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Thu, Jan 16th 2025 07:52   Edited on Tue, May 6th 2025 09:55

[20.Tag, früher Morgen] Morgens im Loch

Hier unten geht jedes Zeitgefühl verloren, nur der Wachwechsel ist ein Hinweis darauf, daß der Morgen heraufgezogen ist. Mera hat nahezu nicht geschlafen. Nicht nur das es in ihrer Zelle feuchtkalt ist, das Huschen und Trippeln der Ratten in der Dunkelheit, die ungehindert zwischen den Gitterstäben von Zelle zu Zelle streifen auf der Suche nach Nahrung läßt einen kaum zur Ruhe kommen. Denn es sind nicht Meras wohlgenährten, halb zahmen Fleischratten, es sind die schwarzen, bösartigen pelorner Ratten, die hier auf Nahrungssuche sind. Kaum liegt einer der Häftlinge für mehr als fünfzehn, zwanzig Minuten im Stroh, kommen sie aus der Dunkelheit und wehe dem, der zu schwach ist, sich zu erheben und die Ratten zu verscheuchen. Die Ratten sind klug und sie wissen, daß die Zeit für sie arbeitet und ihnen das Mahl nicht entkommen kann. So ziehen sie sich in die Dunkelheit zurück und warten.  
Sun, Jan 19th 2025 10:07

Sie leiste keine Gegenwehr und folgte den Männern ins Loch. Nach einem langen verwinkelten Weg kamen sie dort an wo Sie jetzt ist im Loch. Das Zimmer war spärlich eingerichtet und es hat gestunken. Sie war jetzt in dem Loch und schaute sich um aber wirklich viel sah sie nicht. Sie legte sich dann auf die unbequeme Liege wo nicht mehr ganz heile war. Sie hatte absolut kein Zeitgefühl mehr. Irgendwann war es sehr wahrscheinlich morgen früh weil sie hörte was vor der Tür kann vielleicht der Schicht Wechsel sein. Sie kennte sich zwar mit den Ratten aus aber die Ratten im Loch sind anders als ihre Zuchtratten. Darum war sie gegen über diesen Lochratten sehr vorsichtig und versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen. Aber sie hatte viel Zeit zum Nachdenken wie es ihrem Bruder geht und wie es ihrem Liebsten geht ihrem Leif. Aber Sie vermisste auch ihre beste Nachbarin, wo ihr dann irgendwann mal zwei leckere Brote macht, wenn Leif zu ihr kommt. Sie weiss nur das sie das machen wird wo man von ihr verlangt wird und kooperativ zeigen.Sie leiste keine Gegenwehr und folgte den Männern ins Loch. Nach einem langen verwinkelten Weg kamen sie dort an wo Sie jetzt ist im Loch. Das Zimmer war spärlich eingerichtet und es hat gestunken. Sie war jetzt in dem Loch und schaute sich um aber wirklich viel sah sie nicht. Sie legte sich dann auf die unbequeme Liege wo nicht mehr ganz heile war. Sie hatte absolut kein Zeitgefühl mehr. Irgendwann war es sehr wahrscheinlich morgen früh weil sie hörte was vor der Tür kann vielleicht der Schicht Wechsel sein. Sie kennte sich zwar mit den Ratten aus aber die Ratten im Loch sind anders als ihre Zuchtratten. Darum war sie gegen über diesen Lochratten sehr vorsichtig und versuchte sich so wenig wie möglich zu bewegen. Aber sie hatte viel Zeit zum Nachdenken wie es ihrem Bruder geht und wie es ihrem Liebsten geht ihrem Leif. Aber Sie vermisste auch ihre beste Nachbarin, wo ihr dann irgendwann mal zwei leckere Brote macht, wenn Leif zu ihr kommt. Sie weiss nur das sie das machen wird wo man von ihr verlangt wird und kooperativ zeigen.
Mon, Jan 20th 2025 03:05   Edited on Tue, Jan 21st 2025 12:22

Schritte von gestiefelten Füßen nähern sich Meras Zelle und kurz darauf wird die Türe aufgeschlossen. Die blonde, muskulöse Offizierin, der Mera schon begegnet ist, betritt in Begleitung zweier Soldaten die Zelle. Einer der Soldaten hält eine Laterne, vor deren Licht eine Ratte Reißaus nimmt. Der andere stellt einen Napf und einen Wasserkrug neben die Tür und legt ein kleines Bündel daneben. Wortlos schlüpft die blonde Kornett aus ihrer Uniformjacke und reicht sie einem der Soldaten und streift sich anschließend dünne Lederhandschuhe über. Das dünne Unterhemdchen läßt erkennen, daß diese Frau muskulöser ist, als die meisten Männer, ohne dabei schwerfällig zu wirken oder gar ihre Weiblichkeit einzubüßen. Sie macht einen Schritt auf Mera zu und lächelt freundlich, doch dieses Lächeln erreicht ihre blaugrauen Augen nicht. Erst jetzt bricht sie ihr Schweigen. "Gestern hast du mir erzählt, daß du trotz eines laufenden Verfahrens wegen Verrats und dem ausdrücklichen Verbot, das Gebiet des Hauses zu verlassen, mit diesem Thorbenson zum Frühstücken einen kleinen Abstecher zum Feind gemacht und zu diesem Zweck das halbe Imeriagebiet durchquert hast. Erinnere ich mich richtig, oder habe ich mich verhört oder etwas vergessen?": erkundigt sich Enessa nicht unfreundlich.      
Sat, Jan 25th 2025 02:38   Edited on Sat, Jan 25th 2025 02:39

