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Thu, Jan 2nd 2025 09:11   Edited on Tue, May 6th 2025 09:52

[19.Tag, Nachmittag] Zwei Nackte in einer Zelle

Der Wachhabende läßt sich auf gar keine Gespräche mit den Gefangen ein und befiehlt zwei seiner Männer, die Nackten samt dem Brief zurück zur Wache zu bringen. Als Altgedienter weiß er sehr wohl, daß man nicht mutwillig seine Nase ohne zwingende Notwendigkeit in Angelegenheiten steckt, für die man nicht unmittelbar zuständig ist! Sollen sich die Kameraden auf der Wache damit herumschlagen! Damit ist die Sache für ihn erledigt. Die beiden Soldaten treiben Mera und Andeth ohne allzuviel Schläge oder Tritte vor sich her, bis sie die Residenz erreichen, wo sie die beiden Gefangenen samt dem Schreiben nach einer knappen Schilderung des Vorfalls dem diensthabenden Zugführer übergeben, der Mera und Andeth in eine Arrestzelle sperren läßt. Das Schreiben an den Kommandanten schickt er samt einer Meldung zum Kommandanten und damit ist auch für ihn die Angelegenheit erledigt, bis Befehl von Oben kommt.   Die Zelle, in die Mera und Andeth gesperrt wurden, ist klein, nicht ganz sauber, enthält nur einen Eimer für die Notdurft, einen Hocker, eine klappbare Holzpritsche und einen Wasserkrug. Hinlegen kann sich also immer nur einer. Niemand kümmert sich um die Beiden als langsam der Nachmittag vergeht.  
Sun, Jan 5th 2025 11:41

Andeth und seine Schwester betreten die Zelle, die ihre vorübergehende Zuflucht sein wird. Trotz der Schmerzen und der sichtbaren Zeichen der Folter der letzten zwei Tage versucht Andeth, seine Stärke zu bewahren. Sein Körper ist von Striemen, blauen Flecken und kleineren sowie größeren Wunden gezeichnet, aus denen noch immer Blut sickert. Doch vor seiner Schwester will er keine Schwäche zeigen. Mit unsicherem Stand blickt er sich im Raum um. „Schwesterherz“, sagt er mit einer einladenden Geste seiner rechten Hand, „wir sind wohl erst einmal zu Hause angekommen! Möchtest du den wackeligen Hocker ausprobieren oder dich lieber auf der Pritsche niederlassen? Wir können auch gerne unser neues Reich ausgiebig erkunden.“ Bei diesen Worten huscht ein verschmitztes Lächeln über sein Gesicht.
Mon, Jan 6th 2025 04:52

Sie betrat das lieblos eingerichtete Zimmer mit ihrem Bruder. Sie machte sich Sorgen um ihren Leif, sie wusste nicht, was mit ihm ist, wo er ist und was mit ihm noch alles passieren wird. Zunächst machte sie sich mehr Sorgen um ihn, als sich auf ihren Bruder zu konzentrieren. Sie wollte bei ihm sein; er war ihr sehr wichtig, und sie hatte innige Gefühle für ihn entwickelt. Nach einer Weile nahm sie wahr, dass ihr Bruder gesprochen hatte, und sie wurde aus ihren Gedanken gerissen. "Geht's dir gut? Hast du heftige Schmerzen?" fragte sie ihn aus dem Nichts und setzte sich neben ihn. "Ich hätte unser Aufeinandertreffen auch anders vorgestellt," lächelte sie leicht. Sie merkte sofort, dass er keine Schwäche zulassen wollte; das war bei Andeth schon immer so gewesen. "Andeth, lass deine Schwächen zu, bitte. Du musst nicht vor mir den Helden spielen. Ich darf keine Schwächen zeigen als deine große Schwester," sagte sie und nahm ihn kurz in den Arm. "Eins verspreche ich dir: Wenn wir hier herauskommen, wirst du Arbeit haben. Und zwar wirst du in Zukunft bei mir in der Rattenzucht arbeiten." Dann sah sie ihren verletzlichen Bruder an und lächelte ihn kurz an, mit einem Teil ihrer Gedanken bei ihm und mit dem anderen Teil bei Leif, bei ihrer Liebe, wo sie sich so viel vorstellen konnte.
Mon, Jan 6th 2025 08:56

