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Sun, Apr 28th 2024 01:02   Edited on Sun, Jun 16th 2024 12:07

[Tag 14, später Nachmittag] Ein Gasthaus ist Stätte der Begegnung

Es ist wieder einiges passiert, in dem Stadtviertel direkt am Olifern, worüber die Leute zu reden haben. Zum einen natürlich dieser bemerkenswerte Vorfall im “Lachenden Zwilling”, bei dem einige ganz normale Jungen einfach so eine Jägerin überwältigt haben, sie wohl auch geschändet und ermordet hätten, wären sie nicht auf die dumme Idee gekommen, dies gerade an einem so öffentlichen Ort wie eben dem Zwilling zu tun. Noch dazu war die Jägerin ja auch noch eine alte Bekannte gewesen, war es doch genau die, die sich nicht nur von irgendeiner dahergelaufenen Dürren anmachen hat lassen, sondern sie dann auch gleich mit auf das Zimmer genommen. Nun war es am Vormittag ja noch recht ruhig gewesen, und fast hätte man meinen, oder wenigstens hoffen können, die Jägerin würde den Vorfall als Dumme-Jungen-Streich ungesühnt lassen. Am Nachmittag dann schwirrten jedoch die Jäger aus und trieben die Jungen ins Haus von Margar, nicht nur Vater eines des Jungen, sondern auch enger Freund des Stafan, dessen Bande ja auch von dieser Jägerin recht geräuschvoll und in unmittelbarer Nähe des Zwillings ins Land des Staubes befördert wurden. Es dauerte dann auch gar nicht lange, da gingen wieder diese markerschütternden, langgezogenen Schmerzensschreie los, ein untrügliches Zeichen dafür, dass Jugend keineswegs vor fürchterlichsten Strafen und Qualen schützt.   Nun gibt es ja einige der Männer im Viertel, die meinen, die Jägerin sei schön, andere meinen gar, sie sei heiß. In einem sind sich jedoch die meisten einig: Sie ist vor allem furchterregend, grausam und brutal - und heiß oder nicht, es würde doch weit besser sein, nicht zu sehr mit ihr in Kontakt zu treten. Und so hoffen sie inständig für die Dürre, sie möge die Aufmerksamkeit der Jägerin noch lange auf sich ziehen, so dass sie ja nicht auf die Idee käme, sich nach einem willigen Ersatz umzusehen.   Nun, die Leute im “Lachenden Zwilling” hatten also wieder einmal ein vorherrschendes Gesprächsthema. Es sind wohl nicht ganz so viele Leute anwesend. Viele, vielleicht die besonders Vorlauten des Vorabends, haben es wohl vorgezogen, sicherheitshalber zu Hause zu bleiben, um jener Jägerin ja nicht zu begegnen. Wer weiß, ob sie auch eine Racheaktion gegen die üblichen Gäste des Zwillings geplant hatte. Bei Jägern kann man nie wissen, und vorliegendes Exemplar scheint ja ganz besonders durchgeknallt zu sein. Sämtliche Gespräche kommen jedoch urplötzlich zum Erliegen.   Die Jägerin betritt den Zwilling, gefolgt von zwei weiteren Jägern. Den aufmerksamen Beobachtern und gebildeten Beobachtern wird nicht entgehen, dass die Jägerin nun plötzlich Khadam und Kelawar trägt, die Zeichen einer Dargha und damit Herrscherin über das Viertel. Die meisten jedoch schauen wohl gar nicht so lange hin, senken erschrocken ihren Blick, versuchen eben nicht aufzufallen, was bekanntlich die Hauptsorge der Bewohner Imerias ist im Angesicht seiner Offiziellen.   Die Dargha scheint sich kaum um die Anwesenden zu kümmern. Ihr Weg führt geradewegs und ohne sich umzuschauen zur Theke. Die Sessel an derselben leeren sich, ohne dass jemand auch nur einen kleinen Wink zu geben braucht. Die Dargha setzt sich also an die Theke, die Jäger an einen Tisch in unmittelbarer Nähe, der, oh Wunder, gerade in diesem Moment frei wird, in dem sie ihn begehren. Die Dargha stützt sich mit den Ellbogen auf die Theke, schaut zu Ruthard, hebt einen Finger und zeigt dann mit Daumen und Zeigefinger die Entfernung von etwa 5 Zentimetern in der Luft.
Tue, Apr 30th 2024 09:53

[Ruthard] lässt sich nichts anmerken, aber er beobachtet die Ankunft von Saya mit ihren Männern durchaus mit gemischten Gefühlen. Er ist sich nicht sicher, ob er es wirklich begrüßt, wenn der Lachende Zwilling jetzt zum Stammlokal der Jäger werden würde. Auch, wenn die Schlangenmänner sicher das Dreifache seiner üblichen Gäste trinken und die Gerüchteküche seiner Wirtschaft noch eine Menge Gäste mehr beschert. Er macht sich innerlich eine Notiz, dass er bei Theomer nachbestellen muss.   Schon als Saya die Hand hebt, hat Ruthard die Schnapsflasche und den Becher in Händen. Genau wie die Wirtschaft hat er schon bessere Zeiten gesehen, aber die Arbeit geht ihm immer noch routiniert von der Hand. Er lässt die Flasche vor Saya stehen und schiebt noch eine Schale Oliven, geröstetes Brot und gepökelte Streifen Rattenfleisch als Knabbereien dazu. Larn hat in der Zwischenzeit schon begonnen, Sayas Männer mit Bier und Schnaps zu versorgen.   Ruthard wirft einen Blick auf Ring und Stab Sayas und beschließt, sie einfach danach zu fragen, schließlich ist er Wirt und es gehört zu seinen Aufgaben im Viertel, bestimmte Dinge zu wissen. „Das sieht sehr offiziell aus, darf man gratulieren?“
Tue, Apr 30th 2024 09:54

