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Wed, Dec 13th 2023 01:59   Edited on Wed, Jan 31st 2024 10:59

Und täglich Grüßt der Okeanus

Die Nacht war ungewöhnlich mild für die Jahreszeit, eine wohlige Wärme, die sich über die von den Häusern beherrschte Stadt legte. Die Sterne funkelten am Firmament, und der Mond tauchte die Szenerie in ein sanftes, silbriges Licht. Leif und seine Mannschaft spürten die ungewohnte Weichheit der Nachtluft, als sie sich auf den Weg zum Hafen machten.   Der südwestliche Wind trug einen Hauch von Salz und Freiheit mit sich, als die Männer das Segelboot vorbereiteten. Die Segel spannten sich sanft im lauen Wind, und die Wärme der unerwarteten Nacht durchdrang die Holzplanken des Boots. Ein Gefühl der Hoffnung lag in der Luft, als Leif die Route für die heutige Reise festlegte. Mit dem Sonnenaufgang enthüllte der Himmel nur zarte Federwölkchen, die sich vor der aufgehenden Sonne zu goldenen Fäden verflochten. Die Farben des Morgens malten ein harmonisches Bild über dem Okeanus.   "Alle Mann an Deck! Bereitmachen zum Auslaufen!", rief Leif mit ruhiger Autorität. Die Männer versammelten sich, und gemeinsam begannen sie die Vorbereitungen. "Die Segel hissen! Holt die Leinen ein!", lauteten Leifs weiteren Befehle. Stark zogen die Männer an den Leinen, während sich die Segel im lauen Wind spannten. "Ruder klar zum Auslaufen! Haltet Ausschau nach Hindernissen im Wasser!", instruierte Leif, und die Männer bereiteten die Ruder vor, während einige von ihnen an den Seiten des Bootes Ausschau hielten. Das Knarren der Holzplanken und das Rauschen des aufgespannten Tuchs füllten die Nachtluft, als Leif behutsam das Boot rückwärts aus dem Hafen steuerte.   "Langsam, langsam rückwärts aus dem Hafen! Achtet auf andere Boote!", mahnte Leif, während das Boot behutsam die schmalen Gewässer des Hafens verließ. Die Stadt verschwand allmählich hinter ihnen, und die Männer setzten Kurs auf die offenen Gewässer.   Der südwestliche Wind trug einen Hauch von Salz und Freiheit mit sich, als das Boot durch das trübe Wasser glitt. "Wir steuern die üblichen Fanggründe an. Haltet die Augen offen!", gab Leif die Richtung vor, während die Männer die Segel einstellten, um den besten Kurs zu halten.   Die Nacht war von einer unerwarteten Wärme durchzogen, die den Okeanus und den Himmel miteinander zu verschmelzen schien. Leif und seine Mannschaft, in gewohnter Routine und eingespielter Einheit, ließen sich von der ruhigen See und der sanften Brise in Richtung ihrer Hoffnungen treiben.   Der leichte Wind trug das Versprechen eines erfolgreichen Tages mit sich, während das Boot seinen Kurs durch die glitzernde See nahm und langsam am Horizont verschwand.   Die Sonne stieg höher, und die Wärme verstärkte sich, als Leif und seine Mannschaft Stunden später mit einem ungewöhnlich reichen Fang zurückkehrten. Das Deck des Bootes war übersät mit glänzenden Fischen, die den Erfolg dieser Reise symbolisierten. Die Stadt, von der unerwarteten Wärme des Morgens durchdrungen, begrüßte die Fischer mit Staunen und Anerkennung.   Die ungewöhnliche Wärme und der erfolgreiche Fang schienen wie ein Geschenk inmitten der zerstörten Welt. Leif und seine Mannschaft genossen den Moment des Triumphs und die Hoffnung, die der warme Morgen in ihre harte Realität brachte.   Der Erfolg dieser Reise würde nicht nur ihre eigene kleine Gemeinschaft stärken, sondern auch die Mäuler vieler hungrigen Menschen füllen. Mit geschickten Manövern legte Leif’s Mannschaft das Boot am Kai an. Die Mannschaft begann, den Fang zu entladen, und bald darauf strömten Bewohner aus der Stadt herbei, um diesen riesigen Fang zu bewundern.   Während sie den Fisch an Land brachten, näherte sich ein neuer Hafenverwalter dem Boot. Ein neuer und Unbekannter im Dienst des Hauses Thornhoff, der die Geschäfte im Hafen überwachte. Sein Blick fiel auf Leif, der mit stolzer Miene den Fang präsentierte.   "Leif, nicht wahr?", sprach der Hafenverwalter mit einer Mischung aus Respekt und Anerkennung. "Ich habe von deinen Taten gehört, von den reichen Fängen und dem Mut, den du und deine Mannschaft an den Tag legen.". Er fügt dann etwas leiser hinzu. „Vor allem DU“   Leif nickte, während er den respektvollen Ton des Hafenverwalters wahrnahm. "Der Okeanus gibt, und wir nehmen, so gut wir können. Wir sind dankbar für die Gaben, die er uns gewährt."   Der Hafenverwalter bat höflich darum, an Bord gehen zu dürfen, um die Qualität des Fischfangs zu überprüfen, der in den Hafenlagern eingelagert werden sollte. Leif erlaubt es ihm und der Hafenverwalter trat an Bord, seine Augen scharf auf die glänzenden Fische gerichtet.   "Wirklich beeindruckend, Leif", bemerkte er. "Euer Fang wird die Tafeln einiger einflussreicher Bürger der Stadt zieren. Das Haus Thornhoff schätzt solche Bemühungen. Es zeigt, dass es noch Männer wie dich gibt, die in dieser Welt überleben können."   Leif, obwohl vom Lob des Hafenverwalters geschmeichelt, spürte die unterschwellige Spannung, die zwischen ihnen lag. In diesem Moment erkannte er, dass der Hafenverwalter nicht nur ein Prüfer des Fangs war, sondern auch ein Auge auf diejenigen hatte, die in den Schatten der Stadt operierten.  
Thu, Dec 14th 2023 10:35   Edited on Thu, Dec 14th 2023 10:38

