Aellos' Tränen
Hunger und Todziehn übers LandDürre mit ihrertrockenen Hand.Wo Eisblumen blühnsieht Aellos in Qualfern in den Höhnherab ins Tal."Seht unsere Kinder,seht ihr den nicht?Wollt ihr denn,dass mein Herz mir bricht?"Dürre zieht hungrigdurch das Landverschlingt, verzehrt,alles sie fand.Aellos mit dem Windsinkt in die Ebnen herabsoweit er siehtnur Grab an Grab."Seht unsere Kinder,seht ihr den nicht?Wollt ihr denn,dass mein Herz mir bricht?"Kein Regen fälltder Hunger hält anleise, langsam nahtdas Verderben heran.Aellos im Talesieht Lied und WehTräne um Tränefliesst er in den See."Seht unsere Kinder,seht ihr den nicht?Wollt ihr denn,dass mein Herz mir bricht?"Der Wind weht heranbringt Leben mit Regenund in jedem Tropfenglänzt Aellos' Segen."Seht unsere Kinder,seht sie, so wahr.Hört ihr Lachen,wie mein Wasser so klar."
Altes Lied zu Ehren von Aellos in einer Fassung von TE 280, Verfasser unbekannt.
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