Die beiden Geschwister saßen nackt nebeneinander auf der harten, hölzernen Pritsche. Andeth, der anfangs noch mit lockeren Worten versucht hatte, die Anspannung zu vertreiben, war nun in Schweigen verfallen. Sein Blick ruhte ernst auf dem Gesicht seiner neu gewonnenen Schwester, und in seinen Augen spiegelten sich die tiefen, innigen Gefühle, die er für sie hegte. Dann aber wandte er seinen Blick nach vorne, in Richtung der kargen, feuchten Wand. Schließlich sanken seine Schultern nach vorn und begannen zu zittern. Tränen strömten aus seinen Augen und zeichneten Rinnsale über sein verschmutztes Gesicht.
Mon, Jan 6th 2025 01:29   Edited on Mon, Jan 6th 2025 01:29

[Kornett Enessa Tovales] Das Geräusch von Stiefeltritten nähert sich der Zelle und kurz danach wird die Türe aufgeschlossen. Eine blonde, muskulöse Frau in der Uniform der Leibwache, die Andeth besser bekannt ist, als ihm lieb ist, steht in der Türe und mustert die beiden Nackten mit einem Grinsen. Hinter ihr ist noch ein weiterer Soldat sichtbar. "Du schaust beschissen aus, Kleiner!": stellt sie dann leicht amüsiert fest, als sie Andeth mustert. "Du bist ein Idiot der Sonderklasse, daß muß man dir lassen. Eigentlich müßte man dich präparieren und ausstellen! Läßt sich am ersten Tag schnappen und kommt sogar mit dem Leben davon. Soviel Glück haben nur ausgemachte Narren! Es heißt ja, die Zwillinge halten die Hand über die Idioten. So und jetzt erzähl mir schön langsam und genau, was bei den Tätowierten abgegangen ist und wie sie dich überhaupt geschnappt haben." Sie zieht dünne Lederhandschuhe aus dem Gürtel, behält sie aber weiter in der Hand. "Falls du glaubst, es bricht jetzt die Märchenstunde aus, dann machst du wieder Bekanntschaft mit den Handschuhen, intime Erfahrungen. Also erzähl schön."      
Wed, Jan 8th 2025 04:37   Edited on Wed, Jan 8th 2025 07:18