Theomer betritt den Lachenden Zwilling mit einem Bündel unter dem Arm, winkt Larn heran und lässt seinen Blick währenddessen durch den Schankraum schweifen. Saya und die Männer sind schon da, es wirkt ungewohnt friedlich, aber das würde bald ein Ende haben. Er drückt Larn das Bündel in die Hand und man kann erkenne, dass obendrauf ein kleines Körbchen balanciert, das Larn dazu bringt, überrascht die Augenbrauen hochzuziehen. Aber er macht sich sofort die Treppen hoch auf den Weg um was auch immer vorerst in einem Zimmer zu verstauen.   Theomer steuert nun breit grinsend den Tresen und Saya an. Er wünschte sich, sie hätte sich nicht unbedingt genau vor Ruthard platziert, aber vermutlich würde es am Ende keinen Unterschied machen. Jedenfalls nimmt er sich vor, seine Rolle gut zu spielen und Ruthard kuckt nicht schlecht, als er seinen Hocker dicht neben Saya zieht, sich setzt und auch einen Schnaps bestellt.
Tue, Apr 30th 2024 12:18

“Das kannst du halten, wie du willst,” antwortet Saya kühl auf Ruthards Frage hin. “Aber ich werde wohl so inständig geliebt, dass ich nun die Dargha dieses verdammten Viertels bin. Ihr werdet mich also so schnell nicht mehr los.”   Sie trinkt das Glas aus und schenkt sich ungeniert nach. “Und du kannst mir glauben, ich will eine gute Dargha sein, nicht nur die Leute auf Kurs halten, sondern auch was für sie tun. Du wirst meine Fresse also öfters ertragen müssen.”   Saya kommt nicht dazu, weiter auszuführen, was jetzt das eine mit dem anderen zu tun haben könnte, denn in diesem Moment setzt sich Theomer, der bekannte Bierbrauer neben Saya. Nun ist es freilich an Ruthard, sich zu fragen, über was er sich nun mehr wundern soll: Dass Bierbrauer auftaucht, kaum dass er an ihn gedacht hat, dass er sich sich genau neben die Jägerin setzt, oder aber dass er sich einen Schnaps bestellt, er der dem Alkohol aus verständlichen und allseits bekannten Gründen praktisch zur Gänze abgeschworen hat.   Ruthard wird allerdings aus dem Staunen so schnell auch nicht herauskommen. Saya sieht Theomer an, und in diesem Moment geht eine eigenartige, zur Gänze unerwartete Regung durch ihr Gesicht: Sie lächelt Theomer freundlich, beinahe liebevoll an. Es ist ein hübsches Lächeln, das einer ganz normalen jungen Frau, und wären da nicht die immer noch furchterregenden Tätowierungen, man möchte fast nicht glauben, dass sie zu den Gräueltaten imstande ist, für die sie im Viertel bekannt ist.   Saya legt einen Arm um Theomers mächtige Schultern, beugt sich zu ihm und gibt ihm einen Kuss auf den Mund.   “Da bist du ja endlich!”
Tue, Apr 30th 2024 08:37

Theomer erwidert den Kuss, lächelt breit und zieht Saya noch etwas näher, um ihr eine Hand auf den Oberschenkel zu legen. Ruthard dreht sich in diesem Moment weg und tut sehr beschäftigt, weil er weiß, dass man ihm die völlige Entgeisterung ansehen kann. Auch die anderen Gäste machen große Augen und stecken die Köpfe zusammen. Das Viertel wird wieder reichlich Grund haben, sich das Maul zu zerreißen.   „Tut mir leid, ich wurde aufgehalten“, erklärt Theomer und zieht sie etwas näher an sich, er legt einen Arm um ihre Schulter und die Hand direkt auf ihre Brust. Wenn er hier schon Theater spielt, dann wenigstens mit vollem Einsatz. Außerdem wirkt ihr Lächeln überraschend freundlich, auch wenn sich die Umarmung eher anfühlt, als würde er sich gegen eine Backsteinmauer lehnen.   Während er sie küsst, bemerkt sie, dass Theomers Bart offenbar gestutzt wurde und seine übliche recht ungebändigte Mähne zumindest geschnitten worden ist. Außerdem trägt er neue Kleidung und sieht mit Leinenhemd, Weste, Baumwollhose und neuen Schuhen nun mehr wie ein Geschäftsmann als wie ein Bierbrauer aus, der selbst im Betrieb mit Hand anlegt.   „Ich habe die alten Kunden der Familie im Thornhoff-Gebiet abgeklappert. Morgen bin ich in Imeria unterwegs.“
Tue, Apr 30th 2024 09:18

Saya sieht Theomer in die Augen. Es ist ein verführerischer, wollüstiger Blick. Kurz geht sie mit dem Kopf zurück. Sie schiebt seine Hand den Oberschenkel hoch bis in ihren Schritt, schaut ihn immer noch an.   “Jetzt bist du da, und jetzt will ich dich,” haucht sie ihm mehr entgegen als dass sie spricht. “Scheiß drauf, was morgen ist!”   Mit den Schneidezähnen, beisst sie ganz leicht auf ihrer Unterlippe, streckt ihm die Brust entgegen, atmet tief. Schließlich rutscht sie vom Stuhl, nimmt seine Hand in die eine, Schnapsglas und Flasche in die andere Hand. Sie zieht ihn vom Stuhl, geht vor ihm rückwärts bis zu dem Tisch, an dem ihre Jäger sitzen, die natürlich bereitwillig Platz machen. Sie stellt Flasche und Glas auf den Tisch, drückt Theomer auf einen der Stühle. Dann zieht sie ihren Mantel aus, wirft ihn neben die Flasche. Es knallt leicht, als die Griffe ihrer Messer auf die Tischplatte prallen. Dann setzt sie sich auf seinen Schoß, presst ihre Hüfte gegen die seine, krallt die Hände in sein Haar und küsst ihn erneut. Ihre Zunge beginnt einen leidenschaftlichen Tanz mit der seinen, während die Hüfte sich in ebenso leidenschaftlichem Rhytmus nach vorne und hinten bewegt. Auch Saya versteht es, Einsatz zu bringen, wenn ein solcher denn erforderlich ist.
Thu, May 2nd 2024 10:46