Sie hörte Schritte, konnte es aber nicht zuordnen, ob es draußen das Hin- und Herlaufen war oder ob jemand zu ihr kommt, oder wo auch immer. Jetzt war klar, es war die blonde Uniformierte, die zu ihr kam. Sie beobachtete sie genau, als sie die Handschuhe und die Uniformjacke auszog; sie sah genau, wie muskulös sie war. Auch wenn sie sehr kräftig war, hatte sie nichts von der Weiblichkeit eingebüßt. „Alles, was Sie sagen, ist korrekt. Ich bin mit Herrn Thorbenson Leif auf die andere Seite, weil er mich zum Frühstück eingeladen hat. Und Sie haben alles erwähnt und haben nichts vergessen,“ sprach sie zu dieser Dame. Sie weiß zwar nicht, was kommt, aber wenn es sein muss, erzählt sie ihr auch noch alles, wieso es so weit gekommen ist. Genauso wie sie es Reland gemacht hat. Sie würde gern alles erzählen, aber sie weiß nicht, ob es richtig war oder nicht; darum schwieg sie und wartet auf weitere Anweisungen. Sie setzte sich auf den Boden, weil sie sich nicht auf die anderen Gegenstände setzen wollte. Sie würde aber auch gerne fragen, ob sie etwas zum Anziehen bekommen würde, auch wenn es nur ein kleiner Fetzen Stoff wäre; aber dafür traut sie sich nicht. Sie hatte zu große Angst um ihr Leben, darum schweigt sie.
Sat, Jan 25th 2025 05:50

"Da freue ich mich aber.": sagt Enessa und dann schlägt sie zu. Es sind zwei spielerisch aussehende Ohrfeigen, die Mera kassiert, doch es ist ihr, als hätte sie ein Maulesel getreten. Nach dem zweiten Schlag knicken ihr die Knie ein und sie hat Mühe auf den Beinen zu bleiben. Ihr Mund füllt sich mit dem Geschmack von Blut und aus der geplatzten Unterlippe tropft etwas Blut übers Kinn. Mit der Linken packt sie Enessa, bevor sie überhaupt mitbekommt, was los ist, an der Kehle. Ihre Finger drücken zu, als wären es Backen eines Schraubstocks. "Für wie vertrottelt hältst du mich, um dir das abzukaufen, du blöde Kuh? Oder glaubst du, du kannst Spielchen mit mir spielen? Schön! Ich habe nichts dagegen! Die Frage ist nur, ob du es aushältst. Also nochmals! Du hast dich über das strikte Verbot des Kommandanten unser Gebiet zu verlassen, achselzuckend hinweggesetzt, weil du mit deinem Stecher ein Imeria Frühstück genießen wolltest? Oder gab es da noch etwas, das dir vielleicht entfallen ist? Denk nach bevor du den Mund aufmachst, aber nicht zu lange, meine Geduld ist so begrenzt wie dein Verstand. Also mach den Mund auf, oder wir kommen zu dem Teil unseres Gespräches, der wirklich schmerzt." Der Eindruck des spöttischen Lächelns Enessas, der durch die Narbe an ihrer linken Wange hervorgerufen wird, verstärkt sich noch ein wenig.  
Wed, Feb 19th 2025 09:39

[Verwaltung] Kurz darauf betritt ein Soldat die Zelle, der vor Enessa salutiert. "Der Kommandant wünscht euch umgehend zu sehen.": sagt er und macht mit seinem Tonfall klar, daß mit umgehend sofort gemeint ist. Enessa knurrt etwas das Mera nicht verstehen kann und läßt sie los. Wie schon zuvor ist der Schlag ansatzlos, doch diesmal schlägt Enessa wirklich zu. Der Schlag in die Magengrube nimmt Mera den Atem, wirft sie zurück ins faulige Stroh, wo sie sich vor Schmerzen windend liegen bleibt. Dann nimmt sie dem Soldaten ihre Uniformjacke aus der Hand und schlüpft hinein. "Kein Essen.": befiehlt sie mit einer knappen Geste zur halb bewußtlosen Mera. "Nur Wasser, sonst laßt sie in Ruhe mit den Ratten spielen. Wir machen morgen weiter." Dann fällt die Zellentür ins Schloß und Mera ist allein mit ihren Schmerzen und den Ratten.