Andeth sitzt noch neben Mera, versunken in seinem emotionalen Tief, als er von seitens der Türe eine nur zu gut vertraute Stimme hört. „ diese Gesellschaft habe ich so vermisst!“, kommt es mit einem schluchzen Unterton jedoch deutlich sarkastisch über seine Lippen. Er richtet seinen Blick auf und schaut die Kornett entwaffnet an. Ein Augenblick später nickt er zustimmend, anfängt mit seinem Bericht an.   „ heute Morgen habe ich mich auf den Weg zur anderen Seite des Flusses gemacht. Über die Flutenbrücke machte ich mich auf in Richtung der Kaschemme zum lachenden Zwilling, um mich dort über den Verbleib von Theomer zu erkundigen. Soweit verlief erst einmal alles nach Plan.“   Andeth pausiert kurz mit seinem Bericht und holt dabei tief Luft. Zugleich schaut er kurz zu seiner Schwester rüber um dann jedoch seine Aufmerksamkeit wieder der Soldatin zu widmen. „ Ich habe gerade erst Platz genommen und mir ein Dünnbier kommen lassen als, für mich unerwartet. Leif und Mera die Kneipe eintragen. Ich war emotional aufgerüttelt, als ich Leif erkannt habe. Schließlich hatte ich gestern schon mit ihm eine unschöne Begegnung. Das Paar hatte gerade erst Platz genommen, als Dargha Saya ebenso die Wirtschaft betrat. Sie ordnete an, dass alle die Wirtschaft zu verlassen haben, bis auf die Bediensteten, Leif, Mera und ich. Sie durchsuchten den ganzen Zwilling, ohne zu begründen, nach, was sie genau Ausschau halten. Nach der Durchsuchung mussten wir alle in Saya‘s Domizil in einem stinkenden Loch rüber laufen. Als erstes hat Saya dann Ruthard befragt, wo Theomer ist. Sie war jedoch mit seinen Antworten nicht zufrieden und hat ihn vor unseren Augen zu Tode gefoltert, während in der Zwischenzeit auch die Schwester von Leif in die Folterstube geführt worden ist. Nach dem Tod von Ruthard hat sie mit mir weiter gemacht. Auch mich befragte sie unterstützend mit ihrer Peitsche, wie du uns schwer an meinem Körper sehen kannst. Schließlich berichtete ich ihr unter vier Augen die Ereignisse von gestern. Leif müsste noch immer in einem der Verließe eingesperrt sein, während Mera und ich hierher geführt worden sind. Sie selber wurde über die Anwesenheit von Bittsteller informiert, die ihr wohl etwas mitteilen wollten. Dies fand sie wohl so wichtig, dass sie an uns erst einmal Ihr Interesse verloren hat.“ Erschöpft sagt Andeth wieder in sich zusammen und lehnt sich leicht an seine Schwester. Diese leichte zarte Berührung scheint ihm wie ein rettender Anker in dieser schrecklichen Situation zu sein.
Wed, Jan 8th 2025 07:54   Edited on Wed, Jan 8th 2025 07:56

"Und ich erst.": wirft Enessa mit einem Grinsen ein, doch dann hört sie Andeth zu, ohne ihn zu unterbrechen. "Du willst mir jetzt erzählen, daß dieser Thorbenson einfach zur Tür reinspaziert ist, als du im Lachenden Zwilling warst?" Enessa beginnt, sich die Handschuhe anzuziehen. "Wer ist diese Mera, die denn Thorbenson begleitet hat und wen hast du dir da angelacht?" : sagt sie mit einer Kopfbewegung auf Mera. "Aber zurück zum Zwilling. Also nachdem ganz zufällig der Thorbenson mit seinem Bettwärmer einmarschiert ist, platzt die Dargha rein und nimmt euch drei und das Personal fest, schleppt euch in ihren Bau und erteilt euch eine Lektion in angewandter Gastfreundschaft auf Imeria Art. Daß sich dich in der Mangel gehabt haben, sieht man, das glaube ich dir also. Aber verstehe ich richtig, daß du hast nichts Besseres zu tun gehabt hast, als der Obertätowierten brühwarm zu erzählen, daß wir dich geschickt haben? Kleiner! Kleiner! Erwartest du ernstlich, daß ich dir den ganzen Geschenkkorb an Zufällen abkaufe? Daß die einen Thornhoff Spitzel einfach gehen haben lassen? Ich mache dir einen Vorschlag. Überlege dir, ob du nicht etwas vergessen hast. Du hast fünf Atemzüge lang Zeit, bevor ich anfange mir deine Schlampe vorzunehmen.": sagt Enessa und ballt mit einem leisen Knirschen kurz ihre behandschuhte Hand zur Faust.  
Wed, Jan 8th 2025 08:40   Edited on Wed, Jan 8th 2025 08:41