[Ein Arbeiter]   Ein älterer Mann betritt die Schenke zum lachenden Zwilling, sieht sich um und als er die Jäger in der Gaststube bemerkt, zögert er, geht dann aber doch zur Schank und setzt sich möglichst weit vom Tisch der Jäger, an dem eine Tätowierte auf einem Bärtigen herumturnt und ihn abschmust. Die abgearbeiteten Hände und die fadenscheinige Kleidung laßen auf den ersten Blick erkennen, daß es sich um einen Mann handelt, der sich seine Grütze hart verdienen muß. Er bestellt einen Krug Bier und einen Schnaps, zahlt sofort und nimmt zuerst einen großen Schluck Bier. Ganz wohl scheint ihm immer noch nicht zu sein, denn immer wieder wirft er einen besorgten Blick in Richtung der Jäger, aber er bleibt sitzen, trinkt seinen Schnaps auf einen Zug und spült mit Bier hinterher. Er zählt seine Münzen, überlegt und bestellt dann noch einen Schnaps.  
Thu, May 2nd 2024 01:27   Edited on Thu, May 2nd 2024 01:28

Kurz nach dem älteren Mann betritt ein zweiter die Schänke. Er ist wohl um gar einige Jahre jünger, schaut aber doch recht ramponiert aus. Ärmlich gekleidet, mit einem unförmigen Hut auf dem Kopf, zeugt der trübe Blick davon, dass er die flüssige Nahrung nicht unbedingt verabscheut. Er betritt also etwas breitbeinig den Zwilling, macht zwei drei Schritte in das Lokal und bleibt erst einmal stehen. Eine Weile lang beobachtet er recht ungeniert das heißblütige Paar an dem Tisch, dann sucht er sich einen freien Platz. Und da an der Theke eben gerade vorhin zwei Plätze frei geworden sind, von diesen zweien nur einer wieder besetzt wurde, kommt er eben genau neben dem älteren Mann zu sitzen. Er bestellt einen großen Krug Dünnbier, schaut dann jedoch zu dem Mann neben ihm. Er gehört wohl ganz eindeutig zu der Gruppe Menschen, die an einer Theke unbedingt das Gespräch mit den anderen Anwesenden suchen müssen.   “Also ich sag Euch,” meint er mit gedämpfter Stimme, “wenn die da hinten abkratzt, da machen sogar die Ratten einen Bogen um die Leiche. Die geilt sich beim Morden wohl so auf, dass sie danach jedes Mal mit jemand anderem herumvögeln muss. Vögeln, saufen und morden, das kennt die, zu mehr reicht es in dem verdorbenen Schädel wohl nicht.”   Inzwischen hat ihm Ruthard das Bier gebracht. Er setzt ein und trinkt das halbe Bier in einem Zug hinunter.  
Fri, May 3rd 2024 12:49

Theomer wird von Sayas Ansturm zunächst ziemlich überrumpelt. Wenn er sich eine solche Behandlung wünschen würde, dann sicher nicht in einem Schankraum voller Gäste und am Tisch der Schlangenmänner. Dennoch erwidert er Sayas Kuss mit zunehmender Leidenschaft, umfasst ihre Hüften und geht in ihrem Rhythmus mit. Er versucht, möglichst nicht daran zu denken, wo er sich gerade befindet und angesichts von Sayas Hemmungslosigkeit gelingt ihm das ziemlich gut. Als seine Hände langsam unter ihr Hemd gleiten, folgt er jedenfalls wenig mehr als einem Automatismus. Mal ganz abgesehen von den Dingen, die ein paar Etagen weiter unten durch Sayas wilde Hüftbewegungen in ihren natürlichen Automatismus gezwungen werden.
Fri, May 3rd 2024 06:33   Edited on Fri, May 3rd 2024 11:11

Als Mari die letzten Meter auf den lachenden Zwilling zurücklegt, hat sie Zweifel, ob sie die Wut und den Zorn wirklich so spielen kann, daß es die Leute glauben. Sie atmet tief durch, fährt sich durchs Haar, damit ihr abgeschnittenes Ohr auch gut zu sehen ist. Ihre Rippen schmerzen immer noch dumpf vom Tritt Condirs. Sie hält sich an dem aushaltbaren Schmerz fest, versucht damit Zorn zu entfachen. Als sie die Türe zur Schenke aufstößt, liegt ein bitterböser Ausdruck auf ihrem blutverschmiertem Gesicht und ihre Männerkleidung weist Schmutzflecken vom dreckigen Pflaster auf. Einen Zecher, der ihr nicht schnell genug aus dem Weg geht, faucht sie an: "Geh mir aus dem Weg, Arschloch."   Als sich der Mann ärgerlich umdreht und die irre Dürre erkennt, wie Mari ohne ihr Wissen von gar nicht so wenigen Gästen des Zwillings genannt wird, macht er schnell Platz. Die Dolch- und Bierkrug schwingende Furie will er nicht im Genick haben. Zuerst sieht Mari den stehenden Jäger und macht ein paar Schritt auf ihn zu, dann fällt ihr Blick auf den Tisch an dem Saya wild schmusend auf Theomer sitzt. Mari bleibt so abrupt stehen als wäre sie gegen eine Mauer gelaufen. Inzwischen sind auch einige Gäste aufmerksam geworden und die Unterhaltungen verstummen langsam, während sich die Augen auf Mari richten. Für einen langen Moment steht sie einfach nur da und langsam rinnt ihr eine Träne über die Wangen, als sie sieht mit welcher Leidenschaft ihre Saya Theomers Erregung anfacht. Als sie dann Theomers Hände bemerkt, die unter dem Hemd ihre wunderschönen Brüste liebkosen , setzt etwas aus in ihr.   Ihr Gesicht wird bleich und in ihren Augen glitzert Zorn und Wut. Sie muß sich sehr zusammen nehmen und sich nicht blindwütig auf die Beiden zu stürzen. Mit ein paar schnellen Schritten ist sie bei dem Stuhl, auf dem sich Saya mit Theomer vergnügt. Mari braucht die Wut nicht mehr zu spielen, sie kocht. Blitzschnell schlägt sie zu. Was ihr an Kraft fehlt, macht sie mit Schnelligkeit und Erfahrung wett. Die Linke trifft Saya aus der Drehung heraus seitlich an der Stirn. Mari schlägt so hart zu, daß ihr die Haut über den Fingerknöcheln aufplatzt und ein paar Blutspuren auf Sayas Stirn hinterläßt und das Klatschen des Treffers deutlich hörbar ist. Fast im selben Augenblick trifft sie fast genauso heftig die Rechte am Kopf, doch es ist nicht die Faust, sondern der Handballen. Der nächste Schlag streift sie nur mehr knapp über dem Ohr.   Maris bleiche Gesicht ist tränennaß während sie Saya anschreit: "Du miese Dreckschlampe du. Wie kannst du mir nur so was antun? Ich liebe dich und du, was machst du? Laßt mich rauswerfen und fickst dieses Arschloch da vor allen Leuten. Du.. du.. Ich hab dir alles gegeben, du billige Nutte! Alles!" Ihr Schreien geht in ein lautes Schluchzen über und Mari macht Anstalten sich wieder auf Saya zu werfen.  
Fri, May 3rd 2024 06:40   Edited on Fri, May 3rd 2024 06:42

