre Worte zeichneten ein Bild von Verwirrung, Angst und Druck, das ihn innerlich aufwühlte. Die Namen Mari, Theomer und dieser "schmuddelige Typ" – all das schwirrte in seinem Kopf. Er kannte den Ernst der Situation "Das klingt alles… furchtbar, Mera," sagte Leif leise und drückte sie noch einmal sanft, bevor sie sich von ihm löste. "Aber du hast richtig gehandelt. Wir werden das durchstehen. Ich werde bei dir bleiben, so lange du mich brauchst."   Sein Blick wanderte durch das Zimmer, das noch immer voller Scherben und Chaos war. "Ich werde hier bei dir bleiben, ja," antwortete er schließlich auf ihre Frage, seine Stimme fest. "Wir räumen das auf und dann sehen wir weiter, was wir tun müssen."   Er stand auf und begann, die herumliegenden Scherben aufzusammeln. Er arbeitete ruhig, mit geübten, entschlossenen Bewegungen. Während sie beide das Zimmer wieder in Ordnung brachten, hielt er inne und sah sie an während sie weiter die Scherben sammelte. Er wusste, dass die Wachkompanie normalerweise keinen solchen Schaden anrichtete. Irgendetwas an dieser Situation stimmte nicht. "Die Wachkompanie hinterlässt normalerweise keine solche Verwüstung", sagte er nachdenklich, mehr zu sich selbst als zu Mera. "Sie holen einen, und das war’s. Keine Scherben, kein Chaos und Reland ist zwar ein Arsch, doch er ist fair."   Seine Gedanken kreisten um Theomer. Sein bester Freund, verschwunden, und jetzt all diese Verstrickungen mit der Wachkompanie und einem Typen, der in Meras Haus eingebrochen ist und ihre Ratten getötet hat. Das Rattenfleischgeschäft lief schon lange, und Theomer hatte dabei mitgeholfen, indem er die Reste der Brauerei gegen Rattenfleisch eintauschte. Aber jetzt war alles durcheinander.   "Mera," sagte er, während er sich hinkniete und eine besonders große Scherbe aufhob, "wer ist diese 'Mari'? Ich habe den Namen nie gehört. Und dieser schmuddelige Typ... wenn er in dein Haus einbricht und die Ratten tötet, klingt das gefährlich."   Er sah sie ernst an. "Theomer... er war dir also näher, als ich dachte, oder? Was genau hat er dir erzählt, bevor er verschwand?" Leifs Stimme war ruhig, aber unter der Oberfläche kochte eine Mischung aus Sorge und Misstrauen.  
Mon, Sep 30th 2024 08:31

Sie schaute Leif an und wischte den Rest ihrer Tränen weg. Das leichte Drücken von ihm tat wirklich gut. "Danke, Leif," sprach sie leise. Als sie hörte, dass er so lange bleiben würde, wie sie ihn brauchte, musste sie leicht lächeln, wollte es aber nicht ausnutzen. "Das ist nett von dir, Leif. Ich werde auch für dich immer da sein, du kannst jederzeit zu mir kommen," sprach sie zu ihm, bevor sie zusammen aufräumten und die Scherben beseitigten. Leif machte die Scherben weg, und sie schaute nach den Stühlen und sah, dass sie doch noch heil waren. "Leif, die Stühle sind doch noch alle ganz," sprach sie zu ihm, als sie die Stühle wieder aufstellte. Sie wusste in diesem Moment nicht, was sie noch alles machen musste, darum war sie froh, dass Leif bei ihr war. "Leif, die Wachkompanie war da, aber das Chaos richtet Mari an. Sie floh vor der Wachkompanie," sprach sie leicht mit mehr Mut und Zuversicht. "Ja, Reland kann ein Arsch sein, stimme ich dir zu, und dass er fair ist, stimme ich dir auch zu," sagte sie mit Zuversicht. "Ich kenne sie auch nur, weil ich mal im lachenden Zwilling war, weil ich dort mit Theomer verabredet war. Als ich dort war, kam Saya rein. Es gab auch Handgemenge, und Mari ging dazwischen, um Saya zu helfen. Aber