Das Knirschen des Handschuhs entgeht Andeth nicht, und eine sichtbare Gänsehaut breitet sich über seinen Rücken und seine Oberarme aus. „Jetzt wird es kompliziert“, entweicht es gepresst aus Andeths Lippen. Zugleich positioniert er sich schützend vor Mera.   Mit einer Stimme, die vor Verachtung trieft, fährt er fort zu berichten: „Die Schlampe von Dargha hätte mit mir machen können, was sie wollte, und ich hätte nichts verraten, aber…“ Der Tagelöhner wirft einen kurzen Blick auf Mera, und in seinen Augen blitzt eine unbeschreibbare Wärme auf. Dann richtet er seine Aufmerksamkeit wieder auf Enessa und fixiert dabei ihre Handschuhe.   Er zögert, immer noch, seinen Satz zu beenden. Schließlich ringt er sich jedoch dazu durch: „… Das Biest wollte meiner Schwester Leid antun.“ Seine rechte Hand sucht die Hand von Mera und drückt sie fest. „Die ganze beschissene Situation hatte wenigstens etwas Gutes. Sie hat dafür gesorgt, dass ich meine vor Jahren verschwundene große Schwester wiedergetroffen habe! Und glaub mir, ich werde alles tun, damit ihr nichts passiert.“   Er richtet sich etwas breiter vor der Kornett auf. „Wenn du auch nur ein Haar krümmst, wirst du es bereuen!“ Andeth hat sich trotz der verzweifelten Lage in Rage geredet.
Thu, Jan 9th 2025 10:18

Amüsiert lacht Enessa auf. "Ich pisse mir gleich in die Uniform vor lauter Angst, Kleiner!" Ihr Schlag mit der flachen Hand ins Gesicht kommt ansatzlos und mit der Wucht eines Huftritts, sodaß Andeth zur Seite taumelt. "Diesmal hast du mich noch unterhalten, aber merk' dir eins, Kleiner. Wiederholungen gefallen nicht! Drohe mir nochmals und dann hast du etwas zu bereuen, sehr zu bereuen. Die da soll deine Schwester sein? Vögelst du deine eigene Schwester? Ganz schön dekadent für dein Alter. Aber wenn es dir Spaß macht! Aber zurück zum Grund deines Hierseins. Es ist also nicht nur der Thorbenson und seine Schlampe vom Himmel gefallen, sondern auch noch deine lang verschwunde Schwester? Du solltest Geschichtenerzähler werden, das ist genau der schnulzige Stoff der Mägde und Wäscherinnen zum Heulen bringt. Hier aber wirst eher du zu heulen anfangen, wenn du mir noch lange diesen Mist einzureden..." Enessa unterbricht sich. "Was hast du gesagt? Deine Schwester heißt Mera? Heißt sie nur einfach so oder ist das die Matratze vom Thorbenson? Rede schon, meine Geduld nützt sich immer schneller ab."  
Sat, Jan 11th 2025 08:57   Edited on Sat, Jan 11th 2025 09:00

Andeth wird wie von einem Dampfhammer getroffen zur Seite geschleudert. Benommen bleibt er einen Moment lang auf dem Boden liegen, bevor er sich mit Mühe wieder aufrappelt. Wut und Zorn brennen in seinen Augen, als er seine Peinigerin anstarrt. Man kann förmlich spüren, wie der Drang, sich auf sie zu stürzen, in ihm aufsteigt – doch nur unter enormer Willenskraft gelingt es ihm, sich zurückzuhalten. Ihm ist klar, dass seine Chancen, hier zu bestehen, gering sind.   Mit zusammengebissenen Zähnen, die den Schmerz in seinem Kiefer widerspiegeln, antwortet er, nachdem er sich wieder aufgerichtet hat: „Mera ist meine Schwester und ja, sie ist mit Leif zusammen. Aber nein, sie ist keine Fickmatratze!“ Funken des Widerstands und des Trotzes blitzen weiterhin in seinen Augen. Trotz seiner körperlichen Erschöpfung und den Qualen der letzten beiden Tage ist der Wille noch immer ungebrochen.
Sat, Jan 11th 2025 03:22

[Kornett Enessa Tovales] "Wunder über Wunder! Die vom Himmel gefallene Schwester ist auch gleich im Bett des Thorbenson aufgeklatscht! Beachtlich! Aber wenn ich es mir recht überlege, ist das so abgedreht, daß du dir das mit deinem Spatzenhirn nicht aus den Fingern gesaugt haben kannst. Viel Vergnügen mit deinem neuen Schwager! Was mache ich jetzt mit dir, Kümmerling? Im Prinzip sollte ich dich ja aufknüpfen lassen! Aber du hast es zumindest versucht und dank deines aufopfernden Einsatzes halten uns die Tätowierten da drüben jetzt für ausgemachte Vollidioten. Also hast du auf eine gewisse Art und Weise dem Haus doch einen Dienst erwiesen.": sagt sie und dreht sich zu Mera. "Und du? Hast du noch einen anderen Namen als Mera? Was machst du, außer mit dem Thorbenson unter die Decke zu kriechen und was hast du auf Imeria Gebiet zu suchen gehabt?": erkundigt sich Enessa und mustert die nackte Frau recht wohlgefällig.  
Tue, Jan 14th 2025 09:04

Sie hörte die Gespräche, die sie mit Andeth führte. Dann hörte sie die Frage, die an sie gerichtet war. Sie schaute zu ihr. „Mein Name ist Mera Karlsson, und ich bin Rattenzüchterin. In diesem Gebiet namens Imeria bin ich nur, weil Herr Leif Thorbenson mich zum Frühstück eingeladen hat. Wir kamen dort an, gingen rein, setzten uns an den Tisch, und dann sprachen zuerst Leif und Ruthard. Dabei fielen Namen wie Mari, bei der ich war und die meine Wohnung verwüstet hat. Ich habe immer brav gemeldet, wo ich bin und alles.“ sprach sie. „Ach ja, wir waren noch nicht zusammen unter der Decke“, fügte sie hinzu. Sie schaute sie wieder an und wartete auf ihre nächste Reaktion.
Tue, Jan 14th 2025 09:54   Edited on Tue, Jan 14th 2025 10:23

[Kornett Enessa Tovales] Die Augen Enessas werden schmäler, als sie Mera zuhört. "Karlsson? Rattenzüchterin? Da war doch was.": sagt sie und dreht sich zu dem anderen Soldaten um, der sich zu Enessa beugt und leise mit ihr spricht. "Bei Borsens stinkenden Sack! Du stehst im Verdacht des Hochverrats, hast die Meldungspflicht mißachtet und gegen das Verbot verstoßen, das Gebiet des Hauses zu verlassen und jetzt servierst du mir diesen Schwachsinn?": fährt Enessa Mera an. "Ich sage dir was! Schluß mit den Scheißspielchen! Wir werden dir beibringen, was es heißt, sich gegen das Haus zu stellen und Befehle des Kommandanten zu mißachten." Sie dreht sich zu dem Soldaten um. "Schafft mir dieses Stück Dreck aus den Augen! Runter ins Loch mit ihr! Wenn sie sich wehrt, dann brecht ihr ein paar Knochen!": befiehlt Enessa und macht dem Soldaten und seinem Kameraden Platz, der von der Zelle aus nicht zu sehen war. Die Beiden zerren Mera hoch und schleifen sie aus der Zelle.      
Wed, Jan 15th 2025 10:50

Nachdem Mera fortgebracht wurde, läßt Enessa Andeth stehen, verläßt die Zelle und schließt ab. Andeth hört sie noch rufen: "Bringt dem da Wasser und Essen. Besorgt irgendeinen ausgesonderten Kittel oder sonst einen Fetzen, damit ich mir den Kerl nicht ständig nackt ansehen muß." Vielleicht eine halbe Stunde später geht die Türe wieder auf und eine Soldatin stellt einen Napf mit dünnem Brei auf den Hocker und einen Wasserkrug. Unter dem Arm zieht sie einen gefalteten, verwaschenen und geflickten Kittel hervor, dem sie ihn zuwirft. "Damit dir der Arsch nicht abfriert.": sagt sie mit einem Grinsen und dann ist Andeth wieder allein.