[Verwaltung - Der Arbeiter] Ziemlich gleichgültig zuckt der Arbeiter die Achseln. "Is' mir scheißegal, solang sie mich in Ruhe lassen.": gibt er zurück. Als er noch etwas sagen will, betritt eine große, sehr schlanke Frau mit dunklem Haar den Zwilling. Ganz deutlich kann der Mann das verstümmelte Ohr sehen, als sie an ihnen vorbeigeht. Sein Nachbar ist ihm plötzlich unwichtig geworden und der Arbeiter dreht sich so, daß er die schlanke Frau im Blick behalten kann.  
Fri, May 3rd 2024 09:11

Im Zwilling ist es still geworden. Alle Augen sind nun auf Mari und das schmusende Paar gerichtet, keiner traut sich, etwas zu sagen, ja sich nur zu bewegen. War schon vorher das unerwartete, wild schmusende Paar äußerst merkwürdig, übertrifft nun die irre Dürre, die einfach so auf eine Jägerin losgeht, jegliche sensationslüsterne Erwartung der Anwesenden bei Weitem.   Der erste Schlag reißt Saya Kopf nach hinten, der zweite zur Seite, und wenn der dritte Saya nur mehr streift, so ist es auch für die Angreiferin schwer auszumachen, inwieweit sie dies selbst so wollte, oder ob es einfach daran liegt, dass Saya vor ihren Augen zu Boden geht. Dieser Zustand dauert jedoch nicht lange. Mit geschlossenen Augen richtet sich die Dargha auf, steht vor Mari. Die Augen öffnen sich, sehen Mari kalt an, nur einen Augenblick lang. Saya muss sich zusammenreißen, um nicht aus ihrer Rolle zu fallen, als sie Maris verheultes Gesicht erblickt. Solch eine herausragende schauspielerische Leistung hätte sie ihr wirklich nicht zugetraut!   Dann trifft Mari ein ansatzloser Schlag im Bauch, der sie sich zusammenkrümmen lässt. Ein Hieb mit dem Handballen in den Rücken befördert sie zu Boden. Dass das sofort darauf niederschnellende Knie nur durch das zweite Knie, das Sekundenbruchteile vorher auf dem Boden auftrifft, abgebremst wird, ist einerseits von Außenstehenden unmöglich zu erkennen, andererseits ist der Effekt gerade so groß, dass keine Verletzungen zu befürchten sind. Schmerzlich ist es allemal. Saya packt Mari an den Haaren, zieht ihr Gesicht nach oben, ohne das Knie aus ihrem Kreuz zu nehmen.   “Du elendiges Stück Scheiße,” sagt sie kalt, doch laut genug, dass es wohl der ganze mucksmäuschenstille Zwilling hören kann. “Du kannst wohl zwischen einem Fick, wenn er wenigstens gut gewesen wäre, und Liebe nicht unterscheiden! Hast du wirklich geglaubt, du wärst mir mehr wert als ein Stück Rattenfleisch, dass du bis auf die Knochen abnagst, um den Hunger zu stillen? Du bist es nicht wert, dass ich überhaupt mit dir rede!”   Sie lässt den Kopf los, steht auf, stößt ihr in die Seite - wobei Saya freilich nicht weiß, dass der Tritt genau die Stelle trifft, die von Condirs leicht missglückter Behandlung eh schon schmerzt.   “Geh aus meinen Augen! Geh zurück auf die Ruinenfelder, geh in die Salzwüste! Ich sage dir, wenn ich noch ein einziges Mal dein armseliges Gerippe erblicken muss, ich ziehe dir die Haut ab und nähe daraus deinen Leichensack!”   Sie spuckt auf Mari, verfehlt jedoch ihr Ziel. Dann schaut sie zu ihren Jägern.   “Werft sie raus! Und wenn sie noch einen Fuß in dieses Lokal setzt, schneidet ihr die Sehnen durch und schafft sie in den Stall!”   Die Jäger gehorchen. Mari wird unter den Achseln gepackt, zur Türe geschleift und dort mit einem ordentlichen Schwung auf das Pflaster befördert. Einen Moment lang schaut Saya noch zur geöffneten Tür, dann dreht sie sich zu Theomer um. Die Szene ist für sie abgeschlossen, die Eiseskälte weicht aus ihren Augen, und das Feuer der Leidenschaft lodert wieder auf.   “Wo waren wir stehen geblieben?” fragt sie den Bierbrauer, öffnet zwei-drei Knöpfe seines Hemdes, lässt ihre Hände darunter gleiten und macht mit den akrobatischen Zungenübungen von vorhin weiter.
Fri, May 3rd 2024 10:13