es eskalierte so, dass auch Theomer eingreifen musste. Das war dort, wo er dann fragte, ob du mich nach Hause begleiten würdest, und ich es abgelehnt habe," sprach sie mit letzter Kraft. "Und der schmuddelige Typ ist sehr wahrscheinlich dann eingebrochen, als ich im lachenden Zwilling war. Ich habe aber den Verdacht, dass er der Typ war, der mal bei mir zu Besuch war und auch meine Ratten kaufen wollte, was ich abermals abgelehnt habe," sagte sie mit leiser Stimme. "Leif, ich habe Angst um meine Ratten und alles," fügte sie noch hinzu. "Lieber Leif, ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber ich versuche dir alles zu sagen, was mir in den Sinn kommt," sprach sie entschlossen. "Ich weiß nur noch, dass er mir gesagt hat, ich soll in die schmutzige Ente gehen und mit dem schmuddligen Typen sprechen. Danach würde er kommen oder jemanden schicken, der diesen Typen beobachten würde. Von da an habe ich nichts mehr von ihm gehört," sprach sie mit zittriger Stimme, weil es immer noch aufwühlend war. Sie nickte Leif zu. "Ja, er war schon näher, als er wirklich war. Aber viel hat er mir auch nicht erzählt," fügte sie leise hinzu. Sie gab ihm wieder die Zeit, dass er es verarbeiten und agieren konnte.
Leif hörte Mera aufmerksam zu, während er weiter die letzten Scherben aufsammelte und sie dabei beobachtete, wie sie die Stühle aufstellte. Ein leises, nachdenkliches Lächeln huschte über sein Gesicht, als sie bemerkte, dass die Stühle doch heil geblieben waren. Er wusste, wie schwer das alles für sie war, und es war nicht leicht, die richtigen Worte zu finden, um sie zu beruhigen.   "Mari hat also das Chaos angerichtet und ist vor der Wachkompanie geflohen," wiederholte er langsam. Er versuchte, alle Informationen in seinem Kopf zu sortieren. Diese Mari war ihm völlig unbekannt, aber die Tatsache, dass sie scheinbar Ärger mit der Wachkompanie hatte und Mera in diese ganze Sache verwickelt wurde, machte ihn unruhig. Er konnte Reland und seine Methoden einschätzen, aber es beunruhigte ihn, dass jemand anderes mit einem solchen Einfluss in Meras Leben trat.   Als Mera von dem schmuddeligen Typen sprach, wurde Leif hellhörig. "Dieser Kerl... er wollte deine Ratten kaufen, und als du abgelehnt hast, ist er später eingebrochen und hat sie getötet? Das klingt nicht nach jemandem, der so einfach aufgibt. Wenn Theomer dir geraten hat, mit diesem Typen zu sprechen, dann muss er gewusst haben, dass etwas nicht in Ordnung ist."   Er seufzte tief und sah Mera ernst an. "Ich verstehe, dass Theomer dir nahestand. Aber warum hat er dir nicht mehr erzählt? Es klingt, als ob er in etwas Tieferes verwickelt war. Vielleicht wusste er, dass er in Gefahr war, und wollte dich nicht belasten." Er lehnte sich ein Stück zurück, um Mera in die Augen zu sehen. "Du hast gesagt, er wollte jemanden schicken, um diesen Kerl zu beobachten. Hast du eine Ahnung, wer das gewesen sein könnte?"   Leif fühlte die Last der Situation auf seinen Schultern. Sein bester Freund, der plötzlich verschwunden war, Mera, die in Gefahr zu sein schien, und all diese unbekannten Elemente, die ihm Sorgen bereiteten. "Wir werden das zusammen herausfinden, Mera. Aber bis dahin solltest du vorsichtig sein. Dieser schmuddelige Typ klingt gefährlich. Ich werde dafür sorgen, dass er sich von dir fernhält."   Dann stand er auf und sah sich im Raum um. "Lass uns das Aufräumen zu Ende bringen. Und ich bleibe die Nacht bei dir, falls noch jemand vorbeikommt."