Daichin Chuluun

Daichin ist ein Steppenreiter aus der tegarischen Steppe. Die vielen Narben am Körper und seine mehrfach gebrochene und schief verheilte Nase berichten von siegreichen Schlachten. Eine Größe mit 166 Zentimeter und einem Gewicht von 89 kg künden von einem muskulösen Krieger, der selbst eine menschengroße Streitaxt mühelos zu schwingen weiß.

Seit seiner Kindheit wird sein Leben von äußerster Brutalität beherrscht. Es fing mit vier Jahren bei einer Sklavenopferung der Schwarzen Lamas an. Nach seinen Schilderungen handelt es sich hierbei um schwarzgekleidete Priester seiner Gottheiten. Diese großen Drei sind nach seiner Auffassung die stärksten Götter der Welt.

Seinen Vater bekam Daichin nur wenig zu Gesicht. Dieser plünderte und brandschatzte lieber mit der Horde des Altan Khan die umliegenden Länder. Doch wenn er zu Hause weilte, berichtete er von den blutigen Taten. Als Daichin selbst das Kämpfen lernte, erlebte er weitere Höhepunkte der Gewalt, wo er Gegnern mit den eigenen Händen den Schädel zerquetschte und selbst mit dem Altan Khan brandschatzend durch die Steppe zog. Im Namen seiner Götter tötete, mordete, opferte er Menschen und nahm Sklaven. Bei den Geschichten über die ausgeübten Gräueltaten gerät er förmlich ins Schwärmen. Er macht wahrlich dem Volk der Tegaren alle Ehre. Dieses Verhalten lehrte ihm seine Mutter. Eine Anhängerin der Schwarzen Lamas, welche zwar zauberkundig ist, aber ihnen nicht selbst angehörte.

Er berichtet den Gefährten, dass er vor den Schwarzen Lamas floh und diese sein Pferd töteten. Auf seiner Flucht blieb ihm aus der Heimat nur sein Kompositbogen. Durch Jiskras Wahrsagung ist sich Daichin sicher, dass seine Eltern in seiner Abwesenheit ein Kind bekamen und sein Geschwisterchen ihn nun tot sehen will. Bei den genaueren Umständen bleibt der Steppenreiter sehr vage.