Der Schlag in den Bauch treibt Mari die Luft aus dem Leib und läßt sie zusammenklappen. Der Schlag in den Rücken wirft sie auf den Boden und raubt ihr den letzten Rest Luft. Benommen wie sie ist, kann sie sich kaum bewegen, da kracht ihr auch schon Sayas Knie ins Kreuz, das sie auf dem Boden festnagelt. Selbst wenn sie gewollt hätte, könnte sie sich nicht wehren. Es schmerzt, als ihr Saya den Kopf an den Haaren zurückzieht und sie stöhnt laut auf. Sie zuckt unter Sayas Worten zusammen, so als würde man sie mit einer Peitsche schlagen und jetzt versiegen ihre Tränen. Ein lautes Stöhnen begleitet den Stoß in ihre Seite und sie krümmt sich zusammen vor Schmerz. "Saya...": stöhnt sie, als sie verstoßen wird, da reißen sie auch schon die Jäger hoch und schleppen sie zur Tür. Ihr Gesicht ist jetzt verzerrt vor Wut und Schmerz und sie will sich losreißen, doch gegen die Jäger hat Mari nicht die geringste Chance. Sie landet auf dem Pflaster und obwohl sie sich abrollt, stöhnt sie laut auf, als sie auf der lädierten Seite zu liegen kommt. Dann taumelt sie auf die Beine. "Fick dich!": schreit sie in Richtung der sich schließenden Türe des Zwillings und hält sich die Seite. "Ich scheiß’ auf dich, du läufige Hündin! Ich will dich nie wieder sehen, du Dreckstück! Nie wieder! Und damit du es weißt, mich kriegst du nicht mehr, du Votze! Ich hau’ ab! Hörst du? Ich hau’ ab zu den Töpfern! Mich kriegst du nicht mehr in deine Drecksfinger, du..." Vor lauter Wut und Schmerz verschlägt es ihr die Stimme und sie beginnt wieder zu weinen. Sich die schmerzende Seite haltend, taumelt sie langsam davon.  
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Fri, May 3rd 2024 10:15

[Schicksal] Maris Rippen sind an der Stelle, an der sie zwei Mal getroffen wurde, leicht angeknackst. Leichte Behinderung durch Schmerz.  
Fri, May 3rd 2024 11:44

[Verwaltung - Der Arbeiter] Gebannt verfolgt der ältere Mann die unglaubliche Szene, die sich hier abspielen. Er hätte es nie für möglich gehalten, daß jemand so verrückt sein könnte, eine Jägerin anzugreifen, noch dazu wenn sie nicht allein ist. Aber noch unglaublicher ist, daß die Angreiferin diese Attacke überlebt. Kopfschütteln schaut der den Jägern nach, die die schlanke Frau zur Türe rauswerfen. Dann leert er seinen Krug und sagt zu seinem Nebenmann. "Mir reichts. Hier ist mir zuviel los. Abend noch." Er steht auf und verläßt den Zwilling. Draußen bekommt er noch das Gezeter der Rausgeworfenen mit, bevor er sich auf den Weg macht.  
Fri, May 3rd 2024 03:03

Maris und Sayas schauspielerische Fähigkeiten sind mehr als beeindruckend und wäre Theomer nicht in alles eingeweiht, wäre er völlig davon überzeugt, dass Mari gerade verstoßen und vertrieben wird. Saya hält sich wirklich kaum zurück und Theomers eigene Rippe beginnt aus reiner Solidarität mit Mari wieder an, weh zu tun. Niemand achtet in diesem Moment auf ihn und er riskiert einen Blick in die Runde der Zuschauer, wo er von Faszination bis Entsetzen jede Regung ablesen kann. Diese Sache wird sich in Windeseile nicht nur im Viertel, sondern in der ganzen Stadt herumsprechen.   Als Mari zwischen den beiden Jägern hilflos wie ein Kind rausgeschleift und auf die Straße geworfen wird, hat Theomer sogar Mitleid mit der ehemaligen Kellerratte. Auch wenn Mari ihn in letzter Zeit wirklich gefressen hat, sieht er doch nicht gern, dass sie derart vermöbelt wird. Dass Saya sich sofort wieder auf ihn stürzt, überrumpelt ihn kurz, aber er kann seinen Gesichtsausdruck beibehalten und spielt seine Rolle weiter. Er zieht sie an sich und raunt ihr ins Ohr „Ich weiß nicht, wie weit du das noch treiben willst. In jedem Fall sollten wir uns jetzt ein Zimmer nehmen!“
Fri, May 3rd 2024 06:38

Saya lässt sich wieder auf seinen Schoß sinken, presst ihre Hüfte gegen die seine, ihren Busen gegen Theomers Brust, als er sie zu sich hinzieht. Sie legt ihren Finger auf seine Lippen und raunt ihm nun ebenfalls etwas ins Ohr, ja haucht es beinahe mehr.   “Wir sollten uns jetzt ein Zimmer nehmen,” kann er vernehmen. “Und für das Protokoll, du hast begonnen, vom Treiben zu reden.”   Sie beißt sachte in sein Ohrläppchen, dann weicht sie wieder zurück, ohne ihren Blick aus dem seinen zu nehmen, schenkt sich noch ein Glas Schnaps ein, kippt es weg und nimmt mit einer Hand den Mantel. Die andere Hand greift nach der Theomers, zieht ihn auf die Beine. Dann dreht sie sich um, zieht seinen Arm über ihre Schulter und schiebt die Hand unter ihre Bluse. Die Hand mit dem Mantel kommt auf seinem Hintern zu liegen. Dann zieht sie den Braumeister zur Theke, um den Schlüssel für das Zimmer zu holen.
Sat, May 4th 2024 01:56

