Zurück durch die Klaadwiese

General Summary

Nachtwache

Ekival, Elladan und Bruder Mars ruhen in ihren jeweiligen Zimmern. Auch Kathrin schläft längst. Eradrien und Urgrosch stehen auf dem Südwest-Turm der Alten Wassertrutz und starren auf den Nebel der Klaadwiese. Schweigend beobachten sie die Bewegungen des Nebels. Auch in der Nacht gibt Bewegungen auf dem Hof. Neben dem Wachwechsel scheint auch von den Trutzhof Zwergen stets jemand wach zu sein. Eradrien schafft es mit Mühe bis Mitternacht durchzuhalten für die Wache, obwohl sie dank des Zwergenbiers todmüde ist. Kurz nach Mitternacht sieht Eradrien rotes Licht manchmal aufblitzen. Auch Urgrosch fällt das Licht auf, doch kann er es genauer erkennen als rote Blitze die in der Gegend von Tominsfelden auftauchen. Die Zeit würde passen, dass es der Zeitpunkt wäre, zu dem bei der letzten Durchquerung das blaue Aufleuchten war. Eradrien hält die Lichter zuerst für Halluzinationen, doch als Urgrosch sie darauf anspricht, wird sie merklich nervös und angespannt. Sie meint, dass das Licht womöglich nur für sie bestimmt sein könnte und sie es daher als einzige sehen. Bruder Mars hätte gesagt, die Klaadwiese wäre hinter ihnen her. Urgrosch sieht das nicht als gefährlich und spricht das dem uralten Kampf zu, der auf der Klaadwiese tobt. Urgrosch wirkt enttäuscht davon, dass es in dieser Nacht zu keinem Kampf zu kommen scheint. Auf Eradriens Nachfragen erklärt er, dass er einen Streit mit dem Wirt hatte und hätte er recht behalten, wäre er vielleicht noch glimpflich davon gekommen. Jetzt sähe es eher schlecht aus. Gegen 1 schlägt Eradrien vor, Elladan zu wecken. Urgrosch sagt, er bliebe noch hier und sie könne gern zu Bett gehen. Eradrien sagt ihm noch im Gehen, dass sie, auch nach ihrem schlimmen Erlebnis, handeln würde, wenn es notwendig sei. Urgrosch antwortet ihr, dass er aus diesem Grund noch mit ihr unterwegs ist.

Das ist auch der Grund, warum ich weiterhin mit dir reise.
— Urgrosch

Sie begegnet Olmasch in der Schankstube und ist davon überrascht. Dieser erklärt, dass natürlich zu jeder Zeit Gäste kommen könnte. Urgrosch schickt gegen 4 Usaro, um Elladan zu holen, was dieser auch tut. Elladan kommt zur Urgrosch auf den Turm. Urgrosch erklärt ihm die Vorkommnisse mit den Blitzen. Elladan schlägt Urgrosch vor, schlafen zu gehen. Urgrosch nutzt die Zeit jedoch dazu, seine vorbereiteten Feuerstellen wieder zu beseitigen und alles wieder dorthin zu tun, wo er es her hatte. Er gibt sich dabei Mühe, versucht aber auch, leise zu sein. Er nimmt sich auch die Zeit dazu, das Lampenöl möglichst abzuwaschen. Es ist die Zeit um etwa halb fünf. Bis er fertig ist, ist es bereits halb sechs und Bruder Mars, der bereits aufgewacht ist, gesellt sich zu ihm. Urgrosch erklärt Mars die Vorkommnisse mit den roten Lichtblitzen und vergleicht diese mit dem einzelnen blauen Lichtblitz, den sie vor wenigen Tagen gesehen hatten. Mars will für eine Stunde noch auf den Turm gehen. Nachdem die Sonne aufgegangen ist, beginnt auch der Nebel sich aufzulösen. Mars und Elladan besprechen, wo die Lichtblitze gesehen wurden und meinen, dass dort wohl Tominsfelden zu sein scheint.

Der Morgen danach

Ekival macht nur eine kurze Morgenwäsche, um Kathrin nicht zu lange allein zu lassen. Olmasch erklärt ihm, dass "der Elf" und "der andere Mensch" bereits wach sind. Ekival bittet ihn, kurz darauf zu achten, ob Kathrin aufwacht, damit er zu den anderen gehen kann. Daraufhin geht Ekival auf den Turm und bekommt das Blitzereignis von Mars und Elladan erklärt.

Ich denke, dass diese Blitze bei Gebäuden aufgetreten sind. Eventuell in Tominsfelden.
— Bruder Mars

Ekival kehrt ins Zimmer zurück und wartet auf die siebte Stunde. Mars beginnt um halb sieben seine Sachen zu packen, um kurz vor sieben in der Schankstube aufzutauchen. Elladan wacht weiter bis zur etwa siebten Stunde auf dem Turm. Kathrin wacht kurz vor Sieben auf und ist verwirrt. Ihre letzte Erinnerung ist noch von der Fahrt.

Ich habe derweil mit den anderen auf dich aufgepasst. Es ist alles in Ordnung.
— Ekival

Ekival erklärt ihr, dass die Gruppe gemeinsam frühstücken wird und sie danach Kathrin zu ihrer Mutter bringen werden. Er erklärt ihr weiterhin, dass sie viel erleiden musste und sehr stark war.

Du bist von meiner Herrin dazu auserkoren, weiter zu leben.
— Ekival

Kathrin meint, sie sei doch nur ein Blumenmädchen. Ekival erklärt ihr, dass sie wichtig ist und es wichtig ist, dass sie sie selbst ist. Er beschreibt ihr, dass sie stark ist und um ihr Leben gekämpft hat und Thiria ihr deshalb das Leben gerettet hat. Sie solle ihr Leben zu schätzen wissen und dass Thiria sie gerettet hat, sei ein Zeichen dafür, dass sie das wohl schon tut. Kathrin fragt, wie sie dafür danken kann. Ekival meint, er sollte ihr sagen, sie solle jeden Tag beten, doch der größte Dank für seine Herrin und für ihn die größte Freude sei, dass sie lebt. Mars ist bereits im Schankraum und nach und nach trudeln auch Urgrosch und Elladan ein. Auch Kathrin trifft ein. Elladan kümmert sich darum, dass Kathrin auch etwas isst und ermuntert sie freundlich. Mars geht Eradrien wecken. Eradrien springt erschrocken auf, als Mars in ihren Raum tritt. Sie hat eindeutig verschlafen.

Wa... Was ist los? Ist etwas passiert?
— Eradrien

Frühstück ist los.
— Bruder Mars

Als alle beim Frühstück sitzen, schlägt Ekival Eradrien flüsternd vor, dass sie Kathrin das Badehaus zeigen könnte, dass sie inzwischen besprechen können. Nach dem Frühstück erklärt Eradrien Kathrin von dem Bad, die das voller Faszination aufnimmt. Ekival spricht an, dass Kathrin verängstigt auf die Erwähnung der Klaadwiese reagiert hat. Er meint, dass im Falle eines Kampfes, Kathrin in der Kutsche bleiben sollte und die Gruppe sich von der Kutsche nicht entfernen sollte.

Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam auch diese Aufgabe erledigen.
— Elladan

Die Gruppe versucht anhand einer Karte zu eroieren, ob die Blitze in Tominsfelden passierten. Sowohl Elladan als auch Urgrosch sind sich absolut sicher, dass das in Tominsfelden war. Sie diskutieren darüber, ob sie bereits auf dem Weg nach Peststein einen Abstecher nach Tominsfelden machen sollten. Urgrosch möchte nicht zu viel Zeit verlieren. Ekival möchte nicht mit Kathrin nach Tominsfelden. Er sagt, er würde auch in der Nacht durch die Klaadwiese reisen. Elladan und Eradrien wollen das Schicksal dabei nicht herausfordern. Urgrosch fasst schließlich den Plan zusammen, dass die Gruppe zuerst nach Peststein reist, dort die Nacht verbringen wird, Ekival Pferde besorgen soll und sie bei Morgengrauen wieder auf die Klaadwiese reisen sollten, um viel Zeit für Tominsfelden zu haben und am Abend wieder beim Trutzhof zu sein. Bei der Diskussion darüber, was die Blitze hervorgerufen haben kann, merkt Elladan an, dass es Nebenwirkungen von Ritualmagie sein könnten. Womöglich sogar ein Ritual, das mehrere Magier erfordert, die sich der Energien um sich herum, also aus dem Nebel, bemächtigen. Er erklärt, dass es sich dabei um anspruchsvolle Magie handeln würde, die mehrere erfahrene Magier benötigt.

Durch die Klaadwiese

Die Gruppe ist dafür, sich nun besonders zu beeilen. Mars übernimmt die Zügel der Kutsche. Urgrosch legt sich in der Kutsche schlafen. Eradrien kundschaftet in drei bis vier Metern Abstand vor der Kutsche. Elladan flankiert die Kutsche. Auf der Strecke, nördlich von Tominsfelden, stößt die Gruppe auf Spuren, die Usaro entdeckt. Darauf aufmerksam gemacht sieht sie auch Eradrien. Bei einer kurzen Prüfung geht sie von mehr als zwei dutzend verschiedenen Spuren, die ein paar Stunden alt sind, aus. Sie alle führen nach Norden. Sie untersucht die nähere Umgebung und findet auch vereinzelt weitere Spuren, die die Straße kreuzen. Elladan fragt sie mit dem Botschaft Zauber, was sie gefunden hat. Sie schreckt sich, antwortet aber nicht, bevor sie zurück zur Kutsche gekommen sind. Mars will wissen, ob Eradrien auch Spuren, die nach Süden gerichtet sind, sehen kann. Elladan spricht sie während der Suche auf den Zauber an. Eradrien meint, sie wird nicht gerne verzaubert, während Elladan versichert, dass er nicht ihren Geist verzaubert hat.

Wenn ihr eine Botschaft von mir bekommt, und ihr mich seht, könnt ihr mir leise antworten. Ich werde es hören.
— Elladan

Eradrien findet keine Spuren, die nach Süden gerichtet wären. Die Gruppe setzt ihren Weg fort. Elladan bittet darum, dass auf der Karte der Fundort der Spuren verzeichnet wird, was Mars dann auch tut.

Campaign

Sünden von Damals

Protagonists