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Der Lauf der Zeit

In grauer Vorzeit wurden Tag und Nacht nur grob unterteilt. Der Tag begann mit Sonnenaufgang, die Sonne im Zenit markierte Mittag und der Sonnenuntergang das Ende des Tages und damit den Beginn der Nacht, die wiederum mit Sonnenaufgang endete.

Während der Fremdherrschaft begann sich entlang des Olifern die karische Einteilung des Tages und der Nacht in zwölf Stunden durchzusetzen. Die Unterteilung der Nacht in zwölf Stunden geht auf die Beobachtung des Nachthimmels zurück auf dem zwölf markante Sternbilder nacheinander in gleichbleibenden Zeitspannen erscheinen und in einem Analogieschluß auch den Tagesablauf übertragen wurden.

Während die Nachtstunden gleich lang waren, unterschieden sich die Tagesstunden je nach Jahreszeit, da die Tageslänge verschieden war. Die Zeitmessung unter Tags wurde mit den sich sehr schnell verbreitenden Sonnenuhren vorgenommen. Doch schon während der Ratsherrschaft entstanden die ersten Wasseruhren, um die Redezeiten in den Ratsversammlungen genau bemessen zu können. Diese einfachen Wasseruhren bestand aus einem zylindrischen Behälter mit einem kleinen Loch am Boden. Das Wasser floss langsam und kontinuierlich aus dem Behälter, und der Zeitablauf wurde anhand von Markierungen an der Innenseite des Behälters gemessen.

Bald wurde jedoch das Problem des abnehmenden Wasserdrucks und der damit verbundenen Ungenauigkeit der Zeitmessung erkannt und die ersten konischen Wasseruhren entwickelt. Diese Uhren hatten eine nach unten hin sich verjüngende Form, also die Form eines Kegelstumpfs. Dadurch wurde der Wasserfluss gleichmäßiger, da der Wasserdruck gegen Ende des Wasserflusses langsamer abnahm.

Gegen 800 v.V. entwickelte der praktisch vergessene Rechenmeister und Sternkundige Ondoran Fentitus eine verbesserte Wasseruhr mit unübertroffener Genauigkeit. Seine Konstruktion wurde vor allem von Sternkundigen und Mechaniki benutzt und steht bis heute in einigen der reichen Häusern in Gebrauch.

Doch diese Uhren waren selbst für Bessergestellte unerschwinglich und so behalf man sich mit Zeitkerzen und den allgegenwärtigen Sonnenuhren, die für das einfache Volk bis heute die einzige Art der Zeitmessung geblieben sind.

Die Wasseruhr des Fentitus  
Der Rechenmeister und Sternkundige Ondoran Fentitus entwickelte um 800 v.V. den bis heute genausten Typ der Wasseruhr. Er erkannte die Probleme der früheren Wasseruhren und löste sie durch das Einfügen von mechanischen Bauteilen.

Fentitus fügte ein zweites Abflussloch im oberen Teil des Behälters hinzu, wodurch der Wasserstand konstant auf einem bestimmten Niveau gehalten wurde, was die Genauigkeit der Zeitmessung erheblich verbesserte.

Außerdem baute er einen Schwimmer ein, der durch das abfließende Wasser nach unten gedrückt wurde. Dieser Schwimmer war mit Zahnrädern verbunden, die einen Zeiger bewegten. Der Zeiger zeigte die Zeit auf einer Skala an.

Eine weitere Neuerung von war die Einführung einer drehbaren Skala. Diese Skala konnte an die Länge der Tagesstunden angepasst werden, die im Sommer und Winter unterschiedlich lang waren. Dadurch konnte die Uhr sowohl im Sommer als auch im Winter genauere Stunden anzeigen.

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