Lutrum
Lutrum ist ein hochprozentiges Destillat, das aus vergorenem Obst, Honig oder bestimmten Wurzeln gewonnen wird. Es besitzt einen scharfen, stechenden Geruch und kann in seiner reinsten Form sogar eine Flamme entzünden. Wegen seiner Reinheit und vielseitigen Anwendung wird Lutrum oft als „Geist des Feuers“ oder „die klare Flamme“ bezeichnet.
Herstellung
- Vergärung: Lutrum wird traditionell aus Obst oder Wildhonig hergestellt, die zu einem starken, aromatischen Gebräu vergoren werden.
- Destillation: Mithilfe einfacher Lehm- oder Kupferbrennblasen wird das vergorene Getränk mehrfach destilliert, bis ein klarer, hochprozentiger Alkohol entsteht.
- Reifung & Veredelung: Manche Heiler fügen Lutrum noch Kräuter, Baumharze oder Gewürze hinzu, um medizinische oder rituelle Effekte zu verstärken.
Verwendung
- Heilkunde: Lutrum wird als Desinfektionsmittel für Wunden und Instrumente genutzt. Einige Heiler mischen es mit Heilpflanzen zu Tinkturen gegen Schmerzen, Krämpfe oder Entzündungen.
- Konservierung: Durch seine starke Wirkung eignet sich Lutrum zur Haltbarmachung empfindlicher Pflanzenextrakte und medizinischer Mischungen.
- Rituelle Anwendung: Manche glauben, dass es „böse Geister“ vertreiben kann.
- Brennstoff: Da Lutrum hochentzündlich ist, verwenden es auch Handwerker als Lösungsmittel.
Lutrum wurde erstmals von wandernden Heilern entdeckt, die auf der Suche nach einem Mittel zur Konservierung von Kräutern waren. Sie fanden heraus, dass sich durch mehrfache Destillation von vergorenem Fruchtsaft eine Flüssigkeit gewinnen ließ, die sowohl Wunden reinigte als auch Heilkräuter haltbar machte.
In den Notizbüchern beschreibt man Lutrum als „das brennende Wasser, das den Leib heilt und den Geist verwirrt“. Seitdem wurde Lutrum vor allem in den Werkstätten und Hütten erfahrener Heiler weiterentwickelt und ist heute ein geschätztes Gut unter Heilkundigen und Händlern.
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