BUILD YOUR OWN WORLD Like what you see? Become the Master of your own Universe!
classified.png
by Bernsteinschmiede

Das Necronomicon

Risikogruppe: 9 - Katastrophal
Das bloße Betrachten des Textes führt zu permanentem Wahnsinn oder zum Tod. Außerdem können Passagen des Textes laut vorgelesen eine paranormale Katastrophe auslösen.
Autor: Abdul Alhazrad
Sprache:Unbekannt. Abschriften in Khemeti, Latein, Englisch, Deutsch, Alt-Helenisch
Verfasst: 9tes Jahrhundert
Veröffentlicht: Existiert nur in Unkikaten

Dass das Necronomicon existiert, wurde der Welt erst bekannt, als im 14ten Jahrhundert ein Hexenmeister namens Ludwig Prinn sein Grimoire veröffentlichte. Darin erklärte er, das Studium des Necronomicon habe ihn auf dem Weg zum Mythos Wissen gebracht. Daraufhin begann eine wahre Welle an Okkultisten nach dem legendären Buch zu suchen.


Glücklicherweise existieren heutzutage nur mehr bruchstückhafte Versionen. Sie sind durch vielfache Übersetzungen und Abschrift aus dem Gedächtnis verfälscht und nahezu unbrauchbar.
Trotzdem sind auch diese Schriften nicht zu unterschätzen. Fehlerhafte Rituale können immer noch erheblichen Schaden anrichten und ein Funke wahren Mythos-Wissens genügt um ein geistiges Fieber in manchen Menschen auszulösen, welches sie dazu treibt immer mehr gefährliches Wissen zu suchen bis ihr Verstand vollständig korrupiert ist und sie dem permanenten Wahnsinn zum Opfer fallen.



Hinweis:
Der folgende Text stammt aus unbekannter Quelle. Trotzdem ist die Version diejenige, auf deren Richtigkeit sich die meisten Okkultisten geeinigt haben.
 
Der Meister war gereist zum Tempel von Yezyud, denn in der unheiligen Kammer des verderbten Tempel war ein Buch, welches er vor allen anderen suchte.
Ein Buch, geschrieben von einem der dem Wahnsinn verfallen war und sich Abdul Alhazrad nannte. Das Buch wird von manchen Mystikern Das Necronomicon genannt, doch für andere heißt es nur Das Buch, denn es ist das Buch.
Die Reise war beschwerlich gewesen, denn nicht nur ist Yezyuds Reich feindliche Ödnis, es ist verschleiert von Magick und viele die sich dorthin verirren, werden niemals wieder gesehen.
Doch der Meister hatte sich vorbereitet und fand seinen Weg zum Tempel mit wenigen Schwierigkeiten. Nur seine vier Jünger musste er im Zaum halten, denn sie spürten den Geist des Ortes und alles in ihnen strebte zur Flucht. Nur die Furcht vor Prynn hatte sie davon abgehalten Hals über Kopf davon zu rennen. Dies und die Sicherheit, dass sie niemals den Weg zurück finden würden wo die Karawanen ziehen, denn die Sterne am Himmel waren nicht die selben die über jener Wüste stehen sollten und die Nächte schienen so viel länger zu sein als die Tage.
Die Priester von Yezyud wachten eifersüchtig über Alhazrads Buch. Um ihr geiziges Vertrauen zu gewinnen muss sich ein Suchender nach Wissen vor ihrem schrecklichen Gott zu Boden werfen und die richtigen Opfer darbringen, nur dann wird man ihm erlauben die gewaltigen Eisentore zu durchschreiten und die heilige Kammer zu betreten.
Prynn hatte die geheimen Überlieferungen studiert und wusste, was von ihm erwartet wurde. Er erlaubte den Priestern seine vier Lehrlinge fortzuschleppen und in die Opfergrube zu stoßen. Ohne Zittern war sein Lobgesang auf das Vielbeinige, das Gewaltige, das Ding, das Yezyud genannt wurde, während dessen die Tentakeln sich an den Flüssigkeiten aus den Körpern der schreienden Opfergaben labten.
Als letzten Akt der Demut stieg der Hexer hinab in die Grube und bot dem Ungeheuer einen Teil seines eigenen Fleisches dar. So besiegelte er den Pakt.
Der Lohn war mehr als er sich erhofft hatte. Ihm, Ludvig Prynn, war es erlaubt als erster in hundert Sonnenkreisen die heilige Kammer zu betreten. Ein ganzer Tag war ihm gewährt worden um Das Buch zu studieren. Während dieser Zeit wollte er all die dunkle Weisheit aufnehmen, die sein Verstand beherbergen konnte.
Das eiserne Tor schwang auf und fiel hinter dem Hexenmeister ins Schloss, dessen Hände sich zitternd vor Erregung nach der uralten Schrift streckten.
Eine Stunde später begann er zu schreien. Danach folgte Schluchzen und er flehte die Priester an, die Tür zu öffnen. Doch sie ließen sich nicht erweichen und das Tor wurde nicht geöffnet bis die ersten Strahlen des nächsten Morgens auf sie fielen.
Prynn schritt von dannen. Ein seltsames Funkeln in den Augen, welches ihn nie mehr verlies. Nicht einmal in den Alpträumen vom Konsum des Schwarzen Lotus hatte er solche Wirklichkeiten erblickt und die Wirklichkeit hinter dem Schleier hatte zu ihm gesprochen. Kein sterblicher Mensch war es mehr, der von dem Ort fortging ohne ein weiteres Wort.
Die Priester des Yezyud fuhren fort in ihrer täglichen Pflicht, trachteten die Hügel und Dünen nach Opfern für ihren gefräßigen Gott zu durchkämmen. Doch seltsam - Yezyud zog sich in die Gewölbe und Tunnel unter dem Tempel zurück und stieg erst wieder herauf um sich zu laben als Prynn das verborgene Land verlassen hatte und weit entfernt war.
by Zarono
Abschriften in der originalen Sprache sind so rar, dass der IDA in ihrer ganzen Laufbahn nur zwei Exemplare bekannt sind.
Typ
Manuscript, Magical (Tome/Scroll)
Medium
Organic


Cover image: by Bernsteinschmiede; Worldspinner

Kommentare

Please Login in order to comment!
May 12, 2021 06:45

=Ó__Ò=

May 19, 2021 11:46 by Sabina Berenstein

xD