Schicksalswurf
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Thu, Dec 14th 2023 11:05

[Verwaltung] Der neue Verwalter sieht sich ein paar Mal um, bevor er Leif mit einer knappen Geste bedeutet, ihm zu folgen. Er bleibt hinter einem Stapel Fischkisten stehen und tut so, als ob er den Fang prüfen wurde. Er spricht leise und schnell: “Seit Generationen dient meine Familie dem Haus. Ich bin Thornhoffs Mann, trotzdem hat mir imponiert, was du gestern getan hast. Dieser Reland ist ein Rißwolf in Menschengestalt! Aber sieh dich vor Leif, es ist etwas im Gange. Wenn ich du wäre würde ich an die Meinen denken und das schnell.” Lauter sagt er dann: “Erstklassiger Fang! Mach weiter so, Leif!” Er wirft ihm noch einen vielsagenden Blick zu, bevor er sich verabschiedet und davon geht.  
Die Worte des Hafenverwalters durchzogen die Luft wie ein kalter Hauch, und Leif spürte, wie sich ein Schauer über seinen Rücken legte. Die Furcht, die er tief in sich trug, gewann an Intensität. Seine Augen trafen die des Hafenverwalters, und für einen Moment glaubte er, die Schatten der Stadt würden sich verdichten.   "Ich danke dir für den Rat", antwortete Leif leise, während sein Blick in die Ferne wanderte, als versuchte er, die Bedeutung der Worte zu verarbeiten. Die Dunkelheit des Hafens schien sich zu verdichten, und die Geräusche der Stadt wurden von einem unheilvollen Flüstern begleitet.   Als der Hafenverwalter sich verabschiedete und davonging, blieb Leif einen Moment lang regungslos stehen. Die Dunkelheit schien ihn zu verschlingen, und die Silhouette der Stadt wirkte bedrohlich. Sein Herz pochte schneller, und ein Kälteschauer durchzog seinen Körper. Die Worte des Hafenverwalters hallten in seinem Kopf wider, und die Unsicherheit über die Zukunft hing schwer in der Luft. Leif wusste, dass er sich vorbereiten musste, nicht nur für sich selbst, sondern für seine Mannschaft und die Gemeinschaft, die er liebte.