Haus Coveani
In den Jahren nach dem ersten Häuserkrieg verlor das einst führende Haus in Pelorn den Großteil seines Besitzes und seiner Macht. Nach dem erzwungenen Ehevertrag mit Haus Thornhoff und den damit verbundenen weiteren Einbußen an Einfluß und Besitz beinahe zur Bedeutungslosigkeit verkommen, begann sich im Jahrzehnt vor dem zweiten Häuserkrieg unter der Führung Alesina Covenanis das Geschick des Hauses zu konsolidieren.
Zäh und beharrlich brachte Alesina Coveani auch gegen Widerstand in den eigenen Reihen die wenig ertragreichen Töpfereien und Tongruben nach und nach unter die Kontrolle des Hauses. Bei ihrem Tode im Jahre 98 nV hatte das Haus praktisch das Monopol über die Keramikherstellung und mit dem wiedereinsetzenden Fernhandel stiegen auch die Einkünfte und Gewinne des Hauses.
Nach dem Tode Alesinas und den nie ganz geklärten Ausfällen der männlichen Erben setzte sich im Jahre 99 n.V. die Enkelin Alesinas in einem blutigen Handstreich an die Spitze des Hauses. Die Regierungszeit Alessandrina Coveanis war vor allem durch die Ausweitung der Keramikproduktion in der Enklave an der westlichen Seite des Flußes und ihren Affairen geprägt. Der Putschversuch am Ende des ersten Monats des Jahres 106 n.V. wurde zwar niedergeschlagen, doch Alessandrina Coveani erlag ihren dabei erlittenen Verletzungen. Derzeit obliegt die Leitung des Hauses einem Triumvirat bestehend aus Daniele Coretano, neuer Leiter der Okula und Sproß eines alten Adelshauses, Riccardo Punto, Direktor der Münze und Maurizio Verla, erster Schreiber des Hauses.
Den beiden führenden Häusern zwar immer noch deutlich an Macht und Einfluß unterlegen, wächst die Bedeutung des Hauses langsam und beständig. Haus Coveani agiert vorsichtig und bedacht darauf, das labile Gleichgewicht der Kräfte nicht allzu offensichtlich zu stören.
Auch wenn man Haus Thornhoff von Tradition und der Art der Machtausübung her näher steht, als Haus Imira, man hat nicht vergessen, welche Rolle Haus Thornhoff beim Niedergang des eigenen Hauses gespielt hat.
Kommentare