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Morgenrot - Hintergrund

Dieses Wissen ist im Spiel nur Kuru-Charakteren, die dem Skriptorium angehören, zugänglich.

Schon während des Rißkrieges wurde von führenden Kurus ein kleiner Kreis gegründet, der nur Kurus offenstand und dessen Existenz vor Menschen geheimgehalten wurde. Bereits vor der Versiegelung hatten sich kleine Zellen dieser Organisation in einigen der großen Städte des ehemaligen Pelornischen Reiches etabliert. Als nach der Versiegelung die Hermetikerverfolgungen ausbrachen, die trotz der hervorragenden Rolle, die Kurus bei der Versiegelung gespielt hatten, auch Kurus nicht verschonten, organisierten diese Zellen Schutz und Versorgung für verfolgte Kurus. Dank der angeborenen Fähigkeiten der Mitglieder erstarkten die kleinen Zellen in den folgenden Jahren zu einer weit verzweigten und starken Untergrundorganisation.

Mit dem Wachstum vollzog sich in wenigen Jahrzehnten ein tiefgehender Wandel in der Zielsetzung von Morgenrot. Immer noch war der Schutz von Kurus ein wichtiges Ziel, doch mehr und mehr rückte das Problem des Nachwuchses und der Wunsch nach Revanche für die von Menschen verübten Massenmorde in den Fokus von Morgenrot. Selbst der Name der Organisation, der in den Anfängen für Hoffnung gestanden hatte, unterlag einem Bedeutungswandel. Nun stand Morgenrot für den herauf dämmernden Tag der Rache.

Größte Sorge der Führung Morgenrots war das graduelle Abnehmen der angeborenen Gabe in Mischlingskindern. Im Gegensatz zu den menschlichen Hermetikern, die eine hervorragende Rolle in der Gesellschaft des Reiches und während des Rißkrieges bis nach der Versiegelung gespielt hatten, war es Kurus, bis auf wenige Führungspersönlichkeiten, leichter gewesen, ihre Herkunft zu verschleiern und sich in die Gesellschaft zu integrieren. Viele Kurus hatten menschliche Partner gewählt. Kinder aus solchen Verbindungen wurden zwar mit der Gabe geboren, die jedoch deutlich schwächer ausgeprägt war, als in reinblütigen Kurus. Vielen dieser Kinder wurde zu ihrem Schutz ihre Abstammung verheimlicht und ihre Gabe im Heranwachsen unterdrückt. Im Nachwuchs dieser Mischlinge, der fast immer mit menschlichen Partnern gezeugt wurde, war die Gabe noch schwächer ausgeprägt und in der nächsten Mischlingsgeneration kaum noch vorhanden.

Es bedurfte eines Führungswechsels knapp vor Herrschaftsantritt der Prophetin, um den lang gehegten Plan, durch Auswahl von geeigneten Eltern mit ausgeprägter Gabe Nachwuchs mit entwickelter Gabe zu zeugen. In den nächsten Jahren wurde die Organisation ganz auf die Aufspürung von Kurus, die ohne von ihrer Abstammung zu wissen zwischen Menschen lebten, und das Aufziehen Hochbegabter ausgerichtet. Der Erfolg des Programmes übertraf in der zweiten Generation der so gezeugten Mischlinge die Erwartungen der Führung von Morgenrot. Bis heute wird dieses Programm mit großem Einsatz fortgesetzt.  
Aufbau:

Morgenrot gliedert sich in relativ unabhängig agierende Gruppen unter jeweils lokaler Führung. Diesen Anführern steht jedoch immer ein Vertreter zur Seite, der von der Führung Morgenrots ausgewählt wurde und eine Kontrollfunktion ausübt. Lokale Morgenrotgruppen existieren in allen bekannten Städten und darüber hinaus in anderen Teilen des ehemaligen perlornischen Reiches zu denen es sonst keine Verbindungen gibt. In Pelorn führt Gregorian Vellez als Besitzer des Skriptoriums die Organisation.

An der Spitze Morgenrots steht eine reinblütige Kuru, die Imakulata oder auch die Reine genannt. Sie gehörte zur ersten Gruppe der Kuruüberläufer während des Rißkrieges und verfügt über eine voll ausgeprägte Gabe. Ihr zur Seite steht eine kleine Gruppe von Vertrauten, die nur als der Kreis bezeichnet wird. Der Kreis besteht ausschließlich aus Kurus der ersten Generation. Die Zuflucht, die Residenz der Imakulata, befindet sich in Saguz.

Ziele:

Schaffung einer soliden materiellen Grundlage, um die gezielte Rückzüchtung möglichst reinblütiger Kurus mit vollständig entwickelter Gabe zu ermöglichen und abzusichern, solange bis genügend Kurus mit ausgeprägter Gabe zur Verfügung stehen, um das Endziel zu verwirklichen. Rache für die Verfolgung und Massenmorde, Niederwerfung und Errichtung der Kuruherrschaft über die verhaßt gewordene Menschheit.
by Gregorian

Morgenrot in Pelorn:

Die Invasion Imerais und der darauffolgende zweite Häuserkrieg hatte auch Morgenrot schwer zugesetzt. So wurde nach dem Ende der Kämpfe Gregorian Vellez von Saguz aus nach Pelorn gesandt, um die Organisation neu aufzubauen. Zu diesem Zweck wurde das Skriptorium gegründet, daß sich bedingt durch die Mitteln, die der Kreis zur Verfügung stellte und die Gabe der Suggestion Gregorians schnell zu einer einträglichen und einflußreichen Unternehmung entwickelte.

Als Kuru der ersten Generation, der kurz nach der Versiegelung als Sohn zweier reinblütiger Kurus in Saguz geboren wurde, ist Gregorian ein fester Bestandteil des Generationsprojekts. Seiner Tarnung als reicher Lebemann und Frauenheld sind die elf Kinder, die er mit verschiedenen Müttern für Morgenrot gezeugt hat, überaus nützlich. Ihm zur Seite steht die Ostin T'Sai, Kuru der zweiten Generation, die allerdings eine spezielle Ausbildung zur Förderung ihrer Gabe genossen hat.


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