Ruthard reicht Theomer mit steinerner Miene den Schlüssel. Er wird dem alten Wirt später einiges zu erklären haben, aber für jetzt tritt die Rolle, die Theomer spielen soll, immer mehr in den Hintergrund und er und Saya steigen eng aneinandergeschmiegt die Treppe in den ersten Stock hinauf. Seine Hand immer noch in ihrem Hemd erkundet er die erfreulichen Dinge, die es dort zu finden gilt. Weiter geht es ganz nach hinten in das Zimmer, in dem Saya vor nicht allzu langer Zeit aufgewacht ist. Als die Tür hinter ihnen ins Schloss fällt, lässt Theomer Saya nicht los, sondern schickt sich an, ihr das Kleid über den Kopf zu schieben.
Sat, May 4th 2024 08:08

Zu Theomers großem Erstaunen kann er unter dem Hemd keine Schlangeschuppen fühlen - es ist ganz normale, sogar relativ weiche Menschenhaut. Besteht wirklich die Möglichkeit, dass diese unbarmherzige Jägerin, die nun zur Dargha erhoben wurde, dieser wahre Inbegriff einer Schlange, allen scheinbar allen Vorurteilen und Klischees entsprechend, doch eine ganz normale Frau ist? Zwei Brüste kann er erfühlen, nicht üppig, nicht klein, aber fest. Zwei Brustwarzen, die ihm verraten, dass die Nummer von vorhin nicht nur bei ihm gewisse Urinstinkte geweckt hat. Im Zimmer lässt sie sich ohne irgendwelchen Kommentar das Hemd über den Kopf ziehen. Der Mantel fällt zu Boden, wieder Klopfen die Messer auf den Holzboden. Und so sieht Theomer nun zum zweiten Mal Sayas nackten Oberkörper, die Schlangen von den Schläfen, deren Schwänze sich am Brustbein umschlingen, Das zweite Schlangenpaar, das aus dem Hosenbund hervor steigt und sich über dem Bauchnabel angiftet, all die vielen kleinen Schuppen, die die Rippen, die Brüste, die Seiten bedecken, den großen Skorpion auf ihrem Rücken. Sayas Augen funkeln, als sie auch Theomer des Hemdes entledigt und danach seine Hose löst.
Schicksalswurf-Verfolgung Mari

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Sat, May 4th 2024 10:14
Sat, May 4th 2024 10:23   Edited on Sat, May 4th 2024 10:24

[Verwaltung - Der Arbeiter] Nach ein paar dutzend Schritten bleibt der Mann bei einem Hauseingang stehen, dreht sich um und wartet bis Mari davon humpelt. Er läßt sich noch ein wenig Zeit und geht ihr dann nach. Er ist vorsichtig und macht so etwas nicht zum ersten Mal. Mari die mit ihren Schmerzen und ihren Gedanken beschäftigt ist, merkt nicht das sie beschattet wird und so folgt ihr der Mann bis zur Brauerei. Erst als Mari in der Brauerei verschwindet, geht er davon.  
Sun, May 5th 2024 11:27

Theomers letzter Rest Selbstbeherrschung zuckt mit den Schultern und geht in die Pause, als er die Hose auszieht, förmlich wegschleudert und Saya packt. Es passiert vermutlich nicht oft, dass die gefürchtete Jägerin und frisch gebackene Dargha sich freiwillig durch die Luft werfen lässt, aber sie landet eine Spur unsanft auf dem bedenklich knarrenden Bett. Der Rest ist nicht gerade Schweigen...
Sun, May 5th 2024 03:26

Die gefürchtete Jägerin und frisch begackene Dargha fliegt öfter durch die Luft, als es sich das gemeine Volk vorstellen kann. Schließlich ist Überlegenheit im Kampf Grundvoraussetzung für das Überleben eines Jägers, und die kann nur durch eisernes Training erreicht werden. Und wenn es zwischen der - wenigstens im Vergleich zu ihren Jägern - zierliche Dargha und ihren Männern richtig zur Sache geht, so passiert es immer wieder, dass sie recht unsanft und auch in einem hohen Bogen zu Boden befördert wird. Andererseits natürlich geschieht es so gut wie nie, dass jemand einen Jäger oder gar eine Dargha ungestraft durch die Luft befördert, ganz gleich, ob die Landung auf einem Bett oder in einem Misthaufen erfolgt. Wenn man jedoch den Blick sieht, den Saya Theomer zuwirft, begierig, feurig und irgendwie auch ziemlich herausfordernd, vergeht jedoch die Angst, Theomer hätte nun etwas zu befürchten schlagartig. Und das obwohl die Landung in der Tat unsanft war und Sayas Kopf mit einem lauten Klopfen gegen das Kopfende des Bettes schlägt. Sie löst den Gürtel ihrer engen, ledernen Hose, öffnet den Knopf, der sie unter dem Gürtel zusammehält. Dann richtet sie sich halb auf, stützt sich auf ihre Ellbogen und sieht Theomer erwartungsvoll an.
Tue, May 7th 2024 01:32

Theomer kniet sich halb auf das Bett, packt den Bund von Sayas Hose und zieht sie gerade so langsam runter, dass es nicht allzu gierig wirkt. Freilich kann er nicht verbergen, dass er allerdings sehr wohl gierig ist. Er zieht ihr die Hose runter und ächzt kurz schmerzerfüllt auf, als er sich über sie beugt und seine lädierte Rippe sich meldet. Eine Schande, dass er es eilig hat, aber er hat an diesem Abend noch viel vor und so eine Gelegenheit mit Saya wird aller Voraussicht nach nicht wieder kommen. Er senkt sich über sie denkt für eine Weile nicht an seine Verpflichtungen.
Tue, May 7th 2024 10:36

Es ist Saya ziemlich egal, ob Theomer gierig wirkt oder nicht, während er ihr zweites Schlangenpaar zur Gänze enthüllt, das über ihre Lenden bis hinunter ungefähr zur Hälfte ihrer Oberschenkel reicht, wo das Schuppenmuster wieder beginnt und hinunter zu den Füßen führt. Als er sich endlich über sie beugt, zieht sie ihn an den Schultern zu sich heran, dreht ihn auf den Rücken und setzt sich auf ihn, womit der energische, wilde, begierige, ja ekstatische Tanz beginnt. Ruhen ihre Hände zunächst noch auf seinen Oberschenkeln, gehen sie später zur Brust, greifen diese immer fester, bis der Griff irgendwann fast schon schmerzhaft wird, dann jedoch lautstark erschlafft. Saya lässt sich neben Theomer auf das Bett fallen, atmet tief und streift sich eine Strähne aus dem schweißnassen Gesicht.
Fri, May 10th 2024 05:52

Theomer liegt schwer atmend da, erschöpft und mit schmerzhaft pochender Seite. Man könnte sagen, dass Saya ihn jetzt zum zweiten Mal in zwei Tagen bezwungen hat und beide Male waren für seine Rippe ähnlich schmerzhaft. Dennoch würde er einen Kampf im Bett jederzeit vorziehen.   "Schauspielerei war das nicht!", ächzt er und tastet seine Seite ab. Immerhin scheint alles noch da zu sein, wo es hingehört. "Mari wird das alles gar nicht gefallen, wenn sie davon erfährt."   Er setzt sich langsam auf und schwingt die Beine aus dem Bett. Er blickt auf Saya hinunter, sein Blick gleitet ihren Körper hinauf und hinunter. "Ich muss kurz etwas holen, ich denke, kuscheln ist eh nicht so dein Ding, oder?" Er grinst kurz, steigt in seine Hose und verschwindet für ein paar Minuten, bevor mit dem Bündel zurückkehrt, dass er vorhin Leif gegeben hatte. Es entpuppt sich einfach als ein Stapel Kleider, den er auf die Anrichte legt.   Und zuoberst auf dem Stapel hockt in einem Körbchen ein kleiner schwarzer Hund, der ihn gerade begeistert ansieht und mit dem Schwanz wedelt. Er hopst auf den Boden, rennt einmal schnuppernd durchs Zimmer und bleibt dann vor Saya stehen, um sie mit schräg gestelltem Kopf zu mustern. Erst nach kurzem Zögern beschnuppert er auch sie, allerdings irgendwie hastig und nervös.   "Selbst der Hund ist vorsichtig bei dir", meint Theomer grinsend.
Fri, May 10th 2024 09:19

Saya schaut hoch zu Theomer. Ihr Blick ist wieder kühl geworden. Ihr schweißnasser Körper glänzt, was die Konturen noch hervorhebt, die Rundung der Brüste, die ausgeprägten Muskeln am Bauch. Kein Haar stört das Kunstwerk Pelornischer Tätowierungskunst, die nur mehr wenige Flecken des Körpers für eine Komplettierung des Ensembles freigelassen hat.   “Wenn du es ihr nicht sagst, dann muss sie es ja nicht erfahren,” meint sie lapidar. “Außerdem wird sie damit leben müssen, dass ich manchmal auch einmal einen Schwanz brauche.”   Der Blick allein wird Theomer wohl Antwort genug auf die Frage sein, ob sie noch etwas kuscheln möchte. Saya hat anscheinend ihren Höhepunkt gehabt, ihr Begehren ist gesättigt. Wohl ist sie noch immer nackt, aber wenig lässt mehr auf das heißblütige Energiebündel schließen, das sie gerade noch war. Sie ist wieder Jägerin, sie ist wieder Dargha, und allein der Gedanke daran, sie würde jemanden auf so direkte Art und Weise verführen, so zielstrebig einem sexuellen Feuerwerk entgegenbringen, wirkt nun fast wieder abwegig. Sie schaut Theomer hinterher, als er das Zimmer verlässt.   Sie sitzt auf dem Bett, als Theomer zurückkommt. Sie hat die Hose in den Händen, wollte sie wohl gerade wieder anziehen. Und sie blickt immer noch kühl auf den kleinen Hund, der halb neugierig, halb angstvoll an ihren Beinen schnuppert. Schließlich packt sie den kleinen Hund am Nacken, drückt ihn leicht zu Boden, ohne ihn aber irgendwie zu verletzen oder ihm weh zu tun.   “Und er tut wohl auch gut daran,” meint sie. “Wenn nichts anderes da ist, ist so ein Stück gebratener Hund gar keine schlechte Mahlzeit.”
Fri, May 10th 2024 10:29

Theomer tut nichts, als Saya Broga so unsanft behandelt. Der Hund winselt leise, aber mehr vor Verwirrung, als vor Schmerz. Als sie ihn loslässt, beäugt er sie misstrauisch. Er wirkt nicht ängstlich, aber er hat sich Saya ganz sicher gemerkt. Er hopst wieder hinter Theomer, der ihn aufhebt und hinter den Ohren krault. "Merk sie dir gut, Broga: Die Dargha Saya Nayara. Wenn sie einen nicht ruft, hält man besser Abstand."   Er setzt Broga wieder ab und zieht sich vollends an. "Ich gehe jetzt zum Alten Theater und weise deine Männer ein. Keiner Ratte wird ein Barthaar zucken, wenn sie aus ihrem Loch gekrochen kommen. Wenn Condir Brandsätze aufgetrieben hat, werden wir vielleicht nicht mal einzeln gegen sie antreten müssen." Er zuckt mit den Schultern. "Mir liegt diese Kämpferei weniger als dir, aber demnächst ist hoffentlich alles vorbei und wir können anfangen, Geld zu verdienen...?" Er lächelt der Herrin des Viertels listig zu. Er hat offensichtlich eine Idee, aber keine Eile, damit rauszurücken.
Fri, May 10th 2024 11:52

Saya schaut dem kleinen Hund hinterher, wie er hinter Theomers Beinen verschwindet. Ein leichtes Schmunzeln legt sich dabei auf ihre Lippen.   “Ganz so schlimm ist es nicht, Kleiner,” sagt sie dabei zu dem Hund. “Wenigstens so lange nicht, bis du beginnst, deine Dargha zu hintergehen und hinter ihrem Rücken Dinge abzuziehen, die sie nicht wissen sollte.”   Während sich Theomer anzieht, tut sie es ihm gleich, schlüpft also in die Hose, die durch das Auftauchen des Hundes arg in Vergessenheit geraten scheint. Dann steht sie auf, geht auf Theomer zu. Sie bückt sich jedoch nur und hebt das Hemd auf, das in nächster Nähe zur Tur neben ihm auf dem Boden liegt.   “Wenn du sie mit den Brandsätzen einweist,” meint sie dabei, “achte darauf, dass wir sie nicht zurückschrecken. Ich will sie alle haben, tot, lebend, wie auch immer. Aber keiner soll entkommen und groß rumerzählen, was im Endeffekt passiert ist. Sie werden es wohl trotzdem rauskriegen, und ich befürchte, es wird auch so schnell nicht vorbei sein. Aber ich will nicht riskieren, gegen die selben Männer ein zweites Mal kämpfen zu müssen.”   Sie schlüft in das Hemd, knöpft es zu. “Und ja, wir sollten Geld verdienen. Aber eins sag ich dir: Ich will nicht, dass das Geld irgendwo rumliegt und verschimmelt. Und dasselbe erwarte ich von dir. Aber darüber reden wir, wenn das alles vorbei ist.”   Sie steigt in die Stiefel, hebt den Mantel auf und zieht ihn an. Dann gibt sie Theomer einen Klaps auf das Hinterteil.   “Das war’s dann wohl,” meint sie. “Ich hoffe, sie haben es geschluckt. Ach, und übrigens: Du hast einen geilen Schwanz.”   Sie lächelt dabei kurz verführerisch, dann wird sie wieder ernst und kühl.
Mon, May 13th 2024 09:35

Theomer grinst schief bei Sayas Worten und dem Klaps. "Danke, schätze ich. Aber lassen wir es nicht zur Gewohnheit werden, ich hab das Gefühl, ich könnte sonst eines Morgens mit durchschnittener Kehle aufwachen."   Er zieht sich vollends an. "Bis morgen früh, Dargha Saya," sagt er und macht im Öffnen der Tür sogar eine kleine Verbeugung." Broga hüpft an ihm vorbei hinaus und dann fällt hinter beiden die Tür ins Schloss.
Mon, May 13th 2024 08:15

Saya legt ihren Arm um Theomers hüfte, als sie nebeneinander die Treppe hinuntergehen. Im Gastraum gibt sie ihm einen Kuss auf die Lippen.   “Bis hoffentlich sehr bald,” sagt sie zu ihm. Dann winkt sie ihren Leibwachen, wirft Ruthard wieder einige Münzen auf die Theke. Wenig später erinnert nur mehr wenig daran, dass die neue Dargha wieder einmal für gehörige Aufmerksamkeit im Zwilling gesorgt hat. Einzig der Betrunkene an der Theke hat ein neues Opfer gefunden und erklärt ihm, warum eben diese Dargha eine dermaßen schreckliche, verachtungswürdige und überhaupt ganz und gar verdorbene Person sei.   Saya geht mit ihren beiden Leibwachen die Straße nach oben, in die Richtung ihres neuen Hauses. Als sie vor dem Tor angekommen sind, schickt sie nur eine der Wache durch dasselbe.   “Marigar,” sagt sie dann, “die ganze Sache gefällt mir nicht so richtig. Wir sind die ganze Zeit ziemlich sicher davon ausgegangen, dass die Ratten erst morgen zuschlagen. Aber wer sagt das? Wir gehen ziemlich sicher davon aus, dass Mari den Ratten ohne Probleme davonlaufen kann. Wer sagt das? Wir sollten auf Mari aufpassen…”   Die beiden gehen nun an dem Haus vorbei. Es geht nun scheinbar ziellos durch die Straßen des Viertels. Plötzlich blebit Saya vor einer Türe stehen. Marigar klopft, und wenig später wird die Tür von einem schmächtigen ungefähr 50 Jahre alten Mann mit grauen Haaren und dünnem Bart geöffnet. Er schaut die beiden an, als wäre es Achum persönlich, der ihn besucht. Furcht, ja Angst sprießt aus seinen Augen, seine Hand verkrampft an der Tür. Saya und Marigar beachten ihn scheinbar nicht einmal, schieben ihn in die Wohung zurück, folgen ihm in das bescheidene Heim und schließen die Tür hinter sich. Der Mann saß wohl mit seiner Frau gerade beim schmalen Abendmal, wenigstens stehen zwei halbe Schüsseln dünner Grütze auf dem Tisch, eine Frau starrt die beiden Schlangen an, als hätte ihr letztes Stündlein geschlagen.   “Ihr habt uns nie gesehen, wir waren niemals hier,” sagt Saya nur kühl. “Wenn ich höre, dass ihr irgendjemandem ein Sterbenswörtchen gesagt habt, und wenn es nur der verdammten Ratte unter eurem Bett ist, ich sage euch, euer Körper wird von hier bis zum Palast der Coveanischlampe reichen, wenn ich mit euch fertig bin!”   Beide nicken heftig, schauen sich an, dann wieder zu den beiden Eindringlingen. Diese gehen einfach durch den Raum durch zu einem Fenster. Wer durch das Fenster schaut, sieht über einen Busch hinweg das Tor zur Brauerei. Saya öffnet das Fenster, steigt hindurch und lässt sich hinter den Busch fallen. Marigar folgt ihr.   “Also, wenn es losgeht,” flüstert sie ihm zu, “dann ist deine einzige Aufgabe, Mari in Sicherheit zu bringen. Ich kümmere mich um die Ratten. Sie dürfen Mari nicht bekommen, auf keinen Fall, hast du mich verstanden?”   Marigar nickt. Dann sind sie still und starren auf das Tor. Saya entzündet nicht einmal eine ihrer zahllosen Zigaretten.