Session 0: Der Anfang... in Manen Monster Mythen | World Anvil

Session 0: Der Anfang...

Naondag der 1. Trideade des Schlangenmondes

Che’ira und ihre Abenteurergruppe werden in der Nacht von einem hungrigen Wolfsrudel angegriffen. Ein Dunkelwolf führt die Meute an. Sie schlagen die Tiere in die Flucht. Doch Che’ira wird vom Dunkelwolf in das rechte Bein gebissen und kann sich für einige Tage nur noch humpelnd fortbewegen. Die Gruppe entscheidet gemeinsam, dass sie die Magierin zum nächsten Dorf bringen, wo sie ihre Wunde auskurieren soll.

Deachdag der 1. Trideade des Schlangenmondes

Am heutigen Tag erreicht die Gruppe das Dorf Brumokom. Die örtliche Schamanin verfügt über nicht ausreichende Kenntnisse, um die Wunde mittels Magie umgehend zu heilen. Daher wird Che'ira in die Obhut der Zauberkundigen übergeben. Sie soll bei ihrer Genesung nachreisen oder auf die Rückkehr ihrer Gefährten warten.

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Im Laufe des Tages erreicht die Schamanin Jiskra das Dorf Brumokom. Sie verweilt scheinbar vor Ort, bis Che'iras Wunden verheilt sind.

Daradag der 2. Trideade des Schlangenmondes

Am heutigen Tag entdeckt der Jäger Berislav den toten Zeidler Radim am nördlichen Flussufer der Blava. Der Leichnam liegt mit einem weit geöffneten Brustkorb dar. Der Waidmann findet bei genauer Untersuchung, dass ein Wolfsrudel vom Zeidler fraß. Scheinbar führte ein Schwarz- oder Dunkelwolf das Rudel an. Zumindest künden die vorhandenen Pfotenabdrücke von solch einer Kreatur. Die Spuren der Wölfe schätzt er kaum älter wie ein Tag. Doch beim Todeszeitpunkt der Leiche ist er sich nicht so sicher.

Berislav schleppt den Toten zur Igel-Schamanin ins Dorf. Tonja stellt bei genauer Begutachtung fest, dass nicht Isegrime, sondern Krallen oder eine scharfe Klinge den Brustkorb öffneten. Aufgrund der vielen Fressspuren kann sie die Todeszeit nicht bestimmen. Eine Anrufung von Radims Seele liefert keine weiteren Erkenntnisse, da der Geist nicht mehr vor Ort weilt. Aus reiner Vorsicht, wird am Abend der Leichnam des Toten verbrannt.

Triudag der 2. Trideade des Schlangenmondes

Eine Abenteurergruppe erreicht das Dorf Chleschwana von Osten kommend. Sie erfahren vom Verdacht des Mordes an den Zeidler Radim. Vakusin überredet seine Gefährten, sich um den Todesfall zu kümmern. Sie werden vom Dschupan Dimo angeheuert die Bluttat aufzuklären. Falls möglich sollen sie den Schuldigen überstellen. Die vier Abenteurer übernachten in der Siedlung und holen entsprechende Erkundigungen bei der Dorfbevölkerung ein. Gleichzeitig unterhalten sie das gesamte Dorf mit ihren spannenden Erzählungen.

Catrudag der 2. Trideade des Schlangenmondes

Die Abenteurergruppe um Vukasin bricht vorm Morgengrauen nach Osten zum Ort des Leichenfunds auf.

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Prina und der Erzdruide Rauschebart brechen am frühen Morgen in Richtung Erninhavuin auf. Prina soll die Moraven in Chleschwana über die Gefahr warnen, welche die Druiden gestern im Kraftliniennetz in der Nähe des alten Turmes sahen. Beide übernachten in einem hohlen Stamm im Wald.

Cuindag der 2. Trideade des Schlangenmondes

Amdiriûr reist am frühen Morgen aus seiner Heimat ab. Sein Weg führt ihn nach Norden die Brebava entlang. An der Flussgabelung zur Plava schlägt er sein Nachtlager auf.

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Daichin trifft auf seiner wochenlangen Tour gen Norden auf den reisenden Händler Rustem. Sie tauschen im Gespräch die jeweiligen Neuigkeiten aus. Der Kaufmann berichtet ihm von einem Mord im übernächsten Dorf namens Chleschwana, welcher wohl vor zwei Tagen geschah. Am Mittag erreicht Daichin die Ortschaft Zavaya. Er reist direkt durch die Siedlung und meidet die örtliche Bevölkerung. Am Abend baut er sich ein Lager an einen umgestürzten Baum am Bachufer der Myjava auf und übernachtet an dieser Stelle.

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Gegen Mittag erreichen Prina und Rauschebart die Elfensiedlung. Der Erzdruide sucht den Druiden der Elfen auf und Prina reist in Richung Chleschwana weiter. Sie folgt dem Flusslauf der Brebava und schläft in der Nacht in der Krone eines alten Laubbaums.

Sedag der 2. Trideade des Schlangenmondes

Amdiriûr erblickt beim Frühstück, wie sich flussabwärts Nebel über den gesamten Wald legt. Er entscheidet sich, hier die Flussfurt zu überqueren und nach Westen durch den Wald entlang der Nebelschwaden zu wandern. Nach einiger Zeit hört er eine Frau schreien und begibt sich in Deckung. In etlicher Entfernung sieht er eine Moravin aus dem Dunst rennen. Sie wird von einem blutüberströmten Mann verfolgt. In einem unaufmerksamen Moment stolpert sie über eine Baumwurzel und stürzt unglücklich zu Boden. Das Wesen springt auf sie drauf und Amdiriûr läuft mit gezücktem Schwert der Frau zu Hilfe. Die Kreatur reißt der Moravin die Kehle auf und labt sich an ihrem Fleisch. Amdiriûr verharrt einen Augenblick und mit der Gewissheit, dass er die Frau nicht mehr retten kann, zaubert er schützende Flammen um sich. Der Untote unfähig und unintelligent zugleich den Schutzzauber zu umgehen, ist ein leichtes Opfer für den Klingenmagier. Der Elf schlägt beiden den Kopf ab und begräbt deren Leichname provisorisch unter Äste und Steinen. Nach einer kurzen Rast, reist er weiter den Nebelrand entlang gen Westen. Ab Nachmittag wechselt seine Reiseroute langsam nach Norden . Am Abend findet er einen geeigneten Baum, um in seiner Krone geschützt zu nächtigen.

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Dragan erreicht nach mehrtägiger Reise das kleine Fleckchen Chleschwana. Er erfährt durch die Bevölkerung vom kürzlichen Tod des Zeidlers und nimmt Erkundigungen bei der Schamanin und dem Jäger auf. Er übernachtet im Gemeindehaus der Siedlung und ehrt die Hausgeister entsprechend der üblichen Sitte. Diese danken es ihm in der Nacht mit geputzten Stiefeln.

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Am morgen wacht Daichin auf und setzt seine Reise in Richtung Norden fort. Er meidet im Laufe des Morgens eine übergroße braune vierbeinige Kreatur, die im Wasser nach Fischen fängt. Auch wenn es ihm kurz in den Finger gejuckt hat, sich mit diesem Wesen im Kampf zu messen. Im weiteren Verlauf des Tages begegnet er abgenagte Baumstümpfe. Am frühen Nachmittag rennt ein Junge am anderen Flussufer aus den Wald und schaut sich hektisch um. Scheinbar ist er auf der Flucht. Daichin unterhält sich mit diesem über den Fluss. Der Bub stellt sich im Gespräch mit Savatije vor. Sein Vater hätte ihm gesagt, er solle zum Dorf fliehen. Er selbst wird den Schurken aufhalten und Savatije im Anschluss wieder holen. Daichin erfährt, dass der Papa ein Jäger ist und die großen braunen Wesen mit einem Geweih jagt. Er bittet den Jungen, nach Süden zu gehen, dort könne er über einen natürlichen Staudamm zu ihm rüber kommen.

Nachdem Daichin beim Damm das Flussufer gewechselt hat, lässt er sich vom Jungen zu seinem Wohnhaus im Wald führen, um dessen Vater gegen den Schurken zu helfen. Auf dem Weg dorthin betreten die beiden einen unnatürlich wirkenden Nebel. Der scheint die Geräusche der Natur zu ersticken. In Sichtweite des Hauses teilt er Savatije mit, er solle hier bis zu seiner Rückkehr bleiben. Daichin begibt sich langsam zur Hütte und umkreist sie an der Seite mit gezücktem Kompositbogen. Bei der Vorderseite sieht er eine blutige Frau sich über einen Mann knien und ihm Fleischstücke aus dem Leib klauben. Daichin schießt voller Aufregung einmal den Bogen und legt direkt den zweiten Pfeil auf, der sich in den Oberschenkel der Dame bohrt. Doch zu seiner Überraschung hört er keinen Schmerzensschrei, sondern die Frau mit offenem Brustkorb dreht sich stoisch um und stürmt auf ihn zu. Daichin wechselt zur riesigen Streitaxt. In einem kurzen heftigen Gefecht zerteilt er den Frauenkörper in zwei Hieben. Gleichwohl hat sie ihn mit ihren Krallen gehörig an der rechten Flanke getroffen. Blutend untersucht Daichin den Toten, die Hütte und schlägt der Alten den Kopf ab und nimmt diesen mit. Er holt den Jungen ab und kehrt mit ihm zum Fluss zurück, wo er sich die Wunden reinigt. Im Anschluss weiht er Savatije über das Schicksal seines Vaters ein. Dabei überreicht er ihm dessen Wertgegenstände. Daichin bereitet hier sein Nachtlager vor, da er es heute nicht mehr nach Chleschwana schaffen wird.

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Am heutigen Tag der Wanderung erreicht Prina die Flussgabelung, wo die Brebava in die Plava mündet. Hier schlägt sie ihr Nachtlager auf.


Seachdag der 2. Trideade des Schlangenmondes

Amdiriûr reist am Nebel weiter entlang. Nach einiger Zeit entdeckt er einen Hügel, auf dem eine Blockhütte steht. Auf eine gute Aussicht hoffend, steigt er den Hügel hinauf. Bei dem Haus sieht er zwei Leichen. Eine in zwei Hälften geteilte kopflose Frau und einen angefressenen toten Mann am Boden. Die Szenerie erinnert ihn an das erlebte von gestern. Durch die Baumwipfel erblickt er im Nordwesten den Rauch von einer Siedlung, so dass er einen Weg dorthin einschlägt.

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Am Morgen sucht Dragan das Gespräch mit dem örtlichen Dschupan und lässt sich von ihm anheuern, um die Abenteurergruppe bei der Untersuchung des toten Zeidlers zu unterstützen. Sie scheinen auf Schwierigkeiten gestoßen zu sein. Schließlich hat man seit drei Tagen nicht mehr von ihnen gehört.

Dragan verlässt das Dorf entlang der Blava in Richtung Osten. Nach zwei Stunden sieht er einige Meter vor sich eine blutige menschliche Gestalt, welche am Boden hockt und sich scheinbar am Fluss wäscht. Beim Näherkommen bemerkt er, dass sie sich von einem toten Kind ernährt. Dragan greift die Kreatur an und es entbrennt ein Kampf um Leben und Tod. Im Eifer des Gefechts verliert Dragan kurz den Halt und sein Schwertschwung verfehlt den Untoten. Seine Klinge trifft dabei unglücklich mit einem Felsen am Fluss zusammen und das Blatt zerspringt in zwei Hälften. Nach einem Waffenwechsel gelingt es Dragan, das Wesen zu besiegen.

Dragan säubert seine Waffe an den Stofffetzen des Leichnams, sammelt die Reste der Schneide des Anderthalbhänders auf und schleppt die beiden Toten zurück zum Dorf. In Chleschwan werden die beiden identifiziert. Es handelt sich um den Holzfäller Boleslaw und seinen Sohn Juraj. Sie leben in einer Holzfällersiedlung östlich vom Dorf. Diese liegt ein paar Wegstunden entfernt. Dragan verhandelt erfolgreich mit dem Dschupan über die gestiegene Gefahr. Dieser übernimmt die Kosten der Reparatur des Schwertes. Außerdem schickt er Dragan zwei seiner Wachen mit. Es ist zu befürchten, dass die entsandte Abenteurergruppe nicht mehr am Leben sei. Gemeinsam mit Jeronim und Nikolay verlässt Dragan erneut das Dorf.

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In einiger Entfernung im Süden am östlichen Ufer der Myjava wacht am Morgen des selben Tages Daichin mit dem Jungen Savatije auf. Der Tegare reinigt noch einmal seine Wunden und bricht mit dem Kind in Richtung Chleschwana auf. In ein paar Stunden erreichen sie die Ortschaft, welche scheinbar in Alarmbereitschaft ist. Nach einem kurzen Gespräch mit der Wache oberhalb des verschlossenen Tores, werden sie ins Dorf gelassen. Daichin begibt sich zur örtlichen Schamanin, die sich mittels ihrer magischen Künste um seine Wunden kümmert. Hierbei erfährt er, dass ein Hexenjäger im Ort weilte und sich um diese herumstreunende Untoten kümmern will. Er könne die Hilfe eines Kriegers, wie es Daichin ist, mit Sicherheit gebrauchen. Nach der erfolgreichen Behandlung begibt sich Daichin zum Dschupan. Im Gespräch handelt er für sich eines der kräftigen Pferde zur Belohnung heraus. Im Anschluss folgt er dem Pfad des Hexenjägers in Richtung Osten.

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Heute überquert Prina die Brebava über die hier vorhandene Furt und wandert in Richtung Westen durch den Wald, um die Gefahr im Norden zu meiden. Am Abend erreicht sie den Bach Myjava und findet einen geeigneten Rastplatz, wo sie Blutspuren am Boden und blutige Kleidung eines Menschen entdeckt. Bei den Lichtverhältnissen scheint sie die vorhandenen Fußspuren nicht wahrzunehmen.

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Che'ira und Jiskra verlassen nach einem elftägigen Aufenthalt in Brumokom den Ort und reisen der Gruppe von Che'ira hinterher. Im Laufe des Tages entdecken sie bei einer Flussfurt seltsame Abdrücke im Sand, welche scheinbar von vierbeinigen Hühnern mit sichelartigen Krallen stammen. Nach der Tiefe der Abdrücke schätzt Jiskra die Größe der Kreaturen auf eine Widerristhöhe von 80 bis 100 Zentimeter. Die beiden Frauen reisen wachsam weiter und behalten den Wald besonders im Auge. Sie werden erst im Laufe des morgigen Tages Chleschwana erreichen. Daher schlagen sie gegen Abend ein Lager am Flussufer auf und halten abwechselnd Wache. In der Nacht vernimmt Jiskra in der Ferne einen heulenden Wolf, der kurze Zeit später unter Schmerzen